|
Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
|
Themen-Optionen |
#51
|
|||
|
|||
Dann brauch ich ja nicht zu erwähnen, dass man dabei immer auf die Kapazität der unter "Eigene Dateien" abgespeicherten Akkus achten muss.
|
#52
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Die kleinen Kompressorboxen von Waeco brauchen ca. 50W. Wenn man nun die Formel nimmt, kommt raus, dass bei insgesamt 3Meter Anschlusskabel und 1.5mm2 ein Spannunsabfall von 0.36V resultiert. Bei einem 2.5mm2 gibt es 0.2V Abfall. Falls du die Box mit dem Integrierten Spannungswächter laufen lässt, spielt das evtl. schon eine grössere Rolle, denn der Ausschaltzeitpunkt verändert sich eben voltabhängig. Und die Box geht je nach Kabel eben auch früher in den Errormodus (zu tiefe Spannung)
|
#53
|
||||
|
||||
Hallo,
ich komme auf 0,29V bei 1,5qmm und 0,175V bei 2,5qmm, gerechnet mit 12 Volt, wobei da die Batterie eh schon tot ist. Also ein Unterschied von 0,11V, das ist nun wirklich kein "Spannungseinbruch" der bei solchen Geräten irgendetwas bewirkt. lg Gerald |
#54
|
||||
|
||||
Was gerald11 da sagt, ist eben - bitte um Nachsicht für die direkte Formulierung - bloß Theorie.
Ich habe seit Jahren 2 Stk. Waeco-Kompressorboxen an Bord. Je nach Unterspannungs-Einstellung an der Kühlbox (HIGH - MED - LOW), schaltet die Box zB bei 11,4 V ab und geht erst wieder in Betrieb, wenn mehr als 12,2 V anliegen. Was gerne in diesen theoretischen Überlegungen vergessen wird: Die Kompressorboxen ziehen einen recht hohen Einschaltstrom. Was bei mir schon mal vorkommt (vorkam, bevor die Stromnot beendet war ): Die Batterien sind irgendwann in den späten Nachtstunden herunten auf 12 V. Wenn dann beide Boxen zufällig gerade gleichzeitig wieder anspringen (und das tun sie öfter als man vermuten würde), dann fällt schnell mal die Spannung unter 11,4 V, und die Boxen gehen in den Error-Modus. Sie springen aber in dieser Nacht nicht mehr an, weil die Spannung nicht mehr über 12,2 geht, bevor des Morgens die Solarpanele wieder Strom liefern. Daher ist ein Spannungsabfall von zB 0,3 V wegen zu dünner Leitungen hauptentscheidend darüber, ob die Waeco tut, was sie tun soll: nämlich kühlen, oder ob die rote LED "zu wenig Spannung" meldet. Ich möchte daher all jene bekräftigen, die sagen: - Kabel an der Kühlbox richtig (u.U. re-)dimensionieren (Querschnitt, Länge) - Universalstecker gegen solide Verbindung mit dem Bordnetz austauschen. - 1,5 mm² ist definitiv nicht praxisgerecht. Ein Original-Waeco-Kabel (die Gerätestecker alleine sind nicht zu bekommen) kostet nicht die Welt. Ich habe die Originalkabel ziemlich am Stecker abgeschnitten und die Boxen mit 4 mm² ans Bordnetz angeschlossen (2m einfacher Weg). Damit liegt der Spannungsabfall auch beim Einschaltstrom von etwa 7A nur mehr bei etwa 0,1 V. Meine persönliche Erfahrung: Am Zigarettenanzünder ist das alles immer alles kritisch. Das ist hinlänglich fürs Auto, aber meist irgendwie suboptimal bei "Dauerinstallation".
__________________
Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
|
#55
|
||||
|
||||
Hallo,
du hast recht, meine Meinung zu Kompressorkühlboxen ist wirklich nur graue Theorie. Mein Vorschlag war ja auch die Boxen nur dann laufen zu lassen wenn man sie benötigt um teure und schwere Zusatzenergieversorger zu vermeiden. Das sollte die Batterien schon soweit schonen, dass man genug Saft hat wenn man ihn braucht - aber auch das habe ich selbst noch nicht getestet. Also nur ein Vorschlag!
|
#56
|
||||
|
||||
Ich denke, wenn es darum geht: "wir fahren vormittags raus, wollen tagsüber kühle Getränke, abends fahren wir wieder zurück", gibt es viele taugliche Lösungen, bis hin zur passiven Kühlbox mit Kühlakkus.
Wenn ich aber meinen Urlaub am Boot verbringe, meine Lebensmittel (Milch, Fleisch, Wurst, Butter, heute gekaufte Pleskavica, die ich erst morgen grillen möchte) und meine Getränke kühl halten möchte, dann ist es eben diese Vielzahl an Kleinigkeiten, die sich zum "Gesamterfolg" aufsummieren: Beginnend bei den Stromquellen (Panele), über Regler, Leitungsdimensionen, Übergangswiderstände, aktiven Wärmeabtransport durch zusätzliche (PC-)Lüfter usw. Ist die Yacht mal so groß wie ein kleines Einfamilienhaus, dann wird das alles "einfacher" in Energiefragen, denn dann ist sogar die Waschmaschine, der Wäschetrockner, die Klimanalage, ja bis hin zum Whirlpool nur mehr ein Geldfrage. Bis meinetwegen 30 Fuss spielt aber das Geld eine untergeordnete Rolle, weil ja der Platz gar nicht zur Verfügung steht. Da ist dann alles immer auch Kompromiss.
__________________
Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
Themen-Optionen | |
|
|