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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Propeller für eine Reinke S11
Hallo Selbstbauer,
meine Reinke S11 wird langsam fertig. Jetzt will ich die Wellenanlage mit Propeller besorgen. Zu dem Thema findet man aber viele zum Teil widersprüchliche Aussagen. Welchen Propeller habt Ihr verbaut und von wem habt ihr den gekauft? |
#2
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Ich hatte am Yanmar 3GM30 mit Saildrive an der 8 Tonnen Stahl Taranga zuerst einen starren 11zoll Alu 2fluegler dran. Der war bei weitem zu schwach, sodass ich auf 15zoll 3fluegler umgeruestet hab. Der war dann klasse. Steigungen weiss ich nicht mehr. Hersteller war vetus und alpa, wenn ich mich nicht irre.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#3
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gib Deine Schiffsdaten, die Motorkennlinien und die Getriebedaten an einen Propellerhersteller. Der berechnet Dir den optimalen Prop.
Ich habe mit SPW gute Erfahrungen gemacht. holger
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jack of all trades - master of none
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#4
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Hallo Northstar 2!
Hab bei meiner Super 11 in Alu mit Lombardini 34Ps und hydraulischem Getriebe ( mag es nicht , wenn es sich beim Segeln dreht!) einen Volvo 17 x 12 dreiblatt Klapppropeller eingebaut. Hat sich sehr gut bewährt!! Grüsse : Hannes |
#5
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Zitat:
Einige Motor-und Getriebedaten sollten bei so einer Fragestellung schon mitgeliefert werden.Verdrängung,Wassrlinienlänge und übriege bootsdaten könnte man sich ja erguckeln.Beim Motor interessiert vor allemdie Leistung bei welcher Drehzahl und beim Getriebe die untersetzung für voraus,und vlt noch ob es laut Hersteller mitmölleren darf oder stillgesetzt werden sollte. Meine Knapp 4,5Tonnen Segelblech werden,mit 1o Dieselpferden und einer Wellendrehzahl von max 1200u/min mit einem 15"x12" Zweiblattpropeller von Radice mit 6Kn durch die Flaute geschoben.Das ist ein paar zehntel Knoten unterhalb der theoretischen Rumpfgeschwindigkeit und lässt keine Reserve für Gegenwind das funktioniert leidlich gut weil mein alter Farymann-Jockel keine eingebaute Leistungsbegrenzung hat und man muss schon selber auf das Abgasbild achten wenn man den Fahrhebel in Richtung Vollfüllung dreht.Um den nach meinem Gefühl optimalen Propeller zu finden habe ich mit einigen gebraucht Propellern herumprobiert. gruss hein gruss hein |
#6
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Hi,
ich hab einen JProp Drehflügler bei meiner S11, der Variprop wird vermutlich nicht viel anders sein... Meine Überlegung war, dass man die Steigung nachjustieren kann - erst beim 3. Versuch hat die Drehzahl bei mir gepasst. Neben dem Preis ist der sehr großer Radeffekt beim rückwärts fahren vermutlich der größte Nachteil (nicht profiliert) und sicher ist der Prop auch nicht ganz so effektiv wie ein Festpropeller. Umsonst ist halt nix im Leben Hermann |
#7
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Moin Herrmann
Den Radeffekt ob nun beim voraus oder achterausfahren hat man aber bei fast jedem Propeller egal ob zwei,drei oder vier Flügel und ich denke auch zwischen Fest-undDreflügel oder Faltpropeller gibt es da nur kleine unterschiede.Entscheident für die Vortriebsleistung eines Propellers sind natürlich optimale Flügelprofile und Flächengrößen und das leidet bei den nicht festen Propellern alles unter anderem wegen der Mechanik in der etwas größer ausfallenden Nabe,das nehmen Segler aber meistens gerne in kauf weil für sie der um einen großen Prozentsatz verringerte Schleppwiderstand des beim Segeln nicht genutztem Propellers ausschlaggebend ist.Fahrtensegler in Tiedenrevieren,die oft bei ungünstiegen Strömungsverhältnissen teils haarige Anlegemanöver fahren müssen sehen das manchmal anders und vertrauen lieber auf die unmittelbar einsetzende Schubwirkung,auch bei kleineren Drehzahlen,eines Festpropellers. gruss hein |
#8
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Der Radeffekt kann je nach Prop sehr unterschiedlich ausfallen. Ein Bekannter hat bei einer Reinke länger an Prop/Getriebe gefeilt, um einen inakzeptablen Radeffekt wegzubekommen..
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Beste Grüße John |
#9
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Zitat:
etwas mehr dürfte es schon sein, bei den unprofilierten Prop-Flächen, bei mir kommt hinzu, dass ich ein Getriebe mit unterschiedlichem Untersetzungsverhältnis vor/zurück habe. Multipliziert sich anscheinend. Für mich war es dennoch eine lohnende Investition, die Berechnung des Fachmanns lag ordentlich daneben, mit dem JProp kann man das selbst regeln. Hermann
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#10
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Zitat:
Was hat er da den gemacht?Stören tut der Radeffekt ja meistens nur wenn der Propeller weit vom Ruder nach vorn versetzt ist und bei Booten mit längerem Kiel mit angehängtem Ruder oder Ruder mit Skeg, bei denen dann in erster Linie beim achteraus fahren,denn beim vorausfahren ist das Ruder sehr gut und durch die nahe Anordnung meist auch sofort angeströmt,da fällt der Radeffekt nicht mehr soo ins gewicht,bei achterausfahrt müssen diese Ruder mit den kleineren Flächen erst mal ordentlich angeströmt werden um zu wirken,aber letztendlich kann man sich auch auf alles einstellen und findet heraus welche Bootsseite beim Anlegen die Schokoladenseite ist.Meistens kommt man auf Segelbooten am besten mit möglichst großen Propellerdurchmessern und angepassten Steigungen zurecht,leider heißt größerer Propellerdurchmesser auch mehr Radeffekt den Schubverlust durch einen kleineren Durchmesser kann man mit höherer Steigung und Drehzahl versuchen auszugleichen.Bei einem Motorboot(Verdränger) mit nur einem Propeller würde ich mich nicht scheuen auch mit einer Kortdüse um den Propeller herum zu experimentieren,bei einem Segler ist es natürlich Quatsch diesen zusätlichen Widerstand beim Segeln durch das Wasser zu schleppen und die beim Motoren positiven Auswirkungen auf die Ruderwirkung könnten sich in das krasse Gegenteil verkehren. gruss hein Geändert von hein mk (17.02.2015 um 18:10 Uhr) |
#11
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Ich werde ihn bei Gelegenheit nach den Details fragen.
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Beste Grüße John |
#12
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Zitat:
Man kann dies als Vorteil und als nachteil betrachten. ich bin mit einer Reinke 13 z.Z. auf Flussfahrt und muss in kleinen Häfen längs zum Steg anlegen, wobei ich mit einer Gesamtschiffslänge von 14m in einer Lücke von 16m "einparken" muss. Dank des sehr ausgeprägten Radeffekts klappt das recht gut. Wegen des zu geringen Abstands von Propeller und Skeg musste ich einen 4-Blatt-Drehflügel verwenden um die 80 PS ins Wasser zu bringen. Der almächtige Kurt Reinke hätte beim 13er das Ruder um zwei Spantabstände nach hinten versetzen können, dann hätte man 1. mehr Platz für einen größeren Propeller mit besserem Wirkungsgrad 2. ein Ruder mit günstigerem Länge/Breite-Verhältnis 3. der Ruderschaft würde nicht mitten im "Schlafzimmer" sein daran habe ich beim Baubeginn leider nicht gedacht. Heute würde ich die Änderung einfach selber machen. Zur Motorleistung: ich habe diese "Übermotorisierung" von 80 PS aus folgenden Gründen gewählt: 1. Rumpffahrt bei etwa halber Motorleistung im spezifischen Verbrauchsminimum 2. Einsatzgebiet werden viele Flüsse und Fjorde sein. Wenn der Wind von vorne kommt habe ich dann entsprechende Leistungsreserve. holger
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#13
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Vor- und Nachteil stimmt ganz sicher.
Längsseits in eine kurze Lücke kommt man ganz gut, da die Drehbewegung des Bootes schön abgefangen wird. Drehen am Teller und rückwärts geht's halt nur ein eine Richtung. Den Vorteil nimmt man gerne, mit dem Nachteil lebt man auch irgendwie... |
#14
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Moin Holger
Hut ab!Die meisten Bootsfahrkünstler(auch viele Sägchler) haben spätestens ab der Bootgröße Ü30Ft heut zu tage das dringende Bedürfnis nach einem Bowthruster,wie das Teil neudeutsch heisst.Die Zeiten sind eben auch beim Wassersport von Ungeduld und Terminhetze geprägt und Leinenmanöver oft unbekannter als die Hauptstadt von Papua-Neuginea.Na ja und Meister Reinke,dessen Entwürfe ja immer sehr solide Schiffbautechnik sind,war nicht der einzige Yachtselbstbaukonstrukteur und Guru der so tat als wenn nur seine Phylosophie die alles umfassende sei,ist eben auch Marketing.Wenn man ein boot selbst bauen will sollte man sich bei allen verfügbaren Quellen schlau machen und auch Kritiken an dem Entwurf in den man sich verliebt hat nicht ignorieren.Ich denke mal,dass speziel bei den twinkielern das mit der platzierung des Ruders mit vielen Kompromissen behaftet ist,denn welche Risiken mit einem weiter nach achtern angeordnetem Ruder beim Segeln entstehen kann man schwer abschätzen hinsichtlich austauchen und ventilieren im Seegang. gruss hein Geändert von hein mk (18.02.2015 um 18:52 Uhr)
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#15
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Zitat:
ich habe das in der kleinen Marina wo wir gerade liegen erlebt. Nach Ausfall der Bowthruster waren die Skipper mehr als hilflos! Ohne Hilfe vom Steg ging da gar nichts mehr. Bei der Reinke, die ja vorne recht flach geht, müsste man den Bugstrahl recht weit nach hinten legen, damit keine Luft gezogen wird. Damit wird auch die Effizienz geringer. Meine Meinung: nice to have. Aber Anlegen sollte man auch ohne können. Ich musste bei meiner Ausbildung anfang der 70er-Jahre noch lernen wie man eine Kielyacht unter Segel an den Steg bringt. Das wird heute leider nicht mehr gelehrt. holger
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