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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Echolotgeber - Durchbruchgeber oder nicht?
Wer kann etwas zu der Frage sagen, ob ein Echolotgeber als Durchbruchgeber besser ist, als ein Geber, der einfach innen auf das GFK geklebt wird?
Für meinen Simrad Plotter gibt es beispielsweise beide Systeme und ich frage mich, warum ich ein Loch in den Rumpf schneiden soll, wenn es auch ohne geht? Gruss Gerd |
#2
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Hallo Gerd,
ich habe beides dran vom Vorbesitzer, die Angaben sind ziemlich gleich. Wenn ich die Wahl hätte dann Durchbruchgeber.
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Gruß Torsten Träume nicht dein Leben, sondern lebe dein Traum
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#3
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Zitat:
Ich hatte am Vorgängerboot einen Durchbruchgeber. Da gab es Tiefenanzeigen bis zur Grenze der Leistungsfähigkeit des Echolots gem. Herstellerangabe (knapp 200m). Ich habe das Echolot (Navman 2100, "reines" Echolot, kein Fischfinder) mit aufs neue Boot genommen, dort aber auch kein Loch in den Rumpf bohren wollen, und daher den Geber innen angebracht. Jetzt ist bei gut 100m Schluss. Die Genauigkeit hat damit aber nicht gelitten. Dh. wenn ich entlang einer 70m Tiefenlinie fahre, dann stimmen Anzeige und Karte auch einigermaßen überein. Im seichteren Bereich erkenne ich keinen Unterschied. Da für mich das Lot v.a. zum Ankern und - ganz allgemein - eher im seichteren Bereich wichtig ist (und nicht zur Orientierung; nebenbei ist die Adria in den meisten Bereichen weniger als 100m tief, und dort fahr ich nun mal), stört mich das eigentlich nicht weiter. Aber Einbußen gibt es abhängig von der Rumpfbeschaffenheit beim Innengeber sehr wohl.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#4
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Zitat:
kannst Du mir sagen, warum Du den Durchbruchgeber bevorzugen würdest? Du schreibst, Du hast beide Systeme an Bord und die Anzeigen sind nahezu gleich. Andreas schreibt, er hat in Bereichen bis zu 100 Meter Tiefe keine Unterschiede in der Genauigkeit feststellen können. Ich wäre schon mit einer zuverlässigen Anzeige bis 50 Meter zufrieden. Ich habe einen Durchbruchgeber etwa mittschiffs, der auch ordentlich funktioniert. Einen zusätzlichen Innengeber könnte ich erheblich weiter vorne platzieren, um im Flachwasser vielleicht noch rechtzeitig eine Warnung zu bekommen, bevor die Props am Boden kratzen. Warum also ein Loch ins Schiff bohren und Undichtigkeiten riskieren, wenn es auch ohne geht? Oder haben die Innengeber andere Nachteile, die hier noch nicht genannt wurden? Gruss Gerd |
#5
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Hallo Gerd,
da habe ich mich falsch ausgedrückt, ich habe einen Innengeber und einen hinten am Spiegel. Das mit dem Innengeber weiter vorne finde ich eine gute Idee.
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Gruß Torsten Träume nicht dein Leben, sondern lebe dein Traum Geändert von torsti58 (07.12.2015 um 16:51 Uhr) |
#6
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Zitat:
Will man wissen was auf einen zukommt gibt's nur die eine Option: Einen "Forward Scan" Geber, und das ist immer ein Durchbruchgeber. (Alternativ - Heckgeber). Guggst du: http://busse-yachtshop.de/s/Simrad-F...uendes-Echolot Natürlich ist das erheblich teurer als ein reines Echolot, was nur unters Boot schauen kann. Was m.M. aber für "normale" Betriebsmodi durchaus ausreichend ist! |
#7
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Hallo,habe auch ein Problem mit einem defekten Durchbruch Geber.kann mir da jemand helfen,kann keinen neuen Beitrag schreiben
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#8
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Das vorausschauende Echolot passt leider nicht zu meinem Plotter. Außerdem wurde mir gesagt (Beratung bei AWN), dass wirklich gute, vorausschauende Echolote nur im Profibereich zu Preisen jenseits von 20 T Euro zu finden sind. Scheidet also aus.
Mir kommt es nicht darauf an zu wissen, ob ich nun 100, 150 oder 200 Meter unter'm Kiel habe (so tief ankere ich nicht), sondern ich will in Flachwasserzonen bei absoluter Minimalfahrt wissen, wie tief (1, 2 oder 3 Meter) es unter'm Schiff ist. Wenn ich dann den Geber bei meinem 14,5-Meter-Dampfer im vorderen Drittel des Rumpfes anbringe, habe ich bei entsprechend eingestelltem Alarm noch 10 Meter "Zeit", bis es hinten an den Props rummst. Knapp 2 kt Fahrt entsprechen ungefähr 1 m/Sekunde. So hätte ich fast 10 Sekunden Zeit, die Hebel nach hinten zu legen und zu hoffen, dass das Schiff schnell genug reagiert. Das müsste doch, wenn ich bis hierhin alles richtig verstanden habe, durchaus auch mit einem inhull Geber funktionieren? Gruss Gerd
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#9
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Zitat:
Gruss Gerd
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#10
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Gerd, Du weißt, dass Innengeber nur auf Volllaminat und nicht auf Sandwich funktionieren?
Gruß Michael (der keine Ahnung hat, wie Neptunus-Rümpfe laminiert sind)
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#11
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ob der Innen aufgeklebte Geber funktioniert ist reine Glücksache,
bei meiner Vieser hat es gut funktioniert, bei der kleinen Sea Ray ging es nicht zuverlässig also im Zweifel probieren und dann entscheiden bei einem Geber außen ist auf jeden Fall das Signal deutlich stärker
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#12
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Zitat:
Ich würde einem Durchbruchgeber nicht den Vorzug geben. Je weniger Löcher im Rumpf, desto besser. Bei einem doppelschaligen oder Sandwichrumpf würde ich den Geber eines normalen Echolots am Heck anschrauben. Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. Geändert von Joshua Slocum (07.12.2015 um 23:12 Uhr) Grund: Wollte nur die aktuelle Uhrzeit haben ;-)
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#13
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Zitat:
Bloß: Wenn du auf die paar Meter Einbauunterschied angewiesen bist, dann hältst du dich imho mit deinem 14,5-Meter-Ding bereits in Gewässern auf, in denen du echt nichts verloren hast. Überflüssig zu erwähnen (oder?), dass ein Einbau mittschiffs beim Gleiter schon zu Anzeigeausfällen aufgrund von Verwirbelungen beim Gleiten führen kann. Der empfohlene Einbaubereich wäre eher beim Beginn des hinteren Drittel des Rumpfs, deutlich entfernt von den Schrauben und Wellen. Spezielle Inhull-Geber sind noch dazu keilförmig/schräg geformt, sodass man sie so einkleben kann, dass sie senkrecht nach unten abstrahlen, und nicht im Winkel der Aufkimmung zur Seite. Aber ich denke, Gerd, das kennst du ja alles ...
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#14
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Zitat:
dann war ich kürzlich in der Einfahrt zum Yachthafen Emmerich am Rhein auch im falschen Gewässer?! Da hatte ich nämlich wegen Niedrigwasser und einer falschen Angabe in einem Rheinhandbuch eine Grund- oder Hindernissberührung, die ich vielleicht mit einem zweiten Echolot, etwas weiter vorne im Schiff hätte vermeiden können. Meine Neptunus ist übrigens ein Halbgleiter, der selbst bei Vollgas nicht so weit aus dem Wasser kommt, wie ein Vollgleiter. Ich habe da wirklich kaum Bedenken, den Geber relativ weit vorne zu platzieren, zumal die gemessenen Signale sowieso nur bei Schleichfahrt und nicht bei Vollgas gebraucht werden. Gruss Gerd
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