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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Echolot oder Kartenplotter?
Hallo,
ich habe folgende Frage. Ich plane, auch bei Dämmerung/Dunkelheit hier auf der Donau zu fahren. Nun ist da das Problem, dass man wenn es völlig dunkel ist die Tonnen der Fahrrinne nicht mehr sehen kann. Ich frage mich nun, mit welchem Gerät kann ich digital sehen, ob ich in der Fahrrinne bin? Was ist besser geeignet, Echolot oder Kartenplotter? Was würdet Ihr nehmen?
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Grüße aus dem bayrischen Wald Mario |
#2
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Zitat:
Das Echolot zeigt Dir falschen Kurs erst, wenn es zu spät ist.
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Beste Grüße John |
#3
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Moin,
starken Handscheinwerfer würde ich empfehlen. Das schauen auf digitale Karten kann helfen, aber blendet stark und man sieht dann nichts mehr. Völlig blind auf Instrumente gerichtet würde ich nicht fahren, du kannst ja unbeleuchtete schwimmende Hindernisse nicht sehen. Und selbst bei beleuchteten bist du teilweise geblendet. Beste Grüße Alex |
#4
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x
Moin,
wäre da nicht ein Nachtsichtgerät das geeigneteste zum Scheinwerfer dazu? Gruß Amigo Bodo
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Zeit ist das, was man an der Uhr abliest. |
#5
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Ein guter Handscheinwerfer.
Alles andere taugt nur zur Beweissicherung, warum Du aufgelaufen bist bzw. irgendwas gerammt hast. Gerhard |
#6
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Zitat:
Zudem ist kaum einer die grüne Sicht gewöhnt, Farben kann man auch nicht erkennen und guckt man aus Versehen in ein Licht wird alles überblendet. Professionelle Geräte mit Kopfmanchette aus Militärbeständen sind schweineteuer wenn sie gut sind und benötigen ebenfalls Training. Mit einem Handscheinwerfer der über den Motor betrieben wird kann jeder sofort umgehen. Bei meinem Boot war einer bei der eigentlich ein Halogen Autoscheinwerfer mit 55Watt ist. Das ist zwar nen Oldtimer aber er macht ordentlich Licht. Beste Grüße Alex Geändert von alexhb (10.08.2015 um 21:07 Uhr) |
#7
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Spätestens, wenn Du auf ein großes Stück Treibholz aufgelaufen bist, wirst Du Dich nach einem Handscheinwerfer sehnen.
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#8
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Echolot oder Kartenplotter?
Moin,
die Tipps hauen doch insofern nicht hin, weil kein Gerät dieser Welt Treibholz sichtbar macht. Willst du viel sehen: Radar! Edit: Radar macht natürlich Treibholz auch nicht sichtbar. Aber zumindest Tonnen, andere Boote, usw und sollte nur zur Unterstützung verwendet werden. Mir hätte es gute Dienste geleistet auf meiner Fahrt im Januar von HH nach B, komplett verlassen hätte ich mich da aber nie drauf. Da gehört auch ne Menge Erfahrung zu. Der beste Tipp ist wohl ein richtig leistungsstarker Scheinwerfer. Aber bitte keine Funzel. Jakob Geändert von jaha (11.08.2015 um 00:26 Uhr)
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#9
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Also ich fahre Nachts auf der Donau
a) mit Scheinwerfer b) mit Garmin-Plotter und der Waterwayskarte - Achtung wegen der neuen Firmware c) so langsam, dass ich noch alles sehe, vor allem Treibgut -> gleiten ist da idR nicht d) auch das alles nur bei klarem Wetter Grüße von der Donau Markus |
#10
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Hallo
Geile Tipps bisher Kauf Dir einen guten Plotter, zB. Simmrad NSS8 (Auslaufmodell 799€ bei SVB) +Navionics Gold Karte (200€) und Du bist hervorragend ausgestattet. Diesen Plotter kannst auch schnell zum zus. Echolot rüsten, was man auch machen sollte um sicher zu gehen, dh. Combimodell auf alle Fälle. Das Humminbird 859 cxi HD DI (800€) kann ich Dir auch empfehlen, ist der Geber auch schon mit dabei... Eine starke Taschenlampe hat man natürlich eh zusätzlich an Bord, oder Du montierst vorn einen schwenkbaren Scheinwerfer, den Du mit Fernbedienung drehen und schwenken kannst MfG PS.: ...und natürlich blenden Plotter nicht, man kann die Beleuchtungsstärke einstellen Nachtrag: Das Simrad ist jetzt leider ausverkauft :-( , aber mit anderen Plottern machste auch nicht viel verkehrt und in Verbindung mit den Navionicskarten biste schon sehr weit vorne, das merk ich jedesmal wieder wenn wir bei Dunkelheit mit unseren Angelbooten Häfen suchen müssen
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Geändert von Skorpio (11.08.2015 um 09:22 Uhr) |
#11
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Skorpio,
hast Du das denn schon mal so gemacht und bist ohne Sicht durch die Gegend gefahren? Wenn ja, dann teile bitte mit, wo Du üblicherweise fährst, damit andere vor Dir gewarnt sind... Gerhard |
#12
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Sehr intelligente Aussage Gerhard
Du kannst es Dir sicher nicht vorstellen, liegst immer fein im Hafen verzurrt, aber es gibt Leute die können ihr Boot sogar bei Dämmerung/Dunkelheit (davon war eingangs die Rede), sicher manövrieren MfG
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#13
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Zitat:
Du kannst Dir die Kartenabdeckung auf der Web-App von N. ansehen: http://webapp.navionics.com/?lang=de#@12&key=eoviHouihA (z.B. Sportbootschleuse Bad Abbach). Probiere doch erst einmal bei Tageslicht mit einem Tablet die 1-wöchige, kostenlose Testversion oder die Web-App, bevor Du in Versuchung kommst, auf Dein 4m-Boot eine Radaranlage zu schrauben. Wen ein Tablet oder ein Plotter blendet, der muss sich halt mal mit der Bildschirmhelligkeitseinstellung befassen. Ich pesönlich komme mit einem dunkeladapierten Sehen auch besser zurecht, als mit wildem Scheinwerfergefunzel. Den verwende ich nur zum Anlegen und wenn voraus ein unbeleuchtetes Fahrzeug auftaucht (besonders beliebt sind die kroatischen Angler, wenn man nachts vom Essen heimfährt). Stockfinster ist es wegen der Beleuchtungen am Ufer ja auch auf der Donau nicht.
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Beste Grüße John Geändert von JohnB (11.08.2015 um 12:57 Uhr) Grund: Letzten Absatz angefügt. |
#14
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Zitat:
Aber hier den Leuten weiszumachen, statt eines vernünftigen Scheinwerfers wäre ein Plotter besser, ist schon sehr grenzwertig... Gerhard |
#15
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Man sollte wie beim Auto auch seine Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anpassen. Zusätzlich dann noch einen oder zwei vernünftige Scheinwerfer, dann sollte es doch klappen.
Nach Plotter fahren ist wie beim Auto das Licht ausmachen und nur nach Navi fahren
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#16
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Zitat:
Ich schrieb: "Eine starke Taschenlampe hat man natürlich eh zusätzlich an Bord, oder Du montierst vorn einen schwenkbaren Scheinwerfer, den Du mit Fernbedienung drehen und schwenken kannst" Dazu einen Plotter, bzw. Combigerät und jeder halbwegs intelligenter Humanoide mit Bootsführerschein sollte recht problemlos in der Lage sein unfallfrei von A nach B zu kommen, oder ? Wo mache ich hier wem was weis ? Peinlich, peinlich...
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#17
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Auf der Donau brauchst du in der Nacht die Tonnen nicht sehen, du navigierst mit Ansteuerlichtern, zumindest im österreichischen Teil ist es so - und ich denke, dass ist auch in den anderen Ländern so ist. Treibholz ist allerdings ein anderes Thema!
Scheinwerfer sind so eine Sache: schlecht montiert blenden sie dich mehr als sie etwas bringen! Ich würde auch eher zu Plotter raten und die Helligkeit ganz zurück drehen. Die Berufler haben allerdings auch keine Probleme mit den hellen Schirmen.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#18
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Hallo, auf dem deutschen Teil gibt es keine bzw. kaum beleuchtete Bojen oder sonst irgendwelche Lichter. Ich finde es schon nicht unwichtig die Tonnen zu sehen. Die machen sich aus meiner Sicht ziemlich schlecht als Dedignelement im Bug.
Nachts fahren ist mit Verstand aber kein Problem. Die Lampe setzte ich aber zwecks Blendeffekt vom eigenen Bug auch recht sparsam ein. Bei starker Bewölkung oder z.B. Neumond aber unumgänglich. |
#19
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Die Ansteuerlichter befinden sich auch nicht im Wasser sondern am Ufer, also an Land!
Wenn du die Ansteuerlichter mittschiffs ansteuerst befindest du dich in der Fahrrinne. Schnell fahren geht dabei natürlich nicht, da ist konzentriertes Steuern und das Suchen nach dem nächsten Licht angesagt!
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#20
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Sorry, solche Lichter hab ich bei uns auf der Donau noch nicht gesehen
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