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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 07.06.2006, 11:09
Benutzerbild von Peter R
Peter R Peter R ist offline
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Standard Epoxy + UV Strahlung - wer hat Erfahrung?

Ich habe mein Holzboot mit Epoxy beschichtet. (SP 106) Jetzt muss ich schleifen und weiterbehandeln... aber ein wenig fehlt die Zeit, d.h. das Boot wird so ca 10 - 14 Tage der Sonne ausgesetzt sein - unabgedeckt.
Habe schon bei "SP" angefragt, aber leider noch keine Antwort bekommen. Vielleicht habt ihr Erfahrungen was durch die UV Stahlung beim Epoxy angerichtet wird, bzw. wie lange man Epoxy ungeschützt der Sonne aussetzen darf. Ein Beschatten des Bootes geht leider nicht...

Auf den Datenblättern der Hersteller stehen dazu leider immer nur "Allgemeinplätze"...

Bitte um Hilfe!!!!!


LG Peter
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  #2  
Alt 09.06.2006, 08:52
FINNnix FINNnix ist offline
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Standard

Hi, 14 Tage sollten kein Problem sein, aber nach ca 3 Monaten hat sich bei mir die Oberfläche verfärbt und ist an manchen Stellen spröde geworden. Da das ganze aber statisch ohne Belang war, habe ich es abgeschliffen und dann überlackiert ohne Probleme.
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handbreit ....
Rolf
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  #3  
Alt 04.08.2006, 17:58
the_sailing the_sailing ist offline
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Standard Epoxi und Sonne

Hallo,
ich verkaufe eine ganze Menge EP-HArz (klar). Das Harz wird dabei genauso im Bootsbereich wie auch im künstlerischen eingesetzt und im Bereich Sichtcarbon. Gegen UV hilft dann aber nur ein zusätzlicher Anstrich mit klarem DD-Lack(das ist natürlich für mich schön) oder eine Versiegelung mit einen wirklich klaren Topcoat oder Gelcoat. Ein UV-stabiles EP-HArz habe ich bis jetzt nboch bei keinem Hersteller gefunden und UV-Stabilisiert heißt dabei nur, dass es ein paar Wochen länger dauert, bis der Gilb kommt. Das mit den Rissen kann ich dabei nicht bestätigen, denn sonst hätte ich Reklamationen ohne Ende. Ist aber sicherlich auch eine Frage der Sonneneinstrahlung und der Schichtdicke.
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Wilfried Theiß
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  #4  
Alt 04.08.2006, 19:31
spitzi spitzi ist offline
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Standard Re: Epoxi und Sonne

Zitat:
Zitat von the_sailing
Ist aber sicherlich auch eine Frage der Sonneneinstrahlung und der Schichtdicke.
hallo
aber auch der verarbeitungs- und aushärtetemperatur und wie gut mann "gemixt hat"
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liebe grüsse aus wien
franz
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  #5  
Alt 07.08.2006, 09:08
the_sailing the_sailing ist offline
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Standard Epoxi und Sonne und Risse

Klar, wenn ich duie Schichtdicke erhöhe, erreiche ich gleichzeitig eine höhere exotherme Wärme und dann kann ich nur durch externe Kühlung vielleicht die Rissbildung vermeiden. Aber das ist eigentlich nur im Zentimeterbereich kritisch. Will ich solche Dicken erreichen, muss ich eben spezielle Gießharze einsetzen (gibt es für den Elektro-/Elektronikbereich). Andere Möglichkeit ist es, durch Füllstoffe das zu manipulieren. Also einen Polymerbeton giessen, aber da habe ich dann nur noch einen Harzanteil von 10 % und der Rest(z.B. Quarzsand) kann die Energie aufnehmen.
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Wilfried Theiß
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  #6  
Alt 07.08.2006, 12:01
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Danke für Eure Ausführungen!

Aber - verzeiht einem Hobbybastler, der kein Chemiker ist - zerstört die UV Strahlung das Epoxy??? Das mit dem "GELBWERDEN" ist eine Sache, aber die Frage ist wirklich die: muss man sich ernstlich Sorgen machen??

ich gebe einmal ein Beispiel:

Holzmast, neu aufgebaut mit Epoxy behandelt und 8 x mit entsprechendem Klarlack lackiert. Jetzt fressen Sonne, Regen etc an diesen Lackschichten und die UV Stahlung greift direkt auf das Epoxy - verändert sich das in der Festigkeit? halten die Verklebungen??

LG Peter
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  #7  
Alt 07.08.2006, 15:52
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TomM TomM ist offline
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Moin,

auf die Gefahr hin nun wieder einem aus die Füsse zu treten.

Epoxidharze, bzw die Reaktionsprodukte haben das Probelm, dass sie nicht vollständig gesättigt sind. Das heißt sie haben in der reagierten Substanz Doppelbindungen, die dann mit Energie (=UV-Licht) aufgehen. Diese aufgehenden Bindungen verursachen die Versprödung und die Vergilbung. Das heißt am Ende, der Kunststoff selbst löst sich auf und kann keine Kraft mehr aufnehmen.

Nun geschieht dies nicht durchgängig, sonder, wie von Rolf beschrieben, zunächst an der Oberfläche. Allerdings zum einen bei ungeschütztem Harz recht schnell und zum anderen wenn die Reaktion einmal gestartet ist kann sie sich forsetzen, bis alle Doppelbindngen aufgegangen sind. Folge, das Harz ist kaputt.

Daher werden bei schlecht zugänglichen Stellen ja auch oft Polyesther verwendet, die, zumindest diese, Eigenschaft nicht haben (dafür gibt es andere Probleme wie Gewicht und Gesundheit).
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  #8  
Alt 07.08.2006, 16:17
the_sailing the_sailing ist offline
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Standard Epoxidharz und Vergilben

Hallo,
finde ich interessant, bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass hier nur das Vergilben das Problem ist.
Und das mit dem Lackieren ist doch eigentlich ausreichend, da ja hier der UV-Schutz des Lackes(DD-Lack) ausreichend sein soll, oder habe ich da etwas falsch verstanden. Was ist dann mit den Booten in Sichtcarbon, bei denen zum einen EP-Harz und als Top dann ein Vinylester TopCoat oder ein ISO-NPG-TopCoat verwendet wurde. Lösen die sich irgendwann auf der Strecke auf. Oder die Holzboote, die einfach nur mit einem Finish aus Gewebe und EP-Harz versehen dicht und haltbar sein sollen.
Also auf jeden Fall haben wir bei uns im Laden jetzt eine Diskussion, wie man bei einem klaren Material den UV-Schutz bilden kann bzw. ob das überhaupt möglich ist. Als Schiedsrichter werde ich dazu auch mal das Labor bei der Hexion(ehem. Bakelite meinem Lieferanten für EP-Harze), kontaktieren.
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Wilfried Theiß
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  #9  
Alt 07.08.2006, 16:25
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Tom danke für Deine Ausführungen!


... oft denke ich, es wäre besser nicht Boote als Hobby zu haben!!!!


LG Peter






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  #10  
Alt 07.08.2006, 19:15
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Standard Re: Epoxidharz und Vergilben

Zitat:
Zitat von the_sailing
Hallo,
finde ich interessant, bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass hier nur das Vergilben das Problem ist.
Und das mit dem Lackieren ist doch eigentlich ausreichend, da ja hier der UV-Schutz des Lackes(DD-Lack) ausreichend sein soll, oder habe ich da etwas falsch verstanden. Was ist dann mit den Booten in Sichtcarbon, bei denen zum einen EP-Harz und als Top dann ein Vinylester TopCoat oder ein ISO-NPG-TopCoat verwendet wurde. Lösen die sich irgendwann auf der Strecke auf. Oder die Holzboote, die einfach nur mit einem Finish aus Gewebe und EP-Harz versehen dicht und haltbar sein sollen.
Also auf jeden Fall haben wir bei uns im Laden jetzt eine Diskussion, wie man bei einem klaren Material den UV-Schutz bilden kann bzw. ob das überhaupt möglich ist. Als Schiedsrichter werde ich dazu auch mal das Labor bei der Hexion(ehem. Bakelite meinem Lieferanten für EP-Harze), kontaktieren.
Was ist denn los, warum soll man denn Epoxi nicht mit klaren Systemen "schützen" können? Das funktioniert ganz einfach, so wie z.B. eine Sonnencreme, man benutzt UV-Blocker und Radikalfänger dazu. Im Gegensatz zur haut kann man Bleistabilisatoren verwenden oder heute eher Zinkstabilisatoren die sich leider im Laufe der Zeit (können durchaus 25 Jahre sein) verbrauchen.

Übrigens, auch das Labor von Bakelite wird die Chemie nicht auf den Kopf stellen können.

Und mal nebenbei, PVC ist ein ähnlich problematisches Material hinsichtlich der UV-Stabilität das wurde früher fast ausschließlich durch Bleistabilisatoren "witterungsfest" gemacht. Heute benutzt man meines wissens Zinkstabilisatoren.
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  #11  
Alt 08.08.2006, 10:07
the_sailing the_sailing ist offline
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Standard Epoxydharz und UV-Schutz

Hallo Tom,
Bakelite soll die Chemie nicht auf den Kopf stellen. Ich bin auch der Meinung, dass es hier UV.-Blocker gibt, stieß aber mit dieser These auf Widerspruch und habe dafür dann den Labor-Joker gesetzt.

Wir haben hier einige Harze, die für sich in Anspruch nehmen, einen UV-Schutz zu haben. Aber es ist eben, wie Du schon schreibst, nur eine Sache auf einen begrenzte Zeit, bis das Vergilben bei EP-Harz einsetzt. Vergilben ist aber für mich nicht das Problem sondern der Verlust der Festigkeit.
Gegen das Vergilben hilft dabei einige Zeit auch der Anstrich mit einem klaren DD-Lack, den wir auch für Holzbeschichtung auf Booten anbieten und auch selber einsetzen.
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Wilfried Theiß
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  #12  
Alt 09.08.2006, 11:59
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Standard Re: Epoxydharz und UV-Schutz

Zitat:
Zitat von the_sailing
...
Wir haben hier einige Harze, die für sich in Anspruch nehmen, einen UV-Schutz zu haben. Aber es ist eben, wie Du schon schreibst, nur eine Sache auf einen begrenzte Zeit, bis das Vergilben bei EP-Harz einsetzt. Vergilben ist aber für mich nicht das Problem sondern der Verlust der Festigkeit.
Gegen das Vergilben hilft dabei einige Zeit auch der Anstrich mit einem klaren DD-Lack, den wir auch für Holzbeschichtung auf Booten anbieten und auch selber einsetzen.
Das Vergilben IST die Schädigung (die optisch sichtbare) und geht einher mit dem Verlust an Festigkeit. Wirklich wirkungsvoll geht es anscheinend nur mit Decklacken, die UV Blocker enthalten. Allerdings, auch Temperatur ist Energie und führt zum Abbau der Doppelbindungen, also Dunkle Farben dürften auch zu Problemem führen (nun fragt nicht nach welcher zeit, das weiß ich nicht).
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  #13  
Alt 09.08.2006, 14:05
the_sailing the_sailing ist offline
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Standard Epoxydharz und UV-Schutz

Hallo,
ich hatte jetzt längere Gespräche mit Chemikern aus der Epoxydharz und Polyesterharz Entwicklung.
Zusammengefasst ist das Vergilben beim EP-Harz nur ein optischer Effekt. Tritt bei höher beschleunigtem Harz schon nach kurzer Zeit auf, ansonsten ist es natürlich von der UV-Strahlung abhängig. Eine UV-Stabilisierung bringt dabei nur ein Paar Jahre Zeit. Eine Beeinträchtigung in anderer Form also Festigkeit etc. ist nicht bekannt. Anders ist es beim Polyesterharz, hier ist das Vergilben gleichzeitig verbunden mit Rissbildung. Styrol dunstet aus und die Festigkeit leidet.
Sicher ist man dann, wenn man hier ein Gelcoat / Topcoat aufträgt bzw. einen hochvernetzten 2-K-Lack (DD-Lack).
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Wilfried Theiß
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  #14  
Alt 09.08.2006, 19:10
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Standard Re: Epoxydharz und UV-Schutz

Zitat:
Zitat von the_sailing
Hallo,
ich hatte jetzt längere Gespräche mit Chemikern aus der Epoxydharz und Polyesterharz Entwicklung.
Zusammengefasst ist das Vergilben beim EP-Harz nur ein optischer Effekt. Tritt bei höher beschleunigtem Harz schon nach kurzer Zeit auf, ansonsten ist es natürlich von der UV-Strahlung abhängig. Eine UV-Stabilisierung bringt dabei nur ein Paar Jahre Zeit. Eine Beeinträchtigung in anderer Form also Festigkeit etc. ist nicht bekannt. Anders ist es beim Polyesterharz, hier ist das Vergilben gleichzeitig verbunden mit Rissbildung. Styrol dunstet aus und die Festigkeit leidet.
Sicher ist man dann, wenn man hier ein Gelcoat / Topcoat aufträgt bzw. einen hochvernetzten 2-K-Lack (DD-Lack).

Jetzt bin ich vollständig verwirrt!!!!

... aber auch, sollte dem so sein sehr, sehr beruhigt




LG Peter
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  #15  
Alt 09.08.2006, 21:20
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moin,
jetzt bin ich auch am schleudern, was denn nu ???
ich lebe in thailand und will anfangen mir ein böötchen zu bauen. hier habe ich ja reichlich UV, denke ich zumindest und wollte daher mein neues boot mit polyesterlaminat beschichten. ich hab auch gelesen, wo war das ???, such ich noch raus, wenn ich bolzen mit epoxy eingeklebt habe, dann brauch ich diese stelle nur auf 55° erhitzen um den bolzen wieder ziehen zu können. jetzt beißt sich die katze in den schwanz, da kann doch was nicht stimmen. wenn ich hier mein boot in der sonne liegen hab, falls ich doch epoxy nehmen werde, weil ich habe nicht genug transportable palmen hab , dann müßte das doch theoretisch probs geben mit der erwärmung. ich hab da leider keine tatsächlichen werte. ich habe aber ein kleines mobo aus polyester, dem macht das nix in der sonne zu liegen. wer hat da einen rat
hab das gefunden mit dem erwärmen, steht im west-handbuch auf seite 20 zu finden bei WEST-EPOXY

bis denn
__________________
theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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  #16  
Alt 10.08.2006, 11:59
the_sailing the_sailing ist offline
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Standard Thermische Probleme bei EP-Harz

Hallo,
bei den von mir verkauften Harzen habe ich immer ein Technisches Datenblatt. Da sind so Werte drin, wie Wärmeformstabilität. Und bei EP-Harz und Booten würde ich mir keinen Kopf machen. Es gibt genug Boote, die sind aus EP-Harz gebaut und laufen seit Jahren auch in wärmeren Gegenden. Bei EP-Harzen gibt es auch noch den Unterschwied zwischen kalthärtenden (normale Umgebungstemperatur), warmhärtenden (STarttemperatur 25 °C) und heisshärtenden Harzen (hier muss ich passen, meine aber 50 °C bei dem Bootslaminierharz gelesen zu haben). Dann kann man das ganze Zeug auch noch tempern und da gehen die Temperaturstufen deutlich über 50 °C.
Sollten Sie aber ein Boot aus Polyesterlaminat (gerade noch mal Ihren Text gelesen) bauen, achten Sie dadrauf, hier ein ISO-NPG-harz zu nehmen.
So und noch mal zu EP und UV:
Gegen UV hilft da aber nur ein Gelcoat auf Polyesterharz oder Vinylestherharzbasis. Alternativ, mit dem Nachteil geringerer Schichtdicke, ein UV-beständiger DD-Lack.
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Wilfried Theiß
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