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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Automatische Bilgepumpe
Hallo, ich bin auf der Suche nach einer automatischen Bilgepumpe, die schon ab 2-3cm Wasserstand pumpt und dann auch alles wegpumpt, nicht das dann noch 1cm Wasser steht.
Und die Pumpe sollte bezahlbar sein, denn ich brauche gleich 3 Stück. Sprich, die Eierlegende Wollmilchsau Mfg Steffen |
#2
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Viel Erfolg bei der Suche. Das Problem sollte sein, eine Pumpe zu finden, die ALLES abpumpt.
Ich hatte mir einen Panel mit Bilgepumpenschalter besorgt. Danach hat sich meine Pumpe zerlegt. Danke. Jetzt habe ich eine Auto-Bilgepump von Seaflo besorgt. Würde den Schalter überflüssig machen. Ist aber jetzt doch garnicht so doof: das Panel schaltet die Pumpe automatisch erst bei einem relativ hohen Wasserstand ein. Dafür hängt der Schalter der vom Panel leider öfter und die Pumpe ist nicht trockenlaufsicher. Macht aber nix: der interne Schalter schaltet notfalls ab
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#3
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Zitat:
Die gibt's leider nicht , ist nicht möglich , da die Pumpe dann Luft zieht . |
#4
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Die Whale Supersub fängt bei einem relativ niedrigen Wasserstand an zu pumpen, aber bauartbedingt bekommt die auch nicht alles raus.
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Gruß, Nicole __________ |
#5
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Könnte höchstens klappen, wenn man eine Pumpe, die von einem Schlauch ansaugt (ich habe so etwas als Handpumpe) umfunktioniert. Aber für eine Automatik sehe ich da schwarz, ist höchstens zeitgesteuert denkbar.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#6
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Um alles abzupumpen braucht es einen Lenzbrunnen. Und selbst in dem bleibt noch ein Rest stehen.
Einzige Möglichkeit eine selbstansaugende Pumpe mit einem Schlauchstück das an der tiefsten Stelle endet. Um die Pumpe automatisch zu schalten eine Elektronik die über einen Sensor direkt am Boden eindringendes Wasser registriert und die Pumpe einschaltet. Dumm nur, solche Pumpen haben nicht die gleiche Förderleistung wie richtige Bilgepumpen. Um einen massiveren Wassereinbruch zu bewältigen müsste also auch noch eine Bilgepumpe installiert werden. Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. |
#7
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Gibt elektronische Bilgepumpenschalter mit Zeitverzogerung damit die Pumpe noch etwas nachläuft
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#8
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Mich wundert es auch, das es keine Bilgenpumpen gibt, die auch Luft vertragen und einen Schlauch besitzten. Stelle mir das wie einen kleinen Nass/Trockensauger vor.
Kann doch technisch nicht so schwer sein, da es Nass/Trockensauger sowohl für 230V, als auch für 12V schon gibt. |
#9
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Zitat:
Aber wenn sie nicht mehr fördert, warum soll sie dann laufen? Das Wasser, das im Schlauch steht, wird niemals rausgepumpt. Gegen das Zurücklaufen hilft ein Rückschlagventil. Aber bei jener Pumpe, mit der man nicht bloß ein paar Regentropfen abpumpen möchte, sondern einen Wassereinbruch bekämpfen, sollte man derlei eher weglassen. Ansonsten kann man damit spielen: http://www.kemo-electronic.de/de/Hau...-9-12-V-DC.php plus http://www.kemo-electronic.de/de/Wan...12-15-V-DC.php
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#10
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Zitat:
Zwei Edelstahlplättchen als Fühler aus dem Baumarkt tauchen so tief in das Wasser ein, dass die Pumpe den Stand noch darunter absaugen kann. Manchmal, wenn das Wasser etwas salzig oder verunreinigt ist, läuft die Pumpe schon mal ne Zeit nach, bis die Edelstahl Fühler wieder halbwegs trocken sind, man kann das sicher auch noch verbessern.
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Gruß Jens Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer
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#11
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Zitat:
Ich verwende den KEMO-Wasserwarner auch an Bord. Er schaltet über ein Relais den Warnsummer, wenn Wasser in der Motorbilge austritt (zB wenn eine Kühlwasserleitung defekt werden würde, dann meldet der früher als die Temperaturanzeige). Einen zusätzlichen Spannungsregler habe ich nicht. Das Teil kommt seit 2009 gut mit den (bei mir) 14,8 V Bordspannung zurecht, wenn der Motor läuft. Schaden wird der Spannungsregler aber in keinem Fall. Einen zweiten Sensor (gleich, wie du ihn beschrieben hast: zwei Metallplättchen) habe ich im Kettenkasten der Ankerkette montiert (einfach parallel zu jenem in der Motorbilge), weil gelegentlich die etwas kleine Ablauföffnung dort von Schmodder verlegt ist und dann die Kette in Salzlake liegt, was zu unnötiger Korrosion führt.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#12
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Zitat:
Dazu kommt, dass mein AB wahrscheinlich keinen Regler hat, habe das zwar nie genau nachgemessen, könnten aber über 15V sein,...
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Gruß Jens Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer |
#13
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Die Supersup hat sogar ein Rückschlagventil (Duckvalve) eingebaut. Aber Pumpenbedingt bleibt immer ein Rest zurück.
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#14
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Weis nicht wie es in D ist, aber wenn mann in NL öl/wasser gemisch direkt ins freien pumpt, mann ein Problem hat und grosse Busse erwarten kann.
Deshalb ein Öltrenner installieren!
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#15
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Bei Öl/Wasser Gemisch gibt das hier in D auch richtig Ärger.
Trotzdem würde ich (gerade bei unserem Holzboot) niemals nicht auf eine automatische Bilgenpumpe verzichten wollen. Der Pott ist zumindest in der ersten Zeit nach dem Wässern etwas "inkontinent". Zur Ölvermeidung liegen unterm Motor dicke Oil-only-Bindekissen (falls es da doch mal dröppeln sollte), ebenso im Schott vor der Bilgenpumpe sowie eine Schlange um die Bilgenpumpe. Ist aber so sicherlich besser, als das Boot auf Tauchstation.
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Gruß, Nicole __________ |
#16
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Zitat:
Das Schott muß höher sein und darf keine Verbindungen zu den anderen Bilgebereichen haben.
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Gruß Frank Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen
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#17
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Auch hierorts (Ö) ist das Überbordpumpen von ölhaltigem Bilgenwasser seit gut 20 Jahren explizit verboten und es muss eine Vorrichtung installiert sein, die das verhindert. Eigentlich selbstverständlich.
Bei uns gibt es ja "TÜV" für Boote, alle 5 Jahre muss man zur Überprüfung, wobei auch diese Vorrichtung überprüft wird. Im einfachsten Falle reicht oft eine ausreichend dimensionierte Ölauffangwanne unter dem Motor, ggf. auch unter dem Getriebe. Aber wie gesagt: Diese Bestimmung ist fast so alt wie Sicherheitsgurte im Auto und muss eigentlich nicht extra erwähnt werden.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#18
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betr. Trockenlaufen von Bilgenpumpem. Sind die nicht alle trockenlaufsicher?
Es macht doch wenig Sinn, eine Bilgenpumpe so anfällig zu machen, dass sie nach einem Trocknelauf den Geist aufgiebt... |
#19
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Zitat:
Grundsätzlich gibt es zwei Einsatztypen: 1) Pumpen, die Wasser abpumpen sollen, das sich durch Regen, kleiner Undichtheiten des Verdecks oder so, Tropfen der Stopfbuchse usw. in der Bilge sammelt. 2) Pumpen zum Bekämpfen eines Wassereinbruchs. Der erste Typ ist also eine Service- oder Unterhaltspumpe, die Anforderungen sind gering. Das ist auch die "normale" Anforderung an eine Bilgenpumpe, Der zweite Typ ist eine Notfalleinrichtung, die Anforderungen sind hoch. Je nach Typ sind Konstruktionsprinzip, Förderleistung, Qualität ist schließlich natürlich der Preis recht unterschiedlich. Nur zur Erinnerung und dass man eine grobe Vorstellung bekommt: Durch ein 5cm-Loch 50 cm unter der Wasserlinine laufen pro Sekunde 15,81 Liter rein. Macht in der Minute 948 Liter oder knapp einen Kubikmeter oder 4 Badewannen voll, Tendenz steigend, weil das Boot dadurch rasch ein wenig tiefer liegt. Es gibt keine vernünftige Bilgenpumpe, die sowas praktisch bei einem kleineren Boot managen könnte. Mit einer guten, äußerst leistungsfähigen Pumpe schafft man sich vielleicht ein Zeitfenster von 30 sec oder so, um den Wassereinbruch zu finden und eine Socke ins Loch zu stopfen - oder das Boot zu evakuieren. Diese Hochleistungspumpen sind oft Impellerpumpen, die nun mal konstruktionsbedingt nicht trockenlaufsicher sind. Es gibt aber auch Membranpumpen, die einen Trockenlauf für eine bestimmte Zeit vertragen. Bei den üblichen Tauchpumpen (zB einer großen Johnson L2200) werden etwa 2 Liter max. pro Sekunde über Bord gepumpt, wenn die Höhe gering und freier Auslauf gegeben ist (also zB kein Rückschlagventil). Weder für den ersten Fall (wo kleine Pumpen mit etwa 0,5 l pro Sekunde um 19,90 völlig ausreichen) noch für den zweiten Fall ist Trockenlauf, der über einige Sekunden hinausgeht (zB wenn der Schwimmerschalter verzögert abschaltet) eine Anforderung, die wichtig wäre: Bilgenpumpen laufen doch nur, wenn es was zu pumpen gibt. Manche Modelle schalten sich alle paar Sekunden kurz ein, und "überprüfen" dabei, ob es was zu pumpen gibt. Wenn kein Wasser da ist, schalten sie sich nach wenigen Augenblicken wieder ab. Nun gut, das ist ja nicht mit "Trockenlauf" gemeint. Also ich wüsste keinen vernünftigen Grund, warum eine Bilgenpumpe nun zwingend trockenlaufsicher sein müsste (obwohl, wie gesagt, die meisten ja ohnehin diesbezüglich tolerant sind)
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#20
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Ich kann nur jeden raten sich eine richtig fette Bilgen Pumpe zu verbauen , die kann einen das Leben und das Boot retten .
Kleines Beispiel , fahre seit 20 J Boot , dieses Jahr habe ich vergessen den Lenzstofen einzuschrauben , mein Boot war schon aus den Gurten am Kran , dann sehe ich immer nach ob alles OK . Die Bilge war Mega voll Wasser und es würde immer mehr , dachte mich trifft der Schlag . Bilgenpumpe an und den Lenzstoffen gesucht , dann ab in das Wasser und den Stoffen eingeschraubt . In dieser Zeit hat die Bilgen Pummpe dafür gesorgt , das das Wasser im Boot nicht mehr wird . Ohne Pumpe hatte ich ein Problem gehabt , habe zwar ein RIB , das geht auch voll mit Wasser nicht unter , aber die Batterien und alles andere werden nass und fallen aus . Werde mir zur Sicherheit noch eine zweite verbauen . |
#21
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Vielleicht bist du an einer "Arid Bilge Pump" interessiert. Die ist für Kleinstmengen gedacht die sie zuverlässig wegpumpt. Nur der Preis ist etwas unanständig.
Grüsse, Don |
#22
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Danke euch allen, werde wohl 2 Pumpen einbauen aber erstmal eine Ölwanne unter den Motor.
Steffen |
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