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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Altes Seesprechfunkgerät auf Amateurfunk umbauen
Wie schon im Titel genannt, überlege ich, mein altes Seesprechfunkgerät
ITT Marine STR-12 auf Amateurfunk umzubauen. Hat jemand schon so etwas gemacht und kann Tipps dazu geben? Achja, wenn jemand einen Schaltplan, oder eine Betriebsanleitung oder Hörerhalterung für dieses Gerät hat, wäre das sicher auch hilfreich für dieses Projekt. Alternativ hätte ich auch noch ein altes Sailor für dieses Vorhaben.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#2
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Hast du die AFU Licens? Call ?
Sonst lass es sein.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#3
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Hallo
Hier https://www.discriminator.nl/str-12/index-en.html wurde schon mal ein STR-12 modifiziert. Zwar in eine andere Richtung, aber vielleicht bekommst Du dort weitere Unterlagen zu dem Gerät. Gruß Ulf |
#4
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Natürlich Jogie, sonst käme ich gar nicht auf diese Idee!
Danke Ulf, dort war ich schon, da gibt es aber leider auch nicht mehr.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#5
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Ein grüner Sailor 144 ließe sich auf den 145 MHz Bereich umbauen, wenn der Sendezweig vom RX Ausgang des Synthesizers und der Empfangszweig vom TX Ausgang des Synth. angesteuert wird. Sieh dir mal die Frequenzaufbereitung an , dann wirst du sehen , dass es GINGE ! Wohlgemerkt : ginge.
Haufenweise Filterkreise umtrimmen (C's tauschen) und am SWOB o.ä. optimieren. Aber , das Kanalraster ist 25 kHz und die breitbandigen Zf Kreise müssen entsprechend auf 12,5 kHz angepasst werden , was aufwändig , aber machbar ist. Die modulare Bauweise ist da etwas entgegenkommend . Beim TX Signal muss natürlich der Modulator auf Max. 12,5 kHz um / neu - gebaut werden , um keinen Zirkus zu bekommen. In der 3 - stufigen Endstufe sitzen Strip - Lines , da Bedarf es deutlichere Umbau - Anpassungen , das Huckepack Stripline Ausgangsfilter muss komplett neu gebaut werden , u.U. in einer eigenen nachgeschalteten Box. Falls Relais Betrieb gemacht werden soll , ist ein Eingriff in die Frequenzaufbereitung des Synthesizers erforderlich , was bei der vorhandenen Architektur (fast) unmöglich ist . Ich habe dieses Vorhaben daher 1979 ( ! ) bereits aufgegeben . Stattdessen betreibe ich den Sailor 144 als graues DEBEG 7619 nach wie vor bis heute als Seefunkgerät, was mir viel sinnvoller erschien. Zu deinem anderen Gerät kann ich nix sagen , außer , dass es in der Plessey IC Technik auch aus meiner Sicht durchaus noch "modern" ist , auch wenn das die Blütezeit der Analogtechnik repräsentiert . Dass du als Erstes gefragt wirst , ob du eine Afu Lizenz hast , finde ich schon lustig.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann Geändert von hermann.l (30.04.2021 um 12:35 Uhr) |
#6
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Das Sailor RT 144 würde ich nicht umbauen, sondern im Schiffsfunk benutzen...
Ah, Hermann hat dasselbe empfohlen. |
#7
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Das Problem beim Sailor ist die fehlende ATIS-Möglichkeit, somit ist es Binnen (Donau) bei uns nicht mehr zugelassen. Das könnte ich maximal als 2.Empfänger in der Kajüte betreiben, aber dafür ist es ein wenig groß,dazu würde auch ein kleiner Scanner reichen.
Hermann: Das klingt schon ein wenig heftig, hätte ich mir weniger kompliziert vorgestellt, da kann ich deine Aufgabe 1979 nachvollziehen, ich denke jetzt auch, das Projekt adacta zu legen. Und ja, die Frage nach der Lizenz hat mich auch ein wenig amusiert!
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#8
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Zitat:
http://www.vrmmarine.nl/page/accesoires Ich hätte aber auch ein Sailor mit ATIS für Dich; allerdings müsstest Du es auch da umprogrammieren lassen.
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Gruss, Dirk |
#9
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Mein RT144B hat eine ATIS, das ist kein Problem.
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#10
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Danke, aber ich habe ein aktuelles Funkgerät mit ATIS und GMDSS, deshalb war ja die Überlegung die "alten" Geräte auf AF umzubauen.
BTW, interessehalber, was nehmen die für den Sailorumbau, ich kann kein NL.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#11
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Ich habe damals mein Sailor incl ATIS hier gekauft: http://tebuwil.nl/modificatie/
Einfach mal per Mail anfragen, allerdings würde hier der Versand eine nennenswerte Größenordnung darstellen. |
#12
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Wir hatten auch in den 70er Jahren ein solches "Sprechfunkgerät". Es war sogar mit einem Goniometer ausgerüstet, mit dem man ungefähr die Position bestimmen konnte.
Wäre die Verwertung eines solchen Gerätes im musealen Umfeld möglich? Damals waren wir ganz stolz, ein solches Gerät zu besitzen. Heute haben die Amateurfunkgeräte ganz andere Fähigkeiten, meint: edjm. |
#13
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Zitat:
Damals war das RT144 aber meist installiert in Ergänzung mit einem Seefunkempfänger, an dem dann auch der Gonio lief; Gonio in Zusammenhang mit UKW ist mir nicht bekannt. Z.B. sowas:
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Gruss, Dirk |
#14
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Zitat:
Im Sinne der Frage des TO: 2182 kHz liegt ja etwa in der Mitte zwischen dem 160 m - und 80 m Band. Vielleicht sind die Anpassungsnotwendigkeiten nicht ganz so groß, wie befürchtet. Viel Glück mit dem Projekt wünscht: edjm.
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#15
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Gibt ja heute immer noch. Ist halt Grenzwelle. Da reicht aber der SRC nicht mehr, da braucht man schon den LRC.
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Gruß Jörg |
#16
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Zitat:
Die GW ist aber bei Seefunk leider weitgehend tot . Paar Stationen in GB sind noch gelegentlich zu hören. Auch ab und zu von Skandinavien.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann Geändert von hermann.l (02.05.2021 um 11:57 Uhr) |
#17
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Ich habe mein Sailor damals einem Museum gestiftet.
Norddeich Radio ist inzwischen auch Museum: http://www.norddeich-radio.de/
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--- Gruß Gerhard
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#18
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Zitat:
Das schöne ist, daß man mit einer AFU-Lizenz seine Geräte selber bauen und in Betrieb nehmen darf. Also ist die Idee, einen Sailor umzubauen, nicht völlig von der Hand zu weisen. Ob das allerdings realistisch ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Gruß: edjm. |
#19
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mm allerdings nur, wenn tatsächlich am Wasser, nicht nur wenn mit einem ehemaligen Seefunkgerät gearbeitet wird!
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#20
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MM darf er nur verwenden wenn er in internationalen Gewässern ist. Innerhalb eines Hoheitsgebietes ist er /m (Mobil) Auch kein MM auf Binnengewässern
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Liebe Grüße Willi
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#21
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Exakt!
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
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