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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
Das ist dann aber kein Parallelschalten! Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#27
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Was "man" nimmt weiß ich nicht, aber in vielen WoMo usw. benutzt der Hersteller schlichtweg Trennrelais (egal wie angesteuert) und dann handelt es sich um eine Parallelschaltung beim Laden.
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#28
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Auf meinem Boot habe ich zwei Autobatterien. Wenn die vor allem zum Starten gut sind, welche Typen sind dann für die Verbaucher an Bord am besten geeignet?
Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de |
#29
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Zitat:
Also das neue (und superschlaue) Ladegerät angehängt => "ERROR" wegen Tiefentladung. Batterie aus 2. Auto raus, rein in Cherokee. Auto gestartet, Motor laufen lassen und die tiefentladene Batterie wieder rein und angehängt. Nach ca. 30 Minuten dann das superschlaue Ladegerät dazu und dann war auch das soweit zufrieden, dass es den Dienst wieder aufnahm. Muss sagen, mir waren die Zeiten lieber, als Autos noch nicht dusselige Frauenstimmen hatten und Ladegeräte so dumm waren, dass sie einfach nur einen Ein-/Ausschalter und einen Spannungswähler hatten.
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Cheers, Ingo |
#30
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"Ihr Auto ist für so eine Behandlung nicht geeignet" sagte der Werkstatt Mensch, der den nagelneuen Benz meines Nachbarn nach zwei Wochen auf dem Airport-Parkplatz wiederbelebt hat...
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#31
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Genau das mein ich. In Wahrheit haben die Maschinen längst die Kontrolle übernommen. Wenn das mein Auto wär, würd ich's auf der Stelle exekutieren, damit's mich nicht eines Nachts noch überfällt oder das Auto vom Nachbarn vögelt, um einen Hybriden zu züchten. Mann, wer hat den ganzen Scheiss wirklich gebraucht.
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Cheers, Ingo
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#32
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Bei Volvos oft Standart!
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#33
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Zitat:
Zitat:
Oft, aber eben nicht immer. Und dann lässt sich ja auch nich jeder von nem Volvo schieben. Zitat:
Ich hörte mal das sich parallel angeschlossene Batterien gegenseitig durch irgendwelche Ströme entladen können. Aber nur im gebrauch, beim laden wohl nicht. Die Spannung vom Lader ist dann höher als die von den Batterien und da kann dann wohl kein Strom raus fließen aus den Batterien, nur rein. Wenns so ist, dann ist klar warum manche Lader zwei Ausgänge haben. Da brauch man dann die Batterien nicht hin und her schalten. Zum laden parallel und zum gebrauch dann wieder umschalten. Kann man ja mal vergessen. Ob das mit dem entladen so stimmt weiß ich nicht. ich hör und les da immer gegensätzliche Meinungen. So richtig begründen kanns aber anscheinend irgendwie keiner. Gruß vom Gerd
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#34
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@Multi Fit:
Zitat:
In dem Moment wird die leere Batterie von der vollen Batterie geladen und da kommt es dann u.U. nicht so sehr drauf an, was das Ladegerät an Strom liefert. Zitat:
Geändert von tritonnavi (11.07.2015 um 09:42 Uhr) |
#35
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Zitat:
Und wieder mal.... Battery-Mythbusters No.3: Gefährliche Ausgleichsströme zwischen vollen und leeren Batterien lassen Trenn-Relais durchschmoren Frage: Was passiert, wenn man einen vollen und einen leeren Akku parallel schaltet? Fließt dann ein "Ausgleichsstrom" vom vollen in den leeren Akku? Und wenn ja: Wie hoch ist der? Antwort: Über dieses Thema ist schon unendlich viel gemutmaßt worden, nur gemessen hat offenbar noch nie einer. Also mal messen! Kleinen Versuchsaufbau gemacht, bestehend aus zwei Bleiakkus, je 12V/18Ah, einer randvoll, einer leer. Beide mit kurzen 4mm²-Kupferdrähten sehr verlustarm miteinander verbunden, es sollen ja möglichst keine Spannungsabfälle auftreten, die den Ausgleichsstrom künstlich vermindern. Ein dicker Kupferdraht wurde dann als Strom-Messwiderstand (Shut) verwendet, so dass bei 100A Stromfluss genau 100mV Spannungsabfall gemessen werden konnten. Das erlaubt eine hinreichend genaue Strommessung bei geringstmöglichem Spannungsabfall unter hohem Stromfluss. Folgendes wurde gemessen: Der Strom stieg beim Verbinden beider Batterien auf rund 40A und fiel dann innerhalb von 10 Sekunden auf 10A ab. Nach weiteren 60 Sekunden hatte sich der Strom auf knapp 4A eingependelt, wo er längere Zeit verharrte, um dann langsam immer weiter abzusinken. Von "verheerenden" Ausgleichsströmen, die Kabel zum glühen und Sicherungen zum schmelzen bringen war nichts zu bemerken. Statt dessen gleichen sich die Ladungen der beiden Batterien langsam aus. Allerdings nicht vollständig, sondern nur etwa zu 30%. Für einen vollständigen Ladungsaugleich muss nämlich zusätzlich Energie zugegeben werden, weil der Ladefaktor bei Bleiakkus nur zwischen 1,1 bis 1,2 liegt. Fazit: Extrem hohe, zerstörerische Ausgleichsströme bei Bleiakkus sind ebenso selten, wie die Sichtung des Ungeheuers auf dem Loch Ness. Zwar fließt kurz ein Strom von etwa der doppelten Höhe der Akku-Kapazität, aber dieser sinkt so schnell auf unbedenkliche Werte ab, dass man keine Probleme zu befürchten braucht. Weder Sicherungen noch Trenn-Relais brennen dabei durch. Zumal bei Anlegen einer Ladestromquelle (z.B. der Lichtmaschine) gar kein Ausgleichsstrom fließt, sondern sich statt dessen nur der Ladestrom asymmetrisch auf beide Batterien verteilt. Was ja auch gut so ist, denn die volle Batterie benötigt ja keinen Ladestrom. Quelle: Microcharge.de, Toms Elektroschmiede
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#36
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Zitat:
Sascha via Tapatalk |
#37
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Zitat:
Umgekerht wäre ja auch blöde, dann würde ja das Ladegerät mit der Batterie geladen Ok, das würde also heißen, das die Batterie trotz ihrer geringeren Spannung gegenüber der Spannung des Ladegerätes Strom in Richtung der parallellgeschalteten Batterie liefern würde. Die parallele Batterie hat aber auch eine kleinere Spannung als das Ladegerät. Also praktisch wie als Wasser freiwillig bergauf fließen würde?? Ist sowas möglich? Leider versteh ich nicht allzuviel von sowas. Aber logisch ist das irgendwie so garnich. Ich dachte, Strom fließt immer in die Richtung wo die geringere Spannung ist. Von wegen Spannungsgefälle und so. Gruß vom Gerd.
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#38
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@Multi Fit:
Zitat:
Sobald der Verbraucher mehr Strom zieht, als dein Ladegerät liefern kann, geht sowohl die Spannung an der Batterie, als auch die Spannung am Ladegerätausgang (mindestens auf nahezu Batterie-Leerlaufspannung) herunter. Da die Batterie in der Regel einen erheblich geringeren Innenwiderstand hat, als dein Ladegerät (kann also erheblich mehr Strom liefern, als das Ladegerät) orientiert sich die Spannung dann hauptsächlich an der Leistungsfähigkeit deiner Batterie. Das Ladegerät spielt u.U. also nur eine sehr geringe Rolle bei dieser Betrachtung. Ein entladene Batterie ist zuerst einmal, aus Sicht der voll geladenen Batterie ein starker Verbraucher, denn es gilt ja, die durchaus mögliche Spannungsdifferenz von z.B. mehr als 1V aus zu gleichen und wenn sich zwischen den Batterien nur wenig elektrischer Widerstand befindet, kann der Ausgleichsstrom im allerersten Augenblick recht heftig werden, denn die Innenwiderstände der Batterien sind ja auch nicht groß. Kurze und sehr grobe Abschätzung der Größenordnung: Summe der Batterieinnenwiderstände z.B. 10mOhm, der Installation: 2 mOhm (z.B. 1m mit 25mm² plus der Schalterkontaktwiderstand) ergibt insgesamt 12mOhm. Bei 1V Spannungsdifferenz fließen dann im allerersten Augenblick: rund 80A. Wie geschrieben: nur eine ganz grobe Größenabschätzung bei üblichen Batterien und guter Installation und nur ganz kurz möglich, denn die Spannung der beiden Batterien gleicht sich bei der hohen Strombelastung nahezu sofort stark an. Ein höherer (kurzzeitiger) Strom, als er von der Ladetechnik geliefert werden kann, ist daher beim Parallelschalten immer möglich. Ob dieser erhöhte Strom dann in der Lage ist, zerstörerisch zu wirken (z.B. zumindest eine Sicherung zum Auslösen zu bewegen) ist eine ganz andere Frage und hängt immer von den Umständen ab. Also z.B. : Batterie-Innenwiderstände, Batterieladezustände, Widerstand der gesamten Installation zwischen den Batterien (Leitungen, Verbindungsstellen, Sicherungen, Konaktwiderstand des Schalters usw.). Geändert von tritonnavi (11.07.2015 um 18:31 Uhr)
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#39
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@excess:
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Ein korrekt 100%-entladene Batterie hat z.B. 10,5V unter Belastung. Sobald die Belastung wegfällt, steigt die Spannung wieder relativ deutlich an.
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#40
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Zitat:
Sascha via Tapatalk |
#41
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Zitat:
Zitat:
Aber was, wenn die monatelang so im Boot stehen und nicht benutzt werden? Ich glaub eine Batterie ist dann bestimmt gehimmelt. Nämlich die, die die andere dauernd aufläd weil sie eben nicht alle Zeit die gleichen Werte behalten. Und so wird die ladende Batterie immer schwächer bis sie tiefentladen ist. Und die andere Batterie ja eigentlich auch, weil sie nicht mehr geladen wird. Auch tiefentladen. Und dann kaputt. Und sulfatiert Mit dem parallelen anschließen von Batterien werd ichs mir also noch mal überlegen, außer wenn sie geladen werden. Wärend der kommenden Winterpause werd ich meine beiden Batterien mal schön parallel anschließen und an so ein Extra Überwinterungsladegerät für Motorräder klemmen und hoffen, das sie nächstes Jahr auch noch anständig ihren Dienst tun. Wärend der Zeit hängen ja auch keine fetten Verbraucher dran. Gruß vom Gerd
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#42
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@Multi Fit:
Zitat:
Bevor man Batterien monatelang herumstehen lässt, sollte man sie ohnehin vollladen (und das sogar zwischendurch wiederholen), denn sonst "himmeln" die ganz bestimmt auch ohne Parallelschaltung. Ich hatte einen ca halbjährigen Test mit zwei unterschiedlich großen, parallel geschalteten Batterien gemacht, die sporadisch entladen und geladen wurden. Beide erfreuten sich, laut einzelnen Kapazitätstests vorher und nachher, der gleichen Gesundheit, wie vorher. Geändert von tritonnavi (12.07.2015 um 10:19 Uhr)
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