#1
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IT Soal und das IJsselmeer
Hallo,
ich plane am zweiten (verlängerten) Augustwochenende mit 3 Freunden einen kleinen Wassersporttrip nach Holland. Im Moment haben wir das IJsselmeer ins Auge gefasst und dort gerne bei Workum auf den IT Soal Campingplatz. (Boot ist eine kleine Sessa Oyster mit 5,80) Als erstes wüsste ich gerne mal, was ich an Board Alles brauche. Auf meiner Liste stehen zur Zeit: -SBF See (und Binnen für die Flüsse?) -ADAC Zulassung - Versicherungsbescheinigung - 4 Schwimmwesten für 4 Personen - holländische Flagge - Wateralmanak(nötig oder nicht?) Zweiter Teil: - Was muss ich bei der Fahrt auf IJsselmeer beachten? - Gibt es Untiefen oder irgendwelche beschränkten Bereiche (evtl kostenfreies Kartenmaterial) - Wir hatten eventuell vor einen Tag bis Amsterdam runter zu fahren. Die N302 kann man schleusenlos jeweils an den Uferseiten bei Westeinde und Lelystad passieren? Und für den letzten Tag: Wir möchten unbedingt auch die Binnenwasserstraßen befahren. (Richtung Hegemeer, Slotermeer, Tjeukemeer) - Wie sieht es da mit Geschwindigkeitsbegrenzungen aus und gibt es auch dort frei befahrbare Strecken? - Sind die Beschränkungen ausgewiesen? - Gibt es empfehlenwertes Kartenmaterial? - Gibt es eine Schleusenübersicht und muss man irgendwas beachten (Wir haben kein Funk) Vielleicht habt ihr ja noch Tips, was man unbedingt gesehen, gemacht oder befahren haben muss. Ich hoffe ihr helft mir ein paar Klarheiten zu beseitigen und wünsche ansonsten noch Frohes Schwitzen Liebe Grüße Geändert von balu21365 (05.07.2015 um 21:55 Uhr) |
#2
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Moin,
der Almanaak I ist nicht zwingend vorgeschrieben, aber das darin enthaltene Binnenvaartpolitiereglement. Kannst Du aber auch downloaden und auf dem Tablet oder Smartphone mitnehmen. Untiefen gibt es jede Menge, die sind aber gut betonnt. Die Ijsselmeerkarte würde ich trotzdem kaufen (sparst ja jetzt das Geld für den Almanaak ). Für Friesland gibt es eine sehr gute ANWB-Karte. Dort sind fast überall strenge Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die betonnten Fahrrinnen im Ijsselmeer sind auf 20km/h limitiert, sonst fast immer Feuer frei. Für Details "Kaart Snelvaargebieden" googlen, auch für Friesland. Dann brauchst Du noch einen Quickstop und einen Feuerlöscher. Die N302 kannst Du bei Lelystad oder bei Enkhuizen unterqueren, jeweils mit Schleuse. Schleuseninfos vor Ort oder im Almanaak II. Grundsätzlich wird im Sommer fast immer geschleust, auch die Brücken werden fast durchgehend bedient. Aber davon seid Ihr mit Eurem Böötchen nicht wirklich abhängig. Last not least: SBF See reicht auch für binnen. Groetjes Matthias.
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#3
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Hallo Matthias,
vielen Dank erstmal für die ausführliche Antwort. Da ich keine technischen Geräte mitführen möchte, würde ich wohl versuchen die Binnenvaartpolitiereglement auszudrucken. Ist der Stand vom 22.06.2009 aktuell? Zitat:
Falls ja, den zweiten Teil gibt es nicht auf deutsch. Ich spreche allerdings kein Wort holländisch. Kommt man damit zurecht? Das Boot ist von den Außenmaßeen her recht kompakt, hat aber 2,03 m maximale Höhe über der Wasserkante. Die Wasserstraßen sind ja teilweise sehr kompakt gebaut?! Quickstop und Feuerlöscher sind an Bord und gehören für mich zur Grundausrüstung. Zu den Geschwindigkeiten: Auf den ganzen Kanälen ist bis 20 km/h für unser Boot eine extrem beschissene Geschwindigkeit. Entweder 12 km/h und Verdrängerfahrt oder halt Gleiten, dann sind es ca. 37 km/h Dazwischen schmeißen wir eine große Welle und verbrauchen viel zuviel. Was würde denn so ein Verstoß mit 15 km/h drüber kosten Mal eine ganz blöde Anfängerfrage Ich bin bisher nie mit Quickstop gefahren.. Am Ende der roten Ringelschnur ist so ein Metallclip dran, wo mache ich das Teil denn fest, wenn ich nur eine Badehose trage? Ist das in Ordnung, wenn man die oben am Badehosenkragen einclipst oder wollen die Holländer unbedingt so ein Klettband am Arm sehen? Um den Arm legen ist wenig sinnvoll und fürs Bein ist die Schnur zu kurz. Geändert von balu21365 (07.07.2015 um 00:50 Uhr) |
#4
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Hallo balu21365,
Bin sehr viel in den Niederlanden unterwegs, und kann zu deiner Frage nur sagen, wenn du so fährst wie du das beschreibst, kann das ein sehr teures Wochenende werden. Das Binnenvaart Politie Reglement muss mitgeführt werden. (Wird auch kontrolliert). Quickstop solltest du dir ein vernünftiges besorgen , das du an deinem Arm ,befestigen kannst. Nicht oder nicht richtig angelegt kostet 230 €. Zur Geschwindigkeit: 1 km/h zu schnell 90 €, mehr als 6 km/h 40 € mehr also 130 € 15 km/h zu schnell bis ca 650 € . Also Quickstop schön anlegen und den Freunden vom WSP, immer freundlich zuwinken Grüsse Detlef |
#5
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Hallo ???,
zuerst einmal solltest Du dir unbedingt die entsprechenden Karten kaufen. Also den Ijsselmeersatz 1810 und die ANWB Binnenkarten B und C. Ohne die dort angegebenen Angaben von Betonnungen, Wassertiefen oder Brückendurchfahrtshöhen ist keine Tour planbar. Infos zu allen Häfen, Schleusen, Brücken und Gewässern findest Du im Wateralmanak Teil 2. Also auch Bedienzeiten, Geschwindigkeitsbegrenzungen usw. Für Schleusen und bewegliche Brücken gibt es feste Zeiträume, in denen bedient wird. Wenn man die vorher nicht weiß, kann es eben passieren, dass gerade Mittags- oder Kaffeepause ist und man eine Stunde vor der Schleuse warten muss. Wenn Du die Karten hast, wirst Du auch schnell feststellen, dass die angedachte Tour von Workum nach Amsterdam und zurück an einem Tag nicht sehr realistisch ist. Mein Tipp wären kleine und überschaubare Touren z.B. von Workum übers Ijsselmeer nach Makkum und binnen zurück. Mit ein bischen Ort angucken und ohne Stress reicht das für einen ganzen Tag. Binnen auf den Kanälen ist 6, 9 oder 12 km/h. Stavoren ist auch ein nettes Ziel für eine überschaubare Ijsselmeertour. Bei geeignetem Wetter vielleicht auch mal quer rüber bis nach Enkhuizen. Wie sieht es den überhaupt mit Deiner Erfahrung auf offenen Gewässern aus? Steuern nach Karte und Kompass oder GPS kannst Du, oder? Hier findest Du noch einmal alle Infos zu NL, auch zur vorgeschriebenen Ausrüstung: http://www.sicherbootfahren.de/files...iederlande.pdf Du musst z.B. das Kennzeichen auf beiden Rumpfseiten haben. Nur am Heck reicht für NL nicht. Und noch ein Tipp, für die Marina in Workum solltest Du zwei lange Festmacherleinen mitnehmen. Die Boxen dort sind meistens zu lang für unsere kleinen Boote und dann braucht man zwei lange Heck- oder Bugleinen für die Pfähle.
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Viele Grüße aus Köln Thomas |
#6
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Hier werden ein paar Sachen durcheinandergewürfelt. Der Quickstop muss funktionieren, es ist nirgends vorgeschrieben, ob der am Handgelenk oder an der Badehose befestigt wird. Und die Kennzeichenregelung gilt für in den NL zugelassene Boote. Ausländische Kennzeichen werden nach den jeweiligen Regeln anerkannt. Steht aber alles im BPR.
Eine aktuelle Version zum Beispiel hier: http://www.vaarbewijzen.nl/images/Bi...ereglement.pdf Almanaak II: da sind alle Orte, Brücken und Schleusen alphabetisch aufgeführt. Öffnungszeiten erschließen sich auch, wenn man kein niederländisch beherrscht. Bei Deiner Durchfahrthöhe empfiehlt sich das. Karten wurden schon erwähnt, da stehen die Höhen drin, nicht aber die Zeiten. Und wie völlig korrekt geschrieben, über Geschwindigkeitsverstöße in NL würde ich nicht mal nachdenken. Zum Thema Ijsselmeerquerung: mit Deiner Nussschale nur bei absoluter Flaute. Wetterbericht beachten. Denk aber dran, dass Du auch wieder zurück musst, und bis dahin kann das Wetter schon umgeschlagen sein. Geht leider recht fix dort. Mein Rat: auf die Kanäle zum entspannen und Sightseeing, auf dem Ijsselmeer ein bisschen heizen. Nach Amsterdam mit dem Auto. Groetjes & viel Spaß Matthias. |
#7
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Hallo Detlef und Hallo Thomas,
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Sind dort auch häufig in offenen Gebieten unterwegs, also nicht nur im Schutz der vorgelagerten Inseln. Zitat:
Wenn wir in HR eine Tagestour starten fahren wir im Schnitt etwa 120km, wenn es mal viel wird auch deutlich >200km. Deswegen fand ich jetzt 60-70km pro Strecke nicht so weit. Zitat:
Ich sehe gerade, dass die fotografierten Boxen einseitig einen Steg haben. Ist das bei allen Boxen für kleinere Boote so? Das wäre Klasse, weil wir je nach Steghöhe extreme Probleme mit dem Aussteigen über Bug bzw Heck bekommen. (Gerade wenn der Steg zu niedrig ist, geht vornerüber ganz schlecht) Ich werde mich mal langsam rantasten, es sind ja die ersten Gehversuche in diesen offenen Gewässern. Die Amsterdam Tour wird ersatzlos gestrichen und bei Allen Touren die auf den offenen Teich geplant werden, wird natürlich genauestens die Wetterlage beachtet. Wo wäre eigentlich die nächste gut gelegene und schnell erreichbare Wasserskistrecke. Klar das IJsselmeer selbst hat 2 Zonen, aber das dürfte schon bei leichtem Wind keinen Spaß mehr machen?! Geändert von balu21365 (07.07.2015 um 11:01 Uhr) |
#8
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Hallo Matthias, mit den Kennzeichen wäre ich etwas vorsichtig. In der von mir verlinkten Info ist es extra noch einmal hervorgehoben, dass es auf beiden Seiten angebracht sein muss. Auch wenn es ein Widerspruch zu der Aussage ist, dass deutsche Kennzeichen anerkannt werden, wenn sie den deutschen Vorschriften entsprechen. Allerdings sind Bekannte von mir deshalb schon einmal in NL von der WaSchPo ermahnt worden. Hier mal ein kleiner Auszug aus der verlinkten Broschüre. Quelle: http://www.sicherbootfahren.de/files...iederlande.pdf "Schnelle Motorboote: Ein kleines Motorboot (Länge unter 20 Meter), das schneller als 20 km proStunde fahren kann, ist ein “schnelles Motorboot”. Schnelle Motorboote müssen in den Niederlanden zusätzlich gekennzeichnet sein. Ab 1. April 1997 ist die zusätzliche niederländische Registriernummer für schnelleMotorboote, die sogenannte Y-Nummer, keine Pflicht mehr für deutsche Sportboote. Die amtlichen und amtlich anerkannten deutschen Kennzeichen werden in den Niederlanden anerkannt wenn sie den deutschen Vorschriften über die Kennzeichnung von Kleinfahrzeugen entsprechen. Achtung! Die Kennzeichnung muß an beiden Seiten angebracht sein. Nur am Heck genügt nicht." Aber vielleicht hat das Boot, um das es hier geht, ja sowieso beidseitig ein Kennzeichen.
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Viele Grüße aus Köln Thomas |
#9
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Zitat:
Das mit der Investition stimmt leider. Nur für ein WE ist das blöd aber ohne die Infos aus den Karten würde ich persönlich dort kein Boot fahren. Man sieht dem Wasser eben nicht an, ob es vielleicht nur 50 cm Tiefe hat. Die Makkum-Tour war als kombinierte Ijsselmeer-Binnen-Tour gedacht. Mit 2 x Schleuse, ein bischen Bummeln in Makkum und Rückfahrt über die Kanäle mit mehreren zu öffnenden Brücken dauert das... Ihr könnt aber z.B. auch zur Insel Texel rüber fahren. Quer übers Ijsselmeer zur Schleuse in Den Oever, dann durchs Wattenmeer bis Oudeschild. Sind hin und zurück ziemlich genau 100 km und geht auch an einem Tag mit einem Gleiter. Erhöht aber die Investitionen noch einmal deutlich um eine Wattenmeerkarte... Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gibt es in der Marina Workum immer diese kurzen Fingerstege zwischen den Boxen. Sind aber recht wackelig. Die Sliprampe dort ist sehr gut. Lass dich nicht verrückt machen wegen dem Ijsselmeer. Aufs Wetter gucken, wirst Du ja gewöhnt sein. Und man kann die Tourlänge ja den Bedingungen anpassen. Ab 4-5 Bft wird es wegen der kurzen steilen Ijsselmeerwellen bei unserer Bootsgröße unkomfortabel, wenn man gegenan muss. Aber dann macht man eben nur eine kleine Tour "um die Ecke".
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Viele Grüße aus Köln Thomas Geändert von Tommy H. (07.07.2015 um 18:17 Uhr) |
#10
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Workum-Makkum-Boldwar-Sneek-Heeg-Workum
Workum-Sloten-Lemmer-und wieder zurück Beides schöne, und auch lang genügende Runde Als Karte gibt es, meiner Meinung nach, nichts besseres als diese hier: http://www.amazon.de/Waterkaart-Frie.../dp/9018037338 (PaidLink)
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Grüße Richard |
#11
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Moin
Ja, ja das böse Iysselmeer Die längste Drirektmöglichkeit auf dem Iysselmeer sind knapp 65 km (Kornwerd- Lelystad) dabei ist auch die längste "Hochseestrecke", die (mit direkter)Zielanfahrt möglich ist. Selbst auf dieser Strecke bist du mit nem Gleiter in max3/4 STd irgentwo in nem Hafen. Schnellfahren darfst du (mit Uferabstand) auf dem gesammten Iysselmeer, in sen Fahrrinnen besondere Regelungen, aber die Fahrrinnen brauchen dich nicht zu interesieren. (Fahrrouten, zb die markierte Strecke von Enkhuizen- Adam,- ok ist Markermeer- gelten nicht als Fahrrinnen.) Die Austattung in den jeweiligen Häfen ist ziemlich unterschiedlich. Von Boxen mit Fingerstegen bis hin zum gewünschten Festmachen am Siemenslufthaken ist alles vertreten. Je kleiner und flacher das Boot umso größer in der Hauptsaison die chance auf einen guten Liegeplatz. Zum Tanken würd ich dir Stavoren Binnenhafen emphelen. (Nicht Binnenmarina). Da gibtd ne Straßentanke, wo auch Boote bequem tanken können. Unterschiede zu den Tanken in den Marinas bis zu 20 C/L (Diesel, Benzinpreise nicht drauf geachtet) Die Geschwindigkeiten binnen sind so ne Sache. Einerseits sind die Boetekosten recht hoch, selbst bei sehr geringen zu schnell fahren, andererseits sehen die Beamten aber auch den "Willen" zum Gebotsgerecht fahren. Unter anderm ich ( es gibt mehr davon) kann aus technischnischen Gründen nicht unter knapp11km fahren. Das ist auf einigen Binnenstrecken schon deutlich zu viel. allerdings bin ich ,- natürlich auch andere,- der P 144- P 64- das sind die "festen" Polizeiboote im Revier frys Seen- "bekannt". Da wir aber Sog und wellenschlag vermeiden, auch mal ohne Antrieb (so möglich) langsam an Häfen oä vorbeifahren, wird bei uns bewußt nen Auge zugedrückt. Andererseits sind auch schon Heizer Marke "Wildsau" aber sowas von zur Kasse gebeten worden, nachdem Sie die Grenze des Schnellfahrgebietes um 3 m überschrittten haben. Also auch hier: Wie man in den Wald hineinruft............. Dann schau dir mal die Seite der Marrekritte an : http://www.marrekrite.frl/ Achso, das hier übliche Mobos versus degler findest du in Nl eher selten ( Deppen gibts immer und überall), daher ist es völlig ok, auch ne Marina anzulaufen, wo niur Segel zu sehen sind, die sind trotzdem freundlich Hans |
#12
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Ich würde gerne mal wissen warum. Das ist ja in einem Hafen sehr hinderlich. |
#13
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Aber das ist eigentlich gar nicht das "schlimmste" Du solltest mich mal rückwärts sehen. Rückwärts über Bakbord ist nicht möglich ,- der Radeffekt hebt das Steuer aud. Lenken kann ich rückwärts erst ab knapp 3 Kn aber bis dahin habe allerdings ich kniehohe Stege unter Wasser gesetzt und bringe den anderen Booten das Tanzen bei Der Vorteil: Ich bin richtig gut in Leinenarbeit und wenn die QM 2 mal Schlepphilfe braucht...... Da der Motor 10 jahre alt ist, aber vor vier Jahren erstmals in Betreib genommen ist, hat selbiger knapp150 Betreibsstunden auf der Uhr. Dann bekomme ich den Motor offensichtlich nur mit demontiertem Kopf aus den Boot raus. Also nen anderer ist erstmal nicht. Hans
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#14
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#15
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Vielen Dank für die Einblicke, jetzt weiß ich wenigstens schonmal etwas wo es lang geht.
Also mit dem Kennzeichen mache ich mir eigentlich keine Gedanken, die Nummer steht eh überall. Die Karten werde ich mir besorgen, in der Hoffnung es gefällt uns so gut, dass wir nächstes Jahr eine Woche fahren. Und so einen Klettteil mit Verlängerung für den Quickstop werde ich auch noch kaufen. Wie sieht es eigentlich mit den Wartezeiten an den Schleusen in Friesland an so einem Augustwochenende bei hoffentlich schönem Wetter aus? Kommt man da mehr oder weniger überall direkt durch oder muss ich an dem Tag unterwegs 10 Tassen Kaffee kochen?
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#16
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Hier mal ein paar Bilder, zwei Wochen alt, von der Ecke in Du fahren möchtest:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=229935
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Grüße Richard |
#17
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Sehr nett schaut das aus, so habe ich mir das vorgestellt.
Wenn du gerade aus der Gegend kommst, wie war es denn an den Schleusen? Sehr voll oder ging es? Gut wobei da war ja noch keine Hauptsaison... |
#18
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Ich bin ja recht lange mit meiner 20" Chris Craft (etwas länger nur als Dein Boot) auch alles in Friesland gefahren - auch Ijsselmeer hoch und runter.
Lass Dich nicht verrückt machen - das ist kein "Mördermeer". Bitte nur gesunden Respekt mitbringen - und unbedingt Wetter beobachten und Wetterberichte abhören. Jetzt gerade am Wochenende war es wieder "das Paradebeispiel": nachmittags am Heeger Meer - alle Wetterberichte und Wetterapps hatten nachmittags wieder gutes Wetter prognostiziert - aber dafür haben wir ja Augen im Kopf. Dunkle Wolken und eine insgesamt unsichere Lage - dann darf man auch schonmal schnell "die Biege" vom Meer machen. Es kam dann auch innerhalb weniger Minuten - von fast windstill bis hoch auf 8 bft in Böen - das war schon nett. Dann macht es draußen wirklich gar keinen Spaß mehr. Also - mit kleinen Booten immer lieber etwas defensiver - dann passt das. Ich würde an Programm in den drei Tagen fahren (je nach Wetterlage): 1. Tag: Workum - Heeger Meer - Wasserskistrecke - Heeg mal ansehen - Ijlst - Sneek - dann durch Norderoudeweg - Langerder Wielen - Jelteslot - Gaastmeer nach Workum zurück. Damit hast Du einen Tag "zu tun" und schonmal "binnen" schöne Strecken / Städte / Dörfer gesehen. Ggfs kann man vor den Langwerder Wielen schnell noch einen Abstecher nach Joure machen. 2. Tag: Workum - raus aufs Ijsselmeer - rüber nach Enkhuizen - unbedingt einmal durch die Stadt - weiter durch die Schleuse (geht super) nach Hoorn - unbedingt Stadt ansehen - weiter nach Volendam - schöner Hafen - lekker essen - schnell den Katzensprung nach Marken noch - rüber nach Lelystad (Werft und Batavia sind immer sehenswert) durch die Schleuse - Abstecher nach Urk - Lemmer - zurück nach Workum. Dann hast Du auch schonmal "fürs grobe" am Ijsselmeer ne Menge gesehn. Sind überschlägig 110 nm. Man kann aber auch jederzeit "abkürzen" und zum Beispiel direkt von Urk wieder nach Workum. 3. Tag: Workum - Lemmer (Ijsselmeer) - Sloten - Balk (Restaurant "Badmeester Keimpe") - Woudsend - Heegermeer - Gaastmeer - Workum Lässt sich - Wetter vorausgesetzt - alles super fahren. ODER - wenn richtig heiß und Ihr mehr Lust auf "Chillen" habt - einfach raus aufs Meer und baden, Wasserski In jedem Fall - viel Spaß
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Liebe Grüße Andreas -------------------------------------------- Wer Lust hat auf "schnelle Videos": http://www.youtube.com/profile?user=...er&view=videos
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#19
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Schleusenwartezeiten, so ist es im Juni, gibt eigentlich kaum bis gar keine, dass gleiche gilt auch für die Brückenbedienung.
Ein Anlegen vor den Brücken ist in den seltensten Fällen nötig, das geht meist Ratz-Fatz
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Grüße Richard |
#20
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So ich war heute shoppen.
Grundausstattung: Binnenkarte Teil B, (C ist viel zu weit südlich. Da kommen wir nie bis runter): 14,50 Euro Almanaak Teil 2: 19,90 Euro Landesflagge 20x30: 4,90 Brauche ich unbedingt eine Karte für das Ijsselmeer selbst? Da gibts doch eigentlich nicht viel zu beachten, wie oben geschrieben wurde.. Die habe ich nämlich nicht bekommen... |
#21
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ich würds "ohne" nicht machen
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Liebe Grüße Andreas -------------------------------------------- Wer Lust hat auf "schnelle Videos": http://www.youtube.com/profile?user=...er&view=videos |
#22
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Moin, Andreas hat das alles schon richtig beschrieben: Hauptaugenmerk sollte das Wetter sein. In kurzer Zeit kann sich hier die Windstärke ändern, dann gibt es mit einem 5,80m Motorboot mit Sicherheit Schwierigkeiten, in kurzer Zeit können sich aber auch die Sichtverhältnisse durch Nebel verschlechtern bis Sichtweite 25m, auch nicht gerade schön. Also: Wetter, Wetter, Wetter
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Grüsse aus Ostfriesland - - - - Heinz |
#23
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Zitat:
Ich werde eher sagen, du brauchst eher die Ijsselmeerkarten, wie die Binnenkarten. Die Binnenkarten bekommst du auch kostenlos als app, mittlerweile auch mit Tiefenlienien. Die 1810 War Lange nur Inder 2012 erhältlich, ist aber mittlerweile (seit Anfang Juni diesen Jahres ) aktuell wieder erhältlich. In Edition.2015 .Bei kommst du am IJ bei jedem Boots Shop und in den meisten Buchladen. (Nur nicht in Lemmer beim ExSkipperland, die wollen dir unbedingt noch ne alte Karte andrehen) So ihr ne längere Tour Auf dem Ijsselmeer vorhabt, seit ihr gelegentlich aus Landsicht und die dann noch sichtbaren Landmarken ( Windmühlen , Silotuerme, ....) sind dann eher was für die Locals. Dazu kommt, daß gerade bei schönem Wetter sich recht schnell ne Art Dunst entsteht,-nicht wirklich diesig aber er nimmt dir die Fernsicht.. Ach ja, es gibt im Netz und als Buchform "Wegpunkte" für das Ijsselmeer.Es gibt aber auch jedes Jahr drei bis sechs Kollisionen auf dem Ijsselmeer, weil die Skipper die Wegpunkte exakt eingegeben haben. Hans |
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