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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 03.05.2020, 00:45
Awandy Awandy ist offline
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Standard Ankerkasten verstärken

Moin in die Runde,

Ich hoffe das ich hier richtig bin . Es gibt ja soviel Experten hier und ich bin Laie auf diesem Gebiet , somit Bräuchte ich mal einige Ratschläge wie ich die Rückwand meines Ankerkasten verstärken kann , zwecks späterer Anbringung einer Edelstahlplatte mit Ankerwinsch.
Ich habe viel gelesen aber so richtig weitergekommen bin ich nicht . Was ich mitgenommen habe war , dass es wohl das einfachste ist eine Holzplatte (siebdruckplatte ) an die GFK Rückwand mit Epoxydharz zu Verkleben . Die Frage ist aber , ob das später auch die Kraft aushält .....

Vielen Dank und Viele Grüße
Andreas
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  #2  
Alt 03.05.2020, 04:22
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Siebdruckplatte ist schon mal ganz schlecht,
ob das hält wird dir so keiner garantieren können, ich würde mal bei anderen schauen wie die das gemacht haben Boote fahren ja im Sommer genug rum
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #3  
Alt 03.05.2020, 09:05
GrunAIR GrunAIR ist offline
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Perfekt wird es, wenn du an der tragenden Stelle die GFK Wandung mit Laminat verstärkst. Dabei kannst du auch eine Holzplatte einarbeiten (Sandwich, spart Arbeit und Material). Wichtig ist noch, dass du die Krafteinleitung in die vorhandene Struktur ermöglichst, dh. nicht nur punktuell verstärken, sondern auch ggfs um Ecken rum bis zur nächsten tragenden Wand ( Rumpfschale oder Spant).
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  #4  
Alt 03.05.2020, 22:43
Awandy Awandy ist offline
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Zitat von GrunAIR Beitrag anzeigen
Perfekt wird es, wenn du an der tragenden Stelle die GFK Wandung mit Laminat verstärkst. Dabei kannst du auch eine Holzplatte einarbeiten (Sandwich, spart Arbeit und Material). Wichtig ist noch, dass du die Krafteinleitung in die vorhandene Struktur ermöglichst, dh. nicht nur punktuell verstärken, sondern auch ggfs um Ecken rum bis zur nächsten tragenden Wand ( Rumpfschale oder Spant).
Hallo
, danke für den Hinweis. da ich Laie auf diesem Gebiet bin kannst du mir noch den Hinweis geben , wie das Laminat Erstellen kann und an die GFK Wandung anbringen kann . Würde so funktionieren ? Holzplatte 15-19mm anschleifen , glasfasergewebe drauflegen und mit epoxidharz gleichmäßig bestreichen
Danach schleifen und lackieren ..... Das einzige wäre die Anbringung bzw. ankleben an die GFK Wandung , wie würde das funktionieren ?

Viele Grüße
Andreas

Geändert von Awandy (03.05.2020 um 23:35 Uhr)
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  #5  
Alt 03.05.2020, 23:41
GrunAIR GrunAIR ist offline
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Tja, wo soll ich jetzt anfangen...?
Es gibt hier viele Restaurationströöts, wo entkernte Boote neu aufgebaut werden, es gibt einen Trööt über Bootsbau mit seinen Werkstoffen, utube bietet einiges zum Thema Laminieren und einige Hersteller haben auch Verarbeitungstips bzw. Videoanleitungen auf ihrer Homepage.R&G z.B.
Einfach mal warmlesen in dem Thema.
Ein Faden, der mir direkt einfällt, ist der hier https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=39282 da kriegste schon mal nen ersten Eindruck...

Gfk musst du immer anschleifen, damit es sich verbinden kann, ggfs Farbe oder gelcoat bis aufs Gewebe / Laminat runterschleifen.
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  #6  
Alt 04.05.2020, 01:04
heiger heiger ist offline
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Hallo Andreas

Du willst damit sicher die Zugkraft auffangen weswegen die Siebdruckplatte auf der Rückwand-Aussenseite (Seite Koje) des Ankerkastens montiert wird und die Edelstahlplatte auf der Innenseite des Ankerkastens. Eine Siebdruckplatte passt sehr gut, nimm besser Buche statt Birke (grössere Festigkeit). Wichtig ist dass die Siebdruckplatte sehr passend bzw. satt mittels anschrägen der Stirnkante am Bootsrumpf anliegen muss. Bei Zug der Winsch geht der Druck auf die Bootswand und damit nicht auf die dünne GFK-Rückwand des Ankerkastens. Auf der Kojenseite würde ich nicht laminieren (eher lackieren damit es in deiner Koje passend aussieht), es geht auch ohne Kleber da die Befestigung der Winsch durch die Rückwand und somit die Siebdruckplatte mithält (höchsten die Befestigungslöcher zum Ankerkasten mit SIKA abdichten).

Am Besten geht dies wenn Du auf der Kojenseite mit einem Karton eine Schablone der Rückwand erstellst und mit einem Schrägmass den Winkel misst bzw. auf die Stirnkante der Siebdruckplatte überträgst. Nicht vergessen die Schräge öffnet sich beidseitig, dass heisst die Siebdruckplatte muss an Hand der Materialstärke und Winkel schätzungsweise 6-8cm grösser sein als die Schablone!! Ein Schreiner (hast sicher einen Kollegen) macht dir die Siebdruckplatte in 30-45 Minuten passend.

Schöne Grüsse
Heinz
__________________
Gruss Heinz

"Denn sie wissen, was sie tun."

Geändert von heiger (04.05.2020 um 01:41 Uhr)
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  #7  
Alt 04.05.2020, 07:56
Awandy Awandy ist offline
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Hallo Andreas

Du willst damit sicher die Zugkraft auffangen weswegen die Siebdruckplatte auf der Rückwand-Aussenseite (Seite Koje) des Ankerkastens montiert wird und die Edelstahlplatte auf der Innenseite des Ankerkastens. Eine Siebdruckplatte passt sehr gut, nimm besser Buche statt Birke (grössere Festigkeit). Wichtig ist dass die Siebdruckplatte sehr passend bzw. satt mittels anschrägen der Stirnkante am Bootsrumpf anliegen muss. Bei Zug der Winsch geht der Druck auf die Bootswand und damit nicht auf die dünne GFK-Rückwand des Ankerkastens. Auf der Kojenseite würde ich nicht laminieren (eher lackieren damit es in deiner Koje passend aussieht), es geht auch ohne Kleber da die Befestigung der Winsch durch die Rückwand und somit die Siebdruckplatte mithält (höchsten die Befestigungslöcher zum Ankerkasten mit SIKA abdichten).

Am Besten geht dies wenn Du auf der Kojenseite mit einem Karton eine Schablone der Rückwand erstellst und mit einem Schrägmass den Winkel misst bzw. auf die Stirnkante der Siebdruckplatte überträgst. Nicht vergessen die Schräge öffnet sich beidseitig, dass heisst die Siebdruckplatte muss an Hand der Materialstärke und Winkel schätzungsweise 6-8cm grösser sein als die Schablone!! Ein Schreiner (hast sicher einen Kollegen) macht dir die Siebdruckplatte in 30-45 Minuten passend.

Schöne Grüsse
Heinz
Hallo Heinz,
Vielen herzlichen Dank für deine Ausführung . Eigentlich ist der Plan die Holzplatte innen im Ankerkasten an der Rückwand anzubringen , Koejenseitig geht es nicht .
Viele Grüße
Andreas
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  #8  
Alt 04.05.2020, 10:05
heiger heiger ist offline
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Zitat von Awandy Beitrag anzeigen
Hallo Heinz,
Eigentlich ist der Plan die Holzplatte innen im Ankerkasten an der Rückwand anzubringen , Koejenseitig geht es nicht.
Hallo Andreas

in diesem Fall bleibt Dir gar nichts anderes übrig als eine Siebdruckplatte (am Besten Typ AW100) in den Ankerkasten zu montieren. Glasflies kannst vergessen, das funktioniert nicht, Glasgewebe ist schon besser und optimal ist Glasgelege vom Typ "biaxial". Eine Möglichkeit ist die Siebdruckplatte mit Glasgewebe und den Rand mit Glasgelegeband biaxial zu verstärken, dies vermindert die Kosten da biaxial doch ziemlich teuer ist. Ich frage mich jedoch wie Du die Platte, ohne mittig zu zersägen durch die Öffnung des Ankerkastens bringst. Mit einer mittigen nachträglichen Aufdopplung einer zweiten Siebdruckplatte (Leim und Schraube) würde die Stabilität zum grössten Teil wieder hergestellt und eventuell würde dadurch die Edelstahlplatte entfallen.

Hier noch ein Link zum Thema GFK: https://www.r-g.de/wiki/Hauptseite


Schöne Grüsse
Heinz
__________________
Gruss Heinz

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  #9  
Alt 08.05.2020, 08:12
Awandy Awandy ist offline
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Hallo Andreas

in diesem Fall bleibt Dir gar nichts anderes übrig als eine Siebdruckplatte (am Besten Typ AW100) in den Ankerkasten zu montieren. Glasflies kannst vergessen, das funktioniert nicht, Glasgewebe ist schon besser und optimal ist Glasgelege vom Typ "biaxial". Eine Möglichkeit ist die Siebdruckplatte mit Glasgewebe und den Rand mit Glasgelegeband biaxial zu verstärken, dies vermindert die Kosten da biaxial doch ziemlich teuer ist. Ich frage mich jedoch wie Du die Platte, ohne mittig zu zersägen durch die Öffnung des Ankerkastens bringst. Mit einer mittigen nachträglichen Aufdopplung einer zweiten Siebdruckplatte (Leim und Schraube) würde die Stabilität zum grössten Teil wieder hergestellt und eventuell würde dadurch die Edelstahlplatte entfallen.

Hier noch ein Link zum Thema GFK: https://www.r-g.de/wiki/Hauptseite


Schöne Grüsse
Heinz
Heinz,
Vielen Dank für die Ratschläge . Ich werde dann mal berichten , wenn das Project durch ist .....
Vg
Andreas
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