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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Temperaturreglung für Frostwächter oder Kühlung einfach gebaut
So sieht das (mein) fertiges "Produkt" aus:
Was kann es: Mittels 2,5m langem Kabel und Temperatursensor genau da die Temperatur messen, wo benötigt. Es können Lasten bis 10A (2300W@230V) geschaltet werden. Messbereich -55 +99 Grad, 0,1 Regelschritte Temperaturkalibrierungsfunktion geringer Eigenverbrauch von max. 220mA Heizung/Kühlungort unabhängig vom Aufstellungsort des Reglers und/oder des Temperatursensors Es kann eingestellt werden (je nach Anschluss an der Steuerung selber) ob z.B. ab 10 Grad+ das Gerät den angeschlossenen Verbraucher anschaltet oder ob unter 10Grad+ das Gerät den angeschlossenen Verbraucher anschaltet. Oberhalb anschalten ist für Kühlungszwecke geeignet, unterhalb für Heizungszwecke. Regler: 11€ z.B. http://www.amazon.de/Inkbird-Temperaturregler-Thermostat-Temperature-Controller/dp/B00F8ASZEA/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1448468895&sr=8-1&keywords=Temperaturregler (PaidLink) Gehäuse: 6,60€ z.B.https://www.conrad.de/de/universal-gehaeuse-155-x-96-x-59-abs-schwarz-strapubox-7050-1-st-524000.html Steckdose, Schokostecker und Anschlusskabel 3 adrig mit entsprechendem Querschnitt (Baumarkt, Kramkiste zu Hause) Also für unter 25-30€ und einer Stunde Bastelzeit hat man einen sehr genauen Temperaturregler. Ich habe für 2,69€ eine 3 fach Verteilerdose gekauft und dort das Kabel abgeschnitten. So hatte ich 1,5m Kabel nebst fertig angeschlossenem Schokostecker. Einzelner Stecker nebst 1-2m Kabel kosten im Baumarkt deutlich mehr. Ich steuer damit die Heizung meines Malawibeckens, da mir die Drehregler an den Heizstäben zu ungenau sind. Der Sensor hängt im Filterbecken und es ist am Gerät 26 Grad eingestellt. Sobald der Wert um 0,2 sinkt, wird die Heizung eingeschaltet. Bei 0,2-0,4 über 26 Grad wird wieder abgeschaltet. Also eine sehr genaue Schaltung die mir immer auf das halbe Grad genau das Wasser auf Temperatur hält. Zum anderen lässt sich das Teil pemperaturmäßig kalibrieren. Wer also ein genaues digitales Thermometer hat, kann damit den Fühler noch genauer einstellen/abgleichen. Somit erreicht man max. Genauigkeit bei der Temperaturerfassung. Warum das hier im Booteforum? Ich habe mich nach Frostwächern umgeschaut und festgestellt, das diese alle ein ziemlich billiges Thermostat verbaut haben und nur ab 5 Grad anfangen und meist erst ab 8 Grad wieder abschalten. Für mich als sparsamer Mensch ist dieser Schaltbereich auf dem Boot zu ungenau und unpassend. Wenn wir z.B. tagelang Temperaturen von +1 - +5 Grad plus haben, dann heizen die Dinger ohne das Frostgefahr besteht. Man verballert also unnütz teuren Strom. Mit meiner Lösung kann ich z.B. den Sensor direkt an das Ventil/Schieber/Rohrleitung vom Boardeinlass befestigen und den Regler auf 2 Grad einzustellen und einen kleinen 500W Heizlüfter der in die Richtung pustet. Es reicht, wenn er bei +4 Grad wieder abschaltet. An die Steckdose kann ich nun jeden beliebigen Radiator/Heizlüfter hängen, den ich möchte, solange die 10A (2300W) nicht überschritten werden. Nachdem nun über zwei Jahr das Teil an meinem Aquarium gute Dienste leistet, werde ich mir das gleiche noch einmal fürs Boot als Frostwächter bauen. Ich werde dann aber eine 3fach Verteilerdose dranbauen und drei kleine Heizlüfter a 500-600W dranbaumeln. Somit ist die Beheizung deutlich flexiebler was den Frostschutz betrifft und ich kann an drei oder mehreren Stellen geziehlt beheizen und es wird auch dann nur teurer Strom verbraucht, wenn wirklich nötig. Wenn ein herkömmlicher 500W Frostwächter ab unter 5 Grad anfängt zu heizen und bei 8 Grad wieder abschaltet, dann bedeutet es, an einem Tag, wo die Temperatur unter +5 Grad ist, aber noch nicht +/-0 Grad, das das Teil bei einem kWh Preis von 0,28€ 3,36€ am Tag verballert. Im Monat sind das dann schon 104,16. Man kann sich das gerne auf die drei/vier kalten Monate hochrechnen... Wenn auch nur die Häfte, weil es zu 50% wärmer als 5 Grad ist, dann sind das immer noch rausgeworfene 52,08/Monat für einen herkömmlichen Frostwächter. Die Rechnung ist natürlich nicht ganz genau, soll nur verbildlichen, das man ne Menge Geld wortwörtlich unütz verheizt, weil die Schalttemperaturen zu ungenau sind. Aufpassen bei den Reglern, denn diese gibt es auch (rein äußerlich gleich= für nur 2A und für 5A Belastbarkeit am Verbraucherausgang. Geändert von User_63746 (25.11.2015 um 21:33 Uhr) Grund: Bild ersetzt |
#2
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Hallo Marno,
hört/liest sich gut und ich bin auch kein "Schwarzseher" und bestimmt bereit selbst gebaute Sachen/Teile ein zusetzen. Aber in diesem Falle, was sagt die Versicherung, wenn durch einen Defekt am selbst gebauten Regler das Boot abfackelt?
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Gruß Klaus Rotwein sieht man(n) nicht bei der Blutprobe.
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#3
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Glaubst du, die Versicherung zahlt, wenn du einen 15€ Frostwächter einsetzt und der durch einen Defekt einen Brand auslöst? Die Versicherung wird dir dann sagen: Setzten sie sich zur Schadensregulierung mit dem Hersteller des Frostwächters in Verbindung.
Das Teil schaltet ja nur ein oder aus. Das Gerät selber wird kaum Probleme bereiten. Wichtiger ist, was ich als verbraucher da dann dranhänge ;-= Im Ernst, keine Ahnung was im Worst Case dann wäre, aber demnach dürfte man ja garnichts mehr auf dem Boot benutzten, was nicht explizit für den Einsatz auf Booten freigegeben ist und zusätzlich von der eigenen Versicherung anerkannt wird. |
#4
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Marno,
Bei mir wird das Bild nicht angezeigt, sehen die anderen es? Interessanter und wirklich universell einsetzbarer Ansatz. Geuss Thomas |
#5
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Zitat:
Wass passiert, wenn du auf den Link klickst? |
#6
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Zitat:
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Grüße aus dem Harz, Bodo. |
#7
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Hm, was sagen die anderen dazu? Ich kann das Bild sehen. Ist über das Foreum hochgeladen und angehängt.
Du musst doch eine Fehlermeldung bekommen, wenn das Bild nicht angezeigt wird, oder? |
#8
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Ich sehe auch kein Bild. Deine Preisangabe von 225-30€ ist sicher ein Tippfehler Deine Verbrauchsangabe von 220mA hoffentlich auch? Das wären mehr als 5A/Tag.
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#9
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Tippfehler gefixt. Gibt anscheinend Probleme mit Bildern, die als Anfang über die Forenfunktion hochgeladen werden.
Packe das Bild gleich via FTP auf meinen Webspace, dann sollte es jeder sehen können. wie kommst du bei 220mA (0,22A) Verbrauch auf 5A am Tag? die max 220mAh beziehen sich warscheinlich auf den Moment des Schaltvorganges. Ich weiß auch nicht, mit welcher Spannung das Gerät intern arbeitet. Sicher nicht mit 230V. Ich gehe mal von 12V aus... Edit: So, Bild jetzt sichtbar? |
#10
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Was für einen Frost willst Du mit Heizlüftern bewachen? Ich dachte beim Threadtitel eigentlich, es ginge um Motoren, die nicht einfrieren sollen.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#11
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Ob du nun mit den angeschlossenen Heizlüftern/Radiatoren etc. nun deinen Motor/Motorraum oder wie ich mein WC inkl. der Boarddurchlässe beheize bleibt jedem selber überlassen
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#12
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Ah WC alles klar.
Ich dache jetzt eher ein geregeltes Heizelement im Kühlkreislauf des Motors oder so.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#13
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220mA * 24h = 5,28 Ah. Hoffentlich 12 V, bei 230 V wäre das mehr als eine kWh täglich Aber auch 5 Ah sind sportlich, ich rechne immer mit meinen Batterien
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#14
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Das Teil schließt du ja nicht an Batterien an Sondern an Landstrom.
Und wiegesagt es steht MAX 220mAh. Das heißt wenn er 10 mal am Tage für 1 Sekunde schaltet, dann verbraucht er 10 sek lang 220mAh und den Rest vieleicht 50mAh |
#15
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Ja, das ist die Technik, die wir gerne unbeaufsichtigt in Booten werkeln lassen: "Schalten Sie die Modi zwischen kühlen und heizen, regeln die Temperatur durch Einstellen der Temperatur-Sollwert und den Differenzwert. Kalibrierung der Temperatur-, Kühl-Steuerausgang Verzögerung Schutz, Alarm bei Temperatur überschreitet oder wenn der Sensor Fehler." Da haben bestimmt nur deutsche Ingenieure mitgewirkt .
Wenn jetzt noch der Ruhestrom von 220mA (5Ah/Tag ) stimmt, dann ist die Sache perfekt. Da benutze ich lieber die "billigen Thermostate" von Conrad, die haben wenigstens ein CE-Zeichen und dürfen in Deutschland vertrieben werden. Oder wenn der Sensor Fehler? Beinahe übersehen: Der Händler LERWAY Tech. ist ja auch richtig vertrauenserweckend: "Bitte beachten Sie, dass wir nicht die Steuern und sonstige Gebühren von Custom nicht verpflichtet. Vielen Dank!"
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern Geändert von Emma (25.11.2015 um 22:29 Uhr) |
#16
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#17
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Dien Teile gibt es von hunderten Händlern. Wie kann man sich an solchen aus schlechter Übersetzung resultierenden Kleinigkeiten eines Chinahändlers hochziehen... 90% aller technischen Waren kommen sowieso aus Fernost. Und ein CE Zeichen mag dir Sicherheit suggerieren, mir nicht...
Und nurmal so nebenbei: Sinds die Augen... Das Teil hat auch ein CE Zeichen. Ganz groß für dich : Zeichen: Geändert von User_63746 (25.11.2015 um 22:59 Uhr) |
#18
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Worauf kann man sich verlassen, wenn ein CE auf dem Gerät - egal woher - prangt? Das jemand in der Lage war, es dort anzubringen. Mehr nicht.
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Sag ich doch. Ein CE Zeichen sagt rein garnichts über die zuverlässigkeit und Betriebsicherheit aus.
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was es nicht alles gibt...
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Ja, das ist eben der Irrsinn am CE-Zeichen: Jeder Hersteller vergibt es sich selbst.
Übrigens: Deine grundsätzliche Herangehensweise, möglichst genau zu schalten und keine überflüssigen Laufzeiten zu haben, finde ich vollkommen richtig. In Zeiten der Energiewende, wo wir alle darauf achten, möglichst wenig Strom zu verbrauchen, wäre es vollkommen inakzeptabel, dann ausgerechnet am Boot die Wärme zu verballern. Ich werde daher das kleine Heizgerät nur dann zuschalten, wenn es wirklich erforderlich ist, und ansonsten überlasse ich den Frostschutz für das Seeventil des Fäkalientanks und der Klo-Ansaugung den beiden Heizbändern. Ich würde übrigens wirklich nur die Heizbänder (FPT) und nicht die Heizkabel (FPC) von Etherma nehmen, weil die Bänder sich selbst auf einem relativ niedrigen Niveau einregeln und maximal handwarm werden, das ist ja vollkommen ausreichend. Dagegen erreichen die Kabel bis zu 80 Grad, das finde ich schon ziemlich heftig. Genau diese Informationen finden sich übrigens in keiner Beschreibung, die muss man persönlich abfragen. Matthias |
#23
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Zitat:
Aber eigentlich hast du doch große Ahnung, oder?
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#24
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Es gibt keine CE-Prüfung. Ein Hersteller setzt das Zeichen auf sein Produkt und bestätigt damit, alle relevanten Vorschriften eingehalten zu haben.
Anders beim GS-Zeichen: Da wird richtig geprüft. Matthias |
#25
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kannst du mir erklären - so dass ich das auch verstehe worin sich dein Eigenbau zu der Lösung hier unterscheidet, wenn ich eine vernünftige Steckdosenleiste nutze ?
Ich fand die http://www.gsm-one.de/ Produkte so gesamt alle brauchbar ? |
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