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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 09.09.2010, 21:21
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Standard Begriffe Polrad , Nockenwellenrad usw

Zitat:
Zitat von Kpt. Blaubär Beitrag anzeigen
Möpsel hat natürlich recht, es ist das Nockenwellenrad, nicht das Polrad. Und man benötigt in diesem Fall auch keinen Abzieher.

Um das Ansprech- und Laufverhalten des Motors zu testen ist eine Probefahrt mit warmgefahrenem Motor eigentlich unumgänglich. Wenn Du den Motor im einem "Eimer" laufen lässt, wird das schwierig so ganz ohne Last.

Nach dem Umbau auf 6 PS gibt es keinen "Gasanschlag" mehr, da die Drosselklappe sich ja voll öffnen lässt.

Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob man nach Einbau der 10 PS-Nocke eine andere Zündkerze braucht. Ist aber gut möglich und macht eigentlich auch Sinn. Gleiches gilt auch für die Düse. Ich habe mich damals mangels Nochenwelle nicht weiter damit beschäftigt.
____________
Hallo !
Mit dem Begriff "Polrad" bin ich wohl falsch gelegen. Ich dachte wegen den beiden Polen der Zündverstellund ist es das Polrad.
Das Polrad auch Schwungrad od Fly Weel genannt ist das größere Rad welches relatiev fest auf der Kurbelwelle sitzt.
lg
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  #27  
Alt 09.09.2010, 21:50
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Standard 10PS Umbau-Kit

Zitat:
Zitat von Münsteraner Beitrag anzeigen
Habe gerade mit Firma Pieper und Moto Schütte gesprochen. Die Kits auf 10PS können nur über einen Honda-Händler verkauft werden und nicht direkt von MOTO bezogen werden. Bei Pieper kostet der Umbau von meinem BF6 (8PS) 600€ was preislich in KEINER Relation zum Neupreis eines anderen Motors, z.B. Hidea-Enignes steht. Insgesamt soll es noch zwei bis drei Kits geben.
Ich werde bei meinen 8PS bleiben oder halt einen anderen stärkeren Motor kaufen. Alles andere ist meineserachtens quatsch!
___________

Hallo Münsteraner!
Kannst du mir die Kontaktdaten des Händlers schicken, der noch einige der 10PS Umbausätze lagernd hat. Außerdem würde ich mir gerne am Telefon ein Bild machen wie sich die Nockenwelle auf die Lebensdauer bzw. Zuverlässigkeit des Motors auswirkt usw. Das die Nockenwelle keine original Honda Nockenwelle ist macht mich doch ein wenig unsicher.

Hat jemand Erfahrungen mit dem 10PS Umbau?

Was die Kosten betrifft so macht es nur Sinn wenn man den Umbau selbst durchführt. Die Teile kosten ca.300Eur. Beim Umbau-Kit sollte eine Anleitung dabei sein.
lg
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  #28  
Alt 09.09.2010, 22:20
Münsteraner Münsteraner ist offline
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Zitat:
Zitat von außenborder3 Beitrag anzeigen
___________

Hallo Münsteraner!
Kannst du mir die Kontaktdaten des Händlers schicken, der noch einige der 10PS Umbausätze lagernd hat. Außerdem würde ich mir gerne am Telefon ein Bild machen wie sich die Nockenwelle auf die Lebensdauer bzw. Zuverlässigkeit des Motors auswirkt usw. Das die Nockenwelle keine original Honda Nockenwelle ist macht mich doch ein wenig unsicher.

Hat jemand Erfahrungen mit dem 10PS Umbau?

Was die Kosten betrifft so macht es nur Sinn wenn man den Umbau selbst durchführt. Die Teile kosten ca.300Eur. Beim Umbau-Kit sollte eine Anleitung dabei sein.
lg

Den Umbau kann nur ein Honda-Händler (Marine) durchführen - da kommen also noch Personalkosten dazu. Bei der Firma Pieper ist der Ansprechpartner Herr Budde (02043-69994). Die Daten von Moto Schütte findest du auf deren Website (einfach mal googlen).
Wenn du natürlich einen Händler kennst, der dir den Kit so einfach gibt, kannst du natürlich Geld sparen! Wenn du einen kennst bitte Adressa an mich Evtl. frage ich demnächst mal unseren Mechaniker, ob der die Teile besorgen kann. Ich hoffe ich bekomme dann noch einen soclhen Umbausatz
__________________
Beste Grüße, Benedikt


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  #29  
Alt 16.09.2010, 00:02
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Zitat:
Zitat von Münsteraner Beitrag anzeigen
Den Umbau kann nur ein Honda-Händler (Marine) durchführen - da kommen also noch Personalkosten dazu. Bei der Firma Pieper ist der Ansprechpartner Herr Budde (02043-69994). Die Daten von Moto Schütte findest du auf deren Website (einfach mal googlen).
Wenn du natürlich einen Händler kennst, der dir den Kit so einfach gibt, kannst du natürlich Geld sparen! Wenn du einen kennst bitte Adressa an mich Evtl. frage ich demnächst mal unseren Mechaniker, ob der die Teile besorgen kann. Ich hoffe ich bekomme dann noch einen soclhen Umbausatz
Hallo Münsteraner!
Ich habe mich bei Pieper und Moto Schütte erkundigt.
Pieper hat einen satten Aufschlag für das 10PS Set (Set 600Eur) , denn bei Moto Schütte erhält man das 10PSSet um 460Eur.
Zur Vollständigkeit erwähne ich noch den Lieferumfang des Sets:
10PS Nockenwelle , 10PS-Vergaserdüse , 8PS-Nockenwellenrad , Zyliderkopfdichtungssatz und eine Montageanleitung.
Das bedeutet von 6 auf 8PS zum Nulltarif da man nur die Begrenzugsbolzen 2mm abschleifen muß. Und dann 460EUR für weiter 2PS die für diesen Motor nicht serienmäßig sind, ist wohl eindeutig zu viel.
Da die Betriebssicherheit am Meer das wichtigste ist , habe ich bedenken was den 10PS Umbau betrifft.
Warum : Ich habe Honda und Yamaha 4Takter verglichen und festgestellt das keiner der Beiden die 10PS aus 197ccm rausholt. Honda hat 222ccm und Yamaha 212ccm.
Das bedeutet die 10PS Nockenwelle ist eine getunte Ausführung und führt zu mehr Füllung, mehr Verdichtung, mehr Drehmoment und somit mehr Wärme. Ob das Kühlsystem dafür ausgelegt ist bezweifle ich. Das ist übrigens Tuning und das geht meistens auf kosten der Lebensdauer.
Ich gehe davon aus, dass die Nockenwelle einen Größeren Hub der Ventile bewirkt was eine ungünstigere Krafteinwirkung zur folge hat sowie die Federn Stärker belastet. Im Rennsport alles kein Problem aber zur See unter umständen schon. (5km rudern bis es dunkel ist !)
Meine Strategie ist einen 8PS Honda ( 222ccm _ 5500U/min) zu Kaufen und den zum Nulltarif auf einen 10 PS ( 222ccm_6000 U/min) umbauen. Ich gehe davon aus das auch nur die Begrenzungsstifte abzuschleifen sind um die Drehzahl von 5500 auf 6000 zu steigern. Die Preisdifferenz zw. 6 und 8PS Motoren sollte nicht viel mehr als das 10PS Set kosten. Wenn doch dann ist es so besser angelegt. Außerdem fällt mir noch ein dass das größere Drehmoment nicht viel nützt wenn man nicht auch eine größere Propellersteigung verwendet. Wie schon mal erwähnt habe ich bei meinem BF6 genügend Drehmoment da der Motor auch bei voller Beladung schnell bis zur Maximaldrehzahl hochdreht. Da der 10 PS Umbau nur ein höheres Drehmoment erzeugt, nicht aber die Drehzahl steigert ( bei 8 und 10PS à6000U/min) , sollte auch ein entsprechender Propeller mit mehr Steigung eingebaut werden , um das größere Kraftangebot auszunützen. Das kostet dann auch noch ca.150Eur.

Da meine Überlegungen leider nicht auf Erfahrungen basieren , sondern nur mein theoretisches Verständnis widerspiegeln, würde ich mich freuen wenn ihr mir ein Feedback gebt. Ich lerne gerne was dazu und weiß die praktischen Erfahrungen zu schätzen.
Lg.
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  #30  
Alt 16.09.2010, 08:55
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Vorweg: ich würde den Satz auch nicht nutzen wegen der 2 PS

Aber: meist sind leistungsstärkere Nocken nicht so ausgelegt, dass der
Hub wesendlich erhöht wird, sondern eher der Hub leicht erhöht wird
aber die Ventilöffnungszeit verlängert wird.
Also unprobematisch. Bei Automotren leidet oft die Laufruhe im Leerlauf.

Viel unschöner würde ich ein Kraftgewinn nur durch Drehzahlerhöhung finden.
Wenn Du den Motor stets mit 6500, statt mit 5900, fährst wird sich das definitiv auf die Lebensdauer auswirken.

Ich würde daher den 8 PS Umbau auch machen, aber es als Leistungreserve ansehen.
__________________
Bye
Dirk

"Brain 1.0 (die Vollversion, nicht die limitierte Sharewarevariante, die viele im Einsatz haben) ist wohl immer noch der beste Schutz."
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #31  
Alt 16.09.2010, 21:07
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Zitat:
Zitat von D!RK Beitrag anzeigen
Vorweg: ich würde den Satz auch nicht nutzen wegen der 2 PS

Aber: meist sind leistungsstärkere Nocken nicht so ausgelegt, dass der
Hub wesendlich erhöht wird, sondern eher der Hub leicht erhöht wird
aber die Ventilöffnungszeit verlängert wird.
Also unprobematisch. Bei Automotren leidet oft die Laufruhe im Leerlauf.

Viel unschöner würde ich ein Kraftgewinn nur durch Drehzahlerhöhung finden.
Wenn Du den Motor stets mit 6500, statt mit 5900, fährst wird sich das definitiv auf die Lebensdauer auswirken.

Ich würde daher den 8 PS Umbau auch machen, aber es als Leistungreserve ansehen.
Hallo D!RK !
Danke für dein Feedback !
Bei der ganzen Leistungssteigerungssache geht es mir lediglich um das erreichen der Gleitfaht. Es ist eben frustrierend wenn man mit etwas mehr Gebäck nicht und nicht ins Gleiten kommt. Sobald es gleitet kann man die Motordrehzahl etwas reduzieren.
Die Geschwindigkeit ist mir letztlich egal.

Was das 10PS Tuning betrifft , so hat mit Moto Schütte versichert das der Motor das verträgt. Die Umbaumotoren laufen seit ca. 10 Jahren problemlos. Möglicherweise ist der 10PS Umbau nicht so dramatisch wie ich es mir dachte.
Was solls, es ist zu teuer.
Ich frage mich ob nicht ein Proprller mit mehr Steigung mein Problem lösen könnte,
leichter in Gleitfahrt zu kommen???
lg
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  #32  
Alt 16.09.2010, 21:18
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Wenn dann weniger Steigung

Vieleicht findest Du hier jemand, der Dir einen Prop mit geringerer Steigung leihen kann um es zu testen

Ich habe das gleiche Problem. Bei Vollgas schafft mein 5 PSer
nicht das letzte Quentchen um das Boot über seine eigene, riesige Bugwelle zu schieben
um dann zu gleiten und die Drehzahl, wie Du auch schon bemerkt hast,
wieder etwas zurück nehmen zu können.

Evtl. könnten hier auch Hydrofoils helfen oder wie die Dinger heissen.
Aber ich habe keine zum testen und will nicht auf Verdacht welche kaufen.
__________________
Bye
Dirk

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  #33  
Alt 17.09.2010, 23:08
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Hallo D!RK !
Ich denke es ist umgekehrt , je mehr Propeller-Steigung desto mehr Wasserverdrängung pro Umdrehung.
Je Stärker der Motor desto mehr Propellersteigung und Blätter verträgt er.
Das sind zumindest meine Beobachtungen.

Nun, da mein Motor scheinbar genügend Kraftreserven hat, um rasch auf Drehzahl zu kommen, auch wenn das Boot mit 5Pers überladen ist,
vermute ich das ein 4Plättriger Propeller mit mehr Steigung die unausgelastete Motorkraft besser ins Wasser überträgt.

Um Mißverständnisse auszuräumen: Ich gehe davon aus daß wenn ein Propeller Null Steigung hat , er somit kein Wasser befördert. Der Moter dreht als wäre er ohne Propeller.

Je größer die Steigung und je mehr Plätter und je Größer der Propeller , desto mehr Wasser wird verdrängt. Und genau daß ist entscheidend für die Beschleunigung des Bootes.
Beim Hubschrauberrotor ist es jedenfalls so.

500PS nützen also gar nix , wenn nicht auch eine entsprechende Propeller Größe und Steigung zum Einsatz kommen würde.

Ich denke mein Problem , leichter in Gleitfahrt zu kommen, könnte mit einem 4-plättrigen Propeller wie ihn die 10PS Hondas haben, gelößt werden.

Super wären praktische Erfahrungen darüber.

Das mit den Hydrofoils klingt interessant.

lg.
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  #34  
Alt 18.09.2010, 00:59
Benutzerbild von Kpt. Blaubär
Kpt. Blaubär Kpt. Blaubär ist offline
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Zitat:
Zitat von D!RK Beitrag anzeigen
Evtl. könnten hier auch Hydrofoils helfen oder wie die Dinger heissen.
Aber ich habe keine zum testen und will nicht auf Verdacht welche kaufen.
Ich hab Hydrofoils von LZ an meinem BF6 montiert. Ich hatte es satt, gefühlte 5 Minuten nur noch den Himmel zu sehen (beim ersten Mal hab ich gedacht, dass das Boot sich gleich überschlägt), bis mein Boot ins Gleiten kam. Glücklicherweise war dieser Effekt nach der Montage der Foils so gut wie verschwunden. Wie gut die Foils wirken hängt - nach allem was ich so gelesen habe - sehr vom Bootstyp und der Motorisierung ab. Bei einigen brachten die Foils nichts - bei mir einen Unterschied wie Tag und Nacht.
__________________
Grüße Jens

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  #35  
Alt 18.09.2010, 01:36
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Zitat:
Zitat von außenborder3 Beitrag anzeigen
Hallo D!RK !
Ich denke es ist umgekehrt , je mehr Propeller-Steigung desto mehr Wasserverdrängung pro Umdrehung.
Je Stärker der Motor desto mehr Propellersteigung und Blätter verträgt er.
Das sind zumindest meine Beobachtungen.

Nun, da mein Motor scheinbar genügend Kraftreserven hat, um rasch auf Drehzahl zu kommen, auch wenn das Boot mit 5Pers überladen ist,
vermute ich das ein 4Plättriger Propeller mit mehr Steigung die unausgelastete Motorkraft besser ins Wasser überträgt.

Um Mißverständnisse auszuräumen: Ich gehe davon aus daß wenn ein Propeller Null Steigung hat , er somit kein Wasser befördert. Der Moter dreht als wäre er ohne Propeller.

Je größer die Steigung und je mehr Plätter und je Größer der Propeller , desto mehr Wasser wird verdrängt. Und genau daß ist entscheidend für die Beschleunigung des Bootes.
Beim Hubschrauberrotor ist es jedenfalls so.

500PS nützen also gar nix , wenn nicht auch eine entsprechende Propeller Größe und Steigung zum Einsatz kommen würde.

Ich denke mein Problem , leichter in Gleitfahrt zu kommen, könnte mit einem 4-plättrigen Propeller wie ihn die 10PS Hondas haben, gelößt werden.

Super wären praktische Erfahrungen darüber.

Das mit den Hydrofoils klingt interessant.

lg.

Ganz so einfach ist es leider nicht mit der Schraubengrösse. Man muss unterscheiden zwischen der Phase in Verdrängerfahrt und Gleitphase. Der kritische Punkt ist der Übergang von Verdrängerfahrt in die Gleitfahrt. Hier muss genügend Leistung übertragen werden, um über die Welle die man vor sich herschiebt hinweg in Gleitfahrt zu kommen. Aber der Motor dreht in diesem Moment noch nicht hoch genug (nicht im Drehzahlbereich in dem er seine volle Leistung abgibt). Nun kommt das Propellerproblem ins Spiel. Ein Propeller, der bei Gleitfahrt und optimaler Drehzahl des Motors zur maximalen Geschwindigkeit führt kann aber zu gross sein (Durchmesser, Steigung) um das Boot überhaupt in Gleitfahrt zu bringen, da der Motor ja bei niedrigerer Drehzahl deutlich weniger Drehmoment hat.
Sprich, bei einem eher zu kleinen Propeller ist die Beschleunigung besser aber die Vmax leidet. Umgekehrt bringt ein grösserer Propeller mehr Vmax, aber eine weniger gute Beschleunigung. Und wenn die nicht reicht, um die Bugwelle zu überwinden um in Gleitfahrt zu kommen muss man notgedrungen wieder auf einen kleineren Prop umsteigen.

Ich hoffe, das Ganze ist einigermassen verständlich.
__________________
Grüße Jens

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  #36  
Alt 19.09.2010, 00:01
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Zitat:
Zitat von Kpt. Blaubär Beitrag anzeigen
Ganz so einfach ist es leider nicht mit der Schraubengrösse. Man muss unterscheiden zwischen der Phase in Verdrängerfahrt und Gleitphase. Der kritische Punkt ist der Übergang von Verdrängerfahrt in die Gleitfahrt. Hier muss genügend Leistung übertragen werden, um über die Welle die man vor sich herschiebt hinweg in Gleitfahrt zu kommen. Aber der Motor dreht in diesem Moment noch nicht hoch genug (nicht im Drehzahlbereich in dem er seine volle Leistung abgibt). Nun kommt das Propellerproblem ins Spiel. Ein Propeller, der bei Gleitfahrt und optimaler Drehzahl des Motors zur maximalen Geschwindigkeit führt kann aber zu gross sein (Durchmesser, Steigung) um das Boot überhaupt in Gleitfahrt zu bringen, da der Motor ja bei niedrigerer Drehzahl deutlich weniger Drehmoment hat.
Sprich, bei einem eher zu kleinen Propeller ist die Beschleunigung besser aber die Vmax leidet. Umgekehrt bringt ein grösserer Propeller mehr Vmax, aber eine weniger gute Beschleunigung. Und wenn die nicht reicht, um die Bugwelle zu überwinden um in Gleitfahrt zu kommen muss man notgedrungen wieder auf einen kleineren Prop umsteigen.

Ich hoffe, das Ganze ist einigermassen verständlich.
Hallo Kpt. Blaubär !
Erst mal DANKE für deine sehr verständliche Antwort !
Zum Zweiten auch DANKE für deine hoffnungsvolle Hydrofoils Schilderung!

Ich verstehe voll und ganz was du meinst mit Beschleunigung und Vmax.
Zumindest wenn man es auf einen PKW überträgt ist es mit Sicherheit so.
Man beschleunigt im 1.Gang wo man die größte Kraft auf die Antriebsräder bekommt und auf der Autobahn erreicht man seine Vmax im 5.Gang .
Würde man mit dem 5.Gang anfahren so würde der PKW absterben bzw. seine seine Maximaldrehzahl nie erreichen.

Bei einem Boot ist es wie beim PKW auf Glatteis. Hier nützt die Kraft des Motors gar nix wenn man keine entsprechende Bereifung bzw. genügend Reibung hat.

Ich würde es so vergleichen:
Propeller Null Steigung = PKW -Glatteis => auf max Drehzahl in 1sec.
Propeller große Steigung = PKW-auf Asphalt =>auf max Drehzahl in 5sec.
Propeller zu große Steigung = PKW- überladen =>auf max Drehzahl in 10 sec.


Nun zurück zu meinem Problem:
Da mein BF6 Motor auch bei 5Personen (Überladen) sofort auf max. Drehzahl hochdreht, vermute ich daß der Propeller zu wenig Wasser verdrängtà wie PKW auf Glatteis.

Daher meine Überlegung daß mein Motor genügend Kraftreserven hätte und einen Propeller mit größerem Schub (=größere Steigung usw.) vertragen könnte.

Würde mein Motor langsam hochdrehen ( wie PKW auf Asphalt ) , so hätte ich die Gewissheit, daß mein Propeller genügend Wasser verdrängt.
Ich stelle mir vor dass ein Propeller eines 200PS Motors meinen BF6 derart überfordern würde, dass er seine max. Drehzahl nie erreichen würdeà wie PKW-Überladen.

Hier wäre der Rat von „ Möpsel“ nicht schlecht denn er kennt das Verhalten des BF6 , BF8 in einem Testbecken. Hier müsste der Motor maximal belastet werden da er stillsteht.

Außerdem wäre ich dankbar wenn mir jemand kurz erklären könnte wie so ein Testbecken aussieht.

Lg.
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  #37  
Alt 19.09.2010, 16:37
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Zitat:
Zitat von außenborder3 Beitrag anzeigen
Da mein BF6 Motor auch bei 5Personen (Überladen) sofort auf max. Drehzahl hochdreht, vermute ich daß der Propeller zu wenig Wasser verdrängtà wie PKW auf Glatteis.
Damit wir nicht über Äpfel und Birnen reden: Schau mal bitte, ob auf Deinem Propeller eine Gössenangabe steht. x,x mal x,x oder irgendeine Nummer.

Mein Motor dreht bei Vollgas nicht sofort auf U/max.
__________________
Grüße Jens

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  #38  
Alt 19.09.2010, 22:17
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Zitat:
Zitat von Kpt. Blaubär Beitrag anzeigen
Damit wir nicht über Äpfel und Birnen reden: Schau mal bitte, ob auf Deinem Propeller eine Gössenangabe steht. x,x mal x,x oder irgendeine Nummer.

Mein Motor dreht bei Vollgas nicht sofort auf U/max.
Hallo Kpt. Blaubär !
Mein Propeller entspricht dem Original lt. Anleitung.
3Blätter , Durchmesser=240, Steigung =220 (3-240x220).
Ich muß jedoch zugeben , daß das erreichen von Umax nicht so schnell geht wie beim Motorspülen ohne Propeller aber doch so schnell das ich den Eindruck habe man könnte ihn etwas mehr belasten. Darum meine Spekulation mit der größeren Steigung.
Ich gehe schon davon aus daß unsere beiden BF6 (BF8) sich gleich verhalten.

Noch eine Bitte: Kannst du mir die genaue bezeichnung deiner Hydrofoils angeben,
oder genügt LZ - Hydrofoils ?
lg
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  #39  
Alt 20.09.2010, 22:34
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Standard Hydrofoils

Hallo Kpt. Blaubär !
Die Antwort der LZ-Hydrofoils Spezifikation hat sich erübrigt.
Ich habe bemerkt das es von LZ nur unter und über 50PS Hydrofoils gibt.
Außerdem habe ich bereits welche bei Ebay bestellt um 10EUR.
(Ohne Versand und ohne Schrauben! Es sind noch einige verfügbar)
Ich denke es ist sehr günstig und daß es was bringt weiß ich aus deinem praktischen Erfahrungsbericht.
lg.
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  #40  
Alt 21.09.2010, 16:18
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Die hatte ich dir schon bei Ebay rausgesucht ... bin nur hier noch nicht zum Schreiben gekommen.
__________________
Grüße Jens

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  #41  
Alt 21.09.2010, 21:18
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Hallo Kpt. Blaubär !
Nach dem ich einwenig im Net. recherchiert habe ist mir aufgefallen daß niemand die Propeller in mm angibt sondern alle in Zoll , darum gebe ich meinen Propeller nochmal durch --> 3Blatt--9 1/2 x 8 5/8
Was ich gefunden habe für BF8 bis BF20 sind folgende Propeller:
Blatt----Durchmesser x Steigung (in Zoll)
4---9 1/4 x 8 = BF8 Standard (aktuelles Modell mit 222ccm).
4---9 1/4 x 9
4---9 1/4 x 10
4---9 1/4 x 11
4---10 x 6 1/4=große Schubkraft, geringe Geschwindigkeit
Was ich bis jetzt herausgefunden habe ist , daß die Propelleranpassung etwas mit dem Boottyp bzw. Gewicht zu tun hat .
Dh ein schwerer Verdränger wird einen 10 x 6 1/4 Prop benötigen wogegen ein leichtes Schlauchboot ( wie meines : 3,1m 35Kg ) eher einen kleineren
Durchmesser mit mehr Steigung vertragen könnte?
Da ich es mir nicht leisten kann alle durch zu probieren , würde es mich wirklich freuen wenn jemand seine Erfahrungen mit anderen Propellern berichten könnte.
Ideal wäre eine Näherungsformel worin Bootgewicht, Länge, PS (od Hubraum) und Drehzahl vorkommen?
lg.
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  #42  
Alt 05.02.2013, 13:39
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Hello!

Sorry for digging up an old topic just because I am not able to understand it. (Google translate is just not making it clear to me)
I am actually from Estonia and I would like to "tune" my BF6 engine to BF8 engine as did außenborder3.
I understood that his modification were a success and I would like to repeat his work.

Could somebody please be so nice and translate some of the main things that need to be done into English. I would also appreciate it if You added how the Schwungscheibe was removed.

Best regards,

Andu
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  #43  
Alt 06.02.2013, 01:25
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Hi Andu,

i will try a translation asap. Give me a few days.
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Grüße Jens

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  #44  
Alt 06.02.2013, 21:59
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Deckschrubber
 
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Hey Kpt. Blaubär,

Thank you very musch in advance!


Zitat:
Zitat von Kpt. Blaubär Beitrag anzeigen
Hi Andu,

i will try a translation asap. Give me a few days.
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  #45  
Alt 14.02.2013, 17:45
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Deckschrubber
 
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Hey Kpt. Blaubär,

Have you had a chance to translate some of the information into English already?

Best regards,

Andu
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  #46  
Alt 14.05.2019, 09:27
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Hallo Bootsfreunde, ich bin begeistert von eurer Forum hier und es hat mich auch schon einiges weiter gebracht. Aber erst mal zu mir.
Ich bin stolzer Besitzer einer Juca S von Metzler. Manchem sagt das etwas manchem jedoch nicht da diese Schlauchboote ziemlich rar geworden sind, meines ist gute 30 Jahre jung. Nachdem ich nun fast ein Jahr daran getan habe dieses Prachtexemplar fertig zu stellen, ich mir einen Honda 6 ps zugelegt habe musste ich feststellen, viel zu wenig Power.
Dann habe ich nach Anleitung ( dank Möpsel) die Begrenzung der Zündspule bearbeitet, musste jedoch feststellen das ich keine bemarkbare Leistungssteigerung habe. ich komme nach wie vor auf grade mal 15-17 km/h. Hm habe ich da etwas Übersehen???
Motor nimmt Gas super an, also dachte ich mir das man den Zündzeitpunkt nicht vorstellen sollte, oder ist das ein muss um auf ca. 8 Ps zu kommen.
Ich hoffe ihr könnt mir da etwas weiter helfen.
Aso warum 6 Ps hm Bodensee grins.
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