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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Fragen zu UBI / SRC
Hallo zusammen,
Ende Mai möchte ich gern UBI / SRC Prüfung ablegen. Ich bereite mich ohne Kurs darauf vor. Ich habe schon mehrfach gelesen, dass viele im praktischen Teil durchfallen. Ich habe ein M-Tech MT500 vor mir zum üben und bedienen. Für das Icom M503 / M505 habe ich den Simulator. Ich würde gern wissen, woran es im praktischen Teil hapert? Sind es Fragen zur Technik oder die Bedienung des Gerätes oder Bedienung des DSC oder im Sprechfunk Ablauf und Reihenfolge? Das M-Tech habe ich von der Bedienung gut verstanden. Kann ich das Prinzip auf das Icom übertragen oder habe ich keine Chance ohne jemals am Icom gesessen zu haben? Der restliche Teil, wie Fragenkatalog, Funktexte, Übersetzen, Nato-Alphabet, Notruf Ablauf UBI / SRC sind bekannt. Beim Bodenseeschifferpatent hieß es auch "ohne Fahrschule können sie das nicht machen..." Hab gelernt, bin zur Prüfung gegangen und hab 27 Euro bezahlt und bestanden. Gruß Hendrik |
#2
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Im praktischen Teil hapert es meist an der richtigen Reihenfolge
der Meldetexte die über Funk abzusetzen sind. Bedienung der Geräte ist für die Prüfer zweitrangig und da helfen die auch gerne. Tipp: die Meldetexte auswendig lernen und so auch in der Praxisprüfung anwenden.
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Gruß vom Oberrhein.
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#3
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Es kann auch hilfreich sein, vorher mal zu üben, wie man seinen eigenen Namen mittels Nato-Alphabet buchstabiert. Außerdem sollte man in der Lage sein, schnell zu erkennen, um welche Art von Verkehr es sich handelt, wenn der Prüfer einem eine bestimmte Situation sagt. Also beispielsweise: "Sie sehen, dass da ein dicker Baumstamm im Wasser treibt. Bitte warnen Sie die Schifffahrt". Oder "Sie hören einen Notruf und niemand antwortet. Bitte leiten Sie diesen Notruf weiter".
Matthias |
#4
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Man lernt das alles und glücklicherweise musste ich in den vergangenen acht Jahren seit der Prüfung auch keinen Notruf o.ä. absetzen.
Diesen heute entsprechend den Prüfungsvorgaben abzusetzen....ich würde mich mangels Praxis sehr schwer tun.
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Gruß vom Oberrhein. |
#5
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Das macht nichts. In der Praxis wird sowieso vollkommen anders gefunkt als in der Ausbildung oder der Prüfung. Stell Dir mal vor, in der Berliner Innenstadt würde jedes Schiff prüfungsgerecht funken. Da müsste man den Betrieb einstellen.
Matthias |
#6
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Moin, wir waren letztes Jahr an Ostern eine Gruppe von 23 Leuten bei der Funkprüfung und keiner ist durch gefallen.
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Gruß Stefan Poseidon Worms Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten Hier Zuhause:http://bit.ly/2wkNFeb |
#7
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Hallo Hendrik,
ich habe gerade im März meine Kombiprüfung gemacht, UBI / SRC Habe mich dann auch erst mal etwas nervös gemacht, weil ich permanent immer irgendwas im praktischen Teil beim Üben etwas vergessen hatte! Zusätzlich war in den Übungsunterlagen und Heften auch in jedem Ding die Abläufe etwas anders dargestellt Am Tag der Prüfung war ich angenehm überrascht. Ganz verständnisvolle Prüfer, die Bögen musstest DU halt können, ebenso das Diktat mit Übersetzung. Sollte aber bei 27 Sätzen kein Problem sein In der Praxis wollte man meinen Namen buchstabiert haben im NATO Alphabet. Dann habe ich kurz das Gerät erklärt, wie man den DCS Controller einstellt, wo man von DSC auf ATIS umstellt, welche Sendeleistungen gegeben sind. War aber mehr oder weniger im SMALLTALK Verfahren. Dann hat er mir eine Karte gegeben mit einer MAYDAY Aufgabe. MANN ÜBER BORD Der Prüfer achtet darauf, dass DU richtig den DSC einstellst und belegen kannst und im Funkspruch dann auch die große Richtung hast, mit WIEDERHOLUNG des Standortes ( Koordinaten ) und Namenswiederholung Danach sollte ich per Funk um Funkstille bitten und im Anschluss MAYDAY beenden Dann sagte er schon , herzlichen Glückwunsch, SRC bestanden. Jetzt machen wir noch UBI, bitte Gerät auf ATIS umstellen. Bitte Sendeleistung einmal erhöhen !? AH Fangfrage; geht doch gar nicht Sehr , bitte mal die Schifffahrt warnen, dass Sie in der Hafenausfahrt DUISBURG liegen auf Sand, kurz überlegen, welche Art von Funkspruch liegt vor, absetzen und fertig. Herzlichen Glückwunsch Also mach Dich mal nicht verrückt. Geht einfacher als Du denkst. Viel Erfolg und Glück Timo |
#8
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Hallo Hendrik,
ich hatte vor eine guten Woche Prüfung (UBI & SRC). von ca. 20 Prüflingen sind zumindest 2 Stück durchgefallen (ich war nicht bis ganz zum Ende da...). In beiden Fällen war wohl zu viel Nervosität die Ursache. Ablauf war bei uns: - Diktat SRC - Übersetzung SRC - Theorie SRC - Theorie UBI - Praxis SRC - Praxis UBI Die Theorie sollte man schon stemmen, ein bisserl Lernsache. Für die Praxis aus meiner Sicht das A&O: Nimm dir wirklich Zeit und lern die bereits erwähnten Szenarien. Das muss sitzen. Die Prüfer wollen schon sehen, dass Du am Funkgerät mal das Log ansehen kannst, die Position eingeben kannst, oder vor dem Funkspruch per Squelch prüfst, ob der Kanal frei ist, etc. Aber wenn Du da mal was im Menü erst suchst, wird man da vermutlich keinen Strick draus drehen. Bei uns waren die Prüfer wirklich nett und haben (z.B. bei einem älteren Teilnehmer) bei der Bedienung des Gerätes auch ein Auge zugedrückt. Sitzen müssen halt die Standard Abläufe und die werden geprüft: Mayday, Mayday Relay, Mayday Beenden, PanPan, etc. (da gibt es ja hilfreiche Tabellenvorlagen) Und das bis ins Detail: Wann kommt am Ende Over oder nicht, etc... Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man das am Besten lernt, wenn man die Funksprüche immer wieder aufsagt - bis man es im Schlaf runterbeten kann. Es gibt gute Lernbeispiele im Internet. Du wirst ein Szenario bekommen und musst dann erklären was Du machst und warum, z.B: Du fährst mit einem Schiff auf folgendem Gewässer, Sturm, Motorschaden, was machst Du... Bei mir dauerte SRC Praxis eine gute halbe Stunde (gefühlt: 5 Minuten!) und UBI etwa eine Viertel Stunde. Die Praxis scheint dann wirklich anders zu sein: Ein Kollege in der Prüfung berichtete mir, (machte noch den LRC) dass bei seinem "korrekten" Reservieren eines Liegeplatzes in Kroatien vom Hafenmeister die Reservierung beendet wurde mit dem Spruch "Prüfung bestanden..." Ich wünsche Dir viel Erfolg! beste Grüße, Peter |
#9
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Zitat:
das ist aus meiner Sicht das wichtigste... Meine Prüfung ist auch noch nicht so lange her - bei der Gerätebedienung wurde geholfen/Auge zugedrückt. Wenn man aber für eine gegebene Situation nicht relativ schnell den dazu passenden Verkehr parat hat... Da sind bei uns tatsächlich drei durchgefallen : "Sie fahren Berg zu ... und haben Feuer an Bord...". Klingt einfach, aber fiel vielen schwer. Und bei SRC war es bei zwei Prüflingen das Englisch. Das hat sie zwar nicht die Prüfung gekostet - aber ein fehlendes Wort so nervös gemacht, das alles folgende sehr schwer wurde... Also: Abfragen lassen auf verschiedene Situationen. Und Englisch-Vokabeln pauken Lutz
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Falls Plan A nicht funktioniert - das Alphabet hat noch 25 weitere Buchstaben. |
#10
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Vielen Dank,
das wird sicher klappen. Was mir aufgefallen ist, die Simulation des Icom spiegelt ja nur jeweils einen speziellen Fall ab. Es ist alles voreingestellt und ich kann auch nichts ändern. Ich kann nur das gewünschte auswählen. Für mein Verständnis ist das "spielen" am richtigen Gerät, auch wenn es kein Icom ist, sinnvoller. Da versteht man die Zusammenhänge besser. Nur kann ich mit nur einer Funke keinen ankommenden Notruf simulieren. Gruß Hendrik |
#11
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gute Simulationssoftware erlaubt zwei Geräte, entweder auf einem PC oder auf zwei PC per Netzwerk, bspw. SRC Tutor u.a.
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#12
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Gerade gestern habe ich den Ubi gemacht. Alle haben bestanden. Die Praxis war auch echt entspannt.
Der Typ der mit mir geprüft wurde hatte schon Probleme seinen Namen zu buchstabieren und hat trotzdem bestanden. |
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