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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt. |
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#51
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Was der Film an sich sollte, weiß ich nicht - von den 45 Minuten waren 20 Minuten vorbei, eh sie überhaupt Bremerhaven erreichten, und danach wurde auch viel Flughafen und neue Wohnung gezeigt. Als Aussage des Films habe ich verstanden, daß sie heilfroh sind (alle...), wieder zuhause zu sein. Anneke |
#52
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Völlig klar war mir am Ende des Films, daß die Frau andere Intentionen hatte, solch eine Reise mitzumachen als der Mann. Sie wollte Familienleben pur und er wollte sich die Welt ansehen und sich selbst beweisen, was in ihm steckt.
Die Frau hat sich meiner Meinung nach viel zu sehr unter Druck gesetzt, was die Aufgabenverteilung an Bord angeht. Dazu kam, daß sie nicht die Sicherheit geboten bekam, die ihr hier in ihrem "zivilisierten" Leben in Oldenburg offenbar selbstverständlich vorkam. Ich denke, die Frau begriff irgendwann, daß das Bordleben ihr und ihren kleinen Kindern zu gefährlich werden könnte. In meinen Augen hat sie ihren Mann im Stich gelassen. Andererseits kann ich den Rückzieher verstehen, da die Frau offenbar viel zu wenig Segelerfahrung hatte und auch nicht so viel fachliches Interesse daran. Sie hätten zu Anfang allesamt auf Nord- oder Ostsee während eines Sommers eine Fahrt über mehrere Wochen probieren sollen mit ihrer "Nis Randers" und hätten dann entscheiden sollen, ob sie nun auf Langfahrt gehen oder lieber hier bleiben sollten. Im Prinzip hätte der Film folgenden Titel verdient: Fünf Landeier über sieben Ozeane.... Oder: Ehekrise nach Piratenüberfall in Panama.... Deshalb ist sie ja wohl von Bord gegangen: Weil ein paar panamesische Piraten Buh-Buh gemacht haben.... Also ich finde es lachhaft, was für Leute sich zutrauen, über Ozeane zu segeln. Ich dachte immer, so was trifft man nur an der Autobahnraststätte.... |
#53
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sj
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Lesefreak.Lesetraining |
#54
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Von dem Island-Törn habe ich nichts mitgekriegt im Film. Kann aber sein, daß das vielleicht eingangs zur Sprache kam. Bitte daher um Aufklärung. Im Film selbst war eine Rammingszene (Ablegemanöver) zu sehen, was zeigte, wie schlecht das Ehepaar Manholt das Schiff im Griff hatte zu Beginn der Reise. Habe das auch in Bremerhaven und Bremen schon mehrfach gesehen: Familien, die imagemäßig den Manholts die Hand reichen könnten, legen mit ihren Boote mit dem Strom ab, und werden dann zurückgedrückt vom Strom auf die hintereinanderliegenden Boote, weil sie keinen Ruderdruck mehr haben und den Strom in seiner Stärke unterschätzen und schrammen dann man mal eben über die gesamte Längsseite von einer Bootsreihe. Very amusing. Speziell die Skipper der beschrammten Boote sind dann immer kurz vorm Explodieren (rote Birne und Mordlust in den Augen) .... Habe das in der Geeste gesehen und in der Lesum, .... sehr interessant. Der Film zeigte, wie wenig Bordroutine die Familie hatte. Allein, daß sie nicht wußten, was ihnen beim Landfall auf den Kanaren blühen würde, zeigt, daß sie die Handbücher, die sie kistenweise mitnahmen, gar nicht studiert hatten. Unentschlossenheit Inkonsequenz Inkompetenz Jeder Kielboot-Segler, der das Segeln liebt und eine ausreichend große Yacht sein eigen nennt, würde immer das eigene Boot als Ruhe- oder Freizeitwohnsitz wählen... Frau Manholt fühlt sich am wohlsten in ihrer Goldschmiede und in ihrem Wohnhaus. Sie hätte meiner Meinung nach nie mit dem Segeln beginnen sollen. Dann wäre es auch nicht zu dieser Krise in Panama gekommen und zu der Einsicht, daß sie sich an Bord ständig überfordert gefühlt hatte (was sie im Film ja offen zugab). Nochmal: Ich meine, wenn die Frau die Segelei geliebt hätte, wäre es nie zu diesen Unsicherheiten an Bord gekommen und außerdem hätte sie (mit etwas mehr Segelleidenschaft im Blut) ihren Mann um die ganze Welt begleitet, anstatt ihn im Stich zu lassen. Wäre ich an seiner Stelle, gäbe es nur die Konsequenz der Scheidung. |
#55
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Sie hat ja im Film gesagt, daß sie nie Lust zum Segeln hatte. Von dem Island-Törn habe ich auch nichts gehört oder gelesen, und das Ablegemanöver war wirklich nicht toll - aber das kennt man ja, Kameras überall, da will man es besonders gut machen und dann geht es in die Hose.
Aber das mit der Scheidung finde ich denn doch übertrieben, und ob sie ihn im Stich gelassen hat..... Ich denke, der Fehler war, daß sie nicht klar gesagt hat daß sie zu dem Törn eigentlich gar keine Lust hat. Die hätten das Boot ja auch in Panama verkaufen können und zusammen nach Hause kommen, irgendwann wird der Mann ja wohl mal gemerkt haben daß seine Frau überfordert ist. Oder? Vielleicht wollte er es nicht merken? Anneke |
#56
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Ich finde es immer wieder toll wie manche hier über wildfremde urteilen oder meinen urteilen zu können. Und das auch noch hier im Netz wo Millionen mitlesen können. Aber wenn du dabei warst darfst du sowas natürlich schreiben. DU kannst es besser beurteilen ob Scheidung oder nicht, ob verkaufen oder nicht, ob er was gemerkt hat oder nicht. Warst du aber nicht dabei denke wieder an Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten" |
#57
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Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#58
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Vielleicht solltet ihr mal die Tagebüche rlesen, bevor ihr hier solche Dinge schreibt...
Dort wird recht eindeutig beschrieben, wie kurz nach dem kauf der Nis Randers das Fernsehen einen Termin fröhlich nach vorne zog, damit man bereits im Vorfeld ein wenig Bildmaterial vom Anfang der Reise hat. Leider waren die Beiden damals erst das erste oder zweite mal mit der Nis überhaupt unterwegs (soweit ich mich recht erinnere). dazu kam die nervosität, und wohl kaltes wetter (??) etc. und eben die Tatsache das Boot selbst noch nicht besonders gut zu kennen. Und daher rürte dann auch wohl das schlechte Anlegemanöver. Schade, daß die 2 Jahres leistung hier im Vergleich zu EINEM An- oder Ablegemanöver gemessen wird... Chrischan |
#59
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Hallo!
Ich oute mich mal. Auch nach 40Jahren auf dem Wasser ,kann ich immer wieder mal mit schlechten An- oder Ablegemanövern dienen. Gruß Karl-Heinz |
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Das dürfte wohl den meisten hier mal passieren, oder?
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Grüße Miky Wer? Ich? |
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Hallo Miky!
Da hast Du sicher recht ,aber die Beiträge lesen sich manchmal anderst. Gruß Karl-Heinz |
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Daß die Frau Manholt nie richtig Lust zum Segeln hatte, zeigt mir, daß ich richtig lag in meiner Einschätzung dieser Frau und der Gesamtsituation. Sicher ist es nicht immer gerecht, aus einer passiven Position eine aktive Seglerin zu kritisieren, aber ich meine, daß bei diesem großen Brimborium, den die Familie Manholt aufgewendet hat, um ihren vorübergehenden Gesellschaftsausstieg zu promoten, der weitere Verlauf der Reise als armseelig bezeichnet werden darf. Zumal die Familie - trotz vollmundiger Ankündigung (wirhauenab.de = tolle Familie reist mit tollem Boot mit tollem Plan um diese einzigartige tolle Welt) - außer ein paar netten Fotos - nichts weiter aufregendes zu präsentieren vermag. Die beste Leistung ist, daß sich Herr Manholt von seiner querschießenden Frau nicht abbringen ließ, sondern stattdessen zusammen mit seinem halberwachsenen Sohn die Welt umsegelte, um der Sache den geplanten, würdigen Abschluß zu verleihen, und den eigenen Seelenfrieden zu ermöglichen. Die Leistung von Frau Manholt aus meiner Sicht: Armseelig, armseelig, armseelig!!! Als Gegenbeispiel: Man erinnere sich an Astrid Erdmann, die ihren Wilfried Erdmann über viele tausend Seemeilen begleitete, obwohl sie Weltmeisterin im "seekrank werden" war. |
#63
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Dein weiterer Kommentar erübrigt sich von selbst. Dieter Nuhr ist hier allzu oft bemüht worden und inzwischen recht abgefleddert. Außer einer allgemeinen Aussage, sich aus allem rauszuhalten, kommt wohl in diesem "Fresse-halten-Satz" auch nichts weiter interessantes ans Tagelicht. Aus meiner Sicht die primitivste Art, etwas abzuhandeln. Abgesehen davon, ist der "Fresse-halten-Satz" die widerlichste Art von Meinungsdiktaktur. Nuhr ist ein Komödiant, und kein Philosoph. Bitte Komödiantentum nicht mit Philosophie verwechseln. Und schon gar nicht mit Sachverstand. Nachplappern von halben Sätzen und Modekommentaren ist hoch im Kurs. Man muß sich nur mal die Talkshows ansehen. Einige Leute scheinen ihr Sprachverständnis und ihr Vokabular nur daraus zu beziehen. |
#64
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Auch das finde ich, ist eine bemerkenswerte persönliche Leistung und Änderung. |
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Anneke |
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Mit einem so kleinen Schiff und fünf Personen durch die Gegend zu gondeln, konnte doch von Anfang an nicht klappen. Aber ich habe keine Lust mich mehr dazu zu äußern, da es soviele Jubelfreunde dazu gibt, die keine Kritik daran abkönnen.
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#67
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Der Älteste Sohn ein Null-Bockvertreter (wie von ToDi schon angemerkt), die beiden kleinen Kinder quengelnde Quälgeister. Auf dem Atlantik wurde dann klar, daß man sich plötzlich entschloß "in der Erziehung konsequenter zu sein", kurz bevor der Frau Manholt der Geduldsfaden riß. Das wurde in einer Filmszene deutlich rausgestellt. Die Eltern wirkten sehr milde und antiautoritär ihren Kindern gegenüber und das merkte man den Kindern auch an. Ich fand es reichlich spät, als Folge der Bordenge und die daraus resultierende gereizte Atmoshäre an Bord festzustellen, daß man einen Sinneswandel wagen könnte hinsichtlich der Kindeserziehung. Aber besser spät als nie! Die Frau Manholt hätte mehr ihren Mann in die Pflicht nehmen müssen und ihm mehr Arbeiten zuteilen müssen. Schließlich wirkte ihr eigenes Resümee so, als sei sie die einzige an Bord gewesen, die putzte, wusch und die Bedürfnisse der Kinder stillte. Jedenfalls bekam man diesen Eindruck, wenn man ihren Worten folgte, kurz bevor sie das Boot verließ. Ich bin einfach der Meinung, daß nicht nur die Umstände an Bord dazu führen mußten, daß die Frau ausstieg, sondern daß die Frau charakterlich nicht dazu geeignet war. Wäre sie lösungsorientierter gewesen, hätte sie es auch geschafft, mit den Bedingungen fertig zu werden. Sie hätte vielleicht tatsächlich mal eine Auszeit nehmen müssen; aber dann allein. Dann hätte vielleicht auch der Mann begriffen, was er da seiner Frau zugemutet hat. Andererseits schien der Mann gelassener umzugehen mit Problemen, als die Frau dazu in der Lage schien. Was eigentlich typisch ist in der Geschlechterrollenverteilung. |
#68
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Hört sich an wie Big Brother auf dem Wasser.
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#69
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...und jeder selbsternannte Analyst darf sich hier öffentlich auslassen...
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
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Das verstehe ich nicht Möchtest du, dass man hier im nicht mehr seine eigene Meinung schreiben darf bzw. wenn man eine hat, die aber nur im NICHTÖFFENTLICHEN Teil schreiben darf Was für einige milde und antiautoritär ist, kann für andere streng und autoritär sein!! Ist halt Ansichtsache
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
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Genau Theresa, jedem das Seine.
Manchem scheint's zu gefallen, aber ich mag halt nicht so besonders, wenn hier Dritte per Fernanalyse dermassen breitgetreten werden. Aber wie sagt der Köllsche im Allgemeinen: jeder Jeck iss anders!
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#72
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Äver... ne Kölsche sät auch frei übersetzt es gibt kein schlimmeres Leid als das was man sich selber antut... Wer sich nun mittels Kamera, I-Net, etc. an die Öffentlichkeit begibt damit sie ihn in seinem "Abenteuer" begleitet und promoted muss auch damit rechnen, dass sich evt. Teile der Öffentlichkeit die unerwartete Mühe machen über gehörtes, gelesenes, gesehenes ihre eigenen Gedanken zu haben und diese zu formulieren. Ebenso öffentlich. Der Gehalt an Intelligenz einzelner Analysen steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt Gruß Kai |
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