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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 18.06.2005, 15:24
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Standard Manecraft Wellendichtungen.

Hat jemand inzwischen schon Langzeiterfahrung mit diesen Wellendichtungen. Sollen ja angeblich wartungsfrei sein, aber ich höre sie sollten vorsorglich alle 5 Jahre ausgwechselt werden.

Das sind diese Gleitringwellendichtungen.
http://www.ceaco.com.au/manecraft.html

Meine tropfen jetzt im Stand gelegentlich etwas.

Gibts da vielleicht eine Meinung zu.

danke
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Gerd, mit vielen Grüßen
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  #2  
Alt 18.06.2005, 15:51
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Hallo Gerd, prima mal wieder was von dir zu hoeren. Also zumindestens kann man jetzt sehr gut erkennen was der emergency sealing clip fur eine Augabe hat: bei Problemen mit dem Gummibalg kann durch festziehen dieser Schlauchschelle das Wassereindringen verhindert werden. Gruss nach Bayern und die umliegenden eingemeindeten Golfplaetze- Norbert
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  #3  
Alt 18.06.2005, 15:59
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Hallo Norbert, freue mich auch mal wieder was von dir zu hören. Wie gehts in Venezuela. Heute schon die Glock im Einsatz ?
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  #4  
Alt 18.06.2005, 16:04
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nee- heute ist Glockfreier Samstag- Gruss Norbert
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  #5  
Alt 21.06.2005, 20:46
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Hallo Gerd,

jetzt weis ich auch was ich noch vergessen habe,
die Wellendichtung zu fotographieren. Meine sieht aber genauso aus.

Reiner
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  #6  
Alt 21.06.2005, 22:11
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Moin,

ich hatte diese Wellendichtung in meinem ehemaligen Marine V-Boot eingebaut. Als ich das Bott verkaufte, müsste sie so 4 Jahre drinnen gewesen sein. Wenn ich mich noch recht erinnere. Da war sie noch so gut, dass an einen Austausch noch nicht zu denken war.
Wichtig ist die jährliche Kontrolle mit der mitgelieferten Lehre. Damit wird die Vorspannung des wellenseitigen Gummiteils eingestellt. Wenn diese nicht stimmt, fängt die Dichtung an zu lecken. Auch sollte jährlich die Kontaktfläche entfettet werden. Beides ist eine Sache von 5 Minuten. Das die Welle richtig ausgerichtetsein muss und kein Spiel haben darf, sollte selbstverständlich sein.
Also, wenn das Gummi noch keine Risse aufweist und noch genug Reibfläche vorhanden ist, würde ich sie nicht austauschen.

Jörg
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  #7  
Alt 22.06.2005, 14:52
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Zitat:
Zitat von Reiner L
Hallo Gerd,

jetzt weis ich auch was ich noch vergessen habe,
die Wellendichtung zu fotographieren. Meine sieht aber genauso aus.

Reiner
Hallo Reiner, hoffe du hattest einen schönen störungsfreien Törn.

Nach Rücksprache mit Ferretti und Überprüfen durch sie werde ich meine jetzt vorsichtshalber wechseln lassen, ehe sie mir unterwegs Probleme bereiten können. Ist ja keine so große Angelegenheit und sicher ist sicher. Mit der Vorspannung ist doch schon das Ende erreicht.
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  #8  
Alt 22.06.2005, 15:23
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Zitat:
Mit der Vorspannung ist doch schon das Ende erreicht.
Moin,

diesen Satz versteh ich leider nicht ganz.
Die Vorspannung lässt sich doch solange noch einstellen, solange noch Kontaktfläche vorhanden ist. Die beiden Schlauchschellen lösen und solange auf der Welle verschieben, bis die Vorspannung wieder stimmt.
Aber Recht hast Du. Wenn man gut rankommt und vielleicht auch nicht die ganze Welle ziehen muss, ist ein neues Bauteil immer besser, als wenn man ein schlechtes Gefühl hat.

Jörg
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  #9  
Alt 22.06.2005, 15:31
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Hallo Jörg, wir haben sie schon ein paar Mal nachgestellt, das ist jetzt am Ende des vertretbaren. Ginge schon noch eine Weile, aber, wie du richtig schreibst, um ein gutes Gefühl zu haben ist mir ein Tausch lieber. Schließlich verhindert nur die Spannung des Gummis das Absaufen des Bootes.

In der Theorie und im Prospekt sollen diese Dichtungen zwar sehr lange halten, aber die Praxis scheint anders zu sein.

Wie ich jetzt von verschiedener Seite höre.
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  #10  
Alt 22.06.2005, 19:24
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steht jetzt auf meiner Liste, Beschäftigung und Kontrolle der Wellendichtungen, auf dem Bootsgrund ist auch etwas zu sehen, kein Wasser eher Schmiere, aber wenig.
Gerd der Törn war sehr schön, aber nicht ganz störungsfrei.
Habe mich doch dazu verleiden lassen, nachdem ich das Kabel für die Scheinwerfer, die so unter der Badeblattform eigebaut sind, verfolgt habe, die Spannung überall anliegt, so ein Teil aus zubauen. Mußte dann einen Holzpkegel in die Kabeldurchführung stopfen. Jetzt bin ich auf der Suche nach diesen Scheinwerfern. Hatte es mir einfacher vorgestellt, Birne raus , Birne rein, Licht brennt, denkste.

Reiner
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  #11  
Alt 22.06.2005, 19:31
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Hallo,

habe meine Manecraft-Dichtung im Frühjahr nach 9 Jahren Betrieb gewechselt. Leckte letztes Jahr leicht im Stillstand , aber nicht weil die Vorspannung nicht mehr stimmte, sondern weil die Metallauflagefläche am
festen Ende unrund eingelaufen war.

Gruß

Axel
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  #12  
Alt 22.06.2005, 23:33
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Gerd1000 Gerd1000 ist offline
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Hallo Axel, nach wieviel Betriebsstunden war das ?

Danke
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  #13  
Alt 23.06.2005, 08:10
sailor99 sailor99 ist offline
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Hallo Gerd,

meine hat ca. 8 Jahre gehalten. Leider war jedoch die Welle nicht
zentrisch und hat einwenig geeiert - was sicher auf die Lebensdauer gedrückt hat. Das Problem hab ich behoben und hoffe mit der neuen
deutlich länger über die Runden zu kommen.

Wichtig ist vor allem, daß du nach jedem Kranen die Dichtung einmal
kurz zurückdrückst um diese zu bewässern.

Achtung: wenn das Teil undicht wird dann kommt wirklich anständig
Wasser ins Boot - das Teil spritzt dann wie der Teufel ...

Viele Grüße
Bernd
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  #14  
Alt 23.06.2005, 09:26
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Hallo Berd, ja das Entlüften ist wichtig.

Aber genau das mit dem Spritzen ist das Thema. Da habe Sorge, daß Wasser ins Boot kommt, gerade bei längeren Standzeiten.

Was mich bei dir auch interessieren würde wären auch die Betriebsstunden beim Wechsel..

Meine Dichtungen sind zwar erst drei Jahre alt aber ich bin ja jährlich so 4 Monate unterwegs und habe reichlich Stunden. Da könnte das schon sein.
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Gerd, mit vielen Grüßen
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  #15  
Alt 23.06.2005, 12:49
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Hallo Gerd,

hm - Betriebsstunden kann ich dir leider keine nennen.

Bei mir war weiters das Problem, daß sich die Welle auch beim Segeln
dauernd etwas mitdrehte - was natürlich auch auf die Lebensdauer der
Dichtung schlug.

Wenn die Dichtung undicht wird hast eigentlich nur Probleme unter
Maschine. Eine defekte Dichtung lässt nur massiv Wasser
rein, wenn sich die Welle dreht. Je höher die Drehzahl- desto mehr
Wasser im Schiff :-(

Also wenn ich an die Kosten der Dichtung denke würd ich die an deiner
Stelle erst wechseln wenn sie wirklich hinüber ist. Unter Segel kriegst du
auch eine defekte Dichtung schon irgendwie dicht ....


Viele Grüße
Bernd
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  #16  
Alt 23.06.2005, 13:14
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Berd, Problem war dann auch wohl die Kühlung bei dir, denn ohne Motor wirst du keine Wasserkühlung für die Welle gehabt haben.

Bei mir habe ich bei hohen Drehzahlen überhaupt kein Problem. Da kommt auch bei langen Strecken, wie ich sie häufig fahre - so 150 bis 200sm - kein Tropfen Wasser rein.

Beim Stand, so nach ein paar Tagen fängt das an. Gelegentlich auch bei schwerer See und wenn ich dadurch langsam fahren muss. Nicht viel und beherrschbar.

Ich denke mir aber sicher ist sicher und möchte sie wechseln.
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Gerd, mit vielen Grüßen
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  #17  
Alt 11.06.2018, 12:39
drdaniel drdaniel ist offline
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Standard ManeCraft undicht

Hallo,

ich möchte diesen alten Threat nochmal aufwärmen.
ich habe eine ManeCraft Dichtung verbaut, welche ca 8 Jahre alt ist. Sie leckte zuletzt etwas, ich hatte vor sie im Winter erneuern zu lassen. Nun liegt mein Liegeplatz aber auf Grund niedrigem Wasserstandes vollkommen im Schlamm. Ich habe meinen Kimmkieler mit etwas Kraft in den Dreck geschoben. Der Wasserzulauf zur Dichtung war leider vor dem Seewasserfilter. Ich habe das Boot so vor 2 Jahren gekauft und nun erst gelesen, dass der Zulauf der ManeCraft erst hinter der Wasserpumpe erfolgen sollte.

Nachdem ich nun in den Dreck gefahren bin spritzt die Dichtung bei Rotation massiv. Im Stand ist sie glücklicherweise dicht. Gibt es eine Möglichkeit die Dichtung im Wasser zu reinigen? Kann ich dazu die Notschelle aktivieren um den Wassereintritt durch das Stevenrohr zu verhindern? Dann könnte ich über die WasserZulauf die Dichtung spülen und reinigen. Dannach würde ich die Notdichtung wieder lockern. Sollte man dort irgendein Dichtmittel einbringen?

Herzlichen Dank für Eure Antworten.

Grüße

Daniel
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