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  #1  
Alt 14.12.2015, 10:44
Benutzerbild von Puuh
Puuh Puuh ist offline
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Standard CO-Melder im Boot - welchen nehmen?

Moin,

ich will mir für die nächste Saison einen CO Melder im Boot installieren, möchte jetzt aber keine neue Diskussion über Sinn oder Unsinn dieser Geräte anstoßen, sondern nur mal fragen, welches Teil für's Boot geeignet ist.
Habe mir bei Amazon diesen Abus Kohlenmonoxid-Warnmelder COWM300 (PaidLink) angesehen.
Bei den Kundenrezensionen schreibt einer, das Gerät soll nicht im Boot verwendet werden, laut Bedienungsanleitung. Begründung fehlt.

Ich vermute mal, weil das Teil nicht nass werden darf. (?) - Gut, ist klar, wenn man so ein Gerät ins Wasser taucht oder mit dem Schlauch abspritzt, kann es nicht funktioneren. Aber bei mir im Boot soll es in der geschlossenen Kabine eingebaut werden, da regnet es nicht rein, da kommt auch kein Spritzwasser rein; dann spricht doch eigentlich nichts dagegen, wenn ich es da im Trockenen anbringe, oder?

Oder gibt es spezielle Geräte für den Bootssport? Kann ich mir nicht vorstellen.
Kommentare, Erfahrungsberichte willkommen.
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Gruß Volker
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  #2  
Alt 14.12.2015, 10:54
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floka.floka floka.floka ist offline
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Standard

Ich glaube nicht das einen weiteren Grund, ausser der von dir schon erwähnten Grund gibt der gegen die Benutzung auf dem Boot spricht.

Diese Gerät hat ein Bekannter im WoMo:

http://www.amazon.de/X-Sense-Kohlenm...warnger%C3%A4t (PaidLink)
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Grüße Richard
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  #3  
Alt 14.12.2015, 11:13
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Hallo,

wir haben auf unserem Boot auch einen installiert.
Es schläft sich irgendwie besser mit so einem Ding.
Ich kann mal nachschauen wer der Hersteller ist.

Je nach Wetter Heizen wir mit Strom oder mit einem kleinen Gasheizer das Boot. Kochen auch mit Gas. Da hat der Melder aber nie etwas angezeigt oder Alarm gegeben. Aber als wir einmal den Spirituskocher angemacht haben, schrillte er sofort los und zeigte auch die CO² Werte an....

Wir haben die Melder auch im Haus. In der Wohnung und im Keller.

Ganz so teuer waren die Melder aber auch nicht.

Edit: Man muss auch bedenken, dass die Sensoren in den Meldern eine begrenzte Lebensdauer haben! Ca. 5 Jahre. Dann müssen die Melder ausgetauscht werden.
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Danke, Kalle

Geändert von Uh-Boot (14.12.2015 um 11:15 Uhr) Grund: Text erweitert
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  #4  
Alt 14.12.2015, 11:14
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Moin
Stand auch auf meinen , soll nicht nass werden, duschen und versenken verboten, aber pssst, der weiss gar nicht das er auf nem Boot ist, der areitet still vor sich hin und Tests sind ok. Fabrikat weiss ich jetzt nicht, "befürchte" aber das ich das Teil mal beim Discounter eingepackt habe.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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  #5  
Alt 14.12.2015, 11:39
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Ich habe ein Kombigerät, siehe
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=224056
und
http://www.top-messtechnik.com/jtlshop/index.php?a=1007
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Gruß,
Philip
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  #6  
Alt 14.12.2015, 16:31
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Puuh Puuh ist offline
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Zitat:
Zitat von "aunt t
...aber pssst, der weiss gar nicht das er auf nem Boot ist...
Der war gut!

Danke Euch allen für die Hinweise. Habe jetzt den von Abus bestellt.
Normaler Rauchmelder ist schon auf dem Boot.
Übrigens besteht meine bessere Hälfte darauf, dass die Gasflasche grundsätzlich abends vor dem Schlafengehen immer dicht gedreht wird.
Ist ja nicht verkehrt, eine "Sicherheitsbeauftragte" an Bord!
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  #7  
Alt 14.12.2015, 16:40
siljan siljan ist offline
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Die doch schon alte Gasanlage habe ich rausgeschmissen, komplett.
Wir haben ein Kombi brand/kohlenmonoxid.
Das Teil hat eine unabhängige eigene 9V Blockbatterie.
Die muss 1x im Jahr gewechselt werden (Der Sensor meldet sich bei kritischer Batteriespannung).
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  #8  
Alt 18.12.2015, 00:47
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Zitat:
Zitat von Puuh Beitrag anzeigen
Moin,

ich will mir für die nächste Saison einen CO Melder im Boot installieren, möchte jetzt aber keine neue Diskussion über Sinn oder Unsinn dieser Geräte anstoßen, sondern nur mal fragen, welches Teil für's Boot geeignet ist.
Habe mir bei Amazon diesen Abus Kohlenmonoxid-Warnmelder COWM300 angesehen.
Bei den Kundenrezensionen schreibt einer, das Gerät soll nicht im Boot verwendet werden, laut Bedienungsanleitung. Begründung fehlt.

Ich vermute mal, weil das Teil nicht nass werden darf. (?) - Gut, ist klar, wenn man so ein Gerät ins Wasser taucht oder mit dem Schlauch abspritzt, kann es nicht funktioneren. Aber bei mir im Boot soll es in der geschlossenen Kabine eingebaut werden, da regnet es nicht rein, da kommt auch kein Spritzwasser rein; dann spricht doch eigentlich nichts dagegen, wenn ich es da im Trockenen anbringe, oder?

Oder gibt es spezielle Geräte für den Bootssport? Kann ich mir nicht vorstellen.
Kommentare, Erfahrungsberichte willkommen.
Habe das Teil auch auf dem Boot gehabt wegen einfacher Petroleum/Dochtheizung. Aber das Teil ist bei offener Persening an beiden Seiten am Tage während der Fahrt ständig angegangen warscheinlich wegen Abgase vom Ab, die ich nicht gerochen habe.
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  #9  
Alt 18.12.2015, 04:15
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Die Nummer mit der begrenzten Lebensdauer ist mir neu. Ich kann mich nicht erinnern das das in der Bedienungsanleitung von meinem CO Warner stand, vielleicht habe ich es ja überlesen. Ich werde solbald ich mal wiedercan board bin mal in die Bedienungsanleitung gucken. Auf jeden Fall danke für den Hinweis.

Gruß Achim

QUOTE=Uh-Boot;4027638]Hallo,

wir haben auf unserem Boot auch einen installiert.
Es schläft sich irgendwie besser mit so einem Ding.
Ich kann mal nachschauen wer der Hersteller ist.

Je nach Wetter Heizen wir mit Strom oder mit einem kleinen Gasheizer das Boot. Kochen auch mit Gas. Da hat der Melder aber nie etwas angezeigt oder Alarm gegeben. Aber als wir einmal den Spirituskocher angemacht haben, schrillte er sofort los und zeigte auch die CO² Werte an....

Wir haben die Melder auch im Haus. In der Wohnung und im Keller.

Ganz so teuer waren die Melder aber auch nicht.

Edit: Man muss auch bedenken, dass die Sensoren in den Meldern eine begrenzte Lebensdauer haben! Ca. 5 Jahre. Dann müssen die Melder ausgetauscht werden.[/QUOTE]
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  #10  
Alt 18.12.2015, 07:56
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Skibsplast Skibsplast ist offline
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Moin!

Bei den US-Booten sind CO-Warner verbaut, die definitiv ein Ablaufdatum besitzen. Das Datum ist hinten auf einem Label aufgedruckt.
Ich meine es sind 10 Jahre.
Nach Ablauf gehen die Dinger auf Störung, zeigen eine rote LED und piepen ständig.
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Gruß Ingo
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  #11  
Alt 18.12.2015, 08:13
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ghaffy ghaffy ist offline
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Zitat:
Zitat von achim1 Beitrag anzeigen
Die Nummer mit der begrenzten Lebensdauer ist mir neu. ...
Ja. Stimmt.
Gassensoren haben technisch bedingt eine begrenzte Lebensdauer. Je nach Gasart, die überwacht werden soll, und Hersteller werden unterschiedliche Sensorkonzepte verbaut.

Das "Gerät drumherum" hält - virtuell - ewig, aber der Sensor (zB für CO oder Propan und dergl.) altert. Das sind chemisch/katalytische Sensoren, deren "Rezeptoroberfläche" je nach Luftfeuchtigkeit, Einsatztemperatur, Gasexposition usw. schneller oder langsamer "verbraucht" wird.

Bei professionellen Geräten (die ja wiederkehrend überprüft werden müssen), wird genau dieser Sensor geprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Diese Geräte sind allerdings eher ziemlich teuer, sodass ein Rezeptor-Tausch lohnt.
Bei den Haushaltsgeräten wäre ein Sensortausch durch den Fachmann unwirtschaftlich.

Wer allerdings mit einem Lötkolben umgehen kann, kann das einfach bei den meisten Geräten selber machen:
Den Sensor-Baustein bekommt man bei Conrad u.ä. um kleines Geld.
zB hier https://www.conrad.de/de/gas-sensoren-o0231610.html

Einfach bestehendes Gerät öffnen, sehen welcher Sensor verbaut ist und Ersatz bestellen.

Für Gase wie CO oder Propan/Butan würde ich unter Bootsbedingungen (zT hohe rel. Luftfeuchte und zT hohe Temperaturen >35°C im Sommer ein eher kurzes Tauschintervall empfehlen (alle 2 Jahre!).

Ich verwende an Bord dieses Modell (CO ist bei mir kein Thema, bei mir geht es um Propan): http://www.amazon.de/gp/product/B002...P8NM89X18YTABE (PaidLink)

Der darin verbaute Sensor kostet ca. 15,-, daher ist mir ein Sensortausch zu aufwändig, und ich tausche des komplette Gerät alle 2 Jahre aus, gemeinsam mit dem Druckminderer (der ja ebenso getauscht werden muss lt. Norm).

Die Empfindlichkeit des Sensors nimmt graduell ab, dh wird langsam immer unempfindlicher und meldet immer später. Ich meine, dass viele (auch Wohnmobile) einen Gasdetektor an Bord haben, der schon lange nicht mehr melden würde. Und sie wiegen sich in völlig falscher Sicherheit.

Ein wesentliches Bauelement ist ein beheiztes feines Gitter. Allein der normale Staub an Bord verlegt dieses Gitter und macht den Sensor u.U. unbrauchbar.
Auch sollten solche Geräte "im Dauerlauf" betrieben werden. "Ruht" der Sensor für einige Wochen (ausgeschaltet), kann es gut eine Woche dauern, bis der nach Wiederinbetriebnahme verlässlich funktioniert.
Unter idealen Bedingungen kann so ein Sensor auch 5 oder 10 Jahre funktionieren. Da man aber idR das nicht selber verlässlich testen kann und die Geräte ja nicht kalibriert sind (geht ja nicht um Messen sondern um das Überschreiten von Schwellwerten), ist die "untere Grenze" der Haltbarkeit anzunehmen. Die ist meist 3 Jahre. Unter ungünstigen Bedingungen noch weniger.

IMHO wird bei diesen günstigen Geräten nicht ausreichend darauf hingewiesen.
Einen Propan/Butan-Schnüffler kann man mit einem einfachen Feuerzeug schnell und oberflächlich testen: Gerät in die Hand nehmen, kurz Gas aus dem Feuerzeug in der Nähe des Sensors ausströmen lassen. Das Gerät muss binnen 2-3 Sekunden Alarm geben. Wenn nicht, ist der Sensor hinüber.

Wer das mal probiert, wird vielleicht staunen, dass sein Gerät auch nach einer halben Feuerzeug-Füllung noch immer schweigt ...

(Rauchmelder funktionieren übrigens ganz anders, meist fotoelektrisch, und haben eine längere Lebensdauer)
__________________
Gruss Andreas

------------------
Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
(Karl Valentin)
www.albin25.eu
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  #12  
Alt 18.12.2015, 08:13
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Moin zusammen,

wir haben einen von Kidde, X10-D.

Die Sensoren sind laut Hersteller 10 Jahre betriebssicher und laufen dann gemeinsam mit den Lithiumbatterien ab. Wenn die leer sind muß das Gerät ausgetauscht werden.

Wir haben mit dem Melder ein sicheres Gefühl wenn wir an kälteren Tagen mit Heizung auf dem Boot schlafen.

https://www.bueromarkt-ag.de/co-meld...rd,pd-b2c.html

Viele Grüße

Chris
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  #13  
Alt 18.12.2015, 13:56
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Hallo Andreas,

danke für die tolle Erklärung. Wie ich heute morgen schon mal geschrieben hatte, ich htte keine Ahnung davon dad ein Co Melder eine begrenzte Lebensdauer hat. Ich werde meinen Melde im Frühjahr prüfen und eventuell tauschen.

Gruß Achim


QUOTE=ghaffy;4030203]Ja. Stimmt.
Gassensoren haben technisch bedingt eine begrenzte Lebensdauer. Je nach Gasart, die überwacht werden soll, und Hersteller werden unterschiedliche Sensorkonzepte verbaut.

Das "Gerät drumherum" hält - virtuell - ewig, aber der Sensor (zB für CO oder Propan und dergl.) altert. Das sind chemisch/katalytische Sensoren, deren "Rezeptoroberfläche" je nach Luftfeuchtigkeit, Einsatztemperatur, Gasexposition usw. schneller oder langsamer "verbraucht" wird.

Bei professionellen Geräten (die ja wiederkehrend überprüft werden müssen), wird genau dieser Sensor geprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Diese Geräte sind allerdings eher ziemlich teuer, sodass ein Rezeptor-Tausch lohnt.
Bei den Haushaltsgeräten wäre ein Sensortausch durch den Fachmann unwirtschaftlich.

Wer allerdings mit einem Lötkolben umgehen kann, kann das einfach bei den meisten Geräten selber machen:
Den Sensor-Baustein bekommt man bei Conrad u.ä. um kleines Geld.
zB hier https://www.conrad.de/de/gas-sensoren-o0231610.html

Einfach bestehendes Gerät öffnen, sehen welcher Sensor verbaut ist und Ersatz bestellen.

Für Gase wie CO oder Propan/Butan würde ich unter Bootsbedingungen (zT hohe rel. Luftfeuchte und zT hohe Temperaturen >35°C im Sommer ein eher kurzes Tauschintervall empfehlen (alle 2 Jahre!).

Ich verwende an Bord dieses Modell (CO ist bei mir kein Thema, bei mir geht es um Propan): http://www.amazon.de/gp/product/B002...P8NM89X18YTABE (PaidLink)

Der darin verbaute Sensor kostet ca. 15,-, daher ist mir ein Sensortausch zu aufwändig, und ich tausche des komplette Gerät alle 2 Jahre aus, gemeinsam mit dem Druckminderer (der ja ebenso getauscht werden muss lt. Norm).

Die Empfindlichkeit des Sensors nimmt graduell ab, dh wird langsam immer unempfindlicher und meldet immer später. Ich meine, dass viele (auch Wohnmobile) einen Gasdetektor an Bord haben, der schon lange nicht mehr melden würde. Und sie wiegen sich in völlig falscher Sicherheit.

Ein wesentliches Bauelement ist ein beheiztes feines Gitter. Allein der normale Staub an Bord verlegt dieses Gitter und macht den Sensor u.U. unbrauchbar.
Auch sollten solche Geräte "im Dauerlauf" betrieben werden. "Ruht" der Sensor für einige Wochen (ausgeschaltet), kann es gut eine Woche dauern, bis der nach Wiederinbetriebnahme verlässlich funktioniert.
Unter idealen Bedingungen kann so ein Sensor auch 5 oder 10 Jahre funktionieren. Da man aber idR das nicht selber verlässlich testen kann und die Geräte ja nicht kalibriert sind (geht ja nicht um Messen sondern um das Überschreiten von Schwellwerten), ist die "untere Grenze" der Haltbarkeit anzunehmen. Die ist meist 3 Jahre. Unter ungünstigen Bedingungen noch weniger.

IMHO wird bei diesen günstigen Geräten nicht ausreichend darauf hingewiesen.
Einen Propan/Butan-Schnüffler kann man mit einem einfachen Feuerzeug schnell und oberflächlich testen: Gerät in die Hand nehmen, kurz Gas aus dem Feuerzeug in der Nähe des Sensors ausströmen lassen. Das Gerät muss binnen 2-3 Sekunden Alarm geben. Wenn nicht, ist der Sensor hinüber.

Wer das mal probiert, wird vielleicht staunen, dass sein Gerät auch nach einer halben Feuerzeug-Füllung noch immer schweigt ...

(Rauchmelder funktionieren übrigens ganz anders, meist fotoelektrisch, und haben eine längere Lebensdauer)[/QUOTE]
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  #14  
Alt 19.12.2015, 08:45
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Auch Rauchmelder in Brandmeldeanlagen müssen alle 7 Jahre getauscht werden, es sei denn sie melden ihr Ende schon früher an die BMZ. Hatte grade Theater mit dem Tüv, es gab vor kurzem eine Gesetzesanpassung.also AFA auf 7 nicht 10 Jahre berechnen.

Tip für den Feuerzeugtest. Propan/Butan ist schwerer als Luft, Sensor nicht zu weit über dem Feuerzeug halten.
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