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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Antifouling - ich habs hinter mir - Ein Erfahrungsbericht
Hi!
Nachdem der Bootshändler meines Vertrauens, alleine für 2h Kranen 110.-€ haben wollte (wohl gemerk: selber pinseln hätte ich trotzdem müssen), hab ich beschlossen - das mach ich selbst! Mir war klar, daß ich nicht unter den 30cm Trailer rumrobben wollte - ich sah mich schon mit mehr Farbe besabbert als das Boot. Nach intensiver Lektüre der Beiträge hier im Forum schien das Aufbocken auf ein Gestell auch kein Hexenwerk zu sein. Ich hab mir daher für den Hintern des Boots ein Gestell zusammengschraubt, welches die Höhe hatte, daß es bereits mit vorne hochgekurbelter Deichsel das Boot anheben konnte. Aufwändiger war da schon das Aufbocken vorne. Da ich grad keinen 3m langen Zahnstocher zur Hand hatte, konnte ich vorne keine Traverse bauen um das Boot auf die Öse zu hängen. Der Carport schien mir auch nicht stabil genug um ca. 500kg vorne zu halten, daher bockte ich von unten auf. Aufgrund der Trailerstreben, musste ich 5mal umsetzen, aber dann schwebte das Boot tatsächlich ohne Trailer auf den Holzböcken. Zur Sicherheit setzte ich nochmals eine Querbalken mit KFZ-Böcken drunter. Ein Erdbeben hätte es sein müssen um das Boot jetzt noch zu erschüttern. Bisher war Antifouling von International VC 17M aufgepinselt. Einige Bootsbesitzer, die wie ich gerade auf fließenden Gewässern unterwegs sind, empfahlen die 19.-€/750ml - Pampe vom Bauhaus-Nautic und waren hoch zufrieden damit. Meine Testanstriche ergaben, daß sie dieses mit dem VC 17M hervorragend verträgt. Das Auftragen mit der Schaumgummirolle funktioniert hervorragend. Zu bemerken ist, daß man nur einmal in eine Richtung rollen sollte. Das Antifouling löst sofort beim zweiten Anstrich den ersten Anstrich wieder auf, so daß man schnell wieder den Untergrund sieht. Rollt man über eine Stelle nur einmalig und lässt den Anstrich trocknen, gibt es das Problem nicht. Das ist auch der Grund, warum Pinseln gleich ganz flach fällt. Man bekommt das Antifouling nicht deckend drauf. Aufgrund der extrem wässrigen Konsistenz, wäre auch das Verarbeiten mit einer Spritzpistole (Druckluft - nicht die Elektrobummer) denkbar. Das versuche ich evtl. beim nächsten mal. In 2h war ich fertig, ich brauchte etwas mehr als 1 Liter für zwei Anstriche. Bzgl. Aufbocken gäbe es noch einen Trick. Nach dem Aufbocken des Hecks, hängt man den Trailer an das Auto (damit er nicht vorne hochschnellt) und zieht das Boot vorsichtig soweit runter, bis nach der letzten Rolle der Holzbock aufgebaut werden kann. Das Boot ruht zu diesem Zeitpunkt mit dem Kiel natürlich noch auf der letzten Rolle. Das sollte problemlos funktionieren. Mein Trailer hat nur Langauflagen und diese würden beim Auftrailern des Bootes das mühsam aufgepinselte Antifouling wieder runterubbeln. Also werde ich das das nächste mal nur beim runterholen des Bootes machen. Aber wer keine Zeit zum Basteln hat, sollte sich sowieso lieber ein anderes Hobby suchen. Anbei paar Fotos....
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have fun! I<it |
#2
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besten dank für die infos.
ich werde es nach deiner anleitung am wochende mal ausprobieren. wenn es runter fällt, mache ich keine bilder ! |
#3
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Doch, doch...Du kannst sicher sein, diese Fotos sind dann der Renner.
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have fun! I<it |
#4
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Normal ist das aber nicht , das sich das alte AF beim überrollen ablöst , das ist kein gutes Zeichen . Hoffe das hält .
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#5
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Nun, das Antifouling enthält Lösungsmittel - das löst den alten Anstrich halt an. Abgeblättert hat es natürlich nicht.
Das Boot ist jetzt 4 Wochen im Wasser und ich bin mit der 19.-€ - Bauhauspampe hoch zufrieden. Das Boot wird jedes Wochenende bewegt. Ich hab zum Test den Antrieb mal eine Woche unten gelassen, ob sich überhaupt was anlegt - der war voll von Algen. Schauen wir mal, wie es am Ende des Jahres aussieht.
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have fun! I<it |
#6
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Zitat:
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Viele Grüße Olli |
#7
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Hallo,
Schön beschrieben, so in etwa bin ich auch vorgegangen. Nur habe ich mein Boot hinten aufgebockt, nachdem das Stützrad vorne ganz unten war, denn so gewinnt man nochmal 10-15cm mehr Höhe (so als Idee fürs nächste Mal). Außerdem hab ich einen Gabelstapler da und konnte das Boot vorne anheben und den Trailer einfach rausziehen, dadurch wird die ganze Sache natürlich deutlich leichter. @Olli: Warum soll er seinen schönen Honda mit Antifouling beschmieren? |
#8
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Doch, bei VC 17M ist das normal.
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#9
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Und bei welchem nicht?
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Gruss der Sören |
#10
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Nein - Huch!!!!
Mein Honda ist praktisch fabrikneu. Außerdem bemerkte ich, daß bei Fahren der komplette Schlunz runter geht.j Der hält weder auf der Schraube noch am Unterwasserteil länger als paar Sekunden. Dann ist er wieder blitzblank. Außerdem fahr ich den generell hoch. War nur ein TEst, wie sich der Antrieb und die Schraube innerhalb einer Woche verhält und beide Teile waren moosgrün mit 1cm langen Algen besetzt, bis ihnen meine 90PS den Gar ausmachten
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have fun! I<it |
#11
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Weiß ich nicht, ich habe bislang nur VC 17M gestrichen, und da ist das halt so.
Es wird dadurch auch verhindert, dass sich riesige Schichten aufbauen. |
#12
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Also bei Ultra EU von International ist es nicht so, habe das auf beiden Booten drauf und auf dem dritten wird es folgen.
Das mit der Schichtdicke ist ein Argument, trotzdem hätte ich keine Lust, dass mir das alte AF entgegen kommt, wenn ich nach der Saison einmal nachstreiche. |
#13
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Zitat:
Wenn man das nicht macht, hat man keine Probleme beim auftragen, und hält solange, bis es sich alles abgewaschen hat.
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#14
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Sehr bequem, ich habe es so gemacht, dass ich den Trailer auf Rampen gefahren habe da man zum campen benutzt bringt nochmal ca 15 cm.
Dann kann man auch noch ein wenig mit dem Bugrad spielen, ganz runter und Boot geht hinten hoch und umgekehrt. Wobei vorne eigentlich kein Problem ist. Bei mir hat das gereicht. Bin aber auch eher schmal. Gruß Chris |
#15
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Hallo Sabberlatz,
danke für die gut bebilderte Anleitung. Farben sind natürlich Geschmackssache, aber das blaue AF passt nach meinem Geschmack überhaupt nicht zu den dunkelroten Streifen. Dazu kommt, dass Du Dich nicht an die Wasserlinie gehalten sondern das AF vorne der Rumpfform folgend nach oben gezogen hast (ist ja auch schwierig abzukleben). Dadurch sieht man jetzt vorne immer einen blauen Keil, wenn das Boot im Wasser liegt. Mir würde das nicht gefallen. Ich bin überhaupt verwundert, dass Du hier unbekümmert mit Schwermetallen und Bioziden hantierst. Du bist doch der Sabberlatz, der uns Oxalsäure-Anwender verteufelt und dafür die Verwendung von Zitronenscheiben empfohlen hat, oder? An meinem Boot habe ich übrigens AF nur am Spiegelhalter des ABs - da setzen sich die Zebramuscheln im Herbst so gerne fest. Liegt aber eventuell an der schwarzen Farbe.
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#16
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Ich benutze nunmehr seit über 8 Jahren VC17 und mir ist noch nie nicht der alte Anstrich entgegengekommen, bzw. wurde angelößt. Auch nicht, als ich noch fälschlicherweise die Rolle gequält hatte. Es schaut den Bildern nach eher so aus, dass an deinem Boot niemals ein Primer benutzt wude. Schön, wenn es trotzdem hält. Aber ich glaube da nicht an ein dauerhaftes Ergebnis. Falls du mit "billiger Baumarktplörre" F-18 meinst, darf ich dir versichern, dass es sich durchaus um ein gutes Produkt handelt. Allerdings wäre das VC 17m für deine Bewuchsverhälnisse das passendere Produkt gewesen: Umweltfreundlicher.....
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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