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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Unser USO- Unbekanntes Schwimm Objekt...oder viel Arbeit
Hallo ihr Lieben!
Es ist soweit, auch wenn ich bisher weder über dieses, noch über ein benachbartes Forum heraus finden konnte, was wir hier für ein Schmuckstück haben. Ich habe trotzdem angefangen es "kaputt" zu machen...oh-oh...habe allerdings auch die Hoffnung, das Ganze wieder halbwegs zusammen zu bekommen...wir werden es erleben, oder auch nicht. Wir haben das Boot nun seit ca 3 Wochen, bekamen es von dem Onkel meiner Frau für lau. Der Riss in der Oberschale wurde wohl durch den Vorbesitzer, beim Verladen auf den Trailer vom Onkel meiner Frau verursacht...Das Boot stand voll mit Wasser und wurde nur mit 2 Schlingen an den Radlader gehängt zum verladen, auf dem einen oder anderen Bild sieht man vielleicht noch, wie hoch das Wasser darin stand. Erstmal will ich nun den Riss in der Oberschale wieder instand setzen um die Geschichte erstmal vernünftig händeln und weg stellen zu können, dann werde ich mich dem Rumpf widmen. Der Spiegel ist tot, und in dem "Doppelboden" steht auch noch Wasser, wobei ich noch nicht weiß, ob ich den kompletten "Einleger" heraus trenne oder Löcher mache, die ich anschließend wieder verschließe. Nun erstmal Bilder zu unserem USO |
#2
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Ich mal wieder, habe nun nochmal Bilder der "Innenwanne" gemacht
Was meint ihr, macht es mehr Sinn diese ganz zu entfernen, um Beschädigungen am Rumpf von innen zu laminieren oder mache ich mehr kaputt und sollte lieber von außen laminieren? Am Wochenende werde ich auf der Oberschale erstmal ein "Stützlaminat" von aussen aufbringen, um das ganze zu Stabilisieren und runter nehmen zu können, so dass ich die Oberschale dann von innen vernünftig Laminieren kann. Da ich dann ja erstmal den Rumpf nackig hab, würde ich daran am liebsten dann weiter machen und erst wenn der Rumpf dann komplett neu und gut ist, wieder der Oberschale Aufmerksamkeit schenken. Dann hab ich nochmal ein bisschen...ja...GEMALT...um ein "Design" fürs Boot zu bekommen, womit ich wohl Leben können...muss...wohingegen es bei meiner Frau die Lust aufs Boot steigert ;-P Aber der Kern der Frage ist...Innenwanne raus oder nicht??? Auf den Bildern seht ihr auch nochmal, wie lange und wie voll das Boot mit Wasser gefüllt gewesen sein muss... |
#3
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Ich würde alles raus machen und neu aufbauen.
Geht meistens sogar schneller. Zusätzlich hast Du dann die Möglichkeit gleich noch Bodenfächer zu integrieren so wie Du diese gerne hättest.
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#4
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Dieser Einleger ist auf jeden Fall auch aus GFK, so dass Veränderungen daran eigentlich nicht auf dem Plan standen.
Ich würde diesen Einleger auch so wieder einsetzen, nachdem der Rumpf an den entsprechenden Stellen wieder instand gesetzt ist. Ich habe nur bereits 3 Nachmittage gebraucht die Oberschale mittels Multimaster von der Unterschale zu trennen, bei der Innenschale habe ich eben etwas Angst, mehr kaputt zu schneiden als dass es was bringt, dadurch dass der Rumpf ja diese...nennt man das "geklinkert"e Optik hat. |
#5
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Und was machst wenn das Holz/Schaum innerhalb dieser "Einleger" nass und verfault ist?
Fangst dann in 2-3 Jahren wieder von vorne an? Flacheisen an nen Holzstiel ran, ne scharfe Kante an das Flacheisen schleifen und das grob raus gestoßen. Oder: Axt und Hammer, Buschmesser,.... Werkzeug fürs grobe gibt es viel. Mit ner Flex dann den Rest sauber ausgeschliffen. Ich würd so ran gehen, aber wir sind ein freies Land, jeder darf wie Er meint und es für richtig hält.
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#6
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Ich werde es wohl raus nehmen, doch so wie es aussieht und sich anhört ist die Innenwanne hohl, also nur aus GFK, ohne Holz
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#7
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Heute haben wir Material besorgt und die Oberschale erstmal grob von aussen überlaminiert, dies dient nur um die Bruchstelle wieder so weit zu stabilisieren, dass wir die rote Kiste ohne weitere Schäden zu verursachen vom Rumpf nehmen und hochkant stellen zu können.
So kann ich die Geschichte dann bequem von innen laminieren ohne über Kopf arbeiten zu müssen. Ausserdem ist die Oberschale erstmal aus dem Weg, so dass ich ungehindert am Rumpf rumtoben kann. |
#8
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Hallo,
dieser Einleger, damit meinst Du doch die Verstrebungen , die unter im Boot sind. Die müssten doch eigentlich fest mit dem Boden verbunden sein, also einlaminiert. Da gehört ja noch ein Boden drauf, wo man drauf steht, wie sah der denn aus ? Ich würde mal mit nem kleinen Bohrer in den Einleger reinbohren und sehen, ob das da drin schon morsch ist. Das ganze rausnehmen, wenn es ok ist, warum ? Gruß Tommy |
#9
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Hallo Tommy/Kielerjunge,
dieser "Einleger" den ich meine, ist an den Außenkanten fest mit dem Rumpf verbunden, genau. Es ist jedoch genau so ein GFK-bauteil, wie der Rumpf selber also in einer Negativ-Form mit Gelcoat usw hergestellt, da ist kein Holz drin, was morsch sein könnte, nur Wasser, was durch ein Loch im Einleger im vorderen Bereich eingedrungen ist. Da dieser Einleger absolut formschlüssig im Rumpf ist und ich nicht weiß, wo er ausser im Randbereich, noch verklebt ist, hatte ich die Überlegung ihn drin zu lassen, um nicht mehr zu zerstören als nötig! Hier nochmal ein Bild, wo man den defekt sehen kann, wo Wasser eingelaufen ist. Hier sieht man auch deutlich wie hoch die braune Suppe im Boot stand. |
#10
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Zitat:
Du hattest oben geschrieben, das der Spiegel platt ist, also wirst Du den neu machen müssen, und zwar ganz, oder fast ganz. Also würd ich den Spiegel fausbauen, und wenn hinten alles frei ist, müsste das ganze Wasser ja rauskommen, auch aus dem Zwischenboden. Dann alles trocknen lassen, während Du Dich um die Oberschale kümmerst. Beim Spiegel würd ich mich nach und nach vorarbeiten, eventuell das Innere Laminat teilweise stehen lassen. Das kann man aber erst sagen, wenn Bilder kommen wie es im Spiegel aussieht. Ruhig von hinten Löcher in den Zwischenboden und den Einleger, das alles Wasser rauskommt. Wird ja sowieso wieder zulaminiert. Gruß Tommy |
#11
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Tommy, der Spiegel ist von innen nicht laminiert, liegt frei.
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#12
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Hier hab ich nochmal den Bereich markiert, wo das Spiegelholz ist, liegt frei bzw ist nur gestrichen.
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#13
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Seltsam, normalerweise ist das Spiegelholz von Laminat umgeben.
Bist Du sicher, das der Einleger innen hohl ist ? Normalerweise müsste dort, wo die blauen Striche sind, Holz sein, was da einlaminiert wurde. Wenn das Holz vom Spiegel platt ist, würde ich auf jeden Fall hinten alles neu machen, sieht man aber erst, wenn nach und nach das Holz weggemacht wurde, wie es dann unten aussieht. Auch wenn Du das Boot mal verkaufen willst, einen Spiegel der nur mit Farbe gepinselt ist , will keiner haben. Les Dir mal die Beiträge hier im Forum durch, wo die Spiegel verrottet sind, auch wo Leute ein Boot gekauft haben und dann hier im Forum einen Jammertrööt starteten ...... Gruß Tommy |
#14
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Da der Spiegel "morsch" ist, kommt dieser definitiv neu, gar keine Frage.
Zu dem Einleger, ich werde versuchen ihn auch raus zu bekommen, da es bei näherer Betrachtung auf jeden Fall so aussieht, als würde das Spiegelholz dahinter bis ganz runter gehen. Ich werde heute mit ein paar helfenden Händen die Oberschale runter nehmen, so dass ich uneingeschränkt am Rumpf weiter machen kann, dann werde ich sehen ob und wie ich den Einleger mit "Stringer und Spanten" ohne Beschädigungen heraus bekomme, wäre ja schön es zu einem späteren Zeitpunkt wieder einsetzen zu können. LG |
#15
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So die Oberschale/Deck ist weg, der Rumpf liegt somit frei.
Vom Spiegel hab ich den oberen Teil draußen und an dem Einleger hab ich angefangen die Klebenaht zu öffnen (soweit das am Sonntag unterm Carport möglich ist) Morgen komm ich da wohl weiter, geht den Nachbarn zwar auch auf die Nerven...aber da DARF ich das 🤣 Hier nun die heutigen Bilder, irgendwie wirkt der Dampfer ohne Deck größer 🤔 |
#16
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Moin ihr Lieben, nun ist genau der Fall eingetreten, den ich befürchtet habe.
Ich habe die Innenschale rundherum seitlich vom Rumpf getrennt, doch das Teil macht keinerlei Anstalten sich heraus heben zu lassen. Es scheint, als wäre die Innenschale am Boden so formschlüssig zum Rumpf gearbeitet, dass diese vom (immernoch unbekannten) Hersteller an der kompletten Unterseite mit dem Rumpf verklebt wurde...in dem Fall würde ich das NIE auseinander bekommen 🤮 Allerdings war, soweit ich an den Seiten und hinten rein gucken konnte (durch aufbiegen und leuchten), kein Holz zwischen Rumpf und Innenschale zu sehen! Was meinen die Spezies dazu? |
#17
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Ich halte es nach wie vor am sinnvollsten, mit dem Spiegel anzufangen.
Auf den Bildern kann man schlecht sehen, wie weit und tief das ganze neu muss. Hier sind viele Beiträge zu finden wo Leute hinten alles weggemacht haben, und dann ne neue Platte und innen Verstärkungslaminat eingesetzt haben, so das die Kraft vom Motor auf Boden und Seiten übertragen wird. Nimm mal das Maß von außen, Oberkante Spiegel bis zum Kiel, dann innen bis zum tiefsten Punkt des Bodens, dann weist Du schon mal, wieviel cm der Hohlraum hat, und dann würde ich anhand des Maß von hinten einfach ein paar gute Löcher reinmachen. So kommt alles Wasser raus, und Du siehst was da unten wirklich los ist. So kannst Du auch vorne Wasser mit dem Schlauch reinlassen, und den Dreck nach hinten rausspülen, der sich angesammelt hat , wo das Wasser drin stand. Das ganze macht jedoch nur Sinn, wenn Du den Spiegel komplett neu einsetzen willst. Ich habe genau so mal einem Kumpel bei der Restaurierung seines Angelkahns geholfen. Diese Vorgehensweise hat funktioniert, das Böötchen schippert immer noch rum. Aber mal sehen, was andere sagen. Gruß Tommy |
#18
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Nun hab ich den ollen Kutter erstmal auf links gedreht 🤣 vielleicht auch mit der Hoffnung, dass das Innenteil einfach raus fällt...Fehlanzeige!
Ich schleif den Rumpf nun erstmal von aussen, vielleicht kommt mir dabei ja auch noch eine zündende Idee...abgesehen von der Idee den Kahn zu sprengen oder zu versenken 😜 Wenn ich mir den Rumpf nun so ansehe...Ich glaube das Ding kann einfach nur gleiten, darauf freu ich mich schon wie ein kleiner Junge...bis dahin ist es aber noch ein langer Weg, vor allem weil der Rumpf diese katastrophal, schleifunfreundlichen "Streifen" hat, doch wie heißt es so schön? "Nicht jammern, SCHLEIFEN!!!" 😁 Weiter geht's... |
#19
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Jetzt kann man das Heck besser sehen, zumindest von außen.
Das sieht doch garnicht so schlecht aus. Ist das von außen alles Laminat, oder ist da, wie teilweise innen, nur Holz und Farbe. Wenn das sauberes, festes Laminat ist, solltest Du vielleicht nur von innen versuchen, den Großteil zu erneuern. In Deinen anderen Beiträgen hörte sich das an, als wäre das ganze obere nur Holz und Farbe. Na gut, mal sehen ob Du beim Schleifen neue Ideen bekommst. Wundert mich nur, das so wenige hier mitmachen ...... Viele sagen sich bestimmt, das ist im Forum schon 100 mal beschrieben worden wie man vorgeht ...... Gruß Tommy |
#20
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Ich kann nur eine Sache dazu beitragen: Denk an eine Absaugung. Erhöht die Standzeit der Schleifblätter enorm und ist nebenher sogar gut für die Umwelt und Deine Gesundheit.
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#21
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Moin,
die "Innenschale" muß mit dem Rumpf fest verklebt sein, sonst würden die ausgeformten "Spannten und Stringer" ja nicht viel bringen. Lass die Innenschale drin und verschliesse alle sichtbaren Löcher. Dann an einer Stelle einen Druckluftanschluß dran.Wenn nichts mehr zischt kommt auch kein Wasser mehr in den Zwischenboden. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#22
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Moin Brummer,
das klingt nach ner Idee. Mein Plan B für den Einleger, sollte ich ihn nicht raus bekommen, sah so aus... Am Rand zum Rumpf 10cm Gewebestreifen rings herum zur "Bordwand" laminieren bzw. Matte-Gewebe-Matte. Die Bordwände selber wollte ich von innen auch nochmal verstärken 1xMatte+1xGewebe. Ich hoffe, dass das soweit auf gehen könnte mit dieser Vorstellung, denn ebenso möchte ich in der Oberschale vorgehen, wobei ich hier noch halbierte Heizungsrohrisolierung einlaminieren möchte,um es etwas verwindungssteifer zu bekommen. Ich möchte bzw werde mit Polyesterharz arbeiten, 15kg sind heute angekommen. Für alle innenflächen habe ich Bilgenfarbe-Weiß von -international- Da ich Schadstellen am Rumpf ja nun von aussen laminieren muss, wird der Rumpf nach Abschluss der Laminier- und Spachtelarbeiten mit "satt" 2-K Epoxidharzgrundierung lackiert, um das ganze Polyzeug vor Feuchtigkeit zu schützen. Anschließend wird mit 2-LKW Lack lackiert...soweit der Plan! Wie sind eure Erfahrungen, was die Flächenreichweite mit Polyesterharz angeht? Bei Poly kann man den Härtungsprozess ja nun nicht sooooooo "beliebig" raus zögern, wie bei Epoxid...das Boot ist nunmal aus Polyesterplaste und so möchte ich auch damit ausbessern/weiter arbeiten. Dann steht noch die Überlegung im Raum, Spiegel gleich auf Langschaftmaß bringen oder es bei diesem Krüppelmaß von ca 41cm belassen?!? |
#23
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Und wieder ein Erfolgserlebnis!
Motor läuft nach etwas Einstellung und Impellert auch, muss mir nur noch eine Messuhr besorgen, um die Zündung genau einstellen zu können 😍 Leider weiß ich nicht, wie ich ein Video hier einbinden kann. |
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