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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Bei den Anlegemanövern größerer Yachten fällt auf, dass in der Regel mittschiffs am Heck ein Oberschlumpf mittels Funkgerät der Brücke Infos übermittelt. Mich würde interessieren, ob es dafür genormte Abläufe und Redewendungen gibt. Das Problem trifft mich zwar nicht direkt, aber z.B. beim Rückwärtseinparken zwischen Dalben sind Rufe wie „Pass auf!“ oder „Gleich bisste hinten dran“ nicht immer zielführend.
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#2
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Hi Thomas,
unabhängig von der Frage, ob es „genormte“ Redewendungen gibt, würde ich zuerst mal empfehlen, ggf. Walkie-Talkies zu benutzen. Das entschärft den Tonkanal des Hafenkinos meist schon deutlich. ![]() Dann versuchen wir uns anzugewöhnen, möglichst exakte Angaben zu übermitteln. Also Backbord statt Links und Steuerbord statt Rechts. Entfernungen zu schätzen ist oft nicht einfach. Aber „2 Meter“ statt: „Gleich macht‘s Bums“ sind eigentlich OK. Da ich weder von der Fly noch vom Innenfahrstand das Heck meines „Dampfers“ sehen kann, bin ich auf so eine Einweisung fast immer angewiesen, wenn ich nicht längs oder voraus festmachen kann. Klappt mit der besten Ehefrau von allen nach 4 Jahren üben inzwischen ganz gut.👍😀 Hier in Italien ist das rückwärts „Einparken“ zwischen Dalben fast die Regel und bei 4,5 Metern Breite leider oft ganz schön kniffelig.🙈 Gruß Gerd PS: Rückfahrkamera geht natürlich auch. Ist aber auch nicht das Ei des Kolumbus, weil auf dem meist kleinen Display ( Plotter oder I-Pad ) die Entfernungen und Abstände auch schwierig abzuschätzen sind.
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#3
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Wenn der Steuermann die kritische Stelle nicht einsehen kann - bei uns regelmässig das Vorschiff - steht dort ein Mitsegler. Der gibt nach achtern Zeichen: 5 Finger = 5m, 4 Finger = 4m, "wir sind da" = geballte Faust.
Klappt bei jedem Wetter ohne Geschrei und Technik-Gedöns. Gruß, Jörg
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#4
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Meine beste Vorschiffcrew (Ehefrau) hat ein Headset und nennt mir Abstände in geschätzten Metern. Funzt prima.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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#5
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Nun hört mal auf mit solchen Tipps hier, Ihr macht das ganze Hafenkino kaputt
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]()
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#6
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Hallo,
bei einer großen Peniche auf den französischen Kanälen, die die ganze Schleuse in der Breite und Länge ausfüllte, hab ich vorne auf beiden Seiten Personen stehen sehen, die dem Kapitän per erhobener Hand gezeigt haben, wenn er in der Anfahrt auf die Schleuse mit der jeweiligen Seite auf richtigem Kurs war ohne in die Schleusenwand zu fahren, sonst ging die Hand runter; Waren die Hände auf beiden Seiten oben, dann war er perfekt im Kurs, sonst jeweils zu weit rechts oder links. Grüße Markus
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#7
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![]() Zitat:
Mein Mann lernte,kann das noch, er Lernte es mir und unsere Mädchen sind nun dabei es zu lernen.
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry)
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#8
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Moin
Dasis schiet wenn man(n) sich son riesen unübersichtlichen Damper leisten kann und dat Monni förn ne Achterauskammera nicht mehr gereicht hat. Bei meinem bescheidenem 29Ft Segelboot kann ich achtern alles sehen nur den Vosteven nicht wenn ich mich bücke oder hinsetze um an den Fahrhebel zu kommen,dann wird eben geschätzt und alles was getroffen wird bleibt gegenüber meines Flacheisensteven meisterns zweiter Sieger ![]() gruss hein
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#9
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Moin Thomas,
die Komandos und die Kommunikation der Profis habe ich hier mal beschrieben, am Tag 4 meiner Binnenschiffertour: Zitat:
Ich habe das gerade auch auf meiner Überführungstour mit meinem Steuermann Tom so praktiziert. ![]() ![]() Ich habe von den Profis gelernt: derjenige der an Deck ist, gibt keine Komandos an den Steuermann ("Du musst vorne mehr rüber!") sondern er infomiert den Steuermann, welcher die Entscheidungen trifft (er ist "das Auge" des Steuermanns an Deck). Und je präziser und kürzer die Angaben ("Noch 2 m bis zum Poller" besser "noch 2 voraus" ![]() Der häufigste Fehler des Schiffsführers ist, das er der Crew nicht vorab ansagt, was er vor hat. Die Crew macht häufig den Fehler, dem Schiffsführer zu sagen, was er tun soll. ![]() Bei Tom und mir hat sehr geholfen, dass wir ständig in den Rollen getauscht haben und so immer wieder auch die Perspektive des anderen am eigenen Körper erlebt haben. ![]() ![]() Guckst du hier. Klaus, der bei den Beruflern eine eigene Bordsprache vermutet ![]() Geändert von Fronmobil (10.09.2019 um 21:08 Uhr)
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#10
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Ich gebe Klaus (fronmobil) Recht: Der Skipper ist derjenige, der das Sagen hat. Er muss die Crew vorher einweisen und klare Aussagen bzw die Meldungen festlegen, die er/sie/es braucht. Bei eingespielten Teams (BM etc.) geht das nach eigener Erfahrung fast wortlos. Unerfahrene sollte man - selbst wenn sie guten Willens sind - rauslassen, wenn es irgendwie geht.
Auf allem, was da dampft und segelt... findet die Tuppernavy, die glücklicherweise eine erfahrene BM hat. Gruß Torsten
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Wer sagt eigentlich, dass der Frosch keine Federn hat. Er zeigt sie bloß nicht jedem. |
#11
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Und dass mir jetzt keiner fragt, was "BM" bedeutet!
![]() Matthias, mit BM und BMK
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#12
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![]() Zitat:
![]() Mfg der Bootspeti ![]()
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#13
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Kennt doch fast jeder : habe rund 35 Jahre inner BMK gearbeitet
![]() Grüße,Reinhard |
#14
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Kommunikation an Bord ist wichtig. Wenn der Skipper nicht vorher ansagt was gerade passieren soll wie sollen die Matrosen wissen was sie tun oder beachten sollen. Handzeichen sind super, aber die kennt doch keiner mehr.
Hatte das öfters auch mit meiner besseren Hälfte das sie mich nicht hört wenn sie am Vorspring steht in der Schleuse. Wir haben dann die Handzeichen besprochen, hat auch mehr oder weniger funktioniert. Je größer der Pott, desto größer die Entfernung zum Bug. Daher immer klare Anweisungen geben was als nächstes passiert. Ich überlege auch hier zwei Walkie-Talkys einzusetzen mit Ohrstöpsel. Bislang ging immer alles gut aber im Ernstfall würde bei ihr einfach nur Panik einsetzen. Sie hört mir auch nicht wirklich zu ![]()
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Gruß
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