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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Moin,
Ich bin ziemlich frisch hier im Forum und interessiere mich stark für Boote, werde in Kürze meinen SBF beginnen über einen Onlinekurs bei Ralf Dreyer. Was mich aber mal interessieren würde: Wie handhabt ihr (mehr oder weniger große) medizinische Notfälle auf dem Wasser? Schonmal was miterlebt? Ich bin zwar selbst im Rettungsdienst tätig, da wir jedoch über keine großartigen Wasserwege in unserer Umgebung verfügen, kommen wir alle Jubeljahre mal zu einem Wasserrettungseinsatz. Speziell: Wie wird das auf "hoher See" gehandhabt? Außer einem Hubschrauber gibt es ja wenig Optionen, schnell an medizinische Hilfe zu kommen. Wie fordert ihr "Hilfe" an, wie ist der Ablauf? Ich bedanke mich schonmal für eure Antworten! VG, Neoner |
#2
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![]() Zitat:
eigentlich nicht anders als wie an Land. Rettungs verständigen, Rettung macht sich nach Prüfung der Umstände nen Kopf darüber wie sie dahinkommen. Es hängt natürlich alles von der Position ab. Im Küstengebiet kann man die Rettung (in DE meist DGzRS) per Handy oder Funk benachrichtigen. Man kann auch ein Arztgespräch bei der DGzRS anfordern um z.B. ein Situation abzuklären. Im Funkverkehr gibt es zudem den Ruf "PAN MEDICO", was eine medizinische Dringlichkeit anfordert. Die kommen dann entweder mit einem entsprechenden Rettungskreuzer oder Hellikopter. Denkbar ist auch die Rettung durch die Küstenwache. Was eben verfügbar ist. Auf hoher See gibt es die Möglichkeit einer Rettungsnotruf per Langstreckenfunk, Satellit, Satellitentelefon abzusetzen. Ist man ausser Reichweite von zivilen Rettungskräften kann u.a. das Militär ggf. eine Rettung übernehmen oder es wird ein in der Nähe befindliches ziviles Schiff (z.B. Frachter) informiert. Beste Grüße Alex |
#3
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Wenn du es ganz genau wissen willst
![]() http://www.skipperguide.de/wiki/Hilfe_im_Seenotfall Ist aber nicht von mir. Aber sehr gut gemacht und sollte auf keinem Boot fehlen. Gruß Chris
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#4
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Tja, Erste Hilfe ist für Viele erst ein Thema, wenn es aktuell wird...
![]() Für den SBF, weder Binnen noch See, ist ein EH-Lehrgang oder wenigstens "SM am Unfallort" vorgeschrieben. Da muss man selbst tätig werden, aber selbst der derzeitige Lehrplan für den "großen" EH-Kurs geht auch an den Bedürfnissen der Skipper vorbei, da der Lehrstoff stark reduziert wurde, da man dort vom Eintreffen der professionellen Hilfe spätestens innerhalb von 5-10 Minuten ausgegangen ist und so vieles im Lehrgang komplett entfiel. Oft ist in dieser Zeit noch nicht mal ein Notruf abgesetzt oder der tatsächliche Standort ermittelt. ![]() Sicher ist hier nur die private Vorsorge und ausreichende Ausstattung auf dem Boot. Ich würde nicht soweit gehen, dass ich Braunülen, Ringer-Lactat, eine Absaugpumpe und Ambubeutel stets mitführe ![]() Verbandskasten habe ich bei größeren Touren oder bei Touren in abgelegene Gebiete schon dabei. Da du selbst aus der Rettung kommst, sollte es dir nicht schwerfallen, ein ent- sprechendes Bündel für dich zu schnüren. ![]() Zur Alarmierung ist das Handy binnen eine recht gute Hilfe, sofern man etwas vorbereitet ist und neben der gewöhnlichen Notrufnummer auch die vom regionalen DLRG, WSA, ggf. Schleusen hat. Der Standort sollte einem stets geläufig sein, Erste Hilfe leisten und den Standort bestimmen und den Notruf absetzen ist keine gute Lösung. Funk (Binnen und See) ist bei jedem Notfall auf dem Wasser eine ideale Lösung, gerade auch, wenn das mit AIS (Sender) kombiniert ist. ![]()
__________________
gregor ![]() |
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