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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 20.11.2020, 19:26
fignon83 fignon83 ist offline
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Standard Holz Innen, wie aufarbeiten?

So langsam bin ich mit der (technischen) Bestandsaufnahme meines Bootskaufs durch, nun möchte ich mich auch den optischen Dingen widmen, damit ich einen umfassenden Arbeitsplan erstellen kann, mit dem im Januar dann begonnen werden soll. Die Wände bei meinem Boot will ich unverändert lassen, nur brauchen die etwas Pflege und Aufarbeitung. Die sind z.T. ausgeblichen, höchstwahrscheinlich auch durch ständiges dran Vorbeistreichen angegriffen und abgenutzt. Einige Stellen möchte ich nicht mals mehr als erwünschte Patina bezeichnen. Ich habe mal die wenigen (schlechten) Aufnahmen angehängt. Das Material nennt sich lt. den mir mitgegebenen Unterlagen des Erbauers "Sperrholzplatte Mahagoni". Ich bin mir über die Oberflächenbehandlung nicht sicher. Was wäre denn die übliche Oberflächenbehandlung vor rund 20 Jahren gewesen, naturbelassen, geölt, offenporig lackiert oder dünn lasiert?
Groetjes
Carsten
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  #2  
Alt 20.11.2020, 19:28
fignon83 fignon83 ist offline
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Irgendwie klappt das mit den Bildern nicht. neuer Versuch:

klappt auch nicht.
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  #3  
Alt 20.11.2020, 19:33
fignon83 fignon83 ist offline
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So, lag am Safari_Browser, jetzt mit der Opera geht es:




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Das sind nur Beispiele, die ich gerade hier hatte, das gibt es auch noch großflächiger.
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  #4  
Alt 20.11.2020, 21:49
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Hallo Carsten,
ich hatte auch solche Stellen, aber etwas kleiner. Ich hab auch gerätselt. Ich würde es abschleifen und dann beizen und danach, je nachdem wie der Rest aussieht entweder glänzend, seidenmatt oder matt lackieren. Bei mir hab ich Alles mit wasserbasierten Tinkturen von Clou ohne Lösungsmittel behandelt. Den Farbton der Beize kannst du durch den Auftrag variieren, leicht z.B. mit Schwamm auftragen oder stärkeren Farbton durch Pinselauftrag und immer nur in Richtung der Maserung. Am Besten mal an einer Stelle probieren , die man nicht sieht. bedenke auch, das Holz durch Sonneneinstrahlung ausbleicht.
Als Alternative könntest du auch das Holz mit Kunstleder bekleben, dadurch wird die Kajüte auch edel.
VG Christian
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  #5  
Alt 20.11.2020, 22:18
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An Beize habe ich auch schon gedacht. Das Holz würde ich gerne so lassen, so ist es erbaut worden, so soll es bleiben. Den Himmel werde ich mit neuem Kunstleder verkleiden. War dein Holz original unbehandelt?
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  #6  
Alt 20.11.2020, 23:00
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Mein Holz ist seidenmatt lackiert, mit was genau weiss ich nicht, Boot ist 25 Jahre alt. Mit der Beize hab ich die Farbunterschiede ,die durch ausbleichen kommen, ausgeglichen. Mein farbloser Lack "färbt" das Holz nicht, sieht wie Zuckerguss aus, nicht wie Bootslack. Mehrfach aufgetragen, kommt es der Werftlackierung recht nahe.
VG Christian
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  #7  
Alt 20.11.2020, 23:08
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Die Idee mit Kunstleder wollte ich nur als Option aufzeigen, falls dein Holz an einigen Stellen zu unansehnlich ist.bei mir habe ich z.B. die Achterkajüte heller bekommen, weil ich die Rückwand mit beigem Kunstleder bezogen habe, ergibt einen tollen Kontrast zum Teakholz und sieht edel aus. VG Christian
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  #8  
Alt 21.11.2020, 16:10
hugonline hugonline ist offline
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Hallo,
abgesehen davon, dass aufgrund der Unschärfe der Bilder nur ungenaue Ratschläge gegeben werden können,
hier mal ein paar Tips:
- Vollholz lässt sich durch abschleifen des alten Lacks und der obersten "Grauschicht" wieder auffrischen
- beim Sperrholz kommt es drauf an, wie tief die Feuchtigkeit schon ins Mahagoni eingezogen ist (Bild 3)
(Schichtdicke des Mahagoni max 1,5 mm bei der Herstellung, meistens beim Verkauf deutlich drunter !)
Da muss man schon ganz vorsichtig drangehen.
Eine mögliche Alternative, die ich auch z.T. angewendet habe ist eine Neubeschichtung mit 2 mm Mahagonisperrholz.
Gruss
Hermann
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  #9  
Alt 21.11.2020, 17:41
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45meilen 45meilen ist offline
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Erst einmal kommt es drauf an was derzeit drauf ist.
Anhand der ( schlechten ) Bilder kann man das wirklich nicht identifizieren

Ich tippe mal das da ne Lasur drauf ist

Wenn ja, dann alles fein anschleifen und mit einer farblosen Lasur dünn anstreichen.
Trocknen lassen, dann gucken wie das Ergebnis aussieht.
Wenn soweit gut und nicht fleckig kann die zweite Schicht drauf.

Bei der Lasur auf UV Stabilität achten.
Meist sind es die Stellen die ausbleichen, die der Sonne ausgesetzt sind.

Das Ganze sollte dann wieder ziemlich lange halten.

Alternative:

Fein anschleifen
Leinölfirnis auf einen sauberen Lappen kriegen ( nicht zuviel ) und alles damit abreiben und nachpolieren.
Sieht meist auch nicht schlecht aus, hält nur nicht so lange
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #10  
Alt 21.11.2020, 20:24
Hesti Hesti ist offline
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Auf Rat einer Werft hab ich das hier genommen https://www.osmo.de/farbe/farbe-fuer...-oel-original/

Vorbehandlung: Mit Topfreinigerschwämmen oder so etwas

https://www.scotch-brite.com/3M/en_U...3786499&rt=rud

und etwas Spiritus und Elbogenschmalz aufgeraut / Schmutz entfernt, nochmal mit einem spiritusfeuchten Lappen oder Schwamm abgewischt und dann das Osmo. Das Osmo bei Bedarf mehrfach.

Vorsicht, Spiritus ist brennbar!!!!!!!!!! Entsprechende Vorkehrungen treffen, gut lüften, ...

Ob das dann genau so aussieht wie Original? Wahrscheinlich nicht. Aber es sieht viel viel viel besser aus als im Augenblick. Bei mir kann man (auf Teakfurnier) sowohl vorher stark ausgebleichte Stellen als auch vorher stark verschmutzte Stellen praktisch nicht mehr erkennen, alles hat wieder einen schönen goldenen Teakholzton. Abblättern kann das Osmo eher nicht und wenn es zu dünn wird: Saubermachen und nachstreichen.

Geändert von Hesti (21.11.2020 um 20:38 Uhr)
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  #11  
Alt 23.11.2020, 11:57
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Moin Carsten,

sah bei mir ähnlich aus.
Auch wenn ich mir hier Schelte abgeholt habe, zählt für mich das Ergebnis.
Alten Lack vorsichtig abschleifen.
Ich hatte nur eine sehr dünne Furnierschicht, also wirklich vorsichtig schleifen.
Dann habe ich den Farbton mit Aqua Clou Beize in Teak aufgefrischt und matt lackiert.
Das hat den Vorteil dass neu einzubauende Teile im Farbton angepasst werden können und so wieder ein schönes Gesamtbild entsteht.

Gruß Ronald
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  #12  
Alt 27.11.2020, 21:31
fignon83 fignon83 ist offline
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Ich glaube, nach der Vielzahl der hier aufgezeigten Möglichkeiten, muss ich tiefer in die Bestandsaufnahme gehen. Ich bin mit Holzbearbeitung jetzt nicht ganz unvertraut, aber die Art der Oberflächenbehandlung kann ich nicht sicher bestimmen. Morgen kommt der Schreiner, mal sehen, ob der mehr weiss.
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  #13  
Alt 11.01.2021, 21:28
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Was hatte der Schreiner denn gemeint? Ich denke es wäre für viele hier hilfreich zu wissen, was der Profi dazu sagte.
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Gruß,
Roland

"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel)
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  #14  
Alt 13.01.2021, 11:32
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Das sieht auf den Bildern aus, als wenn der Lack durch ist.
Abschleifen, aber nicht das Furnier durchschleifen und 5 Schichten neuen 1K Klarlack (seidenmatt) aufbringen. Zwischen jeder Schicht neu anschleifen. Dann wirds perfekt. Sollte noch gebeizt werden, muß die Beize zum Lack passen.
Ein Schreiner ist nicht die erste Wahl für die Beratung, ein Bootsbauer wäre besser, der kennt sich mit bootspezifischen Problemen besser aus, als ein Schreiner.
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Gruß, Jörg!
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  #15  
Alt 13.01.2021, 14:33
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Kladower Kladower ist offline
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Abschleifen, aber nicht das Furnier durchschleifen und 5 Schichten neuen 1K Klarlack (seidenmatt) aufbringen.
So ähnlich habe ich das auch gemacht.
https://www.boote-forum.de/showthrea...0&#post4683000
__________________
Viele Grüße
Gerhard

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