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| Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
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#1
17.03.2015, 14:00
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Fragen zu Radlager Trailer ungebremst
Hallo!
Ich habe Anfang des Jahres ein Boot mit einem ungebremsten 750er Anhänger von "Anhänger Concept" erworben. Nun möchte ich die Radlager kontrollieren, da es in 2 Wochen zur Ostsee damit gehen soll. Der Vorbesitzer hat den Trailer wohl leider ein, zwei mal im Jahr versenkt in Süßwasser. Aufgefallen ist mir ein leichtes Spiel auf beiden Seiten. Die Frage ist, wie finde ich raus welche Achse ich habe bzw. welche Lager ich brauche, ohne die Lager unbedingt auszubauen und zu vermessen? Habe unten ein Bild angehängt, zwei Nummern habe ich auf der Nabe gefunden: 01.271.099.13.0 und 040525. Habe also mal das Rad abgebaut, Lager machen ein leichtes Geräusch und haben wie gesagt ein fühlbares Spiel. Fett ist reichlich vorhanden. Was wäre jetzt der beste Weg, Lager nachstellen oder Neue verbauen? Ich tendiere ja zu neu machen, aufgrund der Geräusche. Grüße 
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#2
17.03.2015, 14:18
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Hallo Steini,
das was du da als viel Fett bezeichnest ist aber nicht das Radlager. Das ist nur die Mutter mit dem Splint. Nach dem Lösen dieser Mutter kannst du die Scheibe runter ziehen, (evtl mit Hammer oder Abzieher) und erst dahinter ist das Radlager. Und erst dann kannst du sehen, ob da Fett drin ist, oder schon/nur noch lose Kugeln. Gruß Peter
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Urlaub ohne Boot ist kein Urlaub, und wenn Urlaub, dann nur in Kroatien.
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#4
17.03.2015, 14:53
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Ja also ich wollte nur betonen, dass das Lager nicht trocken gelaufen oder vergammelt war.
Typenschild habe ich auch gefunden, zu früh das Forum belästigt also  Man musste einfach den Splint aufbiegen, die Mutter konnte man per Hand lösen und das Lager abziehen. Verbaut ist ein Schrägrollenlager. Auf dem Bild ist der innere Teil zu sehen, dort ist aber noch ein Äußerer verbaut, wie kriege ich diesen runter? Ist der gepresst? Zur Sicherheit wird alles getauscht. Habe mal schnell gegoogelt, sind ja wirklich enorm günstig diese Lager, zwei Stück 8 Euro. Geändert von -Steini- (17.03.2015 um 19:01 Uhr)
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#5
17.03.2015, 14:59
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Zitat:
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Gruß Klaus Rotwein sieht man(n) nicht bei der Blutprobe.
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#6
17.03.2015, 15:01
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Zitat:
Denke SKF macht gute Lager? Die gibt es für einen 10er 
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#7
17.03.2015, 15:02
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Hallo Steini,
die Lagerschale sitzt sehr oft fest. Da hilft warm machen und ein Abzieher. Gruß Peter
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Urlaub ohne Boot ist kein Urlaub, und wenn Urlaub, dann nur in Kroatien.
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#8
17.03.2015, 15:06
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Mit Hammer und Dorn/Splintentreiber kreisend austreiben.
Gruss Christian
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Früher hatte ich Angst im Dunkel- Wenn ich mir heute meine Stromrechnung ansehe, habe ich Angst vor Licht . 
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#9
17.03.2015, 15:07
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Zitat:
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Gruß Klaus Rotwein sieht man(n) nicht bei der Blutprobe.
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#11
17.03.2015, 15:16
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Zitat:
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Gruß Klaus Rotwein sieht man(n) nicht bei der Blutprobe.
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#12
17.03.2015, 16:58
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Hallo !
Durch die Erneuerung der Lager änderst Du nichts am Spiel ! Schrägrollenlager werden eben über diese Splindmutter im Spiel eingestellt ! Schau Dir die Rollen der Lager nach einer gründlich Reinigung genau an und wenn gut wieder fetten und weiterverwenden ! lg Frank
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#13
17.03.2015, 19:00
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Die Äußeren Lager waren ok, die Inneren sahen aber schlimm aus. Daher kamen auch die Geräusche. Zur Sicherheit tausche ich alle komplett, die Äußeren hätte man vielleicht auch weiter verwenden können. Insgesamt habe ich etwas über 40 Euro für alles komplett bezahlt, das ist in Ordnung finde ich.
Das mit dem Spiel ist klar, kann man ja über die Mutter einstellen.
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#14
18.03.2015, 00:55
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auf der Innenseite sollte noch ein Simmerring sein, den würde ich auch tauschen wenn es grade auseinander ist
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#15
18.03.2015, 06:47
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Hallo,
wenn du dir ein passendes Set wie z.B. dieses bestellst, ist auch der neue Wellendichtring mit dabei. Die Lagerringe in den Sitzen mit einem stabilen Dorn und ordentlichen Hammer wie beschrieben kreisförmig austreiben, die sitzen ordentlich Fest... das sollen sie auch nach wie vor, aber ich würde dazu den Sitz nicht erwärmen! Anschließend im Radteller alles fein säuberlich reinigen. Beim Eintreiben der neuen Lagerringe kann man den Sitz anwärmen, aber nicht zu sehr, etwas mehr als Handwarm reicht. Bis der neue Lagerring im Sitz gefasst hat, ist es etwas fummelig, am besten mit einem breiten Alu/Kupferhammer und einem Fäustel gleichmäßig rundrum einschlagen, wenn er gefasst hat, gehts besser und dann bis in den Sitz treiben, wenn der Ring im Sitz aufliegt, merkt man das am veränderten Klang des Schlages. Aber Vorsicht mit härteren Materialien/Werkzeugen, um den neuen Lagerring nicht durch Kratzer/Riefen zu beschädigen, diese sind zwar recht hart, aber kleine Riefen und/oder Kratzer lassen das Lager i.d.R. sehr schnell verschleißen. Beim Zusammenbauen wieder die Lager satt einfetten, wirklich Satt! und die Fettkappen auch füllen, am besten ein spezielles Wälzlagerfett mit enstprechenden Eigenschaften benutzen, wenn zu bekommen eignen sich auch hervorragend Castrol Olit CLS und Avia Avilub.
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Gruß Dete  ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben 
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#17
18.03.2015, 08:54
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Ja der Ausbau klappte problemlos, die Lagersitze sind alle noch in Ordnung.
Wellendichtringe waren auch fertig, habe ich mitbestellt. Die Teile müssten Ende der Woche hier sein, hoffentlich klappt der Einbau auch so gut!
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#18
21.03.2015, 09:36
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Zitat:
So die Sachen sind angekommen. Eine Frage habe ich zum Fett. Habe solch ein Wälzlagerfett hier, scheint mir allerdings recht dickflüssig zu sein. Das alte Fett was in den alten Lagern war, war viel dünnflüssiger. Will mal ein anschauliches, aber ein wenig blödes Beispiel anbringen: Flüssiger und fester Honig, damit ließe es sich am ehesten vergleichen  Kann das irgendwie am Alter liegen?
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#19
21.03.2015, 21:17
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ja kann am alter liegen, oder an falscher Lagerung
nimm am besten ein Seewasser beständiges Marine Fett
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#20
22.03.2015, 10:46
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Zitat:
er wird im Betrieb unter Wärme dünner !
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#21
22.03.2015, 11:42
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Hallo Steini,
wenn Du die genaue Bezeichnung schickst, sag ich Dir die Maße des KRL. Was ich auf Deinem Bild erkennen konnte ist 3020 ??? KRL baut dann SKF, FAG (Ina Schaeffler), Timken, NTN, Koyo, SNR usw. wenn Du Spiel festgestellt hast, könntest Du sie auch nachstellen (dafür sind KRL bestens geeignet) jedoch wenn es Ausbrüche (die dann die Geräusche verursachen) auf den Laufflächen aufweist, dann wechseln sie. Beim einstellen mit bedacht, zwar hast du die Beste Performance bei leichter Vorsprung (nicht mehr als 0,1mm axial) wenn du jedoch zu stark axial vorspannst bekommst du einen deutlichen Abfall in der Performance (Addition der Kräfte) auch gibt es "Edelstahllager" oder geschlossene Lager, die für den Einsatz im Wasser besser geeignet sind. Aus Materialsicht sind die besten Lager die, die eine harte Schicht und einen Daktylen Kern aufweisen. Dies sind i d R einsatzgehärtete Lager wie sie von NTN und Timken angeboten werden, dabei sind die Lager auf Grund der Oberflächenspannung bei leichtem Verschleiß gutmütiger als ein Lager in 100Cr6. Da unsere Bootshänger keine High Performance Maschinen sind, sollten wir aber die Kirche im Dorf lassen. Kauf Dir einen ordentlichen Satz SKF oder FAG Lager und verbau sie neu, dann hast Du es richtig gemacht viel Erfolg
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#22
22.03.2015, 11:44
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scheiß Autokorrektur ....
Es mus duktilem Kern und nicht DAKTYLEN heißen!!!!!!!!!
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#23
23.03.2015, 08:51
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Zitat:
So habe ich es gemacht, die Lager sind inzwischen mit satt Fett verbaut und laufen super! Danke für die Hinweise zum einstellen! Innen ist ein Rillenkugellager mit Dichtscheiben (6006 2RS1) verbaut und außen ein Kegelrollenlager (30204). Aber eine Sache behalte ich im Hinterkopf: Trailer versenken, wie beim Vorbesitzer, ist nicht mehr!
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#24
01.05.2015, 22:44
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Zitat:
Habt Ihr Euch schonmal angesehen, was Euer Trailer bei 100km/h auf der regennassen Autobahn macht? Die Achsen werden genauso mit Wasser zugesifft, wie wenn man ihn gleich versenkt. Und dabei sind die Trailer-Lager und -Bremsen weitaus länger dem Wasser ausgesetzt, als der kurze Tauchgang beim Slippen. Ich mag auch behaupten, daß das Versenken der Achse in der Donau oder im See eher eine reinigende Wirkung vom Straßenstaub hat, da das Wasser unbestritten sauberer ist, als der Mix aus diversen Mineralienstäuben im Wasser der Autobahn. Also wenn Radlager dadurch Schaden nehmen sollten - mein zweiter PKW hat mit seinen 150.000km immer noch die ersten drin. Fakt ist: heutige Radlager sind erst einmal spritzwassergeschützt, sonst könnte man durch keinen Wasseransammlungen und größere Pfützen fahren geschweige denn von Intensivreinigung in Waschstrassen u.s.w. Bei 10 Meter Wassertiefe = 1 at:= 10 mWS = 1 kp/cm² das bedeutet, ich habe bei einer Wassertiefe von 0,5 Meter 50cm 0,05 at wenn man durch Wasseransammlungen auf der Autobahn fährt bei 100 hm/h habe ich einen bedeutend höheren Druck mit der das Wasser auf Lager und in die Bremsen drückt. Jeder KFZ-Mechaniker wird 100 Gründe nennen können, warum Radlager defekt werden können. Wasser kann einer davon sein, aber 5 mal im Jahr seinen Trailer zu versenken, gehört absolut nicht zu den Risiken dazu. Also nur keine Panik und wenn "Gustl vom Bootsfahrer-Stammtisch von nebenan" mal wieder seinen saublöden Kommentar dazu abgibt wenn man grad seinen Trailer bis zum Windenstand versenkt, dann frag ihn, was er mit seinem Trailer bei Regen macht. Wahrscheinlich macht er Rast am Autobahnparkplatz, bis es aufhört zu regnen - die armen Radlager aber auch. Aber ist ja auch eine gute Ausrede, wenn "Gustl" sein Boot lieber (bildlich gesprochen) über den Slip beim Rausholen schrammt und 10min lang kurbelt bis sich der Windenstand biegt, weil man den Trailer nur bis zur ersten Kielrolle ins Wasser fährt. Wohl liegt die Wahrheit eher darin, daß er beim versenkten Trailer sonst nicht die Mitte trifft. Ich fahre lieber den Trailer in die Pfütze und fahr mein Boot bis zum Windenstand hoch. Soll "Gustl" ruhig kurbeln - ich hänge mein Seil nur noch ein und zieh die Winde fest.
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have fun! I<it
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