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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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#1
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UV-Schutzfolie, Wer kennt diese?
Hallo
weil mein Vorsegel ohne UV-Schutz ist, könnte man diese Folie auch selber aufkleben? Wer hat mit sowas erfahrung? http://katalog.gotthardt-yacht.de/in...nder-film.html Danke - kurz
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#2
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moin.
Willst Du Dir da ne 46m-Rolle von hinlegen? "keine Abgabe von Kleinmengen" Ich kenne diese Folie nicht. Aber Du mußt sie wohl stückeln, weil Dein Achterliek höchstwahrscheinlich konkav ist. Und der Kleber muß schon tierisch gut halten (auf ner alten Fock). mfG Götz |
#3
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Na ja, bei dem Preis kommt's auf die "Kleinmenge" nicht an. Die Haftung auf alten Segeln sehe ich als das größere Problem...
Gruß, Jörg |
#4
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Danke für die Infos.
Die Genua ist erst vier Monate alt. Macht es keinen Sinn mehr, die drauzukleben? bei 13 Euro ist die etwas grosse Menge ja egal, ausser dass die nicht an Endkunden liefern. Mal schauen, ob es noch Leute mit Erfahrung mit so einer Folie gibt. |
#5
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Wie wäre es alternativ mit solch einer schlauchartigen Persenning, dann muss das Segel auch nicht leiden bzw. Profileinbussen hinnehmen.
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Gruß Kai |
#6
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Hi ,
ich möchte euch ja nicht den Spaß verderben , aber ich gehe davon aus das sich der Preis auf den laufenden Meter bezieht. Falls ich mich irren sollte würde ich nicht lange überlegen und bestellen , testen , wenns hält ok , wenn nicht entsorgen. Gruß vom Leukermeer, Udo |
#7
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Zitat:
Das ist bekannt. Und falls Gotthardt das nicht extra hingeschrieben hat, macht auch nichts, denn die liefern nicht an Endkunden. mfG Götz |
#8
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Hallo
Also eine Folie als UV schutz zum kleben,wird wohl nicht von langer Haltbarkeit sein,da das Achterliek doch sehr beansprucht wird. Du hast eigentlich eine Neue Genua,und da sind 200Euro zum anfertigen einer Persening eine Schützende Ausgabe. Gruss Christian |
#9
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Ich habe schon gesehen das sich einer den Sonnenschutz aufgemalt hat, wäre vielleicht die einfachere Variante??
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#10
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Wie kommst Du denn auf die Idee ? Wenn das Segel gerollt wird, dann braucht es einen UV-Schutz - sprich einen Überzieher (der auch mechanisch was aushalten können muss) und wenn es oben/ausgerollt ist und man nicht gerade eine Weltumseglung mit Kevlar-Segeln macht, dann ist zuerst das Segel (mechanisch - kein Profil) hin, bevor die Sonne es zerbröseln lässt.
Diese UV-Schutzstreifen am Achterliek finde ich (persönlich) höchstens auf Charterschiffen akzeptabel. VG, Frank Zitat:
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Tandemtrailer zu verkaufen : http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=147993 |
#11
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Zitat:
Fahrtensegel sterben normalerweise an UV-Strahlung. Das bestätigt sich bei der Segelreparatur immer wieder. Als erstes gehen im AL-Bereich die Nähte auf. Wenn dann nichts gemacht wird, kann der Saum die Spannung nicht mehr halten, es bilden sich Längsrisse direkt an der Längsnaht. Danach piekt die Saling das Segel, es reißt vertikal ein. Derart UV-geschädigtes Tuch kann nur noch durch vorheriges Unterkleben mit selbstklebendem Material genäht werden. Das Segel ihr Profil verlieren, bevor UV-Strahlung erste Schädigungen verursacht, kommt im Fahrtenseglerbereich nicht vor. Ne andere Nummer sind Regattasegel. Sie werden ständig am und über dem (Belastungs-) Limit gefahren und müssen oft nach nur 1/2 Jahr ausgetauscht werden. Aber das trifft nur auf wenige Segler zu. mfG Götz
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#12
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Bestätigt sich das wirklich ? Die üblichen (Dacron) Fahrtensegel werden vielleicht 2..3x / Woche für etwa 5..6h der Sonne ausgesetzt und das ist schon ein sehr hoher Wert. Den Rest ihres Lebens fristen sie unter der Persenning. Langfahrtsegler dagegen haben ihre Segel Tage/Wochen oben und selbst da sind es meistens eher mechanische Überlastungen, aufgegangene Nähte etc. als das UV-Licht, die die Segel (in Seemeilen gerechnet) sogar später sterben lassen ...
Deshalb denke ich, dass ein wirkungsvoller UV-Schutz im Hafen (für das Achterliek, die oberen Bahnen) sowie ein ordentlicher Umgang mit den Segeln (Rollen, nicht knicken, ..., nicht flattern lassen,...) die Segellebenszeit eher bestimmt als die Sonnentage. Aber ich bin auch kein Segelmacher und meine Erfahrungen kommen eher aus dem (gemäßigtem) Regattabereich. Zitat:
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#13
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moin
Wirklich gut schützt da auch nicht der von den Segelmachern aplizierte blaue Strerifen,besser ist ein Segelkleid mt Reisverschluss zum drüberziehen mit dem Spifall. gruss hein |
#14
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Zitat:
1. Nähte gehen nach 5-8 Jahren durch UV-Strahlung kaputt, da sich dann die Fäden auflösen. (Natürlich nicht, wenn sie dunkel weggepackt irgendwo lagern). 2. Nähte scheuern durch. Das passiert vor dem Wind im Bereich der Wanten (Großsegel) oder im AL/UL-Saum durch die Regulierleine, wenn der Saum nur umgeschlagen wurde. 3. Nähte scheuern auch bei Rollsegeln im Bereich der Verstärkungen durch, wenn sie aufgerollt sind. Ansonsten gehen Nähte nicht so ohne weiteres auf. Das ist nicht so wie bei Bekleidung, wo mit einem endlosen Unterfaden auf Overlock-Maschinen genäht wird. Dort kannst Du Nähte aufribbeln, wenn der Faden mal lose kommt. Bei Segelmacher- und anderen normalen Nähmaschinen muß nervigerweise immer die Spule mit dem Unterfaden gewechselt werden, wenn leer. Dafür kann man aber auch nicht die Nähte aufribbeln. Und das Aufrollen ist eh nur für Jollensegel zu gebrauchen. Was passiert wohl mit überm UL (=Unterliek) aufgerolltem Segel einer Fahrtenyacht, bis es vorne in der Segellast liegt? Die Rolle wird durch Niedergang oder Vorluk ins Innere befördert und mindestens dort kräftig geknickt. Und das ergibt bei hartem (harzreichem) Tuck kleine Löcher an den Knicken. Ich spreche aus ca. 30 Jahren Reparaturerfahrung. mfG Götz |
#15
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Moin Götz
Denn schreib doch mal wie viel Segelmacherstunden und Materialaufwand ein Überzieher/Segelkleid für eine Rollgenua kostet.Denn meines Erachtens helfen die wirklich das Rollvorsegel zu schützen. gruss hein |
#16
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Zitat:
das hängt von der Länge ab. Kostet pro laufender Meter ca. 35,-€, je nach Segelmacher. Die Verschnürung sollte schon durch "Snap On" Schäkel mit Rolle laufen (HA 886) und nicht nur durch einfache Plastikschäkel, ist wesentlicher komfortabler beim Zuziehen. Meist ist auch am unteren Ende noch eine Tasche mit eingenäht, in die das ganze Teil zusammengerollt wird. So ein Überzieher ist tatsächlich die beste Lösung, (weil für alle Vorsegel an Bord); manche Kunden beklagen allerdings, daß dieses Teil frühmorgens vom Tau klitschnaß ist und Feuchtigkeit in die Backskiste bringt. Geändert von Götz (08.03.2012 um 08:37 Uhr)
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#17
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Moin Götz
Na die Kunden die sich über den Frühtau beschweren sind dann wohl Tiedenreviersegler,weil an der Ostsee sind es nur die ganz"harten Typen"die vor dem Frühstück zwischen 08-00 und10-30 ablegen Und wirklich recht machen kann mann es nie wirklich jedem. gruss hein |
#18
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Mich würde noch interessieren wo diese Beschwerdeführer denn morgens ihre Großsegelpersenning trocknen?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#19
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Die haben alle ein Rollgroß!
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#20
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Warum soll dieser extra mit UV-beständigem Material aufgenähte blaue Streifen nicht gegen UV schützen? (ok, der Streifen an meiner neuen Genua ist schwarz
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#21
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Lazzy-Bag
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#22
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.....meiner ist weiß - wer´s nicht weiß, meint ich habe gar kein UV-Streifen am Achterliek und macht was es soll - sagt auch mein Segelmacher.
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#23
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Zitat:
Das Produkt lohnt sich weder vom Preis noch vom investierten Zeitaufwand. Frage doch mal deinen Segelmacher, was es kostet, nachträglich, einen UV-Schutz aufzubringen. Zitat:
Finde ich als Argument sehr weit hergeholt. Warum muss es unbedingt ein "Überzieher" sein? Verlängert für mich nur unnötig die Rüstzeit des Klarmachen zum Segeln. Moderne und vor allem richtig aufgenähte UV-Streifen schützen effektiv! Und warum nur bei Charterschiffen? Zitat:
Meiner ist hell-hellgrau und fällt optisch auch so gut wie nicht auf.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
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