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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Zu wenig Slip Rampen für die Rettung
Zitat:
Ist das wirklich so, dass die Feuerwehr, die ein Rettungsboot unterhält, nicht weiß, wo sie es zu Wasser lassen können? Feuerwehren sind doch meist auch pragmatisch veranlagt und schaffen sich Möglichkeiten selber. Zum Beispiel werden Gummiboote so ins Wasser geworfen, wo man sie gerade braucht. Für MZB1 oder MZB2 Boote kann ein kleiner Palfinger Ladekran genutzt werden, oder man hat am Trailer schon Schienen, die Spundwände oder Uferböschungen überbrücken können. So sehr ich mir viel mehr Rampen wünsche, die Frage bleibt, sind die dann öffentlich nutzbar?
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#2
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Zitat:
ich denke auch es ist schon eine gewisse Abschnittseinteilung vorhanden... wie z.B: bei den Autobahnen... Wir haben in unserem Ortsbereich oft schwere Unfälle auf der Autobahn (die Autobahn geht mitten durch unsere beiden Ortsteile... trotzdem wird unsere Feuerwehr dazu nie alarmiert da wir keine Zuständigkeit haben... wir haben schlicht keinen Autobahnzugang... die Nachbahrwehr hat diesen und ist daher hir zuständig
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#3
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"Unsere" Feuerwehr nutzt einen kleinen Slip im Oberwasser der Schleuse. Bei Einsätzen im Unterwasser kommen die zu uns in den Hafen. Boot steht auf Trailer und wird von einem Unimog mit Ladekran gezogen. Wassern am Kranplatz ist somit einfach und schnell auszuführen. Dazu ein Steg, um sicher und bequem - auch mit Ausrüstung - ins Boot zu kommen.
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Gruß Ewald |
#4
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Also früher war ich bei einer Feuerwehr tätig mit direktem Rhein Zugang. Hier war es so, dass es ein größeres MZB gibt, dass früher getrailiert wurde, aber dann hat man es irgendwann dauerhaft im Wasser gelassen und in einem kleinen Hafen vom Wasser- und Schifffahrtsamt festgemacht. Es gibt dort auch ein kleines RTB (Kunststoffhartschale). Mit dem habe ich damals auch oft geübt. Das wird für den Rhein an einer Nato Rampe geslippt. Allerdings haben wir das auch schon an ganz anderen Stellen im Einsatz gehabt. Und da haben wir auch immer Wege gefunden. Das Boot selbst ist für Hochwassereinsätze für wenig Tiefgang ausgelegt, und hat Rollen im Rumpf verbaut, dadurch kann man es schieben, und so haben wir das Boot auch schon an Uferböschungen zu Wasser gelassen und vereinter Manpower dann ins Wasser gebracht und auch wieder heraus.
Hier gilt schon, wie im Ursprungspost angedeutet: Man muss zeitnah an die Einsatzstelle kommen. Also bringt es nichts, wenn ich irgendwo ins Wasser komme und dann erst mal 20min noch Anfahrt auf dem Wasser habe. Bei den Kollegen der DLRG mit denen wir hin und wieder zusammen geübt haben oder Einsätze absolviert: Die haben auch immer ihre Wege gefunden.
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Morrrpheus auch bekannt als Sascha
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#5
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Bei uns am Main im Bereich zwischen Frankfurt und Seligenstadt gibt es ausreichend NATO-Rampen, die bei Bedarf von den Feuerwehren und der DLRG genutzt werden. In Frankfurt gibt es als kleine "Besonderheit" an der DLRG-Station: ein Boot, dass unter der dort befindlichen Mainbrücke hängt. Das wird dann einfach heruntergelassen.
Man sollte aber nicht vergessen, dass es ja nicht nur um die Rettung auf Flüssen geht, sondern es auch Seen gibt, auf denen Boote zum Einsatz kommen müssen. Dann werden meist Schlauchboote zu Wasser getragen. Gruß Andreas
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#6
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Hallo Gemeinde,
die Königslösung habe ich in Zeuthen gesehen. Dort hat der Inhaber eines Bootshauses der Wasserrettung einen Liegeplatz zur Verfügung gestellt und den Kollegen freien Zugang auf sein Grundstück ermöglicht. Das geht sicher nicht überall, aber wo es geht, sollten die jeweiligen Eigentümer mal darüber nachdenken. Die entgangenen Einnahmen kann man sicher als Spende geltend machen. Gruß Torsten
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Wer sagt eigentlich, dass der Frosch keine Federn hat. Er zeigt sie bloß nicht jedem.
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#7
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das sind alles Situationsabbildungen.
anderes Beispiel von mir am main, Nähe Frankfurt, ein betrunkener stürzt von der Brücke in den main, Passanten alarmieren sofort die Feuerwehr, die fährt an und kann kein Boot in den Main bringen. Ende : 1 Toter in der nächsten schleuse. das ist kein Einzelfall, ich könnte dutzender dieser fälle berichten. ausserdem: früher waren Hafengelände eingezäunt. Heute werden sie geöffnet und zu Wohnquartieren am Wasser umgebaut. also, wenn man mehr menschen ans Wasser bringt, dann müssen auch entsprechende Rettungsanlagen eingerichtet werden. und das mangelt es gewaltig. Und schliesslihc ist das keine persönliche Einschätzung von mir, sondern Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie von meiner früheren Hochschule. |
#8
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Du kannst nicht verhindern, daß irgendwo ein Mensch, warum auch immer, ins Wasser stürzt. Und du kannst nicht jedes Gewässer so absichern, daß Rettungsdienste rechtzeitig vor Ort sind. Man kann sich nur auf mögliche Szenarien einstellen und vielleicht auch üben. Ob es dann im Ernstfall optimal läuft, weiß man vorher nicht. Und auch einer gut ausgebildeten Feuerwehr können Fehler unterlaufen, wenn Szenarien neu sind.
Die eigene Vorsicht ist nun mal durch nichts zu ersetzen. Und zu den o.g. Wohnquartieren in ehemaligen Hafengeländen mit freiem Zugang zum Wasser: gibt es in den Niederlanden überall und seit langer Zeit. Wie sind eigentlich dort die Unfallzahlen?
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Gruß Ewald |
#9
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Wenn man ein strömendes Gewässer hat, sollte man auch nicht dort ins Wasser gehen, wo die Sichtung statt gefunden hat. Man sollte schon eine Weg/Zeit Berechnung machen und dem mutmaßlichen Opfer entgegen kommen. Vielleicht ist da sogar eine ganz andere Feuerwehr zu alarmieren, nämlich die, ein Dorf weiter...
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#10
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Zitat:
Sofortige Rettung oder nur noch Bergung.
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Gruß Michael NUR DER HSV / unaufsteigbar Leidenschaftlicher Dieselfahrer |
#11
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Zitat:
Dann braucht man nicht bergen. Ist zwar schwierig bei teilweise 6km/h Fließgeschwindigkeit, es ist und bleibt aber das beste.
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#12
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Naja bei einem strömenden Gewässer mit 6km/h findest du keine Person mehr.
Mit ca. 6km/h fließt der Rhein. Die Personen gehen unter und kommen nach etlichen Tagen wieder hoch wenn sich Faulgase im Körper gebildet haben. Entweder sie bleiben irgendwo hängen oder man findet sie Fluß oder Stromabwärts. Die Feuerwehr ist natürlich in der Lage geeignetes Material und Kräfte sofort einzusetzen. Ich kann nur von Oberhausen schreiben und da ist ein einsatzbereites Mehrzweckboot (MZB mit Bugklappe) in der Marina Oberhausen fest gemacht. Ein weiteres MZB befindet sich auf der Wache und kann auch Notfall überörtliche Hilfe leisten. Das Wasserrettungsfahrzeug ist mit Taucher besetzt und die ziehen sich wärend der Fahrt um damit sie sofort ins Wasser gehen können. Naja...und wenn eine betrunkene Person von einer Brücke ins Wasser fällt dann kann die Feuerwehr leider auch nicht mehr viel machen. Gruß Reiner |
#13
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Mit bis zu 6 kmh fließt hier so manches Gewässer. Rhein, Ruhr, Lippe, Weser... Wenn man jetzt rechnet, dass es, sagen wir mal bis zu 20 Minuten dauert, bis ein Boot abfahrbereit im Wasser ist, ist die Person ungünstigenfalls schon 2 Kilometer weit weg. Da würde sich mir die Frage stellen, ob ich nicht eine Slipmöglichkeit weiter hätte rein gehen können. Aber ich bin ja auch nur normaler Bürger. Die Feuerwehr weiß immer sehr genau, was sie macht!
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