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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Zu einer vorschriftsmäßigen Festinstallation eines Landstromanschlusses gehört neben einem Fehlerstromschutzschalter eben auch, das der PE des Landstromanschlusses auf Masse gelegt wird. Das gibts auch beim Plasteboot. Und galvanische Korrosion kann in so einem Fall einen Z-Antrieb beispielsweise in relativ kurzer Zeit relativ schlecht aussehen lassen wenn mal was mit den Anoden nicht so richtig passen sollte. In Roermond habe ich ein Boot gesehen, das neben einem Stahlboot mit fehlerhaften Installation lag, die (Magnesium)Anoden des "Plastebootes" am Z waren nach 5 Monaten annähernd verschwunden und bereits deutliche Korrosionsspuren am Antrieb zu erkennen Es gibt da natürlich auch noch die, auf deren "Plasteboot" der PE einfach nicht angeschlossen wurde Gruß, Markus Geändert von Schragma (05.11.2017 um 09:07 Uhr) |
#27
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das sehe ich inzwischen etwas anders. Wenn ich auf nem Plasteboot elektrische Geräte mit Landstrom betreibe (z.B. Kühlschrank, Boiler, Steckdosen, etc.) die am Motor/Antrieb mit PE verbunden sind, dann brauche ich einen galvanischen Isolator bzw. noch besser einen Trenntrafo (siehe Schaltskizze unten). Ich bräuchte ihn auch, wenn ich mein Ladegerät vorschriftsmäßig (ISO EN 13297) über den Motor erden würde. Nur erschließt sich mir der Sinn nicht, weshalb ich das Ladegerät zusätzlich erden soll. Es ist über PE mit dem geplanten FI/LS auf dem Boot verbunden und somit doppelt( FI/LS am Steg und FI/LS im Boot) gesichert. Also aus meiner Sicht besser gesichert als jede Glühbirne in meinem Haushalt. Heißt für mich: 1) Es kommt in dieser Anordnung durch den Landstrom nicht zu zusätzlichen Potentialdifferenzen (Auf andere Leitungen induzierte Spannung schließe ich bei der geplanten Leitungsführung aus). Was ich vorhabe ist diesbezüglich als würde ich eine weitere Batterie einbauen, die ich mit der Starterbatterie parallel schalte. 2) Damit es zu einer Gefährdung kommt müsste der PE zwischen Anschlussbuchse und Ladegerät getrennt sein UND es müsste die Phase auf isolierte Masse geraten. Wenn bei getrenntem PE die Phase an den Motor gerät sollte sofort einer der FIs auslösen. Sollte in dieser Beschreibung ein Denkfehler sein bin ich für jeden Hinweis dankbar. Nur bitte keine Hinweise wie: "Dat is aber nich nach EN ISO". Das weiß ich selbst und der Sinn dieser Norm erschließt sich mir für meinen Fall nicht. Zum Thema Fachwerkstatt: Ich hab selten ein gutes Gefühl wenn "Werkstatt Profis" an meinen Fahrzeugen tätig sind. Und beim Boot habe ich ein besonders schlechtes Gefühl, weil die Bootswerkstätten oft saisonbedingt völlig überlastet sind. Zum Thema Kosten: Mir geht es nicht um eine billige Lösung. Mir geht es um eine vernünftige, sinnvolle, sichere und angemessene Lösung zu angemessenen Kosten. Ich bin durchaus bereit auch über 1000.-€ dafür hin zu legen, wenn ich glaube, dass dieses Geld gerechtfertigt ist. Ich glaube aber in dem Fall, dass ich eine gute Lösung mit ordentlichen Komponenten auch für etwa 500.-€ hin bekomme. Anlage; EN ISO gerechter Landstromanschluss mit galvanischem Isolator
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Gruß, Frank Geändert von Sāmpēra (05.11.2017 um 09:34 Uhr) |
#28
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Trotzdem musst Du mir mal erklären, wieso man damit nur eine 12 Ah Batterie laden kann. Schöne Grüße Will |
#29
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Wenn (!) Du die Elektrik nach der gültigen Norm aufbaust muss eine leitende Verbindung zwischen PE, Batterie-Minus und allen metallischen Teilen an Bord geschaffen werden.
Dann bekommst Du ein galvanisches Problem. Einige Ladegeräte verbinden selbst PE mit Batterie-Minus. Das von Dir angedachte CTEK kann das gar nicht, da es aufgrund seiner Schutzklasse gar keinen PE-Anschluss hat. Wenn Du also wirklich nur das Ladegerät anschließen willst brauchst Du keinen galvanischen Isolator. Ansonsten kann man einfach messen: Landanschluss-Kabel ins Boot, aber nicht in die Land-Steckdose einstöpseln. Mit dem Ohmmeter zwischen dem dickeren, längeren Pin des Land-Steckers (das ist PE) und z.B. dem Propeller etc. messen ob eine Verbindung besteht. Wenn nein - kein galvanisches Problem vorhanden. Gruß, Jörg |
#30
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ich habe mir gerade den Thread zu Deiner Anfrage durchgelesen und hatte ein Déjà-vu. Aus meiner Sicht solltest Du Dich erst mal für eine feste Installation oder mobile Variante entscheiden. Zur mobilen Variante: Peters Empfehlung kann man nur unterschreiben. Kein Festeinbau bedeutet:
Zum Festeinbau: Wenn Du es einen Fachmann machen lässt, dann wird er es normalerweise nach dem Stand der Technik installieren und damit wird Dein Boot geerdet. Wenn Du die Installation in Eigenregie machst, dann kann ich nur empfehlen den Stand der Technik einzuhalten und die Anlage zumindest von einem Fachmann abnehmen/durchmessen zu lassen. Ich meine, dazu musst Du nicht unbedingt wissen wie ein FI Schutzschalter, ein Leitungsschutzschalter oder eine Erdung mit Hilfe des PE funktioniert. Das ist ja vielleicht auch das “positive” an einer Norm. Du kannst Sie befolgen und musst Dich nicht auf gefährliches Halbwissen verlassen. Noch eine Argumentationshilfe für den Fachman und gegen die Frickelei:
Zum Thema Preis für eine Low Cost Lösung: Ich würde 500€ für das Material und 500€ für den Einbau planen und dabei die Lösung https://www.philippi-online.de/filea...es_info/AL.pdf im Auge zu behalten. Gruß Tom
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#31
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Gruß Klaus Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2 |
#32
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Super! Wie hast Du das bei dem Gerät geschafft, die Steckdose und das Gerät selbst am Motor zu erden?
Und welchen galvanischen Isolator hast Du verbaut? Bin da selbst noch am rätseln, welchen ich nehmen soll falls ich doch normkonform arbeiten werde. Bin da nämlich aus Wiederverkaufsgründen hin und her gerissen. Und was mir als einziges bezüglich der EN ISO 13297 noch nicht klar ist: Muss Batterie Null mit dem Motor verbunden werden oder ist das optional? Wie hast Du das denn gelöst?
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Gruß, Frank |
#33
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Hi,
meine Hypothesen zu Deinen Aussagen: Zitat:
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Prinzipiell gibt es eine lange Reihe von Schutzmaßnahmen für verschienene Fehlerfälle. Welche genau verwendet wird hängt vom Anwendungsfall ab. In Deinen Ausführungen vergisst Du, daß oftmals mehrere Schutzmaßnahmen kombiniert werden. Durch die Kombination mehrerer Schutzmaßnahmen enden einzelner Fehler oder auch die Kombination mehrerer Fehler nicht gleich in einer Katastrophe. Beispiel:
Diese erforderlichen Schutzmaßnahmen könnte man nun auch bis in alle Ewigkeit erweitern und jeder hat da so seine eigenen Vorstellungen was Ihm ausreicht oder was er noch ergänzen möchte. Um die Auswahl der geeigneten Maßnahmen zu erleichtern gibt es die (auch wenn Du es nicht hören möchtest) Norm. Hier kannst sich jeder informieren was der Stand der Technik ist und es erlaubt ein gemeinsames Verständnis. Zum Thema doppelter „FI“.
Ich hoffe ich konnte Dich von der Sinnhaftigkeit der Schutzerde Maßnahme überzeugen oder zumindest überreden Ihn nicht für Schwachsinnig zu erklären. Gruß Tom |
#34
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Ich würde mal sagen Du bist auf dem richtigen Weg. Zur Installation des "philippi" steht in der Instalaltionsanleitung sinngemäß "das muß ein Fachman machen" . Keine weitere konkreten Angaben. Mich hätte an dem Phillipi Teil noch interessiert ob das Metall Gehäuse mit der Minus Leitung verbunden ist. In der Anleitung steht dazu leider nichts konkretes. |
#35
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Hi Tom,
danke für den ausführlichen Beitrag. FI/LS kommt natürlich aufs Boot. Dachte das wäre klar. Falls der am Steg nicht funktioniert oder der Steg gar keinen hat (muss er ja nicht wenn er alt genug ist) brauch ich natürlich nen FI auf dem Boot. Danke vor allem für diesen Satz: Zitat:
Passiert die "zusätzliche galvanische Reaktion" nur wenn das Gerät gerade lädt oder auch schon wenn es nur angeschlossen ist? Ich kapiere nämlich nicht wo Potentialunterschiede her kommen sollen wenn auf dem Boot alles ausgeschaltet ist. Die eigentliche galvanische Korrosion ist ja in der Spannungsreihe der Elemente begründet und findet immer statt.
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Gruß, Frank Geändert von Sāmpēra (06.11.2017 um 17:02 Uhr) |
#36
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Ich habe vor dem Kauf der Philippi Ladegerätekombination bei denen im Werk angerufen. Und gefragt ob das dann alles den geltenden Vorschriften entsprechen würde. Ich wollte ein Gerät wo alles drin und dran ist. Nur an die Landstromsteckdose anschließen und gut. Mir wurde versichert das daß so den Vorschriften entsprechen würde.
Da Philippi nicht erst seit gestern am Markt sind, vertraue ich deren Aussagen jetzt mal, das ich das Gerät einfach nach Einbauanleitung anschließen soll und gut ist.
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Gruß Klaus Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2
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#37
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Frank ruf doch einfach bei Philippi an. Die sind sehr nett da. Du wirst da sehr schnell mit einem Techniker verbunden. Dem kannst all deine Fragen stellen.
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Gruß Klaus Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2
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#38
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Zitat:
Der "zink saver" umgehen das Problem durch eine geschickte Diodenschaltung stellt aber dennoch sicher, daß die Schutzerdung gegeben ist. Das folgende Bild stellt mit den roten gestrichelten Pfeilen dar wo der "problematische Strom" fließt: Wenn man sich das Bild anschaut und über Gegenmaßnahmen nachdenkt, dann kommt man auch auf die Idee den PE gleich ganz abzuklemmen. Markus hats hier angedeutet: Das Boot ist ja im Wasser perfekt geerdet. Problematisch wird es dann aber spätestens wenn das Boot nicht im Wasser steht.
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#39
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Zitat:
Aber da ich SELBSTVERSTÄNDLICH den PE meines Landstromkabels NICHT kappen werde nochmal zurück zur galvanischen Reaktion. Versuch 2 (zur Einfachheit ohne andere Boote): Durch den PE bau ich eine Elektronenbrücke zwischen Boot und Land. Somit hab ich ein galvanisches Element gebaut zwischen meinen unedlen Aluminiumteilen und der edlen Erde am Sicherungskasten Hafenseite. Also wandern Elektronen von meinem Aluantrieb zum Hafen und vom Antrieb lösen sich Aluminiumionen. Wären meine Aluminiumteile aus Kupfer, dann wäre es anders herum. Dann würden sich die Spundwände des Hafens auflösen. Der Unterschied zur normalen elektrochemischen Reaktion eines Bootes besteht in der Elektonenbrücke. Ohne Elektronenbrücke reagiert das Aluminium des Antriebs überwiegend mit dem im Wasser gelöstem Sauerstoff sowie anderen noch unedleren aber bereits in Ionenform befindlichen Metallen wie Na+, Ca 2+, K+ etc. Dieses mal richtig? Oder wird in den PE auch noch eine leichte Wechselspannung induziert, die die elektrochemische Korrosion noch unterstützt?
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Gruß, Frank |
#40
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ich hab mir jetzt echt die Mühe gemacht und hab die Norm im englischen Original durchgelesen. Dieses Vertrauen auf jemanden der nen Schwager hat dessen Bruder mal was davon gehört hat hat mir jetzt gereicht - Galvanischer Isolator ist nicht Pflicht. Er "darf" verwendet werden. - Die 2,5mm Kabeldicke, die überall herumgeistern kann ich nicht nachvollziehen. Sie müssen 1mm dick sein und aus Kupfer mit mehreren Strängen (gemeinhin flexible Leitungen genannt). "Conductors shall be at least 1 mm2 in area" Meine werden trotzdem 2,5mm. Mit dem Satz tu ich mir schwer: "If an RCD (whole-craft residual current device) or an isolation transformer is installed in the main supply circuit of the a.c. system (see 8.2), the negative ground terminal of the d.c. system need not be connected to the a.c. shore ground (protective conductor)." Ich würde sagen der heißt: Wenn du FI hast oder Trenntrafo musst du den Minus Pol der Batterie nicht an den PE hängen. Allerdings erschließt sich mir der Sinn dieses Satzes derzeit sicherheitstechnisch gesehen noch nicht Von daher sollte dein Gerät genau wie meine Planung gesetzeskonform sein. Allerdings bleibt auch bei dir die Geschichte mit der galvanischen Korrosion. Wie schlimm die wirklich ist/sein kann vermag ich nicht zu sagen.
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Gruß, Frank Geändert von Sāmpēra (06.11.2017 um 21:10 Uhr) |
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Wie schlimm die Galvanische korrosion war, sag ich dir dann Saison Ende 2018.
Ich bau das Gerät so ein wie es ist.
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Gruß Klaus Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2
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#42
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Na gut!
Dann können wir uns Ende 2018 ja mal Bilder von unsern Opferanoden hier rein stellen Der, der noch welche dran hat, hat gewonnen
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Gruß, Frank
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#43
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Nochmal zu dem Satz:
"Der Minus Pol der Batterie(en) ist allerdings auf Erde und über die Minusleiter ist Dein Ladegerät typischerweise unvermeidlich mit dem Erdpotenzial verbunden" Sicher? Ich weiß nicht wie moderne Ladegeräte genau funktionieren aber ich gehe doch mal davon aus, dass da neben einigem Elektronik-Schnickschnack auch ein Transformator und ein Gleichrichter drin ist. Somit wäre das Ladegerät vom Erdpotential des Stegs getrennt.
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Gruß, Frank |
#44
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Die Leitung M2 kann entfallen. In diesem Fall ist der Minuspol der Batterie über den Motor / Anlasser mit dem Erdpotential verbunden (bis auf wenige exotische Ausnahmen von denen ich auch schon gelesen habe ...). Gruß Tom
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#45
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Eben. Und wenn M2 entfällt dann habe ich nur Verbindung zum "Masspunkt Schiffsrumpf", nicht aber zu PE landseitig.
Also keine Elektronenbrücke. Somit "nur" galvanische Korrosion aufgrund der Potentialunterschiede zwischen Aluminium und den im Wasser gelöstem Sauerstoff und Ionen. Also wenn das wieder nicht stimmt geb ichs auf. Dann bin ich zu blöd und lass mir das Teil für 1200.- legen
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Gruß, Frank |
#46
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Die Idee beim PE ist ja, dass im Falle, dass 230V auf den Gehäusen liegt, der Strom so hoch wird, dass die Sicherung auslöst. Das setzt natürlich voraus, dass der PE diesen Strom auch führen kann und dass keine Widerstände diesen Strom verhindern. Ausserdem kann es dazu kommen, dass eine Unterbrechnung von M4 nicht bemerkt wird (und gerade bei einem Aussenborder wäre das gar nicht mal unwahrscheinlich), und wenn dann irgendwann später mal das Ladegerät defekt ist, ist kein Schutzleiter vorhanden. Da würde ich den M2 lieber dran lassen. Gruss Axel |
#47
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Freunde des galvanischen Isolators haben die Teile denn mittlerweile eine Selbstüberwachungsfunktion? Was passiert denn, wenn die beiden Dioden oder auch nur eine mal kaputt gehen, also ne Unterbrechung stattfindet? Dann gibts nicht nur wieder galvanische Korrosion, sondern auch keinen PE mehr im 230V-Netz auf dem Boot... oder täusche ich mich da jetzt?
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MfG, Frank. |
#48
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Hallo,
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Gruß Tom |
#49
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Wenn L auf auf den Motor kommt löst der FI aus, weil das Boot über den oben genannten "Massepunkt Schiffsrumpf" geerdet ist. Das ist sein Job.
Wenn L durchgescheuert auf Kunststoff liegt bringt der PE auch nichts. Außer er ist auch durchgescheuert und gerät an L. Der PE zum Steg macht nur dann Sinn wenn ich andere Gerätschaften habe auf deren metallische Gehäuse Spannung geraten kann und die nicht mit dem "Massepunkt Schiffsrumpf" verbunden sind. Kühlschrank, Boiler etc. Der LS hat mit Personenschutz erst mal nix zu tun. Er löst bei Überlastung aus damit nix abfackelt. Fehlerströme stellt der Fehlerstromschutzschalter über einen Summenwandler fest. http://elektro-wissen.de/images/FI-S...lter-gross.jpg
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Gruß, Frank |
#50
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Gruss Axel |
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