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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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mal wieder Fragen zum Führerschein
Hallo zusammen,
ich habe dieses Forum schon durchsucht und auf der Seite zur Boot-Düsseldorf habe ich auch etwas über Führerscheine gefunden. Kurz: Segler sind frei auch in der 3sm-Zone an den Küsten mit einer Motorleistung unter 5 PS (Ausnahmen Bodensee und Berliner Gewässer). Jetzt frage ich zur Sicherheit bei Euch nochmal nach: ich habe mein Traumboot, einen 6mSegler mit 3,7PS Motor, Segelfläche mit Fock 15m² mit Genua 19m², Gewicht 800kg zwar noch nicht ganz gekauft aber gefunden. Den würde ich am liebsten im Frühjahr aus der Schweiz selbst über Rhein und Kanäle nach Norddeutschland schippern und im Sommerurlaub an der Schlei nutzen. Ich habe nichts außer mangelnder Erfahrung gefunden (die ich aber habe; eigener Klein-Cat am Haus-See und Charter von Klein-Kreuzern am führerscheinfreien Edersee; Theorie SBF Binnen schon selbst durchgeackert), was gegen dieses Vorhaben ohne Bootsführerschein spricht. Liege ich da richtig? Vielen Dank und viele Grüße Rainer |
#2
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Hallo,
schau mal hier unter Führerscheine: www.dmyv.de oder www.dsv.org Binnen brauchst Du auch mit einem Segler einen Schein!
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#3
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Zitat
Genau das hatte ich bisher gefunden.
Beim DSV: "Sportboot-Führerschein-Binnen Amtliche Fahrerlaubnis zum Führen von Sportbooten (unter Motor oder Segel/Surfen) unter 15 Meter Länge (ohne Ruder und Bugspriet) auf den Binnenschifffahrtsstraßen, vorgeschrieben für Fahrzeuge unter Motor mit mehr als 3,68 kW (5 PS)." und beim DMYV "Erforderlich zum Führen von Sportbooten mit einer Länge von weniger als 15 m, die mit einer Antriebsmaschine von mehr als 3,68 kW (5 PS) ausgestattet sind" Also: ... Vorgeschrieben/ erforderlich ... mit Motor über 5 PS. Oder? Rainer |
#4
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Hallo Rainer,
theoretisch dürftest Du wohl unter Motor mit bis zu 5 PS fahren, aber empfehlen kann ich es guten Gewissens nicht (Strömungen, Schifffahrt etc.). Nicht alles was man darf macht ja auch Sinn... Weitere Infos zu den Binnenrevieren: www.elwis.de
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#5
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Danke thball,
das mit dem Schein scheint also geklärt... Danke für den Hinweis bez. der Motorleistung. Die Frage müsste ich jetzt also umformulieren: Was muss ich (noch) alles beachten? Kennzeichnung z.B. ist mir bei ELWIS noch untergekommen. Ich werde noch mal ein paar Tage abwarten, was hier noch an Ratschlägen kommt. Dann eventuell neues Thema mit neuer Frage starten. Rainer |
#6
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Re: mal wieder Fragen zum Führerschein
Zitat:
meint Matthias. |
#7
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Re: mal wieder Fragen zum Führerschein
Zitat:
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#8
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hab schon verstanden ... ist also ein Rheinfall, der Gedanke...
Meint Ihr das? Muss ich jetzt noch schreiben, dass ich eine möglichst kurze Trailerstrecke mieten will? Oder ist der Rhein ab sagen wir Straßburg, nach dem Rheinkanal, wirklich noch so wild? Rainer |
#9
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Zitat:
ist nicht böse gemeint!
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#10
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Zitat:
Rainer lass Dich nicht veräppeln. Durch einen SBF segelt oder fährt man auch nicht besser.
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#11
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ich weiss, dass das nicht böse gemeint ist, meine Antwort darauf ist aber auch nicht böse gemeint ... Friede, Freude, Eierkuchen !
Da ich oben den Rheinfall edidiert habe, hier auch nochmal editiert: Ist der Rhein ab sagen wir Straßburg nach dem Rheinkanal wirklich noch so wild? Rainer |
#12
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Interessant,
ohne Lappen dürftest Du binnen fahren, wegen der geringen Leistung. Unter Segel nicht, da der Lappen binnen für Segel und Motor ja getrennt ist. Mast legen oder Segel abschlagen evt.. Auf der Schlei als Seestrasse muss das Boot nicht mit amtlichem Kennzeichen laufen , aber auf dem Rhein schon, da binnen ohne Muskelkraft betriebene Boote vom WSV mit Kennzeichnung versehen werden müssen. Evt. mal beim zuständigen Wasser und Schiffahrtsamt fragen ob ein "Transit" zur Schlei ohne Kennzeichnung geht. Zum Rhein, der weist eine schnelle und teils üble Strömung mit streckenweise heftigen "Quasi-Seegang" durch die Kähne und auch durch Untiefen und dergl. auf. Daneben gibt es absolut ruhige Abschnitte, aber natürlich immer mit Strömung. Wir haben mal -testweise- versucht ein Moppedboot (5m) mit 6 PS Notmotor gegen die Strömung zu halten (Köln -Porz), keine Chance. Natürlich läuft ein Seglerrumpf leichter als ein Gleiter (der nicht ins gleiten kommt), dennoch würde ich sehr vorrausschauendes Talfahren mit der geringen Leistung anraten. Eben mal aufschiessen und gegen den Strom, bzw. aus dem Strom raus, etwa in Hafeneinfahrten rein, odervor einem Particulier abhauen (die immer schneller sind als man glaubt) könnte sich schnell als trickreich erweisen. Gruß Kai Pardon: Wasser und Schiffahrtsamt- WSA nicht WSV! |
#13
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Zitat:
Aber mit einem solchen Boot bei einer derart insuffizienten Motorisierung auf dem Rhein unterwegs zu sein, grenzt an Selbstmord. Denn je weiter stromab Du kommst, desto lustiger wird der Fluß. Ich weiß ja nicht, was oberhalb von Strasbourg abgeht, aber vom Rest kenne ich ein wenig. Alleine die Wellen der Berufer werden Dir die Haare zu Berge stehen lassen, und wenn dann noch a bisserl Wind dazu kommt... ausweichen kannst Du mit dem Ding eh nicht... laß' es einfach. Grüße Matthias. |
#14
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Danke für die Warnungen, ich merke jetzt entgültig - nicht nur wegen des R(h)einfalls - das hat keinen Sinn. Wenns mit dem Boot klappt, muss dann eben noch ein Trailer her.
Das mit dem Schein scheint klar zu sein auch wenn die Meinungen da differieren: ohne ginge. Grüße Rainer |
#15
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Zitat:
Die höchsten Strömungsgeschwindigkeiten erreicht der Rhein zwischen Rüdesheim und Lahnstein. Da sind ein paar üble Passagen dabei. Außerhalb des Fahrwassers muß man immer mit Auen, Felsbrocken und anderen Unterwasserhindernissen rechnen. Je nach Wasserstand sind diese nicht sichtbar. Eine Talfahrt ist aber durchaus möglich, auch mit einem schwach motorisierten Boot. Wichtiger als Motorleistung wäre Ortskenntnis. |
#16
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Zitat:
ich korrigiere: Segelscheinpflicht auf Berliner Gewässer, wozu der Rhein m.W. nicht gehört. Du darfst dann jetzt Deinen Umgangston korrigieren Gruß Kai |
#17
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Rheinsegler ... dein Name ist vielversprechend ...
Rainer |
#18
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Zitat:
müssen, und diesbezüglich scheint der ursprüngliche Fragesteller nur geringe Ahnungen zu haben. Ich möchte so jemanden nicht unbedingt auf dem Wasser begegnen. Belem |
#19
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Mit Verlaub, Belem, Dein Äußerung macht mich schon sauer. Woher nimmst Du diese Vermutung?
Nur zur Klarstellung: ich habe ich einen Segel-Grundschein, 10 Jahre Segelerfahrung ohne eine einzige unfreiwilige Kenterung und ohne eine einzige brenzlige Situation und habe als gewissenhafter Mensch freiwillig den SBF Binnen durchgeackert (wie oben auch schon gesagt). Und als ebensolcher frage ich auch erst hier im Forum, ob und wie solcher Törn durchzuführen ist ... Zur Sache an alle: drei Dinge sind mir noch eingefallen: a) was ist mit schleppen lassen? b) ich hatte schon immer für die Überführung an einen zweiten Motor gedacht, vor allem als Ersatz. Denn ein Motorversagen im dicksten "Berufsverkehr" kann sehr teuer werden, ich weiss. Zählt die PS- Zahl dann zusammen? c) Haftpflicht würde mich noch interessieren Und auch zur Klarstellung am Rande: wenn der Schein halt sein muss, soll das auch kein Problem sein. Aber wenn man den sparen kann ... In anderen Ländern geht das soviel ich weiss übrigens auch ohne. Beste Grüße Rainer |
#20
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hallo
ich komme aus kehl Grenzstadt zu Strassburg. Ich kann dir nur abraten den Rhein hier mit 5PS entlang zutuckern. Durch den Berufsverkehr und Wind können hier ruck zuck MONSTERWELLEN entstehen , mit denen sich auch die Motorbootfaher manchmal durchkämpfen müssen. gruss aus Kehl mile |
#21
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Dank Euch allen. Also, die Tour wird es so nicht geben. Ich habe das nicht erwartet, aber ich nehme die Warnungen ernst.
Antworten auf "Schleppen" und "zwei Motoren" müssen auch nicht mehr sein, können aber. "Haftpflicht" für das Boot würde mich aber noch interessieren. Grüße Rainer |
#22
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Zitat:
ist grundlos, meine Äußerung tut mir leid. Belem |
#23
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das finde ich nett ...
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#24
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Ein stärkerer Motor nutzt dir auch nicht viel, da ein Fahrzeug von 6 Metern Länge und 800 kg Verdrängung mit den 3,7 PS bereits annähernd Rumpfgeschwindigkeit erreicht.
Die Geschichte mit der Rumpfgeschwindigkeit ist übrigens der Grund, warum man auf dem Rhein auch keinen größeren Motor braucht als anderswo. Schleppen würde ich vergessen. Was soll das bringen? Die Berufsschiffahrt ist zu schnell um so ein kleines Fahrzeug zu schleppen. Da findest Du eher einen der dich als Deckslast mitnimmt. Dafür wird er Geld verlangen. Gescheiter wäre wohl ein Trailertransport an die Küste. Für den Rückweg rheinaufwärts scheidet der Transport auf eigenem Kiel ohnehin aus. Die Haftpflichtversicherung sollte wohl kein Problem sein. Einfach mal die Versicherungsbedingungen der Police durchlesen. Einen Motorschaden auf dem Rhein sollte man auch nicht mit dem Weltuntergang gleichsetzen. Du hast ja ein Segelboot. Außerdem kann man ein Fahrzeug dieser Größe durchaus auch aus dem Fahrwasser paddeln und dann ankern. |
#25
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Rheinsegler, Du machst mir soviel Mut, die anderen machen mir soviel Angst ...
Da es - wenns mit dem Kauf klappt - mein erstes größeres Boot sein würde, meinte ich: was für eine Haftpflicht brauche ich da? Da fällt mir jetzt auch noch ein: was, wenn ich mit meinem eigenen kleinen Cat etwas anstellen sollte. Privat oder ist eine spezielle Haftpflicht nötig/vorgeschrieben? Ich gestehe zu meiner Schande, das ich mich damit noch nicht befasst habe. So wurde aus einer Frage zum Schein doch ein ganzer Komplex. Aber nur gut so. Danke Euch bis hierher. Grüße Rainer |
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