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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Motorboot slippen an der Unstrut
Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken im Sommer über Saale, Elbe und Havel nach Berlin zu fahren. Auto und Bootstrailer kann ich bei Roßla bei Bekannten abstellen also suche ich eine Slippstelle möglichst nahe an der Helmemündung. Wo kann ich ein kleines Motorboot mit 70 cm Tiefgang an der Unstrut einsetzen um zur Saale zu fahren. Den restlichen Weg bis Berlin bekomme ich dann alleine hin Vielen Dank
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Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar. Dirk |
#2
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Hallo Dirk,
habe gleiches vor. Da aber überall nur vage Angaben zu finden sind, fahre ich morgen hin und schaue mir alles vor Ort an (Unstrut und Saale-Probleme). Wollte von Artern los, mal sehen wie ich da hereinkomme (Boot: Polaris Monaco; 7,5mx2,4m; T: 0,9m da Z geht's auch mal flacher). Üblicherweise trailer ich das Boot. Werde Bilder machen und in meine DropBox stellen. Solltest Du inzwischen weiter sein, laß hören ... Gruß Horst Geändert von Boot-Polaris (22.06.2016 um 02:40 Uhr)
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#3
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Moin,
habt Ihr schon mal beim WSA nachgefragt? Im Burgenlandkreis gibt es glaube ich zwei. Eine davon in Naumburg.
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Gruß Martin |
#4
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Ich hatte bei einem Unstrut Skipper meinen Führerschein gemacht. Der kennt sich auch gut aus. Der fährt da auf den Passagierdampfer. Ich suche gerne mal die Tel.hr. raus. Das kann nix schaden weil auch andere Hinweise wichtig sein können. Der steinige Untergrund macht bei Grundberührungen schnell den Urlaubsplan zunichte.
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Gruß Martin |
#5
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Auf Google kann man eine Sliprampe oberhalb der Schleuse Artern sehen,
aber keine Ahnung ob die frei zugänglich ist. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#6
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Danke für alle Tips. Behaupte mal, alles was es dazu zu googlen gibt, habe ich gesehen (hier bei Euch, Blaues Band, YouTube-Videos Dörte usw.). Meine Beste hat da unten auch überall angerufen (Schleusen, WSA usw.). Ich sage es mal so: ich habe den Eindruck, mit Motorbooten (und insbesondere Hausbooten) möchte da keiner so richtig umgehen, alle Auskünfte sind ausweichend. Wenn ich allerdings die aktuellen Tauchtiefen sehe, müsste es allemal passen. Wie gesagt, ich fahre heute mit dem Wohnwagen da runter und bleibe ein paar Tage, radel da herum, mache Bilder, steige zur Not ins Wasser und spreche mit Leuten vor Ort (Fähre als Trailermöglichkeit?). Denke das bringt am meisten. Melde mich dann kommende Woche wieder.
Horst Ps.: auf Grund der Bootsgröße habe ich beim Trailern meist nur einen Versuch - dann wird's ungemütlich (Motorseilwinde auf der Anhängerkupplung). Möchte deshalb schon wissen, wie der Untergrund für den Trailer aussieht, wenn der hängenbleibt/einsackt ......... Geändert von Boot-Polaris (22.06.2016 um 11:00 Uhr)
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#7
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Dann guck dir die Schleusen an, besonders wenn sie leer sind.
Vor Jahren war ich dort mit einem kleinen Boot. Es sind Schrägkammerschleusen, nicht in Freyburg, die unten seitlich einen Drempel haben. Man kann nicht vernünftig festmachen.evtl. muß man dicht ans Tor ran. Mit deinen 7,50m Länge wärst du dort eine Megayacht, da gibts sonst nur eine menge Kanuten, die sich gern zusammenbinden und den Fluss runtertreiben lassen. Das kann dann eng werden. Ich hab damals in Naumburg/Grochlitz am Pegelhaus getrailert. |
#8
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RG69/Ralf danke, mache ich. Übrigens macht mir wohl die Saale wesentlich mehr Probleme (WS): http://www.blaues-band.de/pegel/ . Bad Dürrenberg war mir bekannt, aber Hohenweiden-Röpzig??? Das würde bedeuten, Boot "umtragen" - hatte ich so auch noch nicht , man, man ,man ......
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#9
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Ich weiß ganz sicher, daß ein ordentl. Betonslip, auch für Deine Bootslänge
in Wettin an der Saale existiert. Gehört dem Bootsbetrieb. Würde Deine Strecke aber erheblich verkürzen. Gruß Henry |
#10
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Hallo Polaris,
danke für deine Beiträge, auf die Informationen freue ich mich. Ich hab ja etwas weniger Tiefgang. Blaues Band und die Fahrgastschifffaht hatte ich mir schon angesehen Karsdorf soll ja Ende sein. Vom Jübbermann Verlag habe ich die Übersichtskarte, aber die bringt mir noch nicht so viel. Beim abslippen hatte ich bisher kaum Probleme, entweder lass ich die Schwerkraft wirken oder nehme die Slippstange, das ist eine ca. 7m lange Verlängerung die ich zwischen Trailer und Zugfahrzeug einklinke. Damit kann ich das ganze dann noch ein gutes Stückchen weiter ins Wasser reinschieben
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Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar. Dirk |
#11
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Hallo Dirk, hier der Link: https://www.dropbox.com/sh/0hcbar66z...d7Bj1atva?dl=0 . Hoffe, das klappt (Anmeldefenster einfach schließen). Die .pdf mal lesen. Bei Fragen, dann wieder hier. Warum Karsdorf schon heraus? - Ist bis zum Ende ein schönes Stück Land. Saale mache ich dann später. Allen Anderen auch einen schönen Dank.
Gruß H. Geändert von Boot-Polaris (26.06.2016 um 19:06 Uhr)
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#12
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Wow, ein bisschen abenteuerlich wirkt die Unstrut schon. Vielen Dank für deine Mühe.
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Gruß Martin |
#13
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Vergesst euer Vorhaben! Auf der Unstrut geht es ab Schleuse Tröbsdorf, dort ist ein Slip, der Schleusenwärter betreut euch. Da kann man vorab auch anrufen. Dann wird es eng zwischen Freyburg und Naumburg, geht aber noch, schön mittig, dort fährt auch die Fahrgastschiff Truppe.
Saale geht dann bis Weißenfels, ab da nur bei Hochwasser. Zur Zeit gibt es Sperrungen bei Leissling wegen Brückenbau. Es gibt zwei Hochseilfähren in Naumburg -Blütengrund und Schellsitz bei Schönburg Ab Merseburg ist die Saale wieder befahrbar. Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen!
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#14
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Danke für die tollen Bilder und Infos. Tröbsdorf sieht als Slippstelle wunderbar aus.
Wie Tief soll das Wasser bei der Brücke Ritterburg sein? Da ich einen Einbaudiesel hab ist nichts mit Antrieb hochklappen, aber vielleicht den Motor ausschalten und nur steuern. Auch bei der Brückenhöhe erkenne ich nicht ob ich das Rundumlicht vorher abbauen muss. Das Karsdorf Ende der befahrbaren strecke sein soll hatte ich irgendwo gelesen.
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Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar. Dirk |
#15
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So, habe gerade eine längere Antwort "verloren". Deshalb hier nur noch mal kurz für Dirk. Karsdorf schon raus ist Unsinn (lohnt ja das Reinslippen nicht). Nach Aussagen der Schleusenwarte sollte bei derzeitigem Wasserstand (sinkt aber) Fahrt bis Elbe möglich sein. Unstrut bis Saale sowieso. Probleme höchstens auf der Saale bei Bad Dürrenberg (s. auch Bernd/Kuddel).
Alle gesehenen Brücken sind ausreichend hoch, min 2,30-2,50m (hier täuscht die Kameraperspektive). Wenn Tröbsdorf rein und Du flussabwärts fährst, kommst Du nicht mehr nach Ritteburg ........... Gruß Horst Geändert von Boot-Polaris (03.07.2016 um 11:45 Uhr)
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#16
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Vielen Dank, ich hab jetzt aber ein anderes Problem, was ich vorher so nicht beachtet hatte: Die Schleusenzeiten.
Mein Urlaub beginnt in der zweiten Augusthälfte und mein Plan sah vor, ab Montag talwärts zu fahren. Da wär dann genau in der Zeit unterwegs wo ich mich für die Schleusungen vorher schriftlich anmelden und dann den Stundensatz bezahlen müsste. Das Thema Unstrut werd ich dann auf unbestimmte Zeit verschieben, wenn ich in den Sachsen -Anhaltiner Ferien Urlaub hab.
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#17
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Ich habe auch Bekannte in Rossla und in Artern, wo ich mein Gespann nachtsüber abstellen und wohnen könnte.
Was mich allerdings verwirrt, ob nun eine durchgängige Befahrbarkeit bis Naumburg besteht oder nicht. Im Wikipedia steht zum Beispiel, dass in den 1950er/60er Jahren fünf Wehre mitsamt Schleusen abgebrochen wurden und ein durchgängiger Schleusenbetrieb nicht mehr möglich sei. Gleichzeitig werden die sieben noch in Betrieb befindlichen Schleusen aufgezählt und wenn ich die Unstrut in Google Earth verfolge, sollte mit diesen Schleusen die Unstrut doch bis zum Wehr Oldisleben (etwa 12 km oberhalb von Schleuse Artern) befahrbar sein, Gesamtlänge bis zur Mündung in die Saale fast 75 km. Für die Wassertiefen wären allerdings wirklich aktuelle zuverlässige Informationen wichtig. Mein 4,50 Meter langes Boot taucht mit seinem 15 PS Aussenborder 50 cm ein. Blaues-Band.de ist wirklich eine interessante Seite. Gut zu wissen, dass man immerhin 32,- Euro pro Schleuse sparen kann, wenn man die Zeiten beachtet, in denen kostenlos (Donnerstag-Montag) geschleust wird.
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#18
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Inzwischen habe ich die Wassersport-Wanderkarte Nr. 7 vom Jübermann Verlag.
Oberhalb Artan bis Oldisleben ist dort für Ruderer eingeschränkt befahrbar dargestellt und dann kommen nur noch Wehre zum Umtragen. Talwärts bis Wendelstein wird vor dem Brückenschwall gewarnt. In Wendelstein ist noch eine Slipprampe eingezeichnet und ab da beginnt das Motorbootgewässer. Es sind nicht 32,- € pro Schleuse, sondern Personalkosten pro Stunde. Wenn ich ich mich mindestens 24 Stunden vorher anmelde hab ich noch keine Bestätigung das es klappt und wenn ich unterwegs bin und keinen Empfang hab ist es eine Überraschung ob jemand da ist. Falls ich mein anvisiertes Zeitfenster, wegen Panne, Landgang oder Verschlafen verpasse kann es teurer werden. Ob wenigstens in Weißenfels. ein Schleusenmeister in einer Stunde alle drei Schleusen bedient ist leider nicht klar. Schade, dass die erweiterten Schleusenzeiten nicht während des gesamten Sommers gelten. Wenn ich im Urlaub bin will ich mich treiben lassen und keinen Zeitdruck haben. Diesen hätte ich jedoch wenn ich auf die angemeldeten Zeiten achten müsste. Selbst mit der Wochenendvariante Freitag nach der Arbeit in das fertig angekuppelte Gespann und los. Samstag früh Slippen, Gespann wegbringen und am Nachmittag los, dann sind es 2,5 Tage für knapp 100 km mit 10 Schleusen bis Merseburg Ist machbar, aber nicht das was ich mir vorgestellt habe.
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Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar. Dirk |
#19
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Zitat:
Und da steht eben 32,- Euro pro Stunde, was sich sicher auch als angefangene Stunde versteht, auch wenn der Schleusenvorgang weniger als 15 Minuten dauert. |
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