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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ausgleichskeil laminieren
Ich beginne gerade ein neues Projekt und möchte Interceptoren montieren, das ist die neue Variante von "Trimmklappen" bei denen ein Blech senkrecht ins Wasser geschoben wird.
Die Montagefläche sollte dazu rechtwinklig zum Schiffsboden sein. Der Spiegel meines Bootes hat jedoch 10° Neigung vom Schiff weg. Nun möchte ich dazu einen Keil laminieren, der dann dazwischen gelegt wird. Die Blechchrauben der Interzeptoren gehen also durch Durchgangslöcher durch den Keil und "bohren" sich in den Spiegel. Das ganze schön mit Sika abgedichtet. Der nötge Keil hat eine Grundfläche von ca. 37x11,5 cm. Die Stärke steigt auf der schmalen Seite von 3mm auf ca. 23mm an, dies ergibt dann den Winkel von 10°. Somit hat der Keil an der dünnsten Stelle 3mm und an der dicksten Stelle 23mm Stärke. Dazu mache ich mir eine Form aus Siebruckplatten, Trennmittel rein, dann Gelcoat rein und mit Epoxidharz und Matten auflaminieren. Kurz vor Ende noch einmal eine Schicht Gelcoat drauf und dann verpresse ich das ganze von oben wieder mit einer Siebdruckplatte. Dies wäre dann wasserbeständig und sehr stabil aber auch schwer. Nun zu meiner Frage: Ist es sinnvoll 23mm Stärke voll zu laminieren? Kann man in der Mitte etwas leichtes einlegen, das weder verrottet noch Wasser saugt? Wie würdet ihr das machen? |
#2
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Moin
Kannst du dir auch aus Eiche oder Mahagonie zurechthobeln Zwei drei mal mit Epoxidharz und dann passt das, oder eben komplett aus POM-Plattenmaterial anfertigen, oder eine Schweißkonstruktion aus3mm Edelstahlblech. Gruß Hein |
#3
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Aus mechanischer Sicht kannst du innen was einlegen um Gewicht zu sparen. Schreib doch einfach mal eine Mail an einen Händler für laminierzeugs.
Ich würde es mit styrodur versuchen. Das gibt es in verschiedenen festigkeitsklassen. |
#4
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balsastirnholz oder Bootsbauschaum wie Airex. Wenn die Schrauben auch durch den Schaum gehen sollen dann lohnt sich ein Stück Coosa oder ähnliches.
Auf üblichem Styrodur haftet Harz/laminat schlecht, kann man davon abziehen wie Tesa. Sockel, Motorbretter u.ä. mache ich auch wie oben schon genannt gerne komplett aus POM. Etwas Tüfteln bis man den Feinschliff gut hinbekommt, aber sonst wunderbares Material.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#5
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...warum willst du dort überhaupt einen Keil einbauen? Was erwartest du dir davon?
Eigentlich ist der Standardwinkel bei jedem Gleitboot 13 ° Schrägstellung und tausende Bootfahrer haben die Dinger einfach hinten dran geschraubt...... Wenn mans unbedingt braucht würd ich es auch aus Kunststoff machen, Holz unter Wasser ganz egal wie gut beschichtet würd ich mir nicht antun...
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liebe Grüße Raimund |
#6
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Gedanklich war ich auch sofort beim 3D-Druck. Gruß Volker |
#7
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Yepp, hier etwas kleiner, war für einen Borddurchlass in einem schrägen Boden
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon |
#8
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Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.
Da ich aus POM selbst einen Keil herstellen könnte (fräsen) war das tatsächlich auch mein erster Gedanke. POM ist sehr stabil, auch schlagfest. POM ist jedoch nicht oder nur bedingt klebbar und somit ist die Abdichtung von POM mit Sikaflex etwas schwierig. Teflon wäre meines Erachtens noch ungeeigneter. Beides ist nicht mit Antifouling überstreichbar. Thermoplast Kunststoffe sind nicht sonderlich UV beständig, haben teils eine große Wärmeausdehnung und nehmen teilweise Wasser auf. Holz kommt für mich für den Unterwasserbereich nicht mehr in Frage. Abgesehen von der Gammelgefahr kann aufquellendes Holz enorme Kräfte entwickeln, wenn man es in Laminat einsperrt. Ich bin froh wenn möglichst wenig Holz auf oder an meinem Schiff ist, ist aber zugegeben auch etwas Geschmackssache. GFK Keil auf GFK Rumpf im Unterwasserbereich, abgedichtet/verklebt mit Sika 291 / 292. UV stabil, wasserfest, hohe Festigkeit, kein fließen des Kunststoffs. Coosa als Einlegematerial an Stellen wo keine Schrauben durchgehen würde mir gut gefallen. Danke für den Tipp! Als Winkel zugeschliffen mittig einlegen. Coosa scheint ein toller Werkstoff zu sein. Aber sehr teuer. Also für dieses mini Projekt (2 Streifen 35x8cm etwa) eine ganze Platte Coosa kaufen? An Raimund: Ich habe die Einbauanleitung des Herstellers meiner Interceptoren gelesen und dieser empfiehlt, dass die Klappen 90° zum Schiffsboden montiert werden sollen, ansonsten solle der Winkel ausgeglichen werden. Aber du hast recht. Ich habe jetzt gerade die Einbauanleitung der beiden anderen Hersteller auf dem Markt gelesen, einer schreibt sogar bis zu 15° Neigung des Spiegels aus der Senkrechten, vom Schiff wegkippend, wäre zulässig. Der andere Hersteller schreibt dazu garnichts im Text, auf den Bildern sieht man jedoch, dass auch dieser gezeigte Spiegel nicht senkrecht ist. Also ist vielmehr meine neue Frage: Wie sind eure Interzeptoren montiert, senkrecht zum Bootsboden oder einfach nur an den meist schrägen Spiegel geschraubt? Welche Erfahrungen gibt es? |
#9
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Zitat:
Hast Du schon mal in die Montageanleitung geschaut? https://zipwake.com/wp-content/uploads/2022/11/2011311_zipwake_series_s_installation_guide_de-r1g.pdf Auf Seite 4 sieht man die zulässige Neigung des Spiegels zwischen 0° - 15°. Also anschrauben und gut ist. Gruß Volker
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