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Schöner Plan, viel Zeit einplanen, Norwegens Küste ist einfach wünderschön und sehr abwechslungsreich.
Allerdings geht es leider nicht immer mit dem abwarten und dem Wetterfenster. Es gibt viele Gebiete in Norwegen, welche sogenannte "farlige Bölger" aufweisen. Diese haben auch bei wenig Wind eine sehr unangenehme Welle, dies ist sogar in den Seekarten vermerkt (= gefährliche Welle) da sogar die Großschifffahrt hier immer wieder Probleme bekommt. Dieses Phänomen hängt mit der Bodenbeschaffenheit in diesen Regionen zusammen. Der Norwegian Cruising Guide ist da eine gute Ausgabe. Daher würde ich gerade in Norwegen auf ein sicheres Boot wert legen. In meiner gesamten Segelzeit habe ich nie soviel "gereihert" wie in unseren 8 Segelmonaten in Norwegen. Und das hatte immer mit der Welle zutun, die leider selten zum Wind passt in diesen Gebieten. Bei Stattlandet bietet sogar die Seenotrettung an, dass kleinere Boote im Konvoi von ihnen begleitet werden, damit man die Unglücksraben nachher nicht retten muss. Auch gibt es, bei den Seenotrettungsbooten direkt, eine interessante Versicherung für das norwegische Seegebiet abzuschließen. Treibstoff sollte gar kein Problem sein, zwar kenne ich mich bei Motorbooten gar nicht aus, aber die Norweger bezeichnen den Nordatlantik als Bundesstraße Nr.1, Treibstoff ist üblicherweise leicht zu bekommen, allerdings oft nur mit einer norwegischen Kreditkarte. Hier hilft es Bargeld an Bord zu haben, damit jemand anderer (Norweger) seine Karte zücken kann und in bar von einem bezahlt wird. (Macht Spaß - die Magellan tankt üblicherweise um die 800 l - sucht da mal jemanden dafür) Also, wenn die die Strecke von Dänemark nach Norwegen über die offene See kein Problem ist, geht es danach auf jeden Fall mit dem Treibstoff. Norwegen ist halt echt teuer bei den Lebenskosten, Stauraum würde ich hier gut nutzen, dafür ist alles für das Boot (Liegeplatz etc) recht günstig. Und bitte, bitte wie geplant vorher noch etwas Erfahrung sammeln, kein Schein kann Praxis ersetzen und die Nordsee kann schon sehr unangenehm werden ... lg Claudia
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Zitat:
Das Zeitfenster ist deutlich kleiner für das der Wetterbericht halten muß. Mir persönlich wäre der Verbrauch auf weiten Strecken trotzdem zu hoch.
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Zitat:
Das drehe ich! Mit so einem von Dir beschriebenem Boot wird man dann u.U. übermütiger! Motto: och, passt schon, dann geben wir ein bißchen Gas! Das ist bei einem Verdränger nicht drin!
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter |
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Übermut sollte man bei solchen Reisen eh zu Hause lassen.
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Wenn ich lese was du vorhast fällt mir sofort Elling ein. Die sind seetüchtig und haben schon den Atlantik überquert. Guck mal unter www.elling-yachting.com.
Gruß Achim |
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Hallo, erstmal danke für die Antworten die sehr hilfreich sind.
Habe die meinem Kollegen mitlesen lassen (der sucht ein gutes Boot )und nachdem er erstmal gegoogelt hat ,ist er jetzt ganz scharf auf eine Storebro 435 oder 475.Haben nächste Woche einen Termin !!!
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Schon in einem anderen Thread empfohlen:
http://www.haraldpaul.com/gypsy.html Denke mal dieses Boot ist über jeden Zweifel erhaben. Und wurde wahrscheinlich hier gebaut http://smelne.nl/de Ok - ist natürlich was ganz anderes als ne Bavaria. Gruß Chris |
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Hallo Chris,
bloß nicht die Gipsy Life. Das ist ein Flußboot, welches umgebaut wurde auf Seegängig. Harald ist privat ein sehr netter, sehr hilfsbereiter Vertreter der Bootsleute, aber das Boot ist für diese Art der Reisen wirklich nicht geeignet. So hat er bei uns im Hafen, wo wir alle im Winterlager war, nach dem Rollverhalten unserer Boote gefragt. Unser Nachbar, ein sehr erfahrener Motorbootfahrer, 5 Kaps mit einer Nordhavn, war nur entsetzt, ob dieser Frage und kaufte sich ein Video von Harald, welches unter anderem zeigt, wie sich das Boot von Harald im Seegang bewegt. Das muss man gesehen haben um es zu glauben, dementsprechend müde und erschöpft ist man hier auch bei den Reiseetappen. Die Seenotrettung in Island hat die beiden jedesmal in den Hafen geholt (Quelle: Hermann, einer von der Seenotrettung) bzw. haben Fischerboote auch schon die Wellen für sie geglättet, weil die Besatzung der G.L. so erschöpft war. Die Wetterverhältnisse waren aber nicht so schlimm. Also wie gesagt, Harals und Silvia sind zwei sehr nette Personen, aber das Boot ist einfach von seiner Konstruktion für diese Gebiete nur sehr bedingt geeignet (und dies ist wirklich freundlich formuliert) lg Claudia
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Haben uns jetzt eine Storebro 435 Sun Top und eine Nimbus 405 Coupe angeschaut von Privat Ich und auch mein Kollege sind begeistert.Ich glaube mein Kumpel (fährt nur Ost-und Nordsee und Binnen ) nimmt eine davon( neu ) und keine Sunseeker oder eine aus der Ferretti-Group.Ich muss mir erst noch die Storebro 460 und 475 anschauen. Aber die glaub ich gibt es nur als Commander und das mag ich nicht. Mal abwarten bis zum Frühjahr. Führerschein fang ich im Februar an.
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Zitat:
ich bin jetzt erst auf Deinen Beitrag aufmnerksam geworden. Deine Entscheidung in der Pension auf große Fahrt zu gehen verstehe ich gut. Meine Kollegen im Forum haben Dir ja schon ihre Sicht kundgetan. Meine Meinung: Ich würde mir ein ruhiges Revier in der Adria suchen. Da dauert die Saison relativ lange und Du kannst in Ruhe Wissen und Erfahrung sammeln. Eine Überlegung wäre auch, in Dalmatien ein Boot zu chartern um zu sehen wie man mit dem Revier und seiner Kultur zurecht kommt. MOBOS kann man jetzt in der Adria günstig kaufen. Eine wichige Frage: bis Du körperlich fit ? hast Du handwerkliches Geschick?welche Reparaturen kannst Du selbst durchführen? Ein Boot in ordnungsgemäßem Zustand zu halten bedeutet viel Arbeit. Du findest auf meiner Homepage auch über Dalmatien Einiges zum Appetit anregen. Ich hoffe, dass ich Dir bei Deiner Entscheidungsfindung weiter helfen konnte. Viel Glück ! |
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Persönlich würde ich über einen Motorsegler nachdenken. Nen schönen Fisher 37.
Das sind Boote die was aushalten (schau dir nur mal das Gewicht an - da ist heftig was an Material verbaut) und wenn der Wind bläst, Motor aus und segeln. Bekommst sogar noch nen halbwegs vernünftigen Kiel dazu. Mit einem Motorboot ohne Kiel fütterst du wahrscheinlich schneller die Fische als du denkst. Denke mal mit nem Fisher hast Du bei Windstärke 6-7 ein breites Grinsen im Gesicht während die Motorbootfahrer sich gar nicht mehr raustrauen. Nauticat wäre auch noch eine Empfehlung, die Motorsegler haben zwar nur B aber mit den Teilen würde ich jederzeit auf Hochsee gehen. Ok - die Kosten auch so richtig Kohle. Gruß Chris |
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