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#1
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Wo Ankern üben auf der Unterweser bzw. oberhalb Bremens?
Hoi!
Wir wollen am Wochenende mal los, eine Nacht mit der ganzen Family an Bord. Ich will die Tage noch das Ankergeschirr checken und wir wollten eigentlich mal (bei passender Möglichkeit und Wetterlage) einen Ankerversuch starten. Da wir aber nicht so einen großen Schlag fahren wollten, stellt sich mir die Frage: Gibt es irgendwo auf der Unterweser gut zu erreichende STellen, an denen ich ankern DÜRFTE und üben KÖNNTE? Wir kommen aus der Hunte und würden eigentlich richtung Hemelinger Schleuse hoch und dann ein Stück die Mittelweser hochfahren wollen. Hat jemand eine Idee? Muss nicht zum Nächtigen sein, nur, um mal zu testen und vielleicht einen Kaffee zu trinken an Bord.... Chrischan |
#2
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Zitat:
Bremen bis Bremerhaven = Unterweser Bremen bis Minden (also "oberhalb" Bremens) = Mittelweser Ich nehme an, du meinst Mittelweser. Da kann man eigentlich nur in den Altarmen ankern. Oberhalb von Bremen-Hemelingen (Weserschleuse) wäre die erste Gelegenheit bei Achim-Baden. Vor dem Schleusenkanal rechts abbiegen und ein schönes Plätzchen im Altarm suchen. Die Strömung nicht unterschätzen! Ständiges Loten ist angesagt. Nicht zu nah am Ufer ankern, da kann es Neerströmungen geben, und du wunderst dich, warum dein Boot auf einmal dreht. Der Fluss ist an die 100 m breit, da sollte sich ein Plätzchen finden lassen. Man liegt dann sehr schön inmitten grüner Natur.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#3
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Aus der Hunte raus, gleich rechts ist die Käseinsel (Elsflehter Sand). Da kannste ankern. Achtung bei Gezeitenwechsel.
Anker beobachten! Berufsschiffe oder Rowdys wie ich, schubsen aber auch gern mal nen Kaffeebecher um. Vor Harriersand das gleiche. Für nen Nachmittag gehts aber. Gesendet von meinem SM-G998B mit Tapatalk
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Uwe ich suche nicht mehr, ich hab ein... ..,=====,o00o //__l_l_,\____\,__ l_---\_l__l---[]lllllll[] _(o)_)__(o)_)--o-)_)___.....Wassertaxi |
#4
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Zitat:
Na, ich meinte wie geschrieben "auf der Unterweser" oder auf der "Mittelweser". Wir kommen bei Elsfleth aus der Hunte und können und würden sowohl "linksrum" als auch "rechtsrum" fahren wollen. Und bei "rechtsrum", also Weser hoch, auch mal die Schleuse Hemelingen "üben", und dann halt ab dort die Mittelweser hoch zum Ankertest missbrauchen... Danke für die Tips schonmal, schaue ich mir später mal in Ruhe an. |
#5
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Sag mal bescheid, wann du wo bist. Ich bin auch immer in der Hemelinger Gegend unterwegs. Vielleicht passt es ja auf ein Getränk aus der Kühlbox.
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Schöne Grüße Ole |
#6
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Zitat:
Ich hoffe, am Wochenende wirds was... Geplant ist Samstag zur Weser und ein bisschen testen und erkunden, Sonntag langsam zurück nach OL. Aber nochmal zum Ankern... Irgendwie bin ich zu doof. Grundsätzlich darf ich auf der Weser (egal ob unter oder mittel) AUSSERHALB des Fahrwassers theoretisch ÜBERALL ankern, ausser es ist durch z.B. Sperrgebiet(Naturschutz) oder Schilder verboten? Chrischan
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#7
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JA.....
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#8
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Zitat:
Versuch mal vor harriersand zu Ankern[emoji846] Gesendet von meinem SM-G977B mit Tapatalk
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Die Hälfte meines Geldes geht drauf für Sportboot & Alkohol - den Rest verschwende ich |
#9
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Zitat:
Nach Bremen, durch die Schleuse und dann noch ein ganz schönes Stück die Weser rauf bis in den ersten Altarm - das sind grob geschätzt 60 km - wohl viel zu weit für einen "Nachmittagsausflug". Vor Harriersand habe ich auch schon mal geankert - und sogar übernachtet. Das ging problemlos. Der Anker hielt sehr gut. Wichtig ist natürlich, man hat einen vernünftigen Anker und genug Kette.
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#10
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Hoi!
So! Hat geklappt. Zumindest teilweise... Wir sind Samstag Nachmittag von OL raus die Hunte runter und dann in die Weser, circa 17 Uhr vor Harriersand etwa km36 den Anker geworfen, kurz nach Niedrigwasser (also gut zu sehen, wo Wasser zu ende ist Wir haben uns nicht allzunah ans Ufer getraut, lagen also etwa mittig zwischen Fahrwasser und Ufer, bei ca. 5 Meter Wassertiefe (und auflaufend Wasser), also haben wir knapp 30 Meter Kette gesteckt und uns mit kräftigem Weserstrom als Unterstützung in den Anker gefahren. EIn paar Minuten Tonne 96 und eine Spiere am Ufer gepeilt und festgestellt, dass alles hält. Mann, der Strom ist vor Anker aber bestimmt 10 mal doller, als wenn man fährt... Man fühlt sich, als wenn man sich kräftig vorwärts bewegt, dass war mir vorher nie so bewusst.... Im HAfen hatten wir vorab nochmal sicherheitshalber das Ankergeschirr gecheckt, den Anker auf den Steg geholt und die Kette komplett abgetrommelt, die Kettenbefestigung geprüft und beim Auftrommeln die Kettenlänge grob mitgeschnitten. Knapp 50 Meter sind drin, dass ist erstmal gut. Wir sind dann mit dem Beiboot ein paarmal ans Land rüber, für den Hundi zum Pullern, aber auch um noch ein bisschen zu gehen, mit dem Hund zu toben und die Abendsonne zu genießen. Nach der ersten Pipi-Taxirunde sind wir wieder an Bord und haben auf dem Achterdeck den Gasgrill in Betrieb genommen und erstmal nett gegessen. Gegen 19 Uhr dann nochmal klar Schiff gemacht und alle ins Beiboot, nochmal den Hund laufen lassen. Zu dem Zeitpunkt hatten wir überlegt, dort auch über Nacht zu bleiben. An Land stehen sahen wir dann ein ca. 15-20 Meter Halbgleiter-Klotz mit Vollgas die Weser runterkommen und dachten noch "Ui, der ist aber schnell", hatten aber die Welle gar nicht beachtet, bis sie unser allein vor Anker liegendes Böötchen achterlich erwischte und ihm eine Krängung von gefühlten 45° Backbord / Steuerbord verpasste. 6 Mal ist sie hin und hergeschossen, bis wieder ruhe im Schiff war... Und wir standen an Land und haben uns die Augen zugehalten... Dabei löste sich noch das Schlauchboot (wegen des Wellenschlags) und ich hatte grad noch den 8 Meter Festmacher zu packen bekommen, bevor es sich verabschiedet... Supi. Danach sind wieder wieder an Bord gefahren, haben alles aufgesammelt, was von den Tischen geflogen war (sonst ist natürlich nichts großes passiert, zum Glück) und haben die Nacht dann in Elsfleth im Yachtclub verbracht Die MÄdels hatten einfach keinen Bock Nachts so eine Welle abzubekommen. Egal! Nach einer sehr ruhigen Nacht in Elsfleth ging es dann Sonntag nach einem ausgiebigen Frühstück an Bord entspannt zurück die Hunte hoch nach OL, wo wir kurz nach Mittag ankamen und dann noch fußläufig ein dicken Eis in der Innenstadt genossen Erfahrungen: 1.) Ankern hat geklappt, der Sauschwere Anker hat super gehalten (ca. 15 kg) und das Beiboot funktioniert und reicht uns aus. 2.) Übernacht vor Anker ein anderes mal an geschickterer Stelle. 3.) Wir brauchen noch ein System um die Ankerwinde zu entlasten. Jetzt hing das Bootsgewicht an der Winde, wenngleich auch an der Rastnase für die Spill und nicht am Motor/Getriebe. Dennoch doof und muss ich mir was einfallen lassen. Vielleicht ein Y-Leinenstück für die beiden Bug-Klampen. Mal sehen. Danke euch für die Hinweise und Tips! Chrischan
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#11
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Moin Chrischan,
zum übernachten hinter Harriersand an die Bojen, da liegt man super vor Harriersand, warte mal auf die Welle vom Hochseeschlepper Oceanic, wenn es den noch gibt Kettenfanghaken https://www.svb.de/de/niro-kettenfanghaken.html
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#12
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Habe ich mit einem kurzen Tau und festem Auge vorne griffbereit liegen.
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#13
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Zitat:
Du meinst bei Sandstede in den Seitenarm? Ich hatte irgendwo gelesen, dass dort die Bojen nicht mehr vor Ort sein sollen ,daher sind wir da nicht ganz hingefahren. Dann nächstes Mal! |
#14
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Ja bei Sandstede in den Rechten Nebenarm, ob die Bojen da noch liegen kann ich gar nicht sagen, war seit 2008 nicht mehr dort
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#15
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Aber man kann dann dort auch geschützt ankern....
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#16
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Übrigens habe ich auch noch gelernt:
Den Ankerball muss man auch wieder abnehmen. Bin am Sonntag die Hunte hoch bis zur Eisenbahnbrücke OL mit gehisstem Ankerball gefahren.
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