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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #26  
Alt 27.12.2015, 12:32
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Hallo,
hat eventuell jemand einen Propeller für meinen 115 ps Mercury?
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  #27  
Alt 30.12.2015, 22:56
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Notfalls in erster Linie zum testen hätt ich einen da.Dieses Glitzergelcoat wieder vernünftig hin zu bekommen ist so gut wie ausgeschlossen.

Es sei denn man klebt ab,schleift an und macht einen kompletten Neuaftrag, also wie ne Neulakierung.
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Semper Fidelis
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  #28  
Alt 08.02.2016, 22:21
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Kann ich auf dem 115 mercury nen 15 1/8 x27 fahren?
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  #29  
Alt 04.04.2016, 21:08
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Gibt es hier schon was neues?
Die Saison hat begonnen.
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  #30  
Alt 16.05.2016, 22:15
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Habe heute mal den mercury drann gehängt und alles passend gemacht .
Mittwoch wird lackiert.
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  #31  
Alt 17.05.2016, 08:22
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Hast du auch mal Bilder gemacht die du uns zeigen kannst?
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Gruss
der Sören
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  #32  
Alt 18.06.2020, 17:35
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Servus,

Ich muss den Thread mal wieder rauskramen, da ich als Bootsneuling jetzt auch eine GT150 habe, die ich optisch auffrischen möchte. Man sieht deutlich die Risse im Lack, wo der Klampen war und auch wie unterschiedlich die Ausbleichung ist, unter der Persenning.

Ich habe mal ein paar Fotos anbei, ich glaube mit polieren komme ich da nicht zu einem vernünftigen Ergebnis, also eine Neulackierung steht an.

Meine Frage daher, wie weiter runter muss ich schleifen, damit ich eine gute Basis habe für eine Neulackierung? Und mit welcher Körnung des Sandpapiers? Nass oder Trocken schleifen? Exenterschleifer? Wie genau am Unterwasserschiff? Ein altes Antifouling ist auch noch drauf.

Wäre Euch dankbar für ein paar zusätzliche Inputs.

Lackieren möchte ich selber mit einer Rolle und vermutlich wird es dann ein 1K Lack.

Grüße

Dan
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  #33  
Alt 19.06.2020, 21:08
Bootfan Dieter Bootfan Dieter ist offline
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Du musst den alten Lack nur anschleifen, restlos entfernen musst du ihn nicht.

Nimm aber ne Excentermaschine dafür und so 320er oder 400er Schleifpapier.

Nach dem Anschleifen kannst du dann die Schadstellen, so wie diese Risse um die Klampenbefestigung, mit gröberem Schleifpapier noch weiter bearbeiten, bis die Risse weitgehend verschwunden sind, danach musst du Spachtelmasse auftragen und abschleifen, dieser Vorgang muss mehrmals wiederholt werden, geht nicht anders, sonst sieht man das später.

Im Laufe der Schleifarbeiten dann immer feineres Schleifpapier nehmen, am Ende sollte man weder optisch eine Delle noch eine Beule sehen können und wenn man mit dem Finger drüberfährt, muss alles glatt sein ebenfalls ohne Dellen oder Berge zu spüren.

Natürlich sollte man sich und die Umwelt schützen, also immer mit Staubschutzmaske arbeiten, Sicherheitsbrille und natürlich externe Staubabsaugung am Excenterschleifer anschließen.

Vorsicht mit den Typen- bzw. Firmenschildern, die sind per Blindnieten eingesetzt und lassen sich nur schwer bis gar nicht zerstörungsfrei entfernen, weil sie aus mittlerweile sehr spröde gewordenem Plastik sind, die werden zerbröseln, wenn du versuchst, sie wegen den Schleif- und Lackierarbeiten zu entfernen.

Legst du auf diese Schilder Wert, dann lass sie dran, kleb sie nur gut ab, damit da nichts drankommt, diese Originalschilder gibt es nämlich nicht mehr, sie sind von Sammlern und Restaurateuren sehr begehrt und damit wertvoll.


Als Wermutstropfen wirst du dann leider die Farbe eng um das Schild herum so lassen müssen, das kann man aber auch als extra-Kontrapunkt der Lackierung betrachten.


Vor dem Lackieren solltest du alles mit Aceton gut abwischen.

Zum Lackieren kannst du die 1-Komponentenfarbe z. B. von International nehmen, kleiner Tip: Nimm kein Weiß, das deckt zwar gut, lässt sich aber nur schwer so verarbeiten, dass man damit zufrieden ist, die übrigen Farben sind da viel besser, warum das so ist, weiß ich auch nicht.

Aber auch dabei gilt: Schutzmaßnahmen nicht vergessen. Und natürlich vorher alle andere, das keine neue Farbe bekommen soll, gut mit Lackiererband abkleben, nicht das Kreppband nehmen!

Und nach jedem Farbauftrag (man solle mindestens zwei Mal streichen bzw. rollen) eine neue Rolle nehmen und ein neues Kunststoffteil, wo man die Farbe reinschüttet, um darin dann die Rolle einzutauchen, die Dinger gibt es ja billig in jedem Baumarkt, sollte eine Schaumstoffrolle sein.

Die alte Rolle sollte man nicht verwenden, weil man die nie 100% sauber bekommt, oder man muss die so oft mit Aceton auswaschen, dass das verbrauchte Aceton teurer ist als eine neue Rolle, denn sind noch Farbreste in den Poren der Rolle versteckt, werden sie bei erneuter Benutzung und dem Eintauchen in die frische Farbe erneut angelöst und landen als kleine Körnchen oder Pickelchen auf dem Boot, dann muss man schleifen, Arbeit umsonst gemacht.


Bootfan Dieter
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  #34  
Alt 19.06.2020, 21:31
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G-Tron G-Tron ist offline
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Antifouling auf einer GT150? Das muss auch runter ;)
__________________
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Liebe Grüße aus Berlin
Jochen
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  #35  
Alt 20.06.2020, 07:21
DanPix DanPix ist offline
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Lieben Dank für die Vorgehensweise.

Ich habe schon verschiedene Farben für Boote gegoogelt, dabei steht bei den meisten Lacken, „geeignet für den Einsatz ÜBER der Wasserlinie“:

https://www.bootsservice-behnke.de/c...s/de/d138.html


Was mache ich auf der Unterseite des Bootes? Antifouling möchte ich nicht, da das Boot kein Wasserlieger wird. Mir ist das nicht ganz klar, ob die 1K unterhalb der Scheuerleiste nun ideal ist, bzw. ob ich dann noch etwas drüber streichen muss oder vorher (nach dem abschleifen des Altlacks) noch etwas auftragen muss?

Und nich eine Frage: nach dem ersten Rollen mit neuer Farbe... muss man für den 2. Farbauftrag nochmal den 1. Anstrich anschleifen? Wenn ja, mit welcher Körnung? Nass oder trocken?

2K auf 1K ist nicht zu empfehlen, das habe ich auch gelesen. Da ich mit der Rolle lackieren möchte, ist der 1K auch von der Verarbeitung besser was das Endergebnis angeht.

Geändert von DanPix (20.06.2020 um 07:31 Uhr)
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  #36  
Alt 20.06.2020, 18:17
Bootfan Dieter Bootfan Dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von DanPix Beitrag anzeigen


Was mache ich auf der Unterseite des Bootes? Antifouling möchte ich nicht, da das Boot kein Wasserlieger wird. Mir ist das nicht ganz klar, ob die 1K unterhalb der Scheuerleiste nun ideal ist, bzw. ob ich dann noch etwas drüber streichen muss oder vorher (nach dem abschleifen des Altlacks) noch etwas auftragen muss?

Und nich eine Frage: nach dem ersten Rollen mit neuer Farbe... muss man für den 2. Farbauftrag nochmal den 1. Anstrich anschleifen? Wenn ja, mit welcher Körnung? Nass oder trocken?

2K auf 1K ist nicht zu empfehlen, das habe ich auch gelesen. Da ich mit der Rolle lackieren möchte, ist der 1K auch von der Verarbeitung besser was das Endergebnis angeht.
Das wird dann etwas komplizierter, das alte Antifouling muss einschließlich aller Primer-Anstriche komplett entfernt werden, wenn du den runter haben willst, da hilft nichts, alles muss ab.

Das wird eine Sauerei, egal mit was du den abmachst, es gibt ja die Möglichkeit des Schleifens, des Wasser-Sandstrahlens und des Abbeizens, ich habe bei meinem Boot es mit so einer Wasser/Sandstrahlpistole, die man an einen handelsüblichen Kärcher anschließen kann, probiert, ging auch ganz gut ab, aber nachher hat man das Splitzeugs überall da rumliegen.


Ist alles runter, muss man sich die Bootshaut ganz genau anschauen, ob da irgendwo Auffälligkeiten sind, wenn ja, muss man da schleifen, spachteln und spachteln und schleifen bis die Bootsrumpfoberfläche unten am Boot wieder glatt ist.

Danach muss man einen Vorstrich aufbringen und anschließend eine Epoxi- 2-K Versiegelung aufbringen, die verschiedenen Firmen haben jeweils ihre speziellen Namen dafür, es muss jedoch Epoxi sein, also 2 K, man könnte auch 2-K-Polyester-Zeugs nehmen, aber Epoxi ist besser.

Ideal wäre natürlich, wenn der Hersteller so Abtönfarben für sein Zeugs im Angebot hätte, dann kann man gleich die richtige Farbe anmischen und spart sich den nochmaligen Farbanstrich mit ebenfalls 2-K-Epoxi-Lack.

Man kann den 2-K-"Lack" auch wunderbar mit der Rolle verarbeiten, die Schwierigkeit ist nur, erstens das wirklich exakte Mischungsverhältnis herzustellen und zweitens nach dem Anmischen auch zügig den angemischten Lack verarbeiten, das Antrocknen kann man da nicht verzögern, da das nicht durch Verdunsten des Lösungsmittels geschieht, sondern durch eine chemische Reaktion.

Nach dem Aufrollen sollte man die Fläche mit sogenannter Abreißfolie komplett bedecken, dafür hat man dann jedoch auch nicht viel Zeit, alles muss schnell gehen.

Am besten wäre es man arbeitet zu zweit, der eine die Backbordseite, der andere die Steuerbordseite.

Insgesamt ist das vollständige Entfernen des Antifoulings und das fachgerechte Neuaufbringen eines Unterwasseranstriches eine anspruchsvolle Aufgabe, das würde ich mir gut überlegen, ansonsten erst mal das Antifouling so lassen, wenns Boot im Wasser ist, sieht das ja keiner.


Bootfan Dieter
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  #37  
Alt 20.06.2020, 19:00
DanPix DanPix ist offline
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Danke Dieter,

1K Farbe auf den Epoxi geht nicht?

Möchte logischerweise als Finish-Schicht die identische Farbe unter der Scheuerleiste wie über der Scheuerleiste und da möchte ich ja 1K Lack.
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  #38  
Alt 20.06.2020, 19:54
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Wenn ich mir Deine Bilder so anschaue, ist es schwer zu glauben, dass es mit dem Polieren nicht mehr machbar ist. Sind denn sonst noch stärkere Schäden am Gelcoat? (Photos?). Mit der richtigen Technik ist dabei vieles machbar.
Es lohnt sich sehr, die Originale Gelcoat zu erhalten.
Unter Wasser ist ein anderes Thema, da kommt es auf die bisherigen Anstriche an.(?) Wichtig-ein 1K-Anstrich nimmt schon nach wenigen Tagen im Wasser Schaden. Also zeig mal mehr vom guten Stück...
Ach und mit über und unter Wasser ist als Trennung der Wasserpass gemeint und nicht die Scheuerleiste.
__________________
Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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  #39  
Alt 20.06.2020, 20:15
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Zitat:
Zitat von checki Beitrag anzeigen
Wenn ich mir Deine Bilder so anschaue, ist es schwer zu glauben, dass es mit dem Polieren nicht mehr machbar ist. Sind denn sonst noch stärkere Schäden am Gelcoat? (Photos?). Mit der richtigen Technik ist dabei vieles machbar.
Es lohnt sich sehr, die Originale Gelcoat zu erhalten.
Unter Wasser ist ein anderes Thema, da kommt es auf die bisherigen Anstriche an.(?) Wichtig-ein 1K-Anstrich nimmt schon nach wenigen Tagen im Wasser Schaden. Also zeig mal mehr vom guten Stück...
Ach und mit über und unter Wasser ist als Trennung der Wasserpass gemeint und nicht die Scheuerleiste.


Wie willst du die Risse im Lack wegpolieren?

Ich habe auch zahlreiche „Anbohrungen“ im Boot (siehe Foto, die Persenningknöpfe, Antenne und und und) die ich weg haben möchte, daher Neulackierung. Sonst sind einige Scharten im Lack und das alte Antifouling möchte ich auch weg haben. Klampen müssen neu usw.


Ich mache mal Fotos, wenn es hier endlich mal aufhört mit regnen.

Mit der Trennung Wasserpass ist mir plausibel, Danke dafür. Auch wenn ich als Laie sagen muss, das das ein fließender Übergang ist, je nach Beladung usw...


Ich gehe davon aus, dass ich den Rumpf komplett mit dem Excenter bearbeite, Unterwasserbereich mit Epoxi abdichte und dann alles komplett lackiere. (2-farbig) mit der Rolle. Dann wohl mit einem 2K Lack.

Das Gelcoat ist echt sehr stark gebraucht, aber Fotos reiche ich nach.

Ich will es einfach ordentlich haben
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  #40  
Alt 21.06.2020, 17:02
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Die Schilder gibt es übrigens neu als Reproduktionen zu kaufen. [emoji6]
Genau so wie alle anderen Glastron-Schilder.
Lediglich die obere Schicht abschleifen reicht bei den Haarrissen nicht. Das geht komplett bis ins Polyester runter.
__________________

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  #41  
Alt 22.06.2020, 14:03
DanPix DanPix ist offline
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Nochmal als Verständnisfrage:

Wenn ich meinen alten 1K Lack anschleife bzw. die Löcher im Rumpf (oberhalb der Scheuerleiste) verspachtelt und geschliffen habe, eine Grundierung auftragen und anschließend 2K Lack verwenden?

Oder muss die alte 1K Farbe KOMPLETT runtergeschliffen werden?
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  #42  
Alt 22.06.2020, 19:31
Bootfan Dieter Bootfan Dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von DanPix Beitrag anzeigen
Nochmal als Verständnisfrage:

Wenn ich meinen alten 1K Lack anschleife bzw. die Löcher im Rumpf (oberhalb der Scheuerleiste) verspachtelt und geschliffen habe, eine Grundierung auftragen und anschließend 2K Lack verwenden?

Oder muss die alte 1K Farbe KOMPLETT runtergeschliffen werden?
2 K auf 1 K geht nicht, es sei denn, die Grundierung ist eine für 2 K-Lacke, dann sollte es gehen, da der "Originallack" (Gelcoat) erstens ebenfalls ein 2 K-Lack sein sollte und zweitens der nach all den Jahren der Existenz wohl kaum noch Lösemittelanteile beinhalten wird.

Auf eine 1-K-Lackschicht unbekannten Alters bzw. gar einer bekannt neuen Lackierung darf kein 2-K-Lack aufgetragen werden, eventuell bieten einige Farbenhersteller extra dafür einen Spezialprimer an, den wird man dann allerdings mehrlagig auftragen müssen und der kostet natürlich auch was, da wäre es dann einfacher, schneller und preiswerter, den vorhandenen 1 K-Lack einfach wegzuschleifen, mit dem richtigen Werkzeug (Excenterschleifer) und den richtigen Schleifmitteln geht das auch sehr schnell, macht eben nur viel Staub und Dreck.


Bootfan Dieter
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  #43  
Alt 22.06.2020, 19:41
Bootfan Dieter Bootfan Dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von Carlson Beitrag anzeigen
Die Schilder gibt es übrigens neu als Reproduktionen zu kaufen. [emoji6]
Genau so wie alle anderen Glastron-Schilder.
Lediglich die obere Schicht abschleifen reicht bei den Haarrissen nicht. Das geht komplett bis ins Polyester runter.
Nun ja, erstens werden die Repro-Schilder auch nicht ganz umsonst sein, sondern, weil Kleinstserie, besonders teuer und zweitens geht nichts über Originale. Warum Originalteile, die noch in Ordnung sind, zerstören und durch teure Reproduktionen ersetzen?

Bei der Behandlung der Risse gebe ich dir Recht, abschleifen bis der Riss nicht mehr zu sehen ist und dann spachteln und schleifen, wahrscheinlich mehrmals.

Wenn der Fragesteller dann soweit alle Stellen behandelt hat, sieht sein Boot etwas .......... unschön aus, Polieren hilft ihm da nicht wirklich weiter.

Also muss eine neue Farbe her fürs ganze Boot, jedenfalls für die Überwasseranteile.

Und da ist ja die Frage, was tun? 1 K-Lack oder 2 K-Lack?

1-K-Lack ist einfacher, schneller billiger und geht immer, 2-K-Lack ist wesentlich anspruchsvoller in allen Belangen, erstens Vorbereitung, da der alte Lack komplett runter muss, dann muss geprimert werden und dann erst der Schlussanstrich mit der gewünschten Farbe, eventuell mehrmals, je nach Deckung und Oberfläche der Farbe.

2-K- Lack ist dann aber auch wesentlich haltbarer und schützt das GfK wesentlich besser als jeder 1-K-Lack.


Bootfan Dieter
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  #44  
Alt 23.06.2020, 14:23
DanPix DanPix ist offline
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Zitat:
Zitat von Bootfan Dieter Beitrag anzeigen
2 K auf 1 K geht nicht, es sei denn, die Grundierung ist eine für 2 K-Lacke, dann sollte es gehen, da der "Originallack" (Gelcoat) erstens ebenfalls ein 2 K-Lack sein sollte und zweitens der nach all den Jahren der Existenz wohl kaum noch Lösemittelanteile beinhalten wird.


Bootfan Dieter

Das ist halt die Frage, ob der Originallack 1K oder 2K ist.

Hier in dem Thread auf Seite 1 steht, dass die Glastron der 70er Jahre mit einem 1K lackiert sind....???
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  #45  
Alt 23.06.2020, 21:07
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Zitat:
Zitat von DanPix Beitrag anzeigen
Das ist halt die Frage, ob der Originallack 1K oder 2K ist.

Hier in dem Thread auf Seite 1 steht, dass die Glastron der 70er Jahre mit einem 1K lackiert sind....???
Da steht ja auch dass das nicht der Fall ist. Die Farbschicht dieser Boote ist eingefärbtes Polyesterharz (Gelcoat) und diese kannst Du mit 2K-Komponenten lackieren. Du solltes jedoch klären, ob das noch die Originalgelcoat ist.
Notfalls schleifst Du an versteckter Stelle das Boot an....
__________________
Gruß aus Berlin
Jörg

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  #46  
Alt 29.06.2020, 08:03
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Es ist der Originallack an der GT150.

Ich denke ich werde mit Epiform rollen.
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  #47  
Alt 03.07.2020, 18:16
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Es geht vorwärts 😎
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Alt 06.07.2020, 19:23
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So, nun ist der Motor ab und jetzt doch nochmal die Frage an die Experten:

Ist der Spiegel gesund oder eher nicht?

Ich habe einfach mal ein paar Fotos angehängt, mit der Frage, ob er ok aussieht oder ob man doch etwas tun muss?

Wo der Außenborder hing, ist das GFK leicht eingedrückt. Man sieht es gut a der Außenseite, wo der Motor durchgeschraubt war (unterhalb des oberen Ablaufes) und an der Innenseite oben, wo er geklemmt war (die beiden hellroten Kreise)

Weiterhin sieht man von hinten ganz oben Holz. Dort war Silikon und eine Aluleiste drauf.

Von innen sieht man gar nichts, wo die Motorschrauben gegengekontert waren.

Was meint ihr? Ist der Spiegel ok? Wie kann ich es testen bzw. welche Indizien gibt es, wenn etwas nicht ok ist?
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Alt 06.07.2020, 19:29
Zergra Zergra ist offline
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Ich gehe mal davon aus das es noch der erste Spiegel im Boot ist. Das Boot dürfte auch bestimmt 30 Jahre alt zu sein, dazu noch eine Glastron, die sehr oft Rott sind.

Also ja der Spiegel ist zu 99% durch.


Testen mit einem Bohrer von innen...
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  #50  
Alt 06.07.2020, 19:54
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Zitat:
Zitat von Zergra Beitrag anzeigen
Ich gehe mal davon aus das es noch der erste Spiegel im Boot ist. Das Boot dürfte auch bestimmt 30 Jahre alt zu sein, dazu noch eine Glastron, die sehr oft Rott sind.

Also ja der Spiegel ist zu 99% durch.


Testen mit einem Bohrer von innen...
Anbohren und schauen, ob das Holz noch hell ist?
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