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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Autoterm Planar Diesel-Luftheizung - 2 od. 4 kW? Aussen- oder Innen-Luft?
Hallo liebe BF-Leser, nachdem ich zwei Jahre lang die Fahne "Gastherme an Bord" hochgehalten habe - und damit gut gefahren bin, hat sich meine Trumatic C-3402 aus dem Jahr 2000 gestern Abend wohl für immer verabschiedet (nach mehreren Startversuchen mit Fehlermeldung blieben plötzlich alle Steuer-LEDs dunkel - und es roch ein wenig nach heissen Leitungen oder Platinen - eine Instandsetzung möchte ich erst gar nicht in Erwägung ziehen, nachdem die Grundsanierung im April 2019 für über 1.000, -EUR gerade mal zwei Jahre gehalten hat). Jetzt soll eine Autoterm Planar Diesel-Luftheizung eingebaut werden. Im Zuge meiner Recherchen habe ich an die Schwarmintelligenz mit Warmluft-Dieselheizung-Erfahrung im Moment vor allem zwei Fragen: 1. 2 oder 4 kW ? Mein Boot ist knapp 10 Meter lang und 3,25 Meter breit. Es gibt eine geräumige Unterflurkabine, eine Bugkabine, eine geräumige WC/Sanitärkabine, eine mittelgroße Pantry und einen recht geräumigen Salon. Die bisherige Trumatic hatte eine Leistung von 3 kW und hat das Bötchen auch bei sehr niedrigen Aussentemperaturen (bis -5° C) gut warm bekommen (bis zu 25°C). Die Preisdifferenz zwischen der 2kW-Planar und der 4kW-Planar sind kaum der Rede wert, der Kraftstoffverbrauch offenbar auch nicht (beide zwischen 0,1 und 0,24 Ltr/h). Es ist aber bekannt, dass Dieselheizungen gerne verrußen, wenn sie zu lange im Niedriglastbereich betrieben werden. In den Anleitungen wird empfohlen, die Heizung dann alle drei Wochen für 20 Minuten auf Volllast zu betreiben. Deshalb frage ich mich jetzt, ob es nicht vielleicht sinnvoller wäre, die kleinere Ausführung zu kaufen und diese dann öfter im mittleren oder höheren Lastbereich laufen zu lassen, anstatt die größere dann vielleicht nur selten höher zu belasten (ausser für die turnusmäßige 3-wöchige Vollast-Phase). Was würdet Ihr mir raten ? 2. Ansaug-Heizluft von aussen oder von innen? Die Ansaugluft zum Erwärmen kann man sowohl aus dem Boots-Innenraum wie auch von aussen zuführen. Im ersteren Fall wird weniger Heizenergie verbraucht, weil die Ansaugluft im Verlauf von längeren Heizphasen bereits vorgewärmt ist. Beim Ansaugen von Aussenluft wird wohl mehr Heizenergie benötigt, dafür ist sie kälter und damit trockener, das sollte einer zu hohen Luftfeuchtigkeit an kühlen Winterabenden besser vorbeugen. Was sind Eure Erfahrungen dazu ? Danke schon jetzt für ein paar gut gemeinte Hinweise!
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) Geändert von Saint-Ex (29.03.2021 um 21:57 Uhr) |
#2
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Hi?
So wie wir und der neue Besitzer unserer Aquanaut Beauty 1050 es erlebt haben würde ich wieder die 4kW Ausführung nehmen und die Ansaugluft aus dem Innenraum saugen.
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#3
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Habe selber die Planar 2KW auf meiner 29er Bavaria.
Reicht mir, solltest du häufiger bei niedrigen Temperaturen unterwegs sein, empfehle ich- auch aufgrund des größeren Bootes - die 4KW Variante. Ich ziehe meine Ansaugluft aus dem Motorraum.
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Uwe ich suche nicht mehr, ich hab ein... ..,=====,o00o //__l_l_,\____\,__ l_---\_l__l---[]lllllll[] _(o)_)__(o)_)--o-)_)___.....Wassertaxi
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#4
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Hallo Saint-Ex,
willkommen im Kreis der Dieselheizer. Du wirst das Flaschenschleppen vermissen Einer Autotherm den Vorzug vor einem Chinaböller zu geben, halte ich für eine gute Entscheidung. Auch 5-600€ sind m.M.n. noch moderat und garantieren eine völlig andere Qualitätskontrolle der Fertigung. Ich würde auf jeden Fall(!) die 4kw wählen, da ich ja mitlese und Dein Nutzerprofil ein wenig kenne. Aunsaugluft Aussen/Innen? Im Idealfall stufenlos umschaltbar. Schnelles Anheizen mit Umluft, danach die Raumfeuchtigkeit reduzieren durch Aussenluft. Mit meiner Autotherm/Planar bin ich jedenfalls bestens zufrieden. In der letzten Frostperiode hat sie mir den Dampfer zuverlässig frostfrei gehalten.
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Gruss, Dirk |
#5
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Hallo Stefan,
da ich deinen Dampfer ja kenne, auf jeden Fall die 4 kw. Hab ich selber und bin sehr zufrieden damit. Ansaugluft von außen, da du oft auf dem Boot wohnst und damit auch Feuchtigkeit einbringst. Beim Übernachten ist zudem ein Verbrenner der dein Sauerstoff verbraucht nicht so Sinnvoll. Gruß Wolle |
#6
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Nachtrag, ich glaube es gibt von denen mittlerweile eine 5 oder 6 Kw Ausführung.
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#7
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Zitat:
Wir haben immer das Luk am Niedergang etwas geöffnet, wenn die Heizung lief. Lag strömungstechnisch in Richtung der Ansaugöffnung der Heizung. Die war nachts aus Geräuschgründen eh abgeschaltet. Da würde ich sonst nicht schlafen können.
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#8
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Zitat:
Kleiner Hinweis: es ging mir nicht um das Ansaugen der Verbrennungsluft, die kommt sowieso von außen. Es ging mir um die Frage, ob die zu erwärmende Heizluft von außen oder von innen angesaugt werden sollte. Zitat:
Aber vielleicht belasse ich es am Ende trotzdem nur beim Aussen-Ansaugen der Heizluft, selbst wenn das dann etwas mehr Energie kostet (dann wird auch der Brenner schön belastet … ). Und ja, Ihr habt recht. Ich werde mich auf die 4 kW Planar konzentrieren …
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) Geändert von Saint-Ex (29.03.2021 um 18:18 Uhr)
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#9
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Wenn's nicht um den letzten Liter Diesel geht, ist Aussenluftansaugung immer die primäre Lösung.
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Gruss, Dirk |
#10
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Zitat:
Aber nützt ja nix, Truma bauts nicht mehr und andere auch nicht, also muss man mit der Zeit gehen … :-(( Danke für deine Tipps!
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) |
#11
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Hi.
Energietechnisch ist die Aussenluft zu verwenden wie ein Lagerfeuer in der Arktis anzünden. Wenn es klirrt draussen bekommst du deine Heizung nichtmal wirklich warm, geschweige die Rohre und den Innenraum, samt Polster, Wände etc. Viele Heizungen haben ein Temperaturdelta Diagramm. Da lohnt sich ein Blick drauf zu werfen. Aber das musst du alles selbst entscheiden. Die Nutzung und das Bedingungen sind schon wichtig. Auch bei Markenheizungen brauchst du noch Borddurchführungen und einen Abgasschalldämpfer der das Wort auch verdient, sowie Dämmmaterial um das Boot zu schützen. Die Kosten kommen immer oben drauf. Gruß, Udo |
#12
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@Saint-Ex:
Ich bewundere ja immer Leute, die ein hohes Mass an Resilienz besitzen. Hätte ich vor zwei Jahren 2k€ investiert, würde mir jetzt aufgrund eigenen Eingriffs eine Arxxxbacke fehlen. Nein, ehrlich; gut, dass Du es so betrachten kannst. Und bald ist die Butze wieder warm, und der Ärger ist vergessen. Eins noch: wenn Dich die Austrittsgeräusche stören, da gibt es Dämpfer. Hier im Forum zu Genüge beschrieben und auch auf den Seiten der Markenanbieter gut zu finden. Viel Erfolg mit der Umrüstung!
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Gruss, Dirk Geändert von Startpilot (29.03.2021 um 19:10 Uhr) |
#13
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Zitat:
Man hat die Wahl zwischen angesaugter Aussenluft, die -erhitzt- äusserst trocken ist und die Butze trocknet und "Umluft", die schnell anheizt, aber den Mief umwälzt und sich mit Feuchtigkeit anreichert. Verbesserung des Innenklimas kostet Energie, dies ist unbestritten. Liest man hier mit einfacher Suchfunktion zuhauf, sind keine geheimen Botschaften und physikalisches Grundwissen der Mittelstufe. Bitte lies Dich ein, ich bin raus.
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Gruss, Dirk |
#14
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Zitat:
Mir ging es nicht um das Abgasgeräusch der Heizung. das ist schon sehr nervig, auch mit Schalldämpfer wie bei uns verbaut. Mich stört jegliches techn. Geräusch an Bord während der Nachtruhe. Bin da evtl. übersensiblisiert. War bisher nicht nachteilig. Kann damit umgehen kenne mich ja schon länger.
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#15
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Zitat:
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#16
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Zitat:
Das Abgasgeräusch draussen hat mich nie gestört, eher Andere.. Störend bei Warmluftheizungen empfinde ich immer das Austrittsgeräusch der Warmluft innen. Und da gibt es gute Schalldämpfer, siehe Beitrag von Patrick. Da ich oft alles auf die Spitze treibe, steht hier auch noch ein "Dickinson" Dieselofen in der Warteschleife bzw im Gartenhaus, geräuschlos und stromlos. Werde ich nie entsprechend nutzen, aber ist eine geile Lösung des Heizungsproblems und ideale Ergänzung der Warmluftheizung (eigentlich andersrum). Aber das ist eine andere Diskussion, eines anderen Trööts wert und deshalb zurück zu Saint-Ex.
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Gruss, Dirk
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#17
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Hi Dirk
Deshalb auch nur kurz. Nachts ist bei uns jede Heizung aus. Morgens, so etwa 1/ 2 std. vorm aufstehen, schalte ich die 2 Elektro-Radiatoren auf Stufe "1" ein. Dann ist es lautlos schön vorgewärmt. Bei Bedarf kommt dann anschließend die 5kW Eberspächer zum Einsatz. Wenn`s wirklich kalt ist und wir haben Landstrom, laufen die Radiatoren auch niedrig eingestellt die Nacht durch. Geändert von sporty (29.03.2021 um 20:01 Uhr)
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#18
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Luft die von aussen angesaugt wird, muss ja irgendwo wieder entweichen, sonst platzt das Boot. Das ist genau wie bei den Klima Monoblöcken.
Energetisch pustet man die warme Luft durch Überdruck nach draussen. Ok, man hat tollen Luftaustausch im Boot. Bei Umluftbetrieb passiert das nicht. Dafür muss man je nach Belüftung des Bootes, ab und zu die Luken auf machen. Wenn es richtig kalt ist draussen, bekomme ich die Hütte mit Frischluft von Aussen kaum warm. Das dauert fast einen Tag, bis das Boot durchgewärmt ist. Mit Umluft geht es wesentlich schneller und die Heizung regelt auch ab. In der Übergangszeit ist das egal. Da geht es auch mit Frischluft. Aber bei Dauerfrost läuft das Teil quasi nonstop am Anschlag. Mein Boot hat überall Belüfter. Habe auch bei Umluft keine Feuchtigkeit an Bord. |
#19
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Deutlich lauter als die Austrittsgeräusche ist das Ansauggeräusch wenn man die Heizungsluft innen ansaugt.
Ist ja auch logisch, da dort genau so viel Luft durch muss wie in der Summe durch die Ausströmer. Deshalb sollte man gut überlegen wo genau die Ansaugung innen erfolgt und einen Ansaugschalldämpfer verwenden. |
#20
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Mach es 80 zu 20....80 Innenluft-20 Außenluft...
Funktioniert bei mir...sicher bin ich mir dabei aber nicht-aber passt... Thermodynamik in der Mittelschule....sicher nicht... Glück Auf ! Gunar |
#21
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Zitat:
Am Ende war's die Hoffnung, mindestens zehn Jahre noch mit dieser schön ruhigen und bequemen Gasheizung fahren zu können (man muss weder alle drei Wochen 20 Minuten Volllast fahren gegen Verrußung noch irgendwann die Brenner o.ä. wechseln (bei drei bis vier 5-Kilo Gasflaschen war die Schlepperei auch gut zu bewältigen). Nun sind es keine zehn, sondern nur zwei Jahre geworden und Truma-Ersatzteile gibt es mittlerweile nicht mal mehr auf dem Gebrauchtmarkt … O. k., Risiko war eingepreist und jetzt muss ich in den sehr sauren Apfel beißen … Freue mich auf die unkomplizierte Brennstoff-Versorgung … auch im Ausland, wo Gasflaschen ja immer ein kleines Problem sein können.
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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#22
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Danke Gunar!
Zitat:
Hier zeigt Julian Buss in einem YT Video sehr ausführlich, wie er mit einer per Bowden-Zug fernbedienten Klappe zwischen Außen- und Innenansaugung verstellen kann: https://youtu.be/Nh7z3mtYIPI Das gefällt mir sehr gut, das werde ich im Auge behalten ... Zum Aufheizen, wenn die Luft meist noch trocken ist, wird von innen angesaugt, später, wenn der Dampfer schon etwas erwärmt ist und die Bewohner ordentlich dampfen, kann von außen zugemischt oder komplett von außen angesaugt werden. Auch das wieder ein sehr praxisrelevanter Beitrag von Julian! Gerade für so Technik-Honks wie mich sehr hilfreich …
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) Geändert von Saint-Ex (29.03.2021 um 22:25 Uhr)
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#23
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Vielleicht mal meine Erfahrung:
Die eingebaute Truma 2800 war immer schon etwas schwach, auch wegen nicht optimaler Gestaltung der Verbrennungsluftzu- und abfuhr. War aber ohne hohen Aufwand nicht zu ändern. Als dann die Heizung auch noch Ärger machte und die Ersatzteilproblematik offenkundig wurde, flog die Truma raus - und brachte als Ersatzteilspender noch gutes Geld in der Bucht. Als Ersatz kam eine mir sehr günstig zulaufende Webasto rein mit 4kW. Nun wird es auch angenehm warm. Einbau am alten Ort unter den Kojen in der AK, da ich nachts sowieso nicht heize. Ich lebe nicht im Winter auf dem Boot und in der Übergangszeit brauche ich nachts keine Heizung. Verbrennungsluft kommt aus dem Motorraum, der gut belüftet ist. Die Heizluft wird in der AK angesaugt, wodurch bei geöffneter Tür der Salon, der Schlafraum und auch das Bad gut geheizt werden. Möchte ich mit Frischluft heizen, wird die Tür zur AK geschlossen und ein Fenster geöffnet - funktioniert auch gut. Ist halt ein Kompromiss aus Komfort und Aufwand. Würde ich heute für mein Nutzungsprofil wieder so machen, bei längerem Aufenthalt an Bord im Winter hätte ich mit wesentlich mehr Aufwand halt auch für mehr Komfort gesorgt.
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Gruß Ewald |
#24
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Hallo Saint Ex
Wenn Du die Außen Frischluftansaugung baust, achte unbedingt darauf, soweit wie möglich vom Abgas Austritt die Ansaugung zu bauen. Am besten auf der anderen Seite. Mann glaubt garnicht wie weit die Abgase verwirbeln und zu riechen sind. Gruß Joggel
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#25
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Guten Morgen,
meine Erfahrung hat mir gezeigt, das ist alles unbedingt abhängig vom Bootstyp und dessen Aufbau. In meinem alten, ungedämmten Stahlboot (9,6x2,90m) lief immer eine von mir selbst installierte Eberspächer 2kW. Ausreichend und stets in einem für die Heizung guten Leistungsspektrum. In die Bayliner 3988 meiner Freunde habe ich eine 5kW eingebaut, die das Boot nicht wirklich nachhaltig warm bekommt. Wir überlegen, für kalte Tage, eine zweite 2kW ins Schlafzimmer zu leiten. Einem älteren Ehepaar am Steg habe ich letztes Jahr eine 2kW Eberspächer in ein ebenfalls ungedämmtes Stahlboot (10,5x3,2m) eingebaut. Die sind nicht an kalten Tagen am Boot, sind aber sehr zufrieden mit Laufkultur, Wirkungsgrad und der Geräuschentwicklung der Heizung. In meinem aktuellen gedämmten GFK-Boot (9,6x3,4m) habe ich erst eine 5kW (günstig bekommen, viel zu groß, eindeutig ein Fehler) und nun eine 3,5kW Webasto Plus verbaut und selbst die ist dort selbst an sehr kalten Tagen noch lange nicht an irgendeinem Limit. Die Luftansaugung lasse ich immer, aus den bereits genannten Gründen, von außen erfolgen. Die Heizungen sind alle effizient genug. Die 4kW wäre also sicher in diesem fall ein absolut ausreichende Wahl, weil die Marex, wie alle nordischen Boote, gut gedämmt ist. Gruß Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos.....
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