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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#51
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Wenn man umsichtig fährt kommt es zu keinen Unfällen.
Nur wenn man Fehler macht oder andere Fehler machen, dann kommt es zu Unfällen. Entweder ist man zu schnell oder reagiert einfach falsch..... Egal was es ist, dann ist man nicht umsichtig gefahren.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#52
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Die Bedeutung der CE Bescheinigung:
Zitat:
Im Straßenverkehr gibt es spezielle Normen (StVZO, FZV), die dann die Verwendung (PKW, LKW, Anzahl Sitzplätze usw.) regeln. Im Wassersportbereich ist das nicht so ausführlich geregelt. Deswegen hätte ich kein Problem damit, auch eine Person mehr mitzunehmen als in der CE steht, wenn ich das verantworten kann. Wenn das gleiche Boot woanders für deutlich mehr Personen zugelassen ist (und die Amis sind ja auch pingelig aufgrund ihres Produkthaftungsgesetzes) wäre das für mich kein Problem. Zu klären wäre z.B. noch ob die amerikanische Zulassung für eine andere Kategorie gilt, z.B. nur Binnen. Die ganzen Auskünfte der offiziellen Stellen können gar nicht anders ausfallen, keiner von denen wird wohl etwas anderes sagen, als in der CE steht.
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Gruß, Jörg! Geändert von Erposs (11.11.2015 um 13:15 Uhr)
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#53
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Zitat:
Der Fragestellerin ging es so weit ich verstanden habe eher um die Frage wie es sich mit dem Risiko eines Unfalls im Allgemeinen verhält (unter der Voraussetzung das man sellbst umsichtig fährt). Das ist beim Wassersport im Vergleich mit anderen Freizeitbeschäftigungen in einem eher moderaten Bereich. Gleitschirmfliegen oder Motorrad fahren haben ein Risiko von schweren Unfällen das über den Daumen gut 10 x so hoch ist. VG Markus |
#54
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Worauf man bei der Schule auch noch achten kann, ist, auf was für einem Boot die Ausbildung und Prüfung stattfinden.
Bei mir war es damals ein ca 6m langer, offener Elektrokahn (Verdränger natürlich) mit ordentlich Akkus in der Bilge und starrer Welle --> perfekt. Super gemächlich zu manövrieren, Schub dosierbar wie im Bilderbuch und den Radeffekt konnte man auch prima mit einplanen. Obwohl es auch nur ein (oder zwei?) Praxisstunden gab und ich vorher noch NIE überhaupt Boot gefahren war, war es überhaupt kein Problem, die Manöver sauber hinzubekommen. Letztes Jahr hat mein Vater den Schein gemacht; andere Schule--> anderes Boot, mit Außenborder und die Schaltung soll wohl etwas hakelig gewesen sein Fazit- er hat es zwar dann auch geschafft, hatte aber ernsthafte Schwierigkeiten, das Boot in den Griff zu bekommen, obwohl er über fast 10 Jahre hinweg auch immer mal wieder Rudergänger auf meinem Böötli war (--> auch Außenborder). Letztlich denke ich, in der Bootsschule lernt man eh noch nicht "richtig" fahren (egal ob es nun eine oder 5 Fahrstunden gibt); das kommt erst mit dem eigenen Boot, zumal sich auch jedes Boot anders fährt. Daher am Besten eine Schule mit "itiotensicherem" Boot aussuchen, sodass man es in der Prüfung einfach hat, und dann mit dem eigenen entsprechend vorsichtig herantasten und Erfahrungen sammeln...
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Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot. |
#55
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Lernen....
Hallo, zur Frage der "richtigen" Schule kann man wenig Tipps geben, ausser sich bei Skippern aus der Gegend umhören. Aber zum Lernen habe ich einen Tipp: auf online-pruefen.de kann man hervorragend für die Prüfungen üben! Hat mir persönlich sehr gut gefallen, und das alles auch noch kostenlos!!
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#56
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Zitat:
erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Boot und auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum! Bitte leg' nicht alles auf die Goldwaage, was Dir hier so an den Kopf geworfen wird - es herrscht gelegentlich schon mal ein rauher Ton. Meist von Kerlen mit einer rauhen Schale und einem weichen Kern. Es ist sicher nicht alles nur garstig gemeint. Nun zu Deiner Frage bzw. Deinem Problem: Eigentlich sollte man dem (Fach-) Händler, der Euch das Boot im Wissen um die Größe Eurer Familie verkauft hat, die Ohren langziehen. Selbst wenn der Hersteller im Handbuch die Möglichkeit eröffnet, zwei Lütte als 1 Person zu zählen, ist und bleibt es für bestimmte Situationen auch nach meiner Ansicht zu klein. Du glaubst gar nicht, was passieren kann, wenn mal ein "Dicker" so richtig mit "Schmackes" an Eurem vollbesetztem Boot dicht vorbeifährt! Mein Dampfer wirft dann beispielsweise hinten eine gut 2 Meter hohe Welle.... Also aufgepasst!!! Auch wenn man selbst schön langsam fährt. Und immer alle nur mit angelegter Schwimmweste an Bord! Und immer der Motor-Schnellstopp am Handgelenk! Aber das werdet Ihr in der (hoffentlich guten) Schule sowie noch lernen. Ein Tipp: Nicht nur aber auch für Kinder gibt es einen sogenannten "Lifebelt" - eine Leine, die man an der Schwimmweste und entsprechend auch im Boot fixieren kann. Wenn tatsächlich mal ein Kind über Bord gehen sollte - egal aus welchem Grund - wird es wenigstens nicht gleich abgetrieben. Aber auch hier aufpassen, dass die Leine nicht die Länge hat, die dazu führt, dass jemand genau in den Antrieb (Propeller) gezogen wird, wenn er über Bord geht. Zum Thema Versicherung: Lass' Dich nicht irre machen: Die Haftpflicht wird zahlen, wenn Du mit Deinem Boot fahrlässig oder schuldhaft einem Dritten einen Schaden zufügst. Da spielt es keine Rolle, mit wie vielen Personen Du an Bord bist, solange diese Personenzahl nicht (mit-)ursächlich für den Eintritt des Schadens ist. Eine Haftpflicht-Versicherung unter Angehörigen gibt es aber nach meiner Kenntnis grundsätzlich nicht! Da hilft ggf. nur eine Unfall-Versicherung. Lass' Dich dazu von einem seriösen Fachmann Deines Vertrauens beraten. Zum Schluss: Fast jeder hier wird Dir bestätigen, dass das aktuelle, eigene Boot immer zu klein ist. Und viele werden Dir berichten, dass das Boot erstaunlicherweise im Laufe der Jahre regelmäßig wächst und wächst. Das wird Euch vermutlich auch so gehen, wenn Euch der "Bazillus Bootus" erst mal so richtig erwischt hat. Ich hab' vor Jahren mal mit 'nem 2,40 Meter Schlauchboot angefangen und wir sind als Ehepaar damit auch mit 3 Kindern auf dem Rhein gefahren. Also: Allzeit gute Fahrt! Sammelt gute Erfahrungen, tauscht Euch hier mit anderen Verrückten aus und habt Spaß! Gruss Gerd |
#57
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Jetzt haben wir eine Menge Zahlen, Daten, Fakten gehört und ich fasse das alles mal kurz zusammen:
1. Der Sportbootführerschein Binnen begrenzt das führen von Booten auf max. 12 Personen an Bord. Sind es mehr Personen fällt das dann unter "Fahren ohne Führerschein!" 2. Die in der CE angegebene maximale Personenzahl ist ein Richtwert der nicht überschritte werden sollte. Für die Personen müssen Sitzplätze und Festhaltemöglichkeiten vorhanden sein. Wichtiger ist wohl dabei die maximal zulässige Zuladung in Kilogramm. Wird sie überschritten ist das Boot nicht mehr betriebssicher zu führen. 3. Natürlich müssen für alle Personen an Bord stets Schwimmwesten vorhanden sein. 4. Auch Insassen geschleppter Wasserfahrzeuge/-Spielzeuge zählen mit zu den Insassen. Ich bin mir trotzdem nicht sicher wie die Wapo bei uns am See reagiert, wenn mehr Personen auf dem Boot sind als das CE zulässt aber alle anderen Bedingungen zweifelsfrei eingehalten wurden. Ich denke man kommt mit einer freundlichen Ermahnung davon.
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Grüsse Martin ___________________________________________ Die Bitterkeit schlechter Qualität wirkt noch lange nach auch wenn die Süße des günstigen Preises längst verflogen ist! ___________________________________________ |
#58
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Moin moin,
beim Schifffahrtsamt Friedrichshafen teilte man mir auf Anfrage mit, dass drei Kinder unter (oder bis?) zwölf Jahre als zwei Erwachsene zählen würden. Viele Grüße Tobias |
#59
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Servus Maria bzw. Blackbeauty
Habt Ihr Euch die 19er auch als Blackbeauty gekauft? Sehr schickes Boot. Ja, am Ende zählen die max. zugelassenen Personen in Deutschland. Meine 280 Sundeck ist z. B. in USA auch für 14 Personen zugelassen. Aber in Deutschland/Schweiz wegen der max. zulässigen Personenzahl von 12 Leuten (ansonsten gewerblich und andere Führerscheinvoraussetzung), hier auch nur für max. 12 Personen. Da zählt dann auch das Gewicht nicht. Es geht bei privat um die 12 Personen...
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot |
#60
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Servus Maria
Ich habe mir Deinen Eingangspost noch einmal durchgelesen. Du schreibst von der in den USA zugelassenen Personenzahl. Ein Forumskollege und Freund, auf dessen Sea Ray 185 Sport ich 2014 auch viel unterwegs war, ist in Europa/Deutschland für 7 Personen zugelassen. Was mir gerade Sorge bereitet ist die Tatsache, dass das Nachfolgermodell für soviele Personen zugelassen sein soll (in Europa). Wir haben selbst 2009 mit einem Bowrider als Bootsfahrer angefangen. Das Boot stammte letztendlich aus dem gleichen Konzern wie Eure 19er Sea Ray (und hatte auch die identischen technischen Daten) und war für 6 Personen zugelassen. Auf die schnelle hab ich im Netz nichts gefunden, zur max. Personenzahl bei der 19er. Ich kann mir nur beim besten Willen nicht vorstellen, das diese in heimischen Gefilden für 11 Personen zugelassen ist. Hoffentlich habt Ihr Euch da kein Ei gelegt bzw. der Bootshändler, der Euch dieses Boot verkauft hat. Aber ein 6 Meter Bowrider für 11 Personen zugelassen halte ich persönlich für absolut ausgeschlossen...
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot
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#61
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Hmm, die Maria war leider am 18.11.2015 das letzte mal hier.
Hätte mich jetzt schon interessiert, was Sie für eine Info bzgl. der max. zulässigen Anzahl an Personen für eine Rückmeldung bekommen hat...
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot |
#62
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Die Anwendungsempfehlung der CE-Richlinie benennt Kinder als halbe Erwachsene. Nur ist leider nirgends vorgeschrieben, dass der Hersteller dies so im handbuch zu erläutern hat - entscheidend ist die Gesamtzuladung, de nicht überschritten werden darf.
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