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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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#1
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Spi? Genaker/Blister? Code Zero? Oder doch Parasailor?
Moin,
da mein neues gebrauchtes Boot ohne Leichtwindsegel daherkam, stehe ich vor der Entscheidung, sowas bei Gelegenheit ggf. mal anschaffen zu müssen, da die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, daß ich auch mal in Gegenden und zu Zeiten von weniger Wind unterwegs sein werde. Momentan bin ich noch einigermaßen unschlüssig, welche der o.a. Alternativen am sinnvollsten wäre (u.a. auch schlicht mangels Erfahrung mit überhaupt irgendeiner der Varianten in vergleichbarer Größe). Vielleicht kann ja der ein oder andere mal ein wenig fundiertes Wissen mit zusteuern. Eckdaten: Boot ist ein Dean 365 Fahrten-Kat (11m, 5.5-6to), dem allgemein nachgesagt wird, für einen Kat eher moderate bis vernachlässigbare Regatta-Eigenschaften mitzubringen, was mich allerdings nicht sonderlich stört. Ich muß damit keine Rennen gewinnen, sondern will anständig drauf leben können. Geplantes Fahrgebiet ist die Passatroute, zum überwiegenden Teil einhand oder max. zu zweit. Konstrukteur Peter Dean hatte für die 365 einen 87m² Genaker vorgesehen, ich bin mir allerdings einigermaßen unsicher, ob ich den allein überhaupt handhaben kann. Oder mache ich mir da viel zuviel "Kopp" drum und käme auch mit den beiden Rollgenuas aus? Vom reinen Handling her ist es sicher die einfachste Variante, die Rollsegel ausgebaumt als Schmetterling zu fahren. Andererseits hätte so ein Parasailor auf der geplanten Route natürlich durchaus auch seinen Reiz... Ich bitte mal um qualifizierte Wortmeldungen von denen, die entsprechende Erfahrungen haben. mfg Martin |
#2
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Moin, auf der ARC 14/15 hatten wir Cats, die problemlos Spi gesegelt sind. Es geht ohne Baum wegen der Breite. Insbesondere die Nexus war schnell unter Spi. Je nachdem, wo Du segeln willst, ist evtl ein Parasailor angesagt, der höhere Windstärken verträgt. Allerdings ist uns auf der Avocet bei 8+ Bft auch ein Parasailor um die Ohren geflogen. Auch die Kats haben spätestens ab 5-6 Bft den Spi weggenommen.
Wenn Du ohnehin Passatbesegelung fährst, probier' es doch einfach auf einem lütten Törn aus, wie sich das Boot vor dem Wind verhält. Ostsee und noch mehr Nordsee bieten Gelegenheiten. Im Übrigen würde ich aus Preis/Leistungsverhältnissen für einen Spi plädieren. Genaker ergänzend, weil der Wind nicht immer von achtern weht auf der Barfuss-Route.Und lässt sich auch einfach riggen auch einem Kat. Gruss, -wolfe
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#3
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2. Antwort
Jetzt kommen wir zum Eingemachten: dem Handling. Du willst mit möglichst wenig Arbeit viel Tuch segeln, bzw. mit wenig Crew gut vorankommen, obwohl Du nicht unter Zeitdruck stehst. Dazu erneut: Passatbesegelung ausprobieren. Es sollten Etmale von 120 -160 sm drin sein. Wenn das nicht funktioniert, dann ueber zusätzliche Segel nachdenken: Allround but very expensive ist der Parasailor, auch mit kleiner Crew per Bergeschlauch zu riggen. Auf der Passatroute hast zu zwischen 3-7 Bft je nach Wetterlage und Kurs, das passt für den Parasailor perfekt. Wir hatten ihn zwischen -140 und +140 Grad achterlich oben. Bei 8+ Bft ist er uns um die Ohren geflogen. Ihn zu reparieren ist schwierig und Du wirst nur wenige finden, die es können, obwohl alle sagen: Kein Problem. Daher wirst Du den Kauf irgendwann bereuen. Mit etwas Vorsicht und schnellem Handeln wäre der Spi meine Wahl bei kleiner Crew. Reparieren können alle mehr oder weniger gut. Das letztere wirst Du dann auch bald feststellen. Er kostet mehr Arbeit, wenn Du ständig um den optimalen Trimm bemüht bist. Ich bin einhand und alt, daher faul und bervorzuge persönlich Passatsegel auf einer Rolle. Ein wenig hier und da zippeln, der Trimm, hält den Tag am Leben nebst anderen Dingen und so lassen sich dann mal auch drei oder vier Wochen auf See überstehen. Gruss, -wolfe
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#4
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Moinsen
Nu bin ich ein wenig verwirrt bei #2, dacht ich doch immer ein Spibaum gehört auch auf nem Kat zum Spi, im Gegensatz zum Geni, der auch(idr) ohne Baum gefahren wird. Meine Erfahrungen mit Fahrten Leichtwindsegel sind alle auf Einrümpfern. Die dort "üblichen" Platzprobleme beim Handling eines LW segels sind natürlich auf nem Kat deutlich geringer. Ich geh mal davon aus, das du das LW Segel als Fahrtenmensch nur mit dem Groß zusammen setzt. Ferner, das euer elektrischer Steuermann nen "normalgerät" ist. Dann hast du beim Genni das Problem, das du den auf tiefen bis sehr tiefen Kursen, sehr oft haben wirst, das der blöde Genni einfällt und Aufmerkasamkeit benötigt. Dafür kannst du den (Baum vorrausgesetzt) Genni auch ala Spi nach Luv ausbaumen. Nen Spi ist natürlich für engere Einsatzbereiche gedacht, da auf den tiefen Kursen ist er nach wie vor das effizienteste Segel. Allerdings gerade single bzw doublehandet nicht ganz unproblematisch im Handling, da Baum und freies Segelmat. Nen Spi würd ich nie Single/Duohandedd über Nacht stehen lassen, selbiges hat mir schon mal bei plötzlichem Squall ernsthafte Probleme bereitet und letztlich den Spi gekostet. Dann gibts noch den Parasailor(2) Der ist teuer und muss zur Rep idR eingeschickt werden ( ausser man näht selbst), aber wenn der Steht, kannst du den als "spi" oder ein Liek fest, als Genni fahren. ( seine echten Vorteile, das deutich bessere stehen und das "liften" des Bugs bringt er allerdings nur als Spi.(Hiermit beschränken sich meine erfahrungen allerdings nicht auf Langfahrt, hatte son Teil nur mal 3 Tage an Bord und in der falschen Größe) Dann gibts noch den Blister, aber das ist ne leichtere Genua. Hat natürlich den Handlingvorteil des Rollens. Da würd ich aber nen Passatsegel bevorzugen. ( "Doppelte Genua"). Grundsätzlich würd ich mir vor der anschaffung Gedanken darüber machen, wie mein segelverhalten ist. Ob eher sportlich (und geht das auf Langfahrt und mit der CreW über Wochen hin?) oder eher gemütlich ( Nachts kommt das ganze LW Gelumpe runter), oder irgentwas dazwischen. Allerdings wird das Segeln als solches auf Langfahrt eher immer weniger "Selbstzweck", sondern dient "nur" als Antrieb, da der abgeladene Kahn eh keine sportlichen Höchstleistungen mehr vollbringt. Dein Kuttertakelung ist klasse, würd ich auf nem Fahrtenschiff auch haben wollen. Da kommen die Vorteile natürlich vor allem bei Starkwind zu tragen. Kutt und Genua als Schmetterling fahren geht zwar, macht aber keinenechten Spass. Die Segelflächen sind idr so unterschiedlich, das nen vernünftiger Trimm vor dem Wind kaum zu erreichen ist, der AP wirds meckernd zur Kenntniss nehmen. Genni und Co lassen sich mit nem Roller (Bartels) ausrüsten, aufgrund des Segelschnittes zwar supoptimal fürs Segel, aber goil im Handling. DerSpischlauch dagegen ist m Ergfahrung nach so ne Sache. Normal funktionieren die ganz gut, nur wenn du vom Wind überrascht wurdest, (also dann wenns drauf ankommt) machen die Bergeschläuche schon mal "Theater". wenn ich nen Budget zu verwalten hätte und meine Plannung überwiegend auf der Barfußrute verläuft, würd ich ne einhand ( auch zu zweit segelt ider einer Einhand, der andere hat "frei") nen echtes Passatsegel aus nicht als zu leichtem Tuch als Vorwindsegel bevorzugen. Gegenüber einem Genni "kostet" das auf der Passatroute im Schnitt 1-2 Knoten . Das ist viel, summiert sich rechnerisch durchaus zu einigen Tagen unterschied. Ist aber rein rechnerisch, nimmst du die Zeit dazu wo der Genni/ Spi nicht steht, gesetzt werden muss, schon wieder einfällt... relativiert sich das schon etwas. Wenn ich mal viel Geld finde, würde es glaub ich nen Parasailor2 versuchen. Recht flexibel und vor allem zieht der bei Dünnung den bug nach oben.Außerdem "knallt 2 der nicht so, wenn er sich nach dem einfallen wieder füllt. Nen Spi wär meine letzte wahl, bzw würd ich nicht mitnehmen) der ist so kompliziert im Handling, den setzt du auf Langfahrt eh immer weniger weils nur nervt und zumindest Solo auch recht gefährlich beim setzten bergen ist ( singlehandet) Was du auf Langfahert auch nicht vernachlässigen solltest, sind die Arbeitsgeräusche beim Segelhandling. Wenn dein Segelpartner unten pennt, ist das Winschen, die Rollen, Segel, Fallen, Schoten klappern schon recht nervig für die Freiwache.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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#5
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Kann leider auch nur auf Einrumpf-Erfahrung zurueckgreifen, dafuer einige Jahre Einhand auf den Weltmeeren. Meine 5 cents: ein ordentlicher Genni mit Bergeschlauch aus starkem Tuch so dass er bis 7 durchhaelt. Bei mehr als 7 musste ich ihn immer wassern, da ich den Bergeschlauch nicht mehr runter kam (hatte damals noch ein paar Kilo weniger )
Frag mal bei Fareast Sails - ist gut und guenstig. Enjoy, Dressi Dressi
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#6
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Moin,
Zitat:
Zitat:
Um es mal ganz deutlich zu sagen: Eigentlich ist der einzige plausible Grund aus dem ich unterwegs das Cockpit verlassen wollen würde, um mich mit einem eisgekühlten Limejuice auf den Bug zu setzen und den Delphinen zuzusehen. Bei aufbrisendem Wind nach vorne hasten und knapp 90m² Segel bergen und eintüten kommt in diesem Scenario nicht so recht vor, das würde ich dann schon lieber vom Cockpit aus erledigen Zitat:
Zitat:
Ist das die passende Umschreibung für einen CodeZero? mfg Martin
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#7
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Zitat:
mfg Martin |
#8
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Als wir für unsere Baltec Visiona damals ein Vorsegel haben bauen lassen, haben wir beim Segelmacher eine etwas größere Genua die er rumzuliegen hatte für kleines Geld gleich mitgekauft....., da war auch geplant " Schmetterling " zu fahren oder bei Bedarf das Standartvorsegel gegen die Genua zu tauschen.
Allerdings gab es in den sechs Jahren wo ich dabei war gerade einmal drei Versuche, die Genua brauchbar einzusetzen, immer mit eher mäßigem Erfolg. Was wir aber quasi bei jeder sich bietenden Gelegenheit gefahren haben war der Blister. Vielleicht nicht immer so wie er eigentlich gedacht war, aber die Möglichkeit so ein Segel auch mal ein wenig unkonventionell zu fahren sollte man auf einem Kat schon nutzen. Zwischen Bb- und Stb- Vorschiffsklampe hat man immerhin jeh nach Kat bis zu sechs...sieben Meter Platz um das Segel anzubinden. Wir haben den Blister gefahren, bis ca. 10...12 Knoten Wind mehr als Bootsgeschwindigkeit, sprich bis ungefähr 25 Knoten wahrer Wind. Da sollte man dann aber vielleicht schon mal zwei...drei Reserve-Spifallblöcke in der Kiste haben, weil unsere kamen da gern mal in Teilen von oben.....
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#9
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Eigene Erfahrungen habe ich nur mit Schmetterling mit zwei Genuas. Das war selbst zu dritt kaum zu handeln und fuhr gelinde gesagt unmöglich.
Einhandsegler scheinen vom Parasailor recht begeistert zu sein. http://www.diggerhamburg.com/2015/10...er-nich-kennt/ Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#10
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Moinsen
Nen "echtes" Passatsegel ist nicht einfach zwei Genuas. Das wird aus starkem Spituch gebaut, mit sehr großem bauch und sieht aus wie zwei symetrische recht große Genuas, die am Vorliek zusammengenäht sind. Doppelt genommen ( also "aufeinandergeklaptt" ) als bauchige Genua bis knapp halbwind und 4/5 Winden geeignet, auseinandergeklappt als Schmetterling Vorwind. Kann auf nener Reffrolle gefahren werden, refft sich dann symetrisch ein und das Profil ist bergab eh egal. Ist auch heute noch einhand kein schlechtes Segel. Klar, nen Genni oder Spi hat deutlich mehr Performence, dafür aber auch nen deutlich größeres Potenzial für "Zustand" vor allem bei plötzlicher Böentätigkeit oder ähnlich netten Gedöns,- das kommt ja einhand grundsätzlich im dunkeln und wenn zwei Töpfe auf dem Herd stehen( Das ist irgend ein Naturgesetz, was noch nicht erforscht wurde) Und du kannst es einholen ohne großes Theater an Deck zu veranstalten.
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#11
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Ich finde den Parasailor zu teuer für das was er bietet.
Für einfaches Handling würde ich mir einen Genacker oder einen Code Zero mit Furler kaufen. Den kannst Du vom Cockpit aus einrollen. Und wenn Du mal vorm Wind halsen musst rollst Du halt ein und wieder aus.
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#12
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Moinsen,
nachdem sich der Erkenntnisgewinn in Bezug auf das ideale Vormwindsegel für meinen Kat hier im Trööt völlig überraschenderweise bislang darauf reduziert, daß eigentlich jeder was anderes favorisiert (), habe ich vorgestern erstmal rauszufinden versucht was mich denn wohl eine neue Genua kosten würde und zwei Anfragen gestartet: Eine an North Sails in Kapstadt über den Segelmacher in Durban, der meine vorhandenen Segel unter seinen Fittichen hat, und die andere über die weiter oben empfohlene Fa. fareastsails.com. Recht schnell waren sie beide, heute mittag hatte ich auch das nachgebesserte fareast-Angebot in den mails. Angefragt hatte ich eine Roll-Genua1 als "longterm-cuising sail" ohne Regatta-Anspruch mit I=12m und J=6.5m und UV-Schutz. Rausgekommen ist dabei folgendes:
Was mich bei der Sache wirklich verblüfft ist: Von North Sails, lt. Homepage "Weltmarktführer" in Sachen Segel, habe ich Mitte der 70er meine ersten Surfsegel gekauft und eigentlich kennt die Firma nun wirklich jeder, der schonmal irgendwas mit Segeln zu tun gehabt hat. Fareast fertigt lt. eigener Angabe auch schon seit 1952 Segel in Hongkong und bezeichnet sich als einen der größten Segeltuchabnehmer weltweit, war mir bis vorgestern aber einigermaßen unbekannt. Wieso ist North bei vergleichbaren Dacron-Segeln 350,-€ billiger? (Ursprünglich war Fareast sogar fast 800,-€ teurer als North, haben aber heute nochmal nachgelegt, nachdem ich vom North-Angebot berichtet hatte). Und wieso die bei gleichen I-/J-Maßen über 5m² weniger Segelfläche rausrechnen, habe ich auch nicht wirklich verstanden. Und ja, nach anderen Segeln hatte ich auch gefragt und Antworten erhalten. Dazu mehr, sobald das Istec-Angebot über einen Parasailor ebenfalls eingetrudelt ist. any comments? mfg Martin
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#13
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Moinsen
Ein Segel wird nicht genäht, das wird gebaut. Da gibt es dann bei den einzellnen Segelmachern durchaus unterschiedliche Philosophien über den genauen Schnitt im Zusammenspiel der Riggkomponenten. Dadurch können Segelmaße bei verschiedenen Segelmachern variieren. Wobei 5 qm bei ner Genua schon üppig sind, da sollten vieleicht alle drei nochmal nachmessen/ rechnen. Sicher ist sicher.
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#14
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Zitat:
Ich habe vor 2 Jahren meine Genua (30 Jahre alt ) zum Segelmacher gebracht (Achterliek in Auflösung) und hätte jede Wette gemacht dass der sagt "vergiss es ich verkauf dir ein Neues". Das Segel ist von einer kleinen lokalen Schweizer Segelloft, also nix mit weltbekannt oder so, und der Segelmacher macht halt so Reparaturen und verkauft eben auch North und Elvström wie sie alle heissen, am Besten natürlich in 3D Folie usw....... Jetzt sagt der ansatzlos "kein Problem , gib mir nen Tag Zeit". (gekostet hat´s dann am Schluss €70,-- also er hat net die volle Nacht durchgearbeitet dran). Also nach einigem Rückfragen von mir und Gesabbel sind mir 2 Sätze von ihm neu in die Synapsenverkabelung hardcoded eingeflochten worden, die gehen da nicht mehr raus: "Das lohnt sich locker noch, weil...:" "Der hat nen sehr hochwertiges Tuch genommen....." " Der hat den Besten Faden genommen den´s damals gab............" Will heissen: Es scheint früher eben auch dasselbe (Faden z. Bsp.) aus verschiedenen Quellen gegeben zu haben, es war dann aber am Schluss doch net das gleiche..... der Insider weiss das scheinbar mit einem Blick. (Ich bemerke das aber auch beim Tauwerk, manche Neue Dinge bei mir verrecken alle paar Jahre (oder sehen dann Schande aus) und manche sind steinalt, Erstausrüstung und schreien nicht nach Beachtung oder Pflege....) Des hilft jetzt keinem, weil ich nicht weiss ob es heute noch Gutes und Besseres (Tuch oder Faden) gibt, oder alles eh der gleiche Schund ist. Und wenn doch was Gutes und was Besseres ist. Aber wenn ich mal Segel kaufen würde täte (ja, so ist´s auf schwäbisch ) jeden Anbieter fragen: Ihr Unterscheidet Euch alle im Preis, welche Komponenten verwendest du? Was kommt woher, und warum nimmst du des........
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#15
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Moinsen,
[da war ja noch was... ] Inzwischen ist auch ein Angebot über einen Parasailor für den Cat eingetrudelt: Für 89m² werden inclusive Bergeschlauch (635,-) und Segelsack (169,-) mit Kompressionsgurten (die das Volumen dann auf ca. 50% verringer sollen) rund 4.480,-€ aufgerufen. (Netto, wohlgemerkt). Das ganze in 78m² wäre ca. 525,-€ billiger. Ich werde jetzt wohl erstmal eine neue Genua bestellen, und dem Problem "Leichtwindsegel" widme ich mich dann wieder, wenn es ansatzweise akut wird. Ein "Danke" erstmal an alle, die hier was beigetragen haben. mfg Martin |
#16
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Selbstbewußte preisgestaltung, respekt Den Segelsack extra zu berechnen, finde ich bei der Preisgestaltung allerdings schon äh ambitioniert.
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#17
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Zitat:
Beste Grüße Alex
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#18
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Moin,
Zitat:
War vorhin auf der Hanseboot bei Istec und habe einen 89m² Parasailor bestellt, der zwei Jahre nach obigem Angebot komplett witzigerweise sogar 330,- € (netto) billiger geworden ist... Ich werd' dann irgendwann ab 2019 mal berichten, ob und wie man (ich) einhand damit klarkommt und ob das ggf. eine sinnvolle Ausgabe war ... mfg Martin
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#19
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Vom Parasailor habe ich nur gutes gehört, ich denke auf Langfahrt ist es auch wichtig die Rollbewegungen zu minimieren. Wenn ich klassische Passatsegel fahre, dann muss ich doch immer vor dem Wind fahren oder?
Mit nem Parasailor leicht Raumschot + die Liftfunktion sollte der bessere Kurs sein da dann das Boot kaum rollt. Und der Parasailor kann wohl recht lange stehen bleiben da er Böen sozusagen eigenständig "entschärft". Gruß Chris
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#20
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Blister und Gennaker mit Bergeschlauch lassen sich auch alleine händeln...nur mußt du fürs Bergen immer aufs Vorschiff....bei Furlern fehlen mit die Erfahrungen....
lg. Bernhard |
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