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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Leider mit dem Boot nicht mehr zu erreichen,der Sportboothafen soll geschlossen werden!!!!
Segelklub Juist Ohne Räumboot muss SKJ seinen Hafen schliessen Eingereicht von S.Erdmann am 06. Mär 2016 Bild 0 für Ohne Räumboot muss SKJ seinen Hafen schliessen Der Segelklub Juist e.V. (SKJ) hält an einer Ausbaggerung des Sportboothafens durch ein sogenanntes Eggenboot (Räumboot) fest. Einen „Plan B“ in Form einer Verbringung auf ein Spülfeld an Land gibt es aus Kostengründen nicht. Sollte eine Entfernung des Schlickes im Frühjahr nicht möglich sein, sieht sich der SKJ gezwungen, den Hafen für die kommende Saison zu schließen und alle Wassersportaktivitäten einzustellen, was aber unter allen Umständen zu vermeiden ist. Das war das Ergebnis einer mehrstündigen und zum Teil emotional geführten Debatte im vollbesetzten Bootshaus am Freitagabend, als sich die Stegmieter trafen, um über die Problematik zu sprechen. Dem SKJ wurde die Benutzung des Räumbootes durch die Inselgemeinde untersagt (JNN berichtete); das bestellte Räumboot war bereits von Wilhelmshaven bis nach Norddeich gekommen und musste jetzt die Rückreise antreten. SKJ-Vorsitzender Olaf Weers hatte eine harte Woche mit zähen Gesprächen, Emails und Telefonaten hinter sich. Es werde nach Lösungen gesucht, allerdings lagen diese an dem Abend noch nicht greifbar auf dem Tisch, so dass noch alles offen sei. In jedem Fall gab es bisher kein Angebot von Baggerfirmen zur Ausbaggerung des Hafens und Verbringung des Baggergutes an Land, welches unter 100.000 Euro lag. Das sei für den Verein schlichtweg nicht möglich. „Schon jetzt liegen wir mit rund 30.000 Euro Baggerkosten jährlich am oberen Limit“, so Weers. Norderney zahlt etwa die Hälfte und Langeoog alle drei Jahre eine Baggerung in Höhe von rund 25.000 Euro. Derzeit gäbe es einen regen Schriftverkehr zwischen den Rechtsanwälten der Inselgemeinde und des Segelklubs, so dass noch nichts in trockenen Tüchern sei. Man möchte in der kommenden Woche eine Lösung, die aber nur aus einem Räumboot bestehen kann. „Kein Bootfahren ist keine Option“, so ein Wassersportler. Die Schließung des Hafens, weil er schlichtweg unbenutzbar ist, sei die schlechteste Lösung. Man dachte hier besonders an die zahlreichen Wassersportler, der bereits über siebzig Jahre alt sind. Hier weiß man nicht, wie lange sie ihren Sport noch ausüben können, und sie würde ein ausgefallener Sommer besonders hart treffen. Auch wurde auf die negative Werbung hingewiesen, wenn in einem vom Fremdenverkehr beherrschten Ort ein mit Fördermitteln und öffentlichen Geldern erbauter Hafen bereits nach so kurzer Zeit brach liegen würde. Angedacht wurde an dem Abend auch eine Verkleinerung des Hafens. Würde man die östliche Stegreihe entfernen, hätte man zwar 71 Liegeplätze weniger, müsste aber eine entsprechend kleinere Fläche ausbaggern. Die Befürworter wiesen darauf hin, dass der Hafen eh nur eine Woche im Jahr wirklich rappelvoll sei, zudem gäbe es andere Vereine, sie gerne Teile der Steganlage übernehmen würden. Doch gab es auch zahlreiche Gegner dieser Überlegungen, die sagten, man solle im Moment auf solche „Schnellschüsse“ verzichten. Ein Bootseigner brachte es auf den Punkt: „Der Grund für die schlechte Auslastung des Hafens liegt in der Verschlickung. Wäre alles so, wie die Planer es versprochen hatten und sein sollte, würden auch wieder mehr Boote Juist anlaufen“. Der Vorstand bekam mehrheitlich den Auftrag einer Prüfung, ob es tatsächlich ernsthafte Interessenten gäbe und was diese für die Stege bezahlen würden. Über einen tatsächlichen Verkauf von Klubeigentum muss habe dann letztendlich eine Mitgliederversammlung zu entscheiden. „Für die Planungs- und Baumängel an diesem Hafen ist der SKJ nicht verantwortlich“, so Weers. Seiner Meinung nach hätte der Klub bei der Bauabnahme nie zustimmen dürfen. Bedauert wurde auch, dass hier nicht das Verursacherprinzip greife, denn der Schlick käme mit einer hohen Fließgeschwindigkeit durch eine viel zu enge Hafenzufahrt in den Boots- und auch Fährhafen. Viel Kritik wurde auch am Verhalten der Reederei Norden-Frisia geübt, da diese ihre Abfahrten teilweise schon vier Stunden vor Hochwasser in Norddeich ansetze und sich dann mit dem ersten Wasser mit einem Fahrgast- oder auch Frachtschiff in die Hafeneinfahrt durch den Schlick hineinwühle. Dieser aufgewühlte Schlick gelangt dann mit dem auflaufenden Wasser in Fähr- und Bootshafen. Weers wusste von Spiekeroog zu berichten, wo sich die Lage im Hafen sehr verbessert habe, nachdem man den Fahrplan so umgestellt hat, dass auch bei ablaufendem Wasser dort noch Schiffe rein und raus fahren. Auch wenn keiner der Mitglieder mit dem Ergebnis an diesem Abend zufrieden war, sprachen sie dennoch dem Vorstand nicht nur das Vertrauen, sondern zudem einen großen Dank für seine Bemühungen und viele Arbeit in dieser Sache aus. Dieser will in dieser Woche auch ein Hilfeersuchen an seine Dachverbände (Deutscher und Niedersächsischer Seglerverbände) stellen. Unsere Fotos entstanden am Sonntagnachmittag bei Niedrigwasser und zeigen die aktuelle Situation im Bootshafen und auch im Fährhafen, ebenso die schmale Hafenzufahrt. Erst in der vergangenen Woche hat hier das Baggerschiff „Seekrabbe“ gewirkt. JNN-FOTOS (7): STEFAN ERDMANN Drucken [P] | PDF PDF Fotogalerie Bild 1 für Ohne Räumboot muss SKJ seinen Hafen schliessen Bild 2 für Ohne Räumboot muss SKJ seinen Hafen schliessen Bild 3 für Ohne Räumboot muss SKJ seinen Hafen schliessen Bild 4 für Ohne Räumboot muss SKJ seinen Hafen schliessen Bild 5 für Ohne Räumboot muss SKJ seinen Hafen schliessen Bild 6 für Ohne Räumboot muss SKJ seinen Hafen schliessen Noch keine Kommentare vorhanden. Nur angemeldete Benutzer dürfen kommentieren. Registrierung oder Anmeldung. Juister Webcams Webcam Heino Webcam Heino Wetter aktuell Juist Vorhersage So, 06.03.2016 leicht bewölkt leicht bewölkt Temp.: 3/4°C Niederschl.?: 70% Wind: 22km/h NW Weitere Werte» mehr Wetter? Werbung |
#2
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Siehe auch schwarzer Kanal,
aber in diesem Forum kaum Interesse. Vielen Dank für die ausführliche Darstellung. Ich kann nur bestätigen, würde der Hafen besser zu befahren sein ist er mit großer Sicherheit immer voller. Mfg Vilm |
#3
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das ist schon so, dass man sich schon gut überlegen muss allein schon von der Tide her nach Juist zu fahren und wenn es dann ev. auch noch einen Engpaß bezügl. Liegeplatz gibt, kommt man schon ins kurze Gras weil man gar nicht mehr weg kommt, weil das Wasser schon wieder weg ist.
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Gruß Hans-H. |
#4
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Juist wird kein Norderney werden, dafür ist die Anfahrt nicht einfach genug.
Aber ich bin sicher wenn der Hafen einwandfei für Kielboote zu benutzen ist, wird er sofort besser angenommen. Auch bin ich mir sicher, dass die Frisia als Alleinunterhalter/Monopol für Juist und Norderney mit Ihren Fähren nach Juist erheblich dazu beiträgt das der Segelhafen in einen solchen Zustand geraten ist. Ich bin gespannt wie es weiter geht, oder ob alles im Schlick verläuft und Juist vom Hafenplan für Segler/Motorbootfahrer gestrichen werden muß. Mfg Vilm
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#5
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#6
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Tja, man wird halt wieder wie früher im Fährhafen liegen an der Spundwand
![]() Und wenn es voll wird und da mal wieder keine Leiter ist, darf man sich ne Strickleiter basteln. Und bei Westwind stink die Müllverladung ![]() Aber gesellig war es trotzdem ![]()
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#7
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Immer traurig sowas zu lesen - vor allem wenn man weiß, dass die Steuereinnahmen die höchsten sind die jemals in diesem Land erzielt wurde. Für mich gehört ein Hafen zur Infrastruktur und es sollte selbstverständlich sein, dass der freigehalten wird. Hat ja auch Sicherheitsaspekte.
Als ergänzende Info würde ich mir eine kurze Erläuterung wünschen inwiefern auch MoBo betroffen sind und ob der Hafen für alle geschlossen werden soll oder "nur" für Segler. Gruß Chris
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#8
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Hallo Chris,
hier der Link zum Artikel da sind auch die Bilder vom Hafen bei Niedrigwasser http://www.juistnews.de/artikel/2016...en-schliessen/ Er fällt inzwischen so hoch trocken, das selbst bei Hochwasser max. 1m Wasser im Becken steht. Das heisst das ein Betrieb durch den Ortsansässigen Verein wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll ist (Kosten Hafenmeister, Kosten Waschhaus, etc..) Daher würde der Verein wohl den Hafen für alle Boot schließen. Der Hafen ist planerisch eine glatte 6, denn da wo jetzt der Sportboothafen ist, war früher schon immer ganz dick Schlick. Da stand auch max. 1m Wasser bei Hochwasser ![]() Man hätte also bei der Planung sich in meinen Augen schon um das Thema baggern kümmern müssen, aber statt dessen hat man die Einfahrt so eng gebaut, das der Standardbagger (Seekrabbe) nicht rein kommt ![]() ![]() ![]() Dafür kann der Verein allerdings nichts, da er in die Planung kaum einbezogen wurde ![]()
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#9
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Wie Bild 7 zeigt ist es nicht möglich bei Niedrigwasser den Hafen zu befahren.
Beide Häfen sind eine kpl. Fehlplanung an der auch nichts in den vergangenen Jahren geändert wurde. Obwohl es Lösungsvorschläge für eine Gesamtlösung gab. Aber wo kein Wille, auch keine Lösung. Mfg Vilm |
#10
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aber , da muss Ja locker mal zwei Meter ausgebaggert werden, sehr schade sowas.
Viel erfolg. Wünsche ich ![]() |
#11
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1-1,5m würde schon reichen, im Ostfriesischen Wattenmeer ist es ja durchaus üblich das bei Niedrigwasser wenig Wasser da ist. Aber bei halber Tide sollte man problemlos mit 1,5 m Tiefgang ein und ausfahren können
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#12
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Echt schade für diese echt schöne Insel. Traurig Traurig. Was hätte wohl ein Segler gemacht, der mit 1,6m Tiefgang sein Winterlager im Hafen gehabt hätte? Wenn der nach dem Winter nun nicht mehr rauskommt?!?!? Hätte ja durchaus passieren können. Dann hängste da und kannst den Hafen nicht mehr verlassen. Was man da wohl macht?! Grüsse, Christian |
#13
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@ tiamo
Wo hast du das rauskopiert? Was soll ich jetzt zur Rettung beitragen? Soll ich baggern kommen? ![]()
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte. |
#14
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oder die Juister Segler/Motorbootfaher/Verein moralisch unterstützen. Mfg Vilm |
#15
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Baggern ist schwierig. Daumen drücken geht.
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte. |
#16
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Ok, moralische Unterstützung und Daumen drücken - wenn´s weiter nichts ist bin ich dabei! Indes: ob es hilft?
Es ist schon erstaunlich, wievielt geballte Inkompetenz da am Werke war bei der Konstruktion des Hafens. Und natürlich ist es wie so oft, dass Verantwortliche nicht greifbar sind. Somit ist der Sporthafen Juist neben prominenten Beispiele wie "Flughafen BER" und "Elbphilharmonie" in bester Gesellschaft. Lassen wir uns also überraschen in Sachen "Stuttgart 21". Grüsse vom Niederrhein Christoph |
#17
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Schaut Euch mal auf den Kanalinseln um.
Auf Jersey gab es einen prima Hafen im Hafen mit Schleuse. Cheers, Guido |
#18
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Naja für die Baukosten einer Schleuse könnten man dauerhaft auf Juist einen Bagger fest installieren
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#19
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Nicht so weit gucken: In Friedrichskoog gibt´s/gab´s auch einen prima Hafen mit Schleuse!
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#20
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Breaking News *** Breaking News
Habe grade gehört das der Juister Bürgermeister nun doch der Ausbaggerung nach dem aktuellen Plan zugestimmt hat. Soll nächste Woche losgehen ![]() ![]() ![]() Grüsse, Christian
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#21
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Ist ja leider nur ne kurze Abhilfe, die Ausbaggerei.
Kann man da nicht mit ablaufendem Wasser ne Horde Motorboote mit Schmackes durch den Hafen pflügen lassen um den Schlick aufzulockern und wegschwemmen zu lassen ? Bringt Fun und vielleicht nen freien Hafen ?
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Gruß Marc |
#22
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Meiner Meinung alles viel zu kompliziert gedacht. Direkten neben dem Sporthafen ist ein grosses Wattgebiet (quasi gegenüber vom Industriehafen, also Ostende). Warum nicht einfach ein Saugrohr installieren welches den Schlick dorthin spült?
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#23
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aber da hätte der Sportboothafen hingehört!!!!!! Mfg Vilm
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#24
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#25
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Laut Ostfriesenzeitung heutige Ausgabe darf der Verein jetzt doch das Räumboot einsetzen und den Hafen vom Schlick befreien!
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