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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Verbrauchswerte von www.boat-fuel-economy.com
Servus,
ich habe mal verschiedene Verbrauchswerte auf im Betreff genannter Seite verglichen. Mich wundert es schon, dass nagelneue hochmoderne Aussenborder quasi immer noch genausoviel Sprit durchjagen wie mein alter 5.7l Dinosaurier. Scheint wohl auch heut zu Tage normal zu sein, dass 250PS auf dem Wasser 80l oder mehr benötigen (Auf Benziner bezogen). Gruß, Kai |
#2
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Das hat die skipper oder Boote doch gerade getestet. Mal gucken ob ich den Artikel noch habe.
Gruß EDIT: Wer Interesse an dem Artikel hat bitte PN. Geändert von angel324 (16.07.2015 um 17:04 Uhr) |
#3
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Zitat:
Ja, den Boote Test der Mercury 6 Zylinder hab ich auch vorgestern gelesen. Dabei wurden der 4.3 TKS, der 4.3 MPI und der brandneue 4.5 L 200 getestet. Der wesentliche Unterschied ist, dass der neue 4.5 Liter Sechszylinder im unteren und mittleren Drehzahlbereich, im Vergleich mit den beiden anderen, besonders sparsam ist. Im hohen Drehzahlbereich verbrauchen jedoch die beiden "alten" Motoren sogar weniger. Allerdings ist ja nicht alleine der Verbrauch entscheidend. Der neue Motor ist hinsichtlich Wartungsfreundlichkeit und Kompaktheit durch die Weiterentwicklung besser, als seine Vorgänger. Verbrauchsbeispiel: 4.3 TKS bei 3000 Touren: 0.56 l/km 4.3 MPI " " " : 0.51 l/km 4.5 L " " " : 0.48 l/km Bei über 4000 Touren bis zum Volllastdrehzahlbereich brauchen die beiden "Alten" ca. 0.02 l/km weniger. Ein wesentlicher Unterschied ist eben auch, dass der neue 4.5 Liter Motor erstmals selbst komplett von Mercury hergestellt wird, währen die 4.3 Liter Rumpfmotoren von Mercury aus der Autoindustrie zugekauft, und entsprechend marinisiert wurden.
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot |
#4
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Ich halte die Seite nicht für besonders seriös. Wenn ich mir mal den Yamaha F25 anschaue. Bei 2000 U/min nur 1,5 L pro Stunde? Und der F50 soll im Schnitt doppelt soviel verbrauchen wie der F25?
Und der F70 wird als Zweitakter angegeben, ist aber 4 Takter.... Gruß Chris |
#5
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Zitat:
Servus Kai Allgemein gesagt, kann man auch keine grossen Schritte bei den Verbrauchsreduzierungen erwarten. Aktuelle Bootsmotoren (Einspritzer) können Ihren Vorteil noch in einem Drehzahlband von 1500 bis 4000 Touren ausspielen. Aber es ändert sich ja generell nichts an den anderen Parametern. Die entsprechende Masse muss im Wasser beschleunigt und je nach dem auf Geschwindigkeit gehalten werden. Das geht nicht mit deutlich weniger Energie. Das was im Autosektor erreicht wird durch Downsizing, Turbos, Zylinderabschaltung, Segelfunktion bei den SUVS, hauptsächliches Laden der Batterie im Schubbetrieb, Leistungsreduzierungen durch unterschiedlich wählbare Fahrmodi usw., gibt es alles beim Boot nicht. Der von Dir genannte Wert von z. B. 80L/Stunde ist ein Momentanverbrauchswert, wenn man den Hebel auf den Tisch legt. Das ist aber mit Sicherheit nicht Dein Durchschnittswert über Deine Betriebsstunden pro Saison, oder was vielen lieber ist, der Durchschnittsverbrauch pro Kilometer.
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot |
#6
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Die Physik lässt sich halt nicht austricksen. Wenn ich eine bestimmte Leistung abrufe, ich übersetze die mal mit Energie pro Stunde, dann muss ich eine bestimmte Menge Energieträger in dieser Stunde verbrennen. Früher hat man das durch den Satz " OHNE DAMPF KEINE LEISTUNG" veranschaulicht. Also viel Spass mit euren Dampfern.
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#7
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Letztlich kommt die Leistung aus dem Saft. Viel bessere Verbrauchwerte
sind kaum zu erwarten, wenn
Mit Pkw-Motoren ist das kaum zu vergleichen, die meisten sind von ihrer Auslegung für Boote ohnehin eher ungeeignet und kaum dauerhaft so zu belasten, wie echte Bootsmotoren. Der Aufwand, diese für das Boot ent- sprechend umzurüsten, dass sowohl die Dauerbelastung vertragen wird, als auch die Empfindlichkeit gegen (salzige) Feuchtigkeit gesenkt wird, steht kaum in einem gesunden Verhältnis zu den erzielbaren Einsparungen. Der größte Sprung wäre mit Diesel möglich, aber da ist auch der Energie- gehalt des Kraftstoffes schlichtweg höher. Letztlich rollen wir eben nicht durch das Wasser, sondern müssen da per- manent sehr kräftezehrend durch bzw. drüber geschoben werden. Optimierungen des Bootes, wie schnelles Aufgleiten, optimierter Wasser- widerstand (Anhänge unter Wasser), Gewicht, u.v.m. hätten da einen weit höheren Einfluss. Und solange wie man sich selbst Ruddersafe, Foils und Echolotschwinger unter schnelle Gleiter montiert, scheint dies auch nicht wirklich brennend wichtig zu sein.
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gregor |
#8
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Zitat:
Hallo Matthias, gerade der dieses Jahr montierte Spritmengenmesser hat meine Fahrweise ganz schön geändert. Im Endeffekt fahre ich zur Zeit das Boot mir ca. 1l pro km. Rhein abwärts meist recht gemütlich und sparsam. Hoch zus deutlich schneller als letztes Jahr. Denn laut ökonomischster Geschwindigkeit gemäß GPS reicht da 1l meist für 700m fast egal ob ich mit 3500 oder 4500rpm unterwegs bin. Gruß, Kai |
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