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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Problem Kühlung beim Yamaha
Hallo liebe Leute,
ich wollte gestern meinen Motor mal wieder ausprobieren jedoch ging das nicht gut.(Yamaha 50ps 6H5 bj: 1998 HMO). Ich hab den Motor angezogen und er sprang auch sofort an. Der Kühlstrahl war auch sehr kräftig und alles war gut, dachte ich. Dazu ist vielleicht zu sagen, dass ich mit Spülohren gekühlt habe aber immer auf den korrekten Sitz geachtet habe. Nach 1 min viel mir auf, dass der Kühlstrahl warm wird und habe die Drehzahl etwas erhöht aber wurde nicht besser. Anschließend wurde der Kühlstrahldruck weniger und zwischendurch war er ganz weg. Zudem ist zu sagen, dass ich bei meiner vorletzten Fahrt im letzten Jahr Schlickberührung hatte. Kann man vielleicht jemand ein paar Tipps geben woran es liegen kann oder hat jemand etwas ähnliches schon mal gehabt? Gruß Christoph |
#2
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Hallo Christoph,
auch wenn ich nicht AB Besitzer bin so kann ich dir erstmal sagen das der Kühlstrahl schon mal ganz schon warm werden kann, er wird ja schließlich abgezweigt vom normalen Kühlwasser und dein Thermostat lässt ja Wasser im Motor erwärmen und gibt das erhitzte Wasser ab und lässt neues kaltes nach! Was nicht so gut ist das der Kühlstrahl aufgehört hat! Das könnte doch auf ein nicht mehr intakten Impeller hin deuten! Es ist auch möglich das dein Motor bei der "Schlickfahrt" viel Sediment oder Sand angesaugt hat und sich die Kühlkanäle zugesetzt haben! Da hilft nur spülen.Dann wird auch sicher der Impeller fertig sein!
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mit sportlichem Gruß Michael BreakOutAnotherThousand
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#3
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Hallo Plattner,
ich vermute auch mal das da ordentlich Sand reingekommen. Aber trotzdem vielen Dank für deine Antwort. Gruß Christoph Gesendet von meinem GT-I9003 mit Tapatalk 2
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Gruß Christoph |
#4
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baue mal den Thermostat aus und versuche mal was von dem Schlamm auszuspülen, das hilft oft
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#5
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Hallo Ralf,
danke für den Tipp. Werde ich mal versuchen. Gruß Christoph Gesendet von meinem GT-I9003 mit Tapatalk 2
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Gruß Christoph |
#6
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Das gleiche Problem - Kühlwasserstrahl kommt erst, dann nicht mehr und dann nur noch schwach - hatte ich mit meinem Yamaha auch mal. Thermostat und Wasserpumpe waren in Ordnung, aber im Thermostatgehäuse waren jede Menge Ausblühungen zu sehen. Ich habe dann den Kühlasssereinlass unten am Rohr abgedichtet und das gesamte Kühlsystem durch die Thermostatöffnung bis oben hin mit Essig gefüllt, zwei Tage gewartet, alles wieder zusammengebaut - und danach pieselte der Motor wieder wie ein Wallach .
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen.
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#7
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Hallo Gerd,
vielen Dank für deine Antwort. Werde leider erst am Wochenende zum Boot kommen und dann natürlich auch Berichten was am meisten geholfen hat aber denke auch mal dass die Kanäle dicht sind . Gruß Christoph |
#8
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Ich denke nur mit Essig is da nix. Hab das Problem mal mit nem 6DMH gehabt. Da half nur Kraftkopf runter und alle Kanäle schön frei "kratzen". Das war wirklich übel,was sich da angesammelt hat. Eine Kühlwasserleitung war richtig zu gewachsen.....Wenn Du es anpackst,machs richtig. Hol Dir die benötigten Dichtungen und mach den Motor richtig sauber. Der 6er damals hat nach der Reinigung bei jedem Hafenkumpel Beklemmungen ausgelöst. Mit dem Kühlstrahl konnte mann "schneiden".....Musst nur aufpassen wenn de den Kraftkopf los schraubst..... Da reissen gern die Schrauben ab..:-((( L.G.Jano
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#9
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Hallo Jano,
ich werde wohl trotzdem erstmal alles andere versuchen, bevor ich den Kraftkopf auswechsel. Das ist mir dann doch eine Nummer zu viel und da werde ich dann auch wohl mehr zeit in Anspruch nehmen müssen. Aber falls alles nicht hilft, werde ich dass dann auch noch machen Gruß Christoph |
#10
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Meine Essig-Geschichte war eine Notlösung, weil ich in Kroatien nichts anderes zur Hand hatte. Noch besser funktioniert wahrscheinlich ein haushaltsüblicher guter Kalklöser für den Sanitärbereich, zum Beispiel "Antikal" (gibt's im Supermarkt). Damit habe ich schon meinen total verkrusteten Persenning-Reißverschluss wieder gängig gekriegt, und ein vergammelter Thermostat glänzte nach einem Antikal-Bad über Nacht wie neu.
Vom Zylinderkopf würde ich auch erst mal die Finger lassen. Wenn der Motor schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, reißen Dir da unter Garantie Schrauben ab, und dann hast Du ein echtes Problem.
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen. |
#11
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Nimm dir mal ein Stück Draht oder eine Nadel und bohr mal in der Kontrollstrahlaustrittsöffnung rum...den Schlauch auch mal wegziehen und laufen lassen...
Ich habe auch schon etliche Mengen Schlamm und Schlick und Sand durchgezogen...es lag immer an der Austrittsöffnung... Glück Auf! Gunar |
#12
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Ich hab gestern bei einem 40er Yamaha VRO aus 96 Den Kopf runtergenommen. Der Motor wird neu aufgebaut und soll u.a. auch bei Rennen eingesetzt werden. Deswegen wollte ich sicher gehen, daß die Kühlkanäle tiptop sind.
Von 14 Bolzen konnte ich 13 lösen. Nr. 5 knackte durch. Der Motor ist Identisch mit dem 50er bis auf Vergaser, Auspuff und Kerzen. Der Kühlkanal war schon ziemlich verkalkt. Ebenso die Anoden im Kühlkanal. Erstmal sehen wie ich den Rest vom Bolzen herausgezaubert bekomme. Sch..... Arbeit. Gruß Thorsten Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk
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Gruß Thorsten
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#13
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Vielen Dank Gunar und Thorsten für eure Beiträge. Ich komme Samstag wieder zum Boot und werde dann auch gleich berichten. Ist das normal dass die Kolbenköpfe so veruhst aussehen?
Gruß Christoph
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#14
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Ich glaube bei deinem Bolzen hilft auch nur noch Ausbohren und hinterher Ausdrehen. Ich mache das mit einer Art Gewindeschneider, der die schraube dann rausdreht
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#15
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Zitat:
Ist aber unschädlich. Gruß Thorsten
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Gruß Thorsten |
#16
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Das diese Schicht entsteht war mir klar aber ich hab gedacht dass die vielleicht "rehbraun" ist. Also so, wie Zündkerzen aussehen sollen. Bringt das eigentlich was diese Kohleschicht abzuschleifen oder ist die sowieso nach einmal Boot fahren wieder da?
Gruß Christoph |
#17
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Zitat:
Nach wenigen Betriebsstunden sah der Neue genauso aus wie die anderen. Laß dat man so wie es ist. Lös erstmal Dein Kühlproblem. Das ist viel wichtiger. Hast Du den Impeller denn jetzt mal überprüft? Der Impeller wird mit nem Halbmond auf der Antriebswelle fixiert. Wenn sich der Halbmond losgejackelt haben sollte , läuft der Impeller nicht richtig mit oder dreht sich garnicht mehr. ist mir auch schon passiert.
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Gruß Thorsten |
#18
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Habe wie gesagt leider noch nicht die Möglichkeit gehabt zum Boot zu kommen. Werde das Samstag machen. Hatte den Impeller letztes Jahr erneuert und werde ihn am Wochenende dann nochmal kontrollieren. Hatte vorsichtshalber aber auch schon einen neues bestellt
Gesendet von meinem GT-I9003 mit Tapatalk 2
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Gruß Christoph |
#19
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Zitat:
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#20
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Hallo liebe Leute,
heute bin ich endlich dazu gekommen den Motor nochmal zu testen. Zuerst habe ich das Unterwasserteil abgebaut und in das Kupferrohr vom Motor ein Wasserschlauch gesteckt. Als ich Wasser dann angemacht habe, konnte man merken, dass die Düse verstopft war. Anschließend habe ich noch nach dem Impeller geschaut. Dieser sah aber noch super aus und darum habe ich Ihn auch wider eingesetzt. Ist ja eh erst ein Jahr alt. Dann hatte ich noch das Thermostat ausgebaut. Das sah aber sehr kalkig aus und hatte das auch sauber gemacht und wieder zusammen gebaut. Nun hatte ich den Motor angeschmissen und siehe da, der Wasserstrahl könnte fast Stahl durchtrennen . Auch nach 20 Minuten laufen im Wasserbecken war der Strahl super. Schlussendlich kann ich sagen, dass überall wohl bisschen Dreck war und alles ein Teil dazu getragen hat. Vielen Dank nochmals für die hilfreichen Tipps von euch, die zu diesem Ergebnis geführt haben. Viele Grüße Christoph
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#21
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Hallo in die Runde,
ich habe auch ein Problem mit der Kühlung. Ich habe mir einen gebrauchten YAMAHA F8C ( umgerüstet von einem F6BMHS ) Seilzugstarter gekauft. Nachdem ich Ihn frei von Motoröl im Verbrennungsraum, Vergaser und Kanälen gemacht habe ist er auch gleich angesprungen. Allerdings kommt nur sehr wenig Kühlwasser ( Tröpfchen Form ) aus der Kontrollöffnung. Wenn er eine Weile im Wasser gehangen hat und ich Starte kommt ganz Kurzzeitig ein Strahl. Den Impeller hab ich obligatorisch erst mal getauscht und mit Druckluft durch alle zugänglichen Kanäle geblasen. Jetzt suche ich das Thermostat zum überprüfen. Finde es aber nicht . Kann mir einer nen Tipp geben wo es sich bei diesem Motor befinden müsste? Oder kann es sein das ich den Motor erst laufen lassen muss bis er heiß wird und das Thermostat dann öffnet? Es ist ja schließlich noch sehr kalt draußen und mein Testwasser hat sicher nicht mehr wie 4 Grad. freue mich über jeden helfenden Ratschlag Andreas |
#22
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Vor dem größeren Aufriss: die Kühlwasserkontrollstrahlöffung begutachten. Da hängen gerne mal Kalkbröckchen davor, bewegen die sich, dann kommt erst Wasser, dann lagern sie sich vor die Öffnung und aus ist´s. Häkelnadel ist ein Versuch wert, auch passendes Drahtstück kann hilfreich sein. Von der Rückseite her den Schlauch abziehen, den Auslassstofpen reinigen. Hilft nicht immer, aber häufig.
BON
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#23
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der Thermostat sitzt oben am Motorblock, bevor du da dran gehst erst mal mit einem Draht prockeln, dann kommt der Kontrollstrahl in aller Regel schon wieder
wo genau kannst du dir auf den Ex Zeichnungen ansehen http://www.yamaha-motor.eu/de/inform...e-katalog.aspx
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#24
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Vielen Dank für die schnelle Hilfe. Es war wirklich bloß die verkalkte Auslaßdüse. Ich hatte sie zwar vorher schon mal mit Druckluft durchgeblasen, aber das hat wohl nicht gereicht. Beim ersten Polken habe ich gleich den kratzenden Wiederstand gemerkt. Also Schlauch ab und ordentlich sauber gemacht.
Jetzt hat er einen satten Strahl von Anfang an. Dankeschön Andreas |
#25
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Schnitteböhn, gern geschehen.
BON |
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