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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 06.10.2019, 14:07
Benutzerbild von aunt t
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Standard Wunderbatterien?

Ich hatte ja letztlich über meine recht alten ,aber sehr " rüstigen " Batterien geschrieben. Da muss ich noch einen draufsetzen.
Ich bin ausnahmsweise mal drei Wochen nicht am Boot gewesen. Da hat wer das Toilettenbulleye aufgelassen, so das mir reichlich Regen ins Boot lief. Das floss dann eigentlich in die Bilge. Da aber wohl ein Nüstergatt verstopft war ,lief das Wasser in die Batteriebilge und hat die Batterien vollständig unter Wasser gesetzt, so mit Polen und allem.
Mittwoch natürlich bemerkt,- der Battmonitor zeigte dummsinn an- und mich innerlich schon auf Neukauf eingestellt.
Wasser abgepumpt, Battlader an und fertig. Batterien nahmen problemlos Strom an, die Kapazität scheint sich auch nicht wesentlich verändert zu haben sag ich mal nach nem langem We.
Ist das normal?
Ich bin eigentlich davon ausgegangen das bei Sonner Nummer zumindest ne massive Entladung der Batterien zu erwarten wäre, aber so business as usual bei den Batterien?
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  #2  
Alt 06.10.2019, 14:19
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Ich hätte mir vor allem einen Kurzschluss vorstellen können mit vollständiger Entladung. Eigentlich mögen Batterien das gar nicht...
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  #3  
Alt 06.10.2019, 14:35
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Wenn das wartungsfreie Batterien sind, kommt da kein Wasser rein. Die alten mit dem Deckel könnten Probleme bekommen. Allerdings könnte man Batterien auch mit Regenwasser nachfüllen. Sollte man wohl besser lassen, aber eigentlich dürfte das keinen Schaden hinterlassen.
Die Leitfähigkeit von Regenwasser ist recht gering. Bis sich Batterien da komplett entladen, dauert das schon ein Weilchen. Ein Kurzschluss entsteht da jedenfalls nicht.
Also kein Wunder. Alles normal.
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  #4  
Alt 06.10.2019, 14:37
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Bei mir stand mal der Akku eine Woche komplett unter Süßwasser, der hat komplett abgesoffen noch die Bilgenpumpe angetrieben.
Bei Salzwasser wird das aber nicht so toll sein, die Leitfähigkeit ist deutlich höher.....

Gruß
Martin
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  #5  
Alt 06.10.2019, 22:23
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
... so das mir reichlich Regen ins Boot lief.
Auqua dest. leitet nicht, also sind die Batterien auch nicht kurzgeschlossen worden. Regenwasser ist schließlich kein Süßwasser und erst recht kein Salzwasser.
Also - kein Wunder, zieh den Brief an den Papst zurück.
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  #6  
Alt 07.10.2019, 08:13
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Der spezifische Widerstand , gemessen in Ω *·mm2 /·m (Ohm mal Querschnitt des Leiters geteilt durch die Länge des Leiters) beträgt:
  • bei Kupfer in Leitungen ca. 0,017
  • bei Seewasser 500.000
  • bei Muskelgewebe 2.000.000
  • bei Leitungswasser 20.000.000
Also keine "Wunderbatterie". Dass Batterien beim "Absaufen" Probleme machen (siehe die wunderbare Szene aus "das Boot") ergibt sich aus dem Eindringen von Seewasser (die Ostsee enthält Brackwasser, kein Seewasser) in die Batterien - sehr kurze Leiter, sehr großer Querschnitt. Das ist bei den meisten modernen Batterien aber nicht mehr möglich.
Gruß,

Jörg
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  #7  
Alt 07.10.2019, 09:53
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
  • bei Kupfer in Leitungen ca. 0,017
  • bei Seewasser 500.000
  • bei Muskelgewebe 2.000.000
  • bei Leitungswasser 20.000.000
  • bei Reinstwasser 1.000.000.000.000
Du hast das Regenwasser vergessen, das liegt wohl eher bei Reinst- als bei Leitungswasser.
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  #8  
Alt 07.10.2019, 11:33
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Du glaubst nicht, was heute so alles im Regenwasser herumschwimmt...
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  #9  
Alt 07.10.2019, 23:39
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Akki Akki ist offline
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Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
... Regenwasser ist schließlich kein Süßwasser und erst recht kein Salzwasser...
Aber es heißt doch immer saurer Regen

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Akki

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  #10  
Alt 08.10.2019, 13:11
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Danke,
allerdings würde ich das Wasser, welches im Sep/Okt nach Hauptsaison mit reichlich Kindern an Bord so 5m zwischen Bootsboden und Aussenhaut läuft auf gar keinen Fall mehr mit Regenwasser gleichsetzen.
Mit gutem Willen so zwischen Leitungswasser und Muskelgewebe
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