#1
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Thermolite Board
Hallo Gemeinde,
kennt jemand diesen Werkstoff? Hier eine Vertriebsquelle und Beschreibung: http://www.koenig-kunststoffe.de/son...ite-board.html Meine Fragen: Wie lässt es sich verarbeiten? Sägen, Fräsen...? Entstehende Stäube gesundheitsschädlich? Eignet er sich für den Bau von Rümpfen? Hier findet man eine genauere Darstellung des Herstellers: http://www.spaceagesynthetics.com/th...teproduct.aspx Rümpfe sind nicht dabei, aber für Kleinboote könnte es doch verwendbar sein? Bert |
#2
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Hallo Bert,
ich kenne das Material nicht aber Du solltest berücksichtigen, dass das ein Plattensandwich ist. Damit fällt die Option flach, es in irgendeine Art von Kurvenform zu biegen (=Rumpf bauen), denn genau das biegen soll ja verhindert werden. Sägen/Fräsen geht sicher, die Stäube sind genauso sicher nicht gesund, da die Glasfasern mit irgend einem Harz gebunden sind. Die Menge entscheidet natürlich darüber, wann Du davon tot umfällst
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#3
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Hi Matthias,
ich glaube, es ist eben kein Sandwich, sondern "der Belag oder das Innere", das core-material, das man dann mit Glasfaser überziehen kann. Auch die Biegbarkeit scheint gegeben. Ich habe bei König nach Mustermaterial angefragt und poste dann meine Erkenntnisse. Aber vielleicht kennt es ja jemand und kann was dazu sagen? Der qm-Preis scheint für 6mm bei 30.- Öcken zu liegen. Bert |
#4
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Mit ähnlichen Laminaten experimentieren auch die Kanuhersteller, (z.B. Esquif
oder Nova Craft), seit das Material Royalex fürderhin für WW nicht mehr verfügbar sein wird...
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gregor |
#5
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Zitat:
in dem Link zum Hersteller, den du oben gepostet hast, heißt es unter der Überschrift:Thermo-Lite Board® Core: Manufactured with polymer foam and a filter fiberglass lay-up, [...] Das würde ich schon so verstehen, dass Glasfaser eingearbeitet ist. |
#6
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Hallo
Ich kenne dieses Matterial zwar nicht ,aber mir scheint es ist sehr ähnlich mit M.u.H. von der Linden GmbH - Coosa: Bluewater und das habe ich in meinem Boot (offenes Motorsportboot) verarbeitet. Sägen,Schleifen---leichter als in Holz Schrauben eindrehen ---leichter als in Holz,die Haltekraft ist aber auch nicht so hoch Staub und gesundheit---Es ist ein Hartschaum mit Glasfasern durchsetzt und so ist der Staubsaugen für Feinstäube bei mir immer im einsatz Ich bin noch am restaurieren ...daher habe ich noch keinerlei langzeiterfahrung. mfg Fritz |
#7
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Zitat:
Hallo Fritz, würdest du mal etwas zu dem Preis des Materials mitteilen? Vielen Dank |
#8
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http://www.koenig-kunststoffe.de/upl...Lite_Board.pdf
Ist zwar eine Großabnehmerliste, aber das ist ein dehnbarer Begriff. Gruß Gerhard
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#9
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Ich bin auch auf das "Glass layup" angesprungen, da hab ich mich evtl. getäuscht, sorry.
Wenn ich mir das also als "eingeschäumte" Glasmatten vorstelle, dann sehe ich den wesentlichen Vorteil eigentlich nur in einer erhöhten Schlagzähigkeit. Dagegen wird es wohl deutlich schwerer und teurer sein als ein klassisches Schaumsandwich. Wenn ich einen Rumpf mit maximaler Schlagzähigkeit bauen wollte, würde ich aber trotzdem eher zu einem normalen Wabenvlies (Coremat und wie sie alle heißen) greifen, auch wenn das zunächst eine Form voraussetzt. Welche Vorteile siehst Du in dem Zeug? |
#10
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Zitat:
Ich hatte in 2014 März für eine "Bluewather 26 3/4" 1,20m x 2,40 m x19mm 212,96 € gezahlt. Der Kauf ging über awn. mfg.Fritz
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#11
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Zitat:
Es gibt auch von Airex solche fertigen Leisten, aber nicht in dieser Stärke (glaube ich, muss aber erst nochmal dort nachschauen). Der Preis ist allerdings heftig für Thermolite. Grüße Bert |
#12
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Das könnte man auch in klassischer Leistenbauweise machen. Holz hat
übrigens sehr gute Eigenschaften. oder mal so als Idee... (wenn man Kunststoff laminieren will) https://plus.google.com/
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gregor
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#13
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So sehe ich das auch.
Absoluten Leichtbau mit all seinen Kompromissen schaffst Du natürlich nicht mit Holz aber wer will schon ernsthaft mit Nomexwaben arbeiten (und diese bezahlen). Holz ist unpopulär weil es für industrielle Verarbeitung kaum zu handhaben ist. Die Vorteile von Holz als Sandwichkern sind aber kaum von der Hand zu weisen. Mein letztes Kajak (6 m) hatte WRC-Leisten in ca. 4,5 mm Stärke (5,5 mm vor dem Rundschliff), außen 200g/m2 Hybridgewebe und innen 100g/m2 UD-Carbon. Die Rumpfschale ließ sich selbst vor dem zusammenfügen mit dem Deck mit Kraft nur wenige mm verbiegen. Statt WRC kannst Du in unseren Breitengraden auch Paulownia verwenden, genauso leicht aber günstiger. Die Kombination mit Carbon ist praktisch unschlagbar, nicht nur preislich! |
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