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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Wasserunfälle sind zum Glück selten, ist das der Grund für fehlende Geräte bei Feuerwehr und Polizei oder kann auch mit dem besten elektronischen Geräten kein Mensch unter Wasser gefunden werden?
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#2
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Servus Andreas Meines Wissens (oder auch leider Miterlebens) gibt es diese Geräte schon. Nur sind diese bei wenigen Polizeitaucherstellen verfügbar. Wir hatten letzen Sommer am Bodensee einen tragischen Unfall, wo ein Fischer mit seinem Junior auf den See zum Fischen in einer typischen Holzjolle rausgefahren ist. Aus immer noch ungeklärten Ursachen sind beide ins Wasser gefallen. Der Vater ist unter der Wasseroberfläche verschwunden und nicht mehr aufgetaucht, der Junge konnte sich schwimmend ans Ufer retten. Das Boot fuhr lange mit eingeschlagenem AB im Kreis.... Der Fischer ist leider ertrunken. Es gab daraufhin 2 Wochen lang umfangreiche Suchaktionen der Fischerkollegen mit unzähligen Booten im Flachwasser und Ufergebiet, Polizeiboote und ein mehrstündiger Helikoptereinsatz. Dennoch konnte er nicht gefunden werden. Nach ca. 2 Wochen entschied man sich ein spezielles Tauch/Sonargerät der Wasserpolizei Genf einzusetzen. Und die wurden dann prompt fündig, und haben die Leiche in rund 20 Meter Tiefe geortet. Das ist eben der Punkt. Nach meinen Wissenstand gibt es eben in der ganzen Schweiz nur dieses eine Gerät.
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot |
#3
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Wenn eine Person nach 1h nicht im Wasser gefunden wird, dann wird sie irgenwann leider von alleine irgendwo auftauchen. Unten geblieben sind nur wenige. Die Kosten bei Feuerwehrausrüstung sind etwa vergleichbar mit den Preisen wo "boot" draufsteht. Nur ist da wor "Feuerwehr" draufstht der Preis gleich nochmal ein Stück höher.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#4
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Vielen Dank für die guten Erklärungen. Ich hatte Blaulichtfahrten der Feuerwehr und danach tagelangen Polizeieinsatz auf der Lahn beobachtet. Weil Geräte fehlten dachte ich Sportbootfahrer mit Fischfinder und / oder Echolot wären evtl. bessere Helfer. Aber die Technik hat offensichtlich unter Wasser noch Grenzen.
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#5
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Ein Seepolizist hat mir das mal so erklärt, dass das Auftauchen von Leichen stark von der Gewässertiefe abhängig ist. Wenn die Leiche z. B. im Anfangsstadium auf mehr als 50 bis 70 Meter Tiefe absinkt, dann kommt sie später beim Einsetzen der Verwesung durch die Verwesungsgase auch nicht mehr hoch, weil in diesen Tiefenbereichen der Wasserdruck bereits zu hoch ist. Das ist auch der Grund, warum im Bodensee insgesamt (seit einigen Jahrzehnten) 12 Menschen nicht mehr gefunden wurden.
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot |
#6
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Zitat:
![]() In der Tat ist es so, das wie oben beschrieben das Bedienen sowie das--fit bleiben--- an dem gerät ständig geübt und trainiert werden muss. Desweiteren ist es sehr schwierig eine Person im Gewässer zu suchen und zu finden. Unterwasser sind oft Strömungen, die die Person in eine Richtung verteilen wo wir nicht mit rechnen. Desweiteren kommt die fast Nullsicht unter Wasser dazu. Selbst in klarem Wasser kann ich maximal 1m nach vorne schauen. Sobald ich den Boden berühre und Schlamm aufrühre ist die Sicht gleich Null und es kann nur noch getastet werden. Leider ist es so Gruß Karsten
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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten ![]() |
#7
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#8
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Das beste Gerät für eine solche Suche nennt sich: Hund
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#9
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![]() Wassersport und NUR DER HSV ! |
#10
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![]() ![]() ![]() ![]() http://www.duplic.de/index.php/alarmspinde/
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Gruß - Georg |
#11
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Siehe hier!
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&...,d.d2s&cad=rja http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=7&ved=0CD0Q FjAG&url=http%3A%2F%2Fwww.brk.de%2FOber-Mittelfranken%2FHof%2Faktuelles-1%2Fspezielle-art-der
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![]() Grün lebt ![]() ![]() Der wo liegen bleibt, wird ohne wen und aber abgeschleppt... ![]() Geändert von Pfrommer Peter (04.02.2015 um 15:59 Uhr) |
#12
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Das beste Gerät um das Vorhalten solcher Geräte durch Polizei und Feuerwehr unnötig zu machen heißt Rettungsweste und ist im Wassersportfachhandel für unter 100,-- Euro zu erwerben.
Warum wird von der Allgemeinheit (ich nenne Feuerwehr und Polizei jetzt mal so weil sie staatlich finanziert sind) erwartet das sie teures Gerät vorhält wenn der Einzelne nicht mal bereit ist einen geringen Aufwand für Prävention zu betreiben?
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Gruß Christoph
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#13
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Über was für fehlende Geräte reden wir eigentlich?
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#14
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![]() Grün lebt ![]() ![]() Der wo liegen bleibt, wird ohne wen und aber abgeschleppt... ![]()
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#15
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Also geeignete Geräte gibt es, nur sie sind halt teuer in der Anschaffung und das Suchrasterfahren sowie die interpretation der angezeigten Daten erfordert einen erfahrenen, besonders geschulten Bediener.
Hierzulande fällt mir da nur ein einziger Name ein- Thomas Schlageter vom Echolotzentrum- der war schon für so ziemlich alle Rettungsorganisationen und auch für Staatsanwaltschaften tätig. Der hat jahrelange Erfahrung und hat tagtäglich mit der Materie zu tun- einen Spezialisten von der Güte vorzuhalten käme für die Organisationen/ Behörden vermutlich extrem teuer- und eine Planstelle für ein relativ geringes Einsatzaufkommen zu schaffen wäre "unverhältnismässig"..... da würde der Mario Barth gleich drauf abgehen von wegen Steuerverschwendung ![]()
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....und immer eine handbreit... Kai ![]() --------------------------------- Lächle - du kannst sie nicht alle töten |
#16
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Diese Spezialisten müssten ja auch so flächendeckend vorgehalten werden das sie einen Verünglückten 5 Minuten nach dem Unglück aufgespürt haben, ansonsten hat man eh die Zeit die Jungs aus Genf kommen zu lassen.
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Gruß Christoph |
#17
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![]() Zitat:
Gruss Matthias
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot |
#18
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![]() Zitat:
Kein Bedarf an Spezialisten und Geräte für Polizei und Feuerwehr.
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Gruß Christoph
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#19
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Die wenigen Lebendrettungen sind leider eine Ausnahme. Man muss sich klar machen, dass der Großteil der Feuerwehren in Deutschland freiwillige Feuerwehren sind und die Mitglieder Ehrenamtlich arbeiten. Die sind Tagsüber im Geschäft. Da vergehen von der Alarmierung bis zum Ausrücken des ersten Fahrzeuges schon mal wertvolle Minuten (bei uns sind es schon mal 10 Minuten bis 2-3 Mann einsatzfähig sind). Das kann im Ernstfall zu lange sein. Die Situation wird zukünftig nicht besser, sondern wird noch schlimmer. Arbeitsplätze sind nunmahl begrenzt am Ort und nicht jede Gemeinde stellt in Ihren eigenen Arbeitsplätzen vorrangig Feuerwehrmitglieder ein. Ich selbst brauche ca 15-20minuten bis zum Feuerwehrhaus vom Arbeitsplatz aus. Andere können aus Betrieblichen Gründen ihren Arbeitsplatz gar nicht verlassen. Ich hoffe für alle, das euch Tagsüber nichts passiert, denn da ist das Rettungswesen ganz schön Ausgedünnt worden. Die EU tut ihr übriges dazu indem sie die Freiwillige Tätigkeit in der Feuerwehr zur wöchentlichen Arbeitszeit hinzuzählen will. Wenn ich also in der Woche 2h in der Übung bin und 2h Jugendarbeit mache, dann ist laut EU Verordnung (die noch endgültig beschlossen werden muss) 4h meiner Wöchentlichen Arbeitszeit weg. Mein Arbeitgeber freut sich natürlich besonders wenn ich zu ihm komme und sage ich kann diese Woche nicht voll Arbeiten ich muss ja bei der Feuerwehr meinen Dienst verrichten. Ein Hoch auf die Bürokraten der EU ![]()
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#20
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Der Begriff Rettungswesen bezieht sich auf Rettungswagen (RTW) Notarztwagen (NAW) und Notarzteinsatzfahrzeug (NEF). Hier gibt es Vorgaben, in welcher Zeit im ersten und zweiten Zugriff Hilfe vor Ort sein muss. Das Gleiche gilt auch für Feuerwehren. (Wir brüten gerade einen Bedarfsplan aus). ![]() Für die Rettung von Menschen die im Wasser untergehen wird diese Zeit sicherlich nicht ausreichen. Bei der Reanimation nach dem Ertrinken spielt das Alter und die Wassertemperatur eine wesentliche Rolle. So wie weiter oben beschrieben wurde, sind solche Geräte nicht für den ersten Zugriff (Rettung) gedacht. Aber am besten gefällt mir die Nutzung der Rettungsweste ![]()
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#21
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So traurig es ist:
das ist kein Thema der Rettung, sondern der Beweissicherung (daher auch bei Polizei). Es gibt derzeit kein technisches Gerät, das bei der Wasserrettung in den wenigen kritischen Minuten helfen kann. Schauen und Greifen sind die einzigen Rettungsmittel. Obwohl Personal und Strukturen tatsächlich kostengünstiger gestaltet werden (müssen), sind in Deutschland die Hilfsfristen und Qualitätsvorgaben für die Notfallversorgung dennoch immer mehr verschärft/verbessert worden. So schnell wie in D gehts nur noch in Israel und 1-2 Ölstaaten. |
#22
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Wir haben eine Integrierte Leitstelle bekommen die den Rettungsdienst und die Feuerwehreinsätze koordiniert. die Leute dort sind Heillos überlastet.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#23
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Der wichtigste Gedanke bei diesen Suchen sollte der sein, den Trauernden zum einen Gewissheit verschaffen zu können und später einen anderen Ort zum Trauern geben zu können. |
#24
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Bei allen Respekt den trauernden geenüber aber ich denke nicht das der Staat dafür teures Spezialgerät und noch teurere Spezialgerätbediener/interpretierer vorhalten muss.
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Gruß Christoph
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#25
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Ich wollte aber nur klären, ob Sportbootfahrer nicht mit vorhandenen Fischfindern und Echolot besser ausgestattet sind und einige bei derartigen Fällen helfen können. Ich wage nicht darüber nachzudenken was bei DLRG und Feuerwehren gut oder falsch sein könnte und deshalb Steuergeld kostet. Im übrigen gibt es da auch immer wieder die Möglichkeit Spenden steuerlich abzusetzen.
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