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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 01.03.2007, 19:07
Benutzerbild von Akki
Akki Akki ist offline
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Standard Baustatik ... Wände müßen weichen

Im Zuge einer Renovierung möchte ich in meinem Haus ein paar Wände 'fällen'. Alle Wände tragen. Mal mehr mal weniger... aber sie tragen. Mir ist klar, dass Stürze eingebaut werden müßen. Der Baustatiker, den ich da hatte, wollte für jede gerechnete Wand eine Summe an Kohle haben, die mich veranlasste, ihm den Durchbruch zu zeigen, der schon vorhanden war. Die Tür nämlich...

Nun meine Frage: Wie weit müßen/dürfen Doppel-T Träger (140er/180er) an den Seiten auf dem Mauerwerk aufliegen. (Bei ca 2,4m lichte Weite und ca. 3,5m lichte Weite des Durchbruchs)
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Akki

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  #2  
Alt 01.03.2007, 19:45
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hansenloewe hansenloewe ist offline
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Moin Axel,

Ich würde so um die 100 Millimeter tief hereingehen und zur Sicherheit noch die Auflagefläche mit einem Blech 100 x 300 x 10 mm vergrößern. Das Blech natürlich an den Träger anschweißen.
Das verteilt die Kräfte besser, verhindert ein "Verdrehen" des I-Träger und damit bist Du bestimmt auf der sicheren Seite.

Das ist aber nur ein Ratschlag aus der Ferne, wenn Du ganz sicher sein willst - gebe ein paar Euro's aus und lass einen Architekten mal kurz schauen.
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Gruß Karsten

"Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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  #3  
Alt 01.03.2007, 20:14
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Akki Akki ist offline
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Zitat:
Zitat von hansenloewe
...gebe ein paar Euro's aus und lass einen Architekten mal kurz schauen.
Mit dem Thema bin ich durch. Die Zunft sieht von mir keinen Cent. Ab letzte Woche reihe ich diese Zunft direkt neben Rechtsanwälte und Steuerberater ein...

Meinst du 100mm reichen aus ?
Das mit dem Blech ist eine sehr gute Idee! Ich habe links und rechts bei dem 2,40m Durchbruch ca. 200mm und bei dem 3,5m Durchbruch mehr als 300mm (still gelegte Kamine auf beiden Seiten) Platz.
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Akki

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  #4  
Alt 01.03.2007, 20:31
mobomike mobomike ist offline
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Auf welchen Steinen liegen denn die Träger auf ?
Was soll er alles Abfangen ?
Druckfestigkeit des Steines u. des Mörtels sollten schon Beachtet werden.
Danach richtet sich auch die Auflagefläche des Trägers.
Zwei 14 I. Träger Nebeneinander Doppelflansch. Auflage ca. 30 cm auf Betonbett für Lichte Weite von ca. 3,50m dürfte Ausreichen.
Für diese Berechnungen gibt es auch Bücher.
Bevor mir die Decke auf den Kopf fällt, würde ich mal einen Fragen der sich damit auskennt.
Schon allein aus wegen der Versicherung.
Siehe Bauwerke in der Türkei.
mfg.
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  #5  
Alt 01.03.2007, 20:51
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Zitat:
Zitat von payed
Zitat:
Zitat von hansenloewe
...gebe ein paar Euro's aus und lass einen Architekten mal kurz schauen.
Mit dem Thema bin ich durch. Die Zunft sieht von mir keinen Cent. Ab letzte Woche reihe ich diese Zunft direkt neben Rechtsanwälte und Steuerberater ein...
Ich habe oft beruflich mit Architekten zu tun und dann noch mit denjenigen, die für die öffentliche Hand bauen.
Darum schließe ich mich deiner Meinung grundsätzlich an:
"Dort wird viel Geld für wenig Leistung gefordert und auch gezahlt"...und darum habe ich auch etwas gegen eine Bezahlung nach Gebührensätzen oder ähnliche Besoldungsregularien!
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Gruß Karsten

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  #6  
Alt 01.03.2007, 21:36
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Es ginge auch anders. Mir ist zum Beispiel ein Architekt bekannt, derr seine Zeichnungen für 2,5% anfertigt, wenn er denn mehr als einen Auftrag bekommt. In der Sanierung ist der auch fit (neue Bundesländer), käme also auf eine Anfrage an.

Nach Umbau hast du zwei Probleme:

1. Dein Empfinden bezgl. der Sicherheit. Da du es selbst einbaust, vermutlich erträglich.

2. Wenn was schief geht, die Versicherung. Wurde ja schon genannt. Ich habe schon Fachwerkhäuser gesehen, wo, in Ermangelung eines Planes, Wände verrückt wurden nach eigenen Vorstellungen. Und dann kam die Decke. Schön ist das dann nicht.
Einer der Vorredner hat schon auf die Belastbarkeit der Baustoffe hingewiesen. Also irgendwo auflegen geht nicht. Untergrund sollte also sorgfältig vorbereitet sein. Solltest du Bedenken bezgl. der Belastbarkeit haben, sind senkrechte Streben aus T-Profilen, gemauerte Aufnahmen, Holzpfeiler aus Bauholz etc. ebenso möglich und empfehlenswert.

Gruß

Peter
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  #7  
Alt 01.03.2007, 22:51
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Wenn eine tragende Wand weichen soll, ist das ein ziemlicher Eingriff in die Statik des Hauses. Ich denke, einen Tragwerksplaner zu bezahlen, ist da gut angelegtes Geld. Denn ob die Versicherung bezahlt, wenn´s schiefgeht glaub´ ich eher nicht.
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  #8  
Alt 01.03.2007, 23:02
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Ich hatte mal in meinem Haus (16. Jahrhundert) eine renommierte Architektin zu Gast und die meinte nur, "Wolf, da kann ich keine Aussage treffen, bau lieber vielfache Sicherheit ein, da du die Untergründe nicht kennst).

Es kommt ganz bestimmt auch auf die Auflagepunkte der senkrechten Stützen an. Ist es Keller, oder Dachgeschoß?

Übrigens, mein Haus steht noch, nachdem ich einige tragende Wände rausgenommen habe.
Aber wie gesagt lieber überdimensionieren.
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  #9  
Alt 01.03.2007, 23:09
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Heutige Häuser sind aber "von Hause aus" nicht mehr so überdimensioniert wie das, was unsere Altvorderen errichtet haben (bzw. wie das, was davon noch übrig ist).
Ich meine, es ist sinnvoll. einen Statiker zu Rate zu ziehen. Die Gallenblase operierst Du Dir ja auch nicht selbst raus.
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  #10  
Alt 01.03.2007, 23:11
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Zitat:
Zitat von Pusteblume
Heutige Häuser sind aber "von Hause aus" nicht mehr so überdimensioniert wie das, was unsere Altvorderen errichtet haben (bzw. wie das, was davon noch übrig ist).
Ich meine, es ist sinnvoll. einen Statiker zu Rate zu ziehen. Die Gallenblase operierst Du Dir ja auch nicht selbst raus.
Aber selbst der Statiker kann da oft nur mit Bauplan ersehen ob man die Wand rauswefen kann
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Gruß Jörg
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  #11  
Alt 01.03.2007, 23:13
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Deshalb die versteckte Frage. Geht es um ein "heutiges" Haus oder um einen evtl. Uraltbau.

Bei mir wurde schon so viel geflickt, da kann keiner mehr eine Statik ausrechnen.
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  #12  
Alt 01.03.2007, 23:14
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Zitat:
Zitat von Sea Ray 176
Zitat:
Zitat von Pusteblume
Heutige Häuser sind aber "von Hause aus" nicht mehr so überdimensioniert wie das, was unsere Altvorderen errichtet haben (bzw. wie das, was davon noch übrig ist).
Ich meine, es ist sinnvoll. einen Statiker zu Rate zu ziehen. Die Gallenblase operierst Du Dir ja auch nicht selbst raus.
Aber selbst der Statiker kann da oft nur mit Bauplan ersehen ob man die Wand rauswefen kann
Richtig, Plan, Fotos und Ortstermin. So wird das was. Wenn das Haus noch halbwegs neu ist, sollten Planunterlagen existieren. Bei Fachwerkbauten von vor 300 Jahren natürlich nicht.
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  #13  
Alt 01.03.2007, 23:47
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Hallo allerseits,

ich kann mich noch an die Geschichte eines Bekannten erinnern, der eine schöne neue Terassentür einbauen wollte. Er schlug die Lücke für den Sturz in die, natürlich tragende, Aussenmauer . Er war zu 4/5 fertig, als es laut krachte, und sich daraufhin ein schöner grosser Riss in der Wand befand. Er hat dann ziemlich schnell wieder zugemauert.

Viele Grüße

Volker
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Gruß
Volker
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  #14  
Alt 02.03.2007, 07:23
Benutzerbild von Bubi
Bubi Bubi ist offline
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ach wie toll sind solche ferndiagnosen
-100mm auflager
-I14 hält bestimmt

wenn du zu einem vernuenftigen statiker gehts, weil du es nicht selbst kannst kostet das, er steht ja auch gerade dafuer, aber was viel ist, ist natuerlich relativ, ueber eine baufirma, befreundet, wird es sicher billiger, Bauplan vorausgesetzt
das waere es mir allemal wert,
in schutt wohn es sich so schlecht
__________________
Grüße
kay

Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben
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  #15  
Alt 02.03.2007, 08:42
hk73 hk73 ist offline
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Ein Bauingenieur ist der richtige Ansprechpartner.
Architekten sind oft nur gestalterisch tätig und haben bei der Tragwerksplanung oft nur Grundkenntnisse.
Auch ohne Pläne, etc. sollte es jedem Bauingenieur möglich sein die statischen Verhältnisse in deinem Haus zu erkennen und zu beurteilen.
Das man für die Beratung Geld ausgeben muß, versteht sich von selbst, denn schließlich handelt es sich ja um einen Beruf mit viel Verantwortung und nicht um eine Hobby.

Holger
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  #16  
Alt 02.03.2007, 08:43
hk73 hk73 ist offline
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Ein Bauingenieur ist der richtige Ansprechpartner.
Architekten sind oft nur gestalterisch tätig und haben bei der Tragwerksplanung oft nur Grundkenntnisse.
Auch ohne Pläne, etc. sollte es jedem Bauingenieur möglich sein die statischen Verhältnisse in deinem Haus zu erkennen und zu beurteilen.
Das man für die Beratung Geld ausgeben muß, versteht sich von selbst, denn schließlich handelt es sich ja um einen Beruf mit viel Verantwortung und nicht um eine Hobby.

Holger
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  #17  
Alt 02.03.2007, 09:24
Benutzerbild von Flybridge
Flybridge Flybridge ist offline
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Nur mal so an die Experten hier:

Welche Versicherung soll hier für was aufkommen oder nicht bezahlen???
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Micha


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  #18  
Alt 02.03.2007, 09:41
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von Flybridge
Nur mal so an die Experten hier:

Welche Versicherung soll hier für was aufkommen oder nicht bezahlen???
Gute Frage, da Gebäudeeinsturz eigentlich kein Problem i D ist, werden die meisten Gebäudeversicherungen das gar nicht anbieten. Und wenn´s doch ein mal passiert, so kommt die Baufirma oder Planer für den Schaden auf (bzw. deren Berufshaftpflicht).

Was ggf. an Einrichtung zerstört wird, könnte von der Hausrat nicht bezahlt werden, Schäden, die am Eigentum dritter entstehen, würden sicher von der Haftpflicht nicht reguliert (grob fahrlässig).

Ergo: wenn´s schiefgeht, wird´s teuer.
Tips, wie man´s macht, ohne das gebäude je gesehen zu haben, halte ich für abenteuerlich unverantwortlich.
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  #19  
Alt 02.03.2007, 09:45
wolf-lb wolf-lb ist offline
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Hallo,

@ Holger: noch nicht mal ein Bauingenieur ist der richtige Ansprechpartner. Spezialisten = richtige Ansprechpartner sind Statiker.

Meines Wissens gibts dafür keine Versicherung vom Bauherrn. Der Statiker, Bauing. und Architekt hat eine Berufshaftpflicht.Bei mögli. Personenschäden meldet sich die Staatsanwaltschaft und sucht den "Schuldigen" !!!

Grüße
Herbert
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  #20  
Alt 02.03.2007, 09:47
wolf-lb wolf-lb ist offline
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Sorry Pusteblume, war "gleichzeitig"

Grüße
Herbert
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  #21  
Alt 02.03.2007, 14:59
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Akki Akki ist offline
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Also, das Haus ist von 1936/37. Es ist relativ einfach konstruiert. Viereinhalb Wände pro Etage, Räume fast quadratisch. Oben das Gleiche. Wand auf Wand. Außenwand 32er mit 12Loch gebrannten Ziegeln. Innen, zum Teil aus Schutt rote gebrannte Ziegel, eine Reihe. Dort liegen die durchgehen Deckenbalken (Holz mit Dielen und Aschedämmung) auf. In der unteren Etage fällt viel Druck auf den Wänden weg, weil die darüber stehenden Wände im oberen Geschoß auch fallen. Trotzdem muß natürlich unterfangen werden. Da wo mir die Auflagefläche für den Sturz zu wenig vorkommt, wollte ich zusätzlich noch senkrechte U-Eisen setzen.
Kummer macht mir nur der kleine Durchbruch zu einem Anbau hin. Da werde ich nicht bis in die Ecke Mauerwerk von der eigentlichen Außenwand wegnehmen dürfen, sondern muß einen Vorsprung stehen lassen. Es ist zwar die Giebelwand mit einem fetten Doppelkamin in der Mitte, aber ich hätte Bedenken, dass sie mir einknickt.

Ich habe ein erhöhtes Sicherheitsbewußtsein und werde Marktübliche Teile verwenden und immer eine Nummer größer als mein Empfinden. Was nutzt mir ein Statiker, der dafür die Hand aufhält, dass er mir sagt, ja da muß du ein Träger einbauen?? Für das Geld kaufe ich lieber einen fetteren Träger...

Versicherung ist alles Quatsch. Im Baugewerbe läßt man eh eine Firma nach 3 bis 4 Jahren pleite gehen und macht sie unter anderem Namen wieder auf, damit man mit Versicherung und Gewährleistung nichts am Hut hat. Und 5 Jahre hält auch der größte Rotz...
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Akki

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  #22  
Alt 02.03.2007, 16:52
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@ Herbert

Statiker und Tragwerksplaner sind Bauingenieure, die ihr Studium in der Studienrichtung Hochbau vertieft haben.
Es gibt aber auch noch andere Vertiefungsrichtungen wie z.b. Baubetrieb.

Holger
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  #23  
Alt 02.03.2007, 17:31
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Picton16ft Picton16ft ist offline
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warum willst du überhaupt umbauen wenns docj 70 jahre lang schön war?
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  #24  
Alt 02.03.2007, 18:20
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Akki Akki ist offline
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Zitat:
Zitat von Picton16ft
warum willst du überhaupt umbauen wenns doch 70 jahre lang schön war?
Es war auf zwei Familienhaus ausgelegt. Jetzt will ich alles zusammen legen und ein schönes großes Wohnzimmer zum Garten hin. Im Bad kannste dich noch nicht mal umdrehen. Da muß was gemacht werden.... Wanne raus, Fläche verdoppeln, begehbare Dusche usw...
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Akki

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  #25  
Alt 03.03.2007, 08:44
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bei einem haus aus den 30ern gehts doch garnicht zuerst mal um die staerke
eines unterzuges, sondern zu allererst mal um die tragfaehigkeit der auflager
und deren gruendung

mit bauplan, meinte ich, dass wenn vorhanden, es billiger wuerde,
billiger, als wenn der statiker sich das erst noch vorort aufmessen und aufzeichnen muss

hier, im altbausektor habe ich schon die tollsten dinge gesehen,
da gibt es tragende waende die haben eine 7er wandstaerke und stehen selbst auf einem freitragenden holzbalken,, da sind also alle varianten moeglich, das muss vor ort beurteilt werden, und mit vorhandenen plaenen abgeglichen werden.

nochmal, einen unterzug zu rechnen ist nicht das problem, aber das auflager
muss die kraefte aufnehmen koennen, sonst nutzt dir auch dein
teurer ueberdimensionierter angst/sicherheits/nicht rechnen koennen superzuschlagstraeger nix,
wenn es drunter nicht haelt,
das ist die eigentliche kunst des statikers
__________________
Grüße
kay

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