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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
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Frage zur Zündeinstellung V8 mit Edelbrock
Hallo Leute,
ich habe mal eine Frage zur Zündeinstellung an die Experten, über die "Suchefunktion" habe ich zwar einiges gefunden, aber nicht wirklich eine befriedigende Antwort für mich gefunden. Es geht um einen OMC 5,7l V8 Motor, der mit einem Edelbrock-Vergaser bestückt ist und in einer Bayliner 2655 CS von '88 werkelt. Was alles schon gemacht wurde: - Vergaser Ultraschall gereinigt und mit neuem Dichtsatz versehen - Zündkabel neu - Zündkerzen neu (Iridium) - Verteilerkappe, Verteilerfinger und Zündkontakt neu - Luftfilter/Flammschutz neu Meine Frage ist nun, auf welchen Wert sollte nun die Zündung eingestellt werden? Laut Motor-Datenblatt 8° vor OT mit 89 AKI oder höher... Nun hat unser Super Kraftstoff ja 95 Oktan und durch den Edelbrock wird er sicherlich auch etwas fetter vom Gemisch sein. In wie weit muss hier nun evtl. der Zündzeitpunkt angepasst werden und wie bekommt man das heraus und findet die optimale Einstellung ohne den Motor dabei evtl. zu beschädigen. Die Zündung ist z.Z. auf 11° vor OT eingestellt worden (von einem Mechaniker) und soll laut meinem Vater (ich war nicht vor Ort) zwar auch ganz vernünftig laufen, aber springt relative schlecht an. Ich erhoffe mir bei einer evtl. weiteren Verstellung in Richtung früh hier evtl. eine kleine Verbesserung noch einen kleinen Anstieg mehr Max-Drehzahl. Gehen meine Überlegungen in die richtige Richtung oder eher alles Blödsinn und nix machen, was meinen die Experten, wie ist eure Meinung oder Erfahrung?!? Ich wollte mich mal mit so einer Blitzpistole bewaffnen und dann ab dem Wochenende, wenn mein Urlaub beginnt, mich da mal rantrauen. Bin also für sachdienliche Hinweise sehr dankbar! Danke und Gruß, Thorsten
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Mit Mut zu warten, ist die Kunst Fehler zu vermeiden. Liebe Grüße, Thorsten |
#2
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Zitat:
Allerdings kann die Maximalleistung steigen. Kann, muss aber nicht. Das hängt erstens von der genauen Motorkonfiguration ab und zweitens von der Frühverstellung, die der Frühverstellmechanismus zugibt. Entscheidend ist hier die maximale Frühverstellung und nicht die Grundeinstellun (wobei beides zusammenhängt). Ich nehme mal an, dass der Motor aus 1988 stammt und keine Klopfregelung hat. Wenn das so ist, würde ich die maximale Frühverstellung auf 36° stellen. Wenn man an das Optimum will, kann man die Zündung in 1-2° Schritten früher stellen, solange, bis das Boot nicht mehr schneller wird (bzw. die Drehzahl nicht mehr steigt - hierfür einen externen digitalen Drehzahmesser verwenden). Danach wieder 2° zurück. Dann hat man den Zündzeitpunkt für die Maximalleistung gefunden. Allerdings bewegt man sich damit auch recht dicht an der Klopfgrenze, geht also ein gewisses Risiko ein, wenn der Sprit mal schlechter ist, der Motor magerer läuft,... Wenn der Motor besser anspringen soll, hilft eine vollelektronische Zündung. Wer diese Kosten scheut, kann eine Hochleistungszündspule einbauen. Was auch helfen kann ist, zwei getrennte Batterien zu haben und eine nur zum Starten zu verwenden, alle anderen Verbraucher (inkl. Zündung) an der anderen Batterie. Dann liegt trotz Spannungsabfall beim Starten trotzdem die volle Spannung an der Zündung an. Gruß Götz Gruß Götz
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#3
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Hallo Götz,
vielen Dank für deine Ausführung, meinst du wirklich die Zündung auf 36° vor OT stellen (in Leerlauf) , oder hab ich da was flasch verstanden?!? Sorry, aber ich bin kein Motor-Spezi und beim Thema Zündung noch Laie. Gruß, Thorsten
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#4
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Zitat:
Gruß Götz |
#5
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Zitat:
Danke und Gruß, Thorsten
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#6
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Zitat:
Gruß Götz |
#7
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Hallo Thorsten
im Leerlauf auf 8 Grad stellen und dann bei Drehzahlerhöhung geht die Verstellung bei 3500 1/min und drüber auf 36 Grad Gruß Tomas
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Immer ein Hand breit Wasser unter dem Antrieb Gruß Tomas |
#8
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Zitat:
Scheint mir etwas aggressiv für eine Werkseinstellung aus den 80er Jahren. Gruß Götz |
#9
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Das ist zu viel
Laut OMC sind für den 88 er 5,7 V8 vorgeschrieben . Bei 800 U max 8 ° vor OT Bei 3000 max 29° vor OT
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mfg Andy Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen. Geändert von Andywmotorrad (23.06.2015 um 13:52 Uhr) |
#10
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Generell:
Je mehr Vorzündung, desto schneller ist der Motor wieder in der Werkstatt. Wollt ihr sorgenfrei fahren oder doch Rennen fahren. Dann könnte ich es noch verstehen. |
#11
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Zitat:
Mit 05 Oktan kann man deutlich mehr Frühzündung geben und viele hier fahren mit 36° max Frühzündung, seit Jahren. Die Leistung ist deutlich höher, aber das Sicherheitspolster wird natürlich kleiner. Die 11°, die der Mechaniker eingestellt hat bedeuten dann also 32° max Frühzündung, das ist noch recht vorsichtig. Alex 350 Magnum aus 1994 (?) hatte das schon als Werkseinstellung für Normalbenzin. Gruß Götz
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#12
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Zitat:
Ich fuhr zum Schluss mit dem 1993er MAG 350er Serienmotor 12° Früh mit dem 24 S Modul der TB IV, .... 8° ist Standard. Brachte mit Sicherheit 3 km/h. Bei 14° kam nix mehr an Drehzahlzuwachs, .... also wieder zurück auf 12°. Ergibt halt die 36° Früh. Ob ich das bei dem alten Schätzchen hier auch machen würde, .... weiß ich nicht, ... denke eher nicht. Bei jeder Änderung außerhalb vom Standard, auch wenn alles noch so logisch klingt, ... sollte das Geld für einen neuen Motor immer griffbereit sein. Gruß Alex
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Many things are Jacket like Trousers
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#13
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, ... sollte das Geld für einen neuen Motor immer griffbereit sein.
Gruß Alex[/QUOTE] Alex, Respekt, ich hab mich gerade wundgelacht über soviel Realismus. Der ist richtig schön. Danke.
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Gruß Albert
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#14
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Also erst einmal vielen Dank an alle, die hier ihr Wissen preisgegeben haben.
Ich für meinen Teil werde noch mal ein wenig, vorsichtig natürlich noch etwas Testen, aber wenn er so wie er jetzt eingestellt ist gut läuft, dann wohl auch bei der Einstellung bleiben. Rennen möchte ich mit dem alten Dampfer keine fahren, aber eine angenehme Gleitfahrt, ohne dass er sich dahin quälen muss, sollte schon machbar sein. Bei der ersten Testfahrt nach allen Erneuerungen, Einstellungen und der Getriebe Reparatur, war die Max. Drehzahl bei 4200 U/min erreicht und laut GPS lief der Dampfer gut 25 kn. Und ich hätte gerne noch so 300 Umdrehungen mehr, da Nenndrehzahl zwischen 4200 und 4600 Umdrehungen pro Minute liegt. Daher dachte ich da noch etwas mit der Zündeinstellung rausholen zu können. Allerdings möchte ich das natürlich nicht auf Kosten des Motors und damit dem Risiko eines Motorschadens erreichen. Gruß, Thorsten
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#15
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Versuch's mal mit verschiedenen Propellern!
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#16
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Jepp, werde dann mal nach einem 15 1/2 x 13 Ausschau halten müssen.
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#18
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So ist das, jetzt ist wieder der original Stahl-Prop in der Größe 15 1/2 x 14 drauf, den ich frisch bei Gröver habe Aufarbeiten lassen.
Gruß, Thorsten
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#19
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Das habe ich noch gefunden für OMC.
Gruß, Thorsten
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