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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#101
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Freitag, 3. Juni 2016: Neuen Mast stellen, Einwasserung und Einrichten. Fotos mit Voll-Besegelung unten.
Montag, 6. Juni 2016: Die historische Fahrt mit neuem Mast, leider nur bei 1 Beaufort. Prüfung für den Mast findet ein Andermal statt. Fortsetzung folgt.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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#102
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Zwischenbilanz Dschunkenrigg
Schon ist fast die erste Hälfte der Saison vorbei, und wir sind mit dem neuen Mast gesegelt. Zwar waren es erst sieben Ausfahrten, da das Wetter bei uns im Mai/Juni garstig war. Die Ergebnisse für Mast und Segel sind allerdings ermutigend.
Am 3. Juni habe ich eingewassert, und am 6. Juni machten wir die erste Ausfahrt. Diese gab schon mal Aufschluss über das Potenzial bei Vollbesegelung. Bei schwachen Winden bis gut 1 Bft. schafften wir immerhin kurzfristig 1.1 Knoten. Erst wieder 23./24. Juni, dafür aber gleich zwei Tage, gingen wir auf Fahrt. Allerdings nur bis zum Hafen Horn-West, der etwa vier Kilometer von unserem Hafen entfernt liegt. Den besuchen wir alle Jahre im Juni, um 1. Fitnessteller mit Felchenknusperli zu essen und 2. An einem hafennahen Lindenbaum die Lindenblüten zu pflücken. Wenn's viel Wind hat, fahren wir jeweils einen grossen Kringel, der schon mal etwa 12 bis 15 km gross sein kann. Doch an diesem Tag fuhren wir erstens mal wegen anderer Verpflichtungen sehr spät weg, und dazu wehte der Wind nur mit einem Hauch, das Wasser war nicht einmal bewegt. Trotzdem schafften wir auf dem Hin- wie auf dem Heimweg einen halben Knoten. Zwischenhinein am 29.6. machten wir eine Nachmittags-Kaffeefahrt, ebenfalls mit praktisch Null Wind. Mit geschickter Einstellung lag auch da ein halber Knoten drin. Und letztendlich lag eine Zweitagesfahrt nach dem Rheinspitz-Hafen, etwa 8 km Entfernung, an. Da kriegten wir auf der Hin- wie auf der Rückfahrt bis zu 2 Bofort Wind. Im Hinweg erreichten wir als Spitze 3.3 Knoten, im Rückweg 3.5 Knoten. Sehr bewährt hat sich die die Handhabung beim Hissen und Fieren des Segels. Da wir Wasserratten sind, steigen wir bei heissem Wetter etwa jede Stunde einmal über unsere Badeleiter ins Wasser. Da die Gaffel jeweils mühsam zu fieren war, überlegten wir uns das zweimal und versuchten beizudrehen. Dabei konnte aus Sicherheitsgründen nur jeweils eines von uns ins Wasser. Mit dem Dschunkensegel ist das sehr handig: Einfach Klemme lösen und Segel in die Lazy's gleiten lassen. Das geniessen wir sehr. Wir besitzen auch noch ein Sonnendach, das es schon beim Gaffelsegel erlaubte, trotzdem Segel zu setzen. Leider mussten wir damals zum Setzen und Fieren immer das Dach wegnehmen. Das fällt hier beim Dschunkensegel weg. Es ist möglich, das Segel unter Dach zu hissen. Mal ein Blick unter dem Rand hervor, ob es gut steht, und weiter geht's! Auch konnten wir dank der Höhe des Segelbündels dieses Sonnendach um zehn Zentimeter anheben, was die Kopffreiheit begünstigt. Bei der Schotführung versuche ich noch etwas zu ändern. Ich versuchte zwei Umlenkungen von den vier Nocks zu realisieren. Leider funktioniert nur die Untere, da der Winkel bei der dritten zur vierten Latte schon zu gross ist, damit die Umlenkung funktioniert. Ich habe jetzt einen Mittelweg gefunden, konnte aber dadurch eine Unmenge Schotleine schon reduzieren. So ein riesiges Leinenkringel hat mich im Boot gestört. Probleme habe ich manchmal auch mit dem Achterliekstrecker, der bei Lose gern vorne in die Mittelklampe einhängt und beim neuerlichen Hissen dann nicht funktioniert, wie er sollte. So blieben mir die Latten mal beim Wenden vorne im Vorstag hängen. Da sehe ich allerdings nur die Möglichkeit, beim Fieren des Segels die Leine immer straff zu halten. Sonst finde ich dieses Segel wirklich für meine Verhältnisse sehr gut geeignet und bin vollauf zufrieden. Die wenigen noch nicht richtig funktionierenden Punkte werde ich mit meiner Kreativität auch noch hinbringen, denn es macht Spass, selber auch noch etwas experimentieren zu können.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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#103
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Dschunkenrigg komplett
Hallo Alle,
Dschunkenrigg nun mit letztem Schmuck versehen, also komplett. Es ist nun definitiv nicht mehr zu übersehen auf dem Bodensee! Heisst übersetzt: Mondschein!
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee Geändert von han spiCH (12.09.2016 um 13:48 Uhr)
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#104
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Mal noch ein Bildchen der segelnden Dschunke !
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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#105
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Lüftung-Jalousien
Hallo Alle,
Der neueste Einbau: Lüftungsjalousien für meine fünf Backskisten, um Feuchtigkeit und eventuellem Spak vorzubeugen.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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#106
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Heute den 29. Oktober war der Auszug aus Aegypten, Pardon, aus dem Wasser. Nachdem der Oktober mehr oder weniger tote Hose war, habe ich nun das Boot rechtzeitig über den Slip rausgezogen. (Wasserstand war noch 14 cm über dem möglichen Minimalstand). Gleich gehts ans Reinigen und Verpacken! Dann ist mal Ruhe für einige Zeit!
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee |
#107
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Schade daß der interessante Thread schon 7 Jahre brach iegt.
Auf youtube hat Alan Mullholland mit seinem neuen selbst gebauten Wave Rover viele Videos eingestellt. Das Boot trägt ein Dschunkenrigg. Youtube: Sailing Wave Rover |
#108
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Zitat:
Auf Youtube auch zu sehen der Selbstbau und erste Segelvidios von Tony Brown, ein in Deutschland lebender Brite der einen 34Ft Sperrholzspitzgatter mit zweimast Djunkenrigg gebaut hat. Mit "SV Tapatya" findet man das. Gruß Hein |
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