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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 07.02.2024, 20:57
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Das könnte bei DEM Motor auch eine Option sein.
Im 50er Roller habe ich auch LFP drin als Starter. Funktioniert super.

Starten bei -20 Grad geht (entladen). Laden bei Minusgraden dann eher nicht. Das verhindert das BMS.
er meinte nicht lifepo sonder lifeypo...winston zellen dazu nen balancer statt bms...kannste auch bei minusgraden entladen ohne das sie schaden nehmen, glaube bis max -15°C...

aber is ist halt auch mutig ohne BMS mit so schwacher lima...(wegen tiefentladung und so...)
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Gordon

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  #27  
Alt 07.02.2024, 21:40
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Ja schon, aber meine Lifeypo4 hat keine Elektronik drin, das geht immer!
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  #28  
Alt 07.02.2024, 21:57
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Keine Ladestandsanzeige, keinen schutz vor überladung wenn der limaregler mal hops geht, kein schutz vor tiefentladung, kein kurzschlussschutz...

kann man machen, muss man aber nicht.

Lifeypo hat seine anwendung, keine frage aber hier sehe ich sie nicht. Übrigens gibts auch lifepo4 als starterbatterien...besonders bei motorrädern beliebt.
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Gordon

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  #29  
Alt 07.02.2024, 22:21
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Zitat:
Zitat von Føx Beitrag anzeigen
Keine Ladestandsanzeige, keinen schutz vor überladung wenn der limaregler mal hops geht, kein schutz vor tiefentladung, kein kurzschlussschutz...
Entladeschutz ist da, Verbraucher schalten ab, wenn zu tief.
Max Ladespannung ist 16V...

Wo Problem?

Aber eben, gilt für Winston lifeYPo4, 40 bis 90 Ah...

...
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  #30  
Alt 08.02.2024, 07:57
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Ganz nebenbei:
LFP braucht keine Kennlinie, Festspannung genügt vollkommen.

Bei üblichem AB-Betrieb braucht keine Batterie eine "Kennlinie", sondern nur eine sichere, maximale Ladeschlussspannung. Irgendeine "Kennlinie" ergibt sich durch das frühzeitige Abschalten des Motors und eventuellem Einsatz von Verbrauchern.

Ob eine potentielle Dauerspannung von ca 14,6V für LFP so unbedingt gut ist, glaube ich allerdings nicht.
Die LFP wird dadurch auf 100% gehalten und das BMS wird entsprechend so lange erwärmt, wie diese Spannung anliegt.

Da ist es schon etwas besser, wenn Ladegeräte bzw. Ladewandler eine relativ kurze Zeit mit konstanter Ladeschlussspannung laufen und dann auf eine Erhaltungsladung umschalten.

Wenn diese Geräte allerdings auf bis auf ca. 14,4V und mehr laden und diese Spannung 1-2 Stunden halten, ist die LFP genau so knacke voll und das will man ja eigentlich, zumindest über längere Zeit, nicht so gern.

Von daher wäre es ganz gut, diese Ladetechnik zudem so einstellen zu können, dass standardmässig keine 100% SOC erreicht werden.
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  #31  
Alt 08.02.2024, 09:22
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Die LFP wird dadurch auf 100% gehalten und das BMS wird entsprechend so lange erwärmt, wie diese Spannung anliegt.
Wie kommst du denn darauf?
Erwärmung würde eine Verlustleistung voraussetzen. Leistung P = U*I.
Auf Deutsch: es müsste Strom fließen und im BMS in Wärme umgesetzt werden.
Tut es aber nicht. Da kann noch so lange Spannung anliegen - da fließt irgendwann kein Strom mehr und warm wird da auch nichts.

An meinen Steckdosen liegen auch 230V an und die werden nicht warm...

Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
...knacke voll und das will man ja eigentlich, zumindest über längere Zeit, nicht so gern....
... einstellen zu können, dass standardmässig keine 100% SOC erreicht werden.
Das ist ein Irrglaube und da gibt es viele Ausführungen zu, z.B.:https://www.microcharge.de/forum/forum/index.php?thread/957-brauchen-lifepo4-batterien-eine-extra-erhaltensladespannung-beim-laden/

Richtig ist, dass für eine maximale LAGERFÄHIGKEIT die LiFePo4 teilentladen sein sollen.
In Benutzung jedoch ist es kein Problem, den Akku dauerhaft geladen zu halten.
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  #32  
Alt 08.02.2024, 09:26
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen

Richtig ist, dass für eine maximale LAGERFÄHIGKEIT die LiFePo4 teilentladen sein sollen.
.

Und was die LifePos auch lieben beim Lagern: Wenn sie komplett in Ruhe gelassen werden. Sprich: Es soll kein Strom fliessen. In keine Richtung (also keine Erhatlungsladung. Aber auch keine Messgerätchen dran, welch auch nur Milliamperes ziehen. Ist das berücksichtigt, hat die Zellchemie ihre Ruhe, das mag sie am liebsten).
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  #33  
Alt 08.02.2024, 09:39
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dauerhafte ladeschlussspannung bei vollgeladenen zellen stresst die schon klar fließt kein strom aber die höhere spannung als die ruhespannung ist ja nicht nichts.....aber wie schonmal erwähnt dann sind es statt 5000 zyklen und 30 jahre halt nur 4800 zyklen und 29,8 jahre...
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Gordon

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  #34  
Alt 08.02.2024, 15:05
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen

Richtig ist, dass für eine maximale LAGERFÄHIGKEIT die LiFePo4 teilentladen sein sollen.
In Benutzung jedoch ist es kein Problem, den Akku dauerhaft geladen zu halten.
Wenn eine Batterie z.b. an Ladetechnik angeschlossen ist, welche die zulässige Ladeschlussspannung abgibt, wird sie definitiv nicht gelagert.

Wenn man eine voll geladene LiFe lagert, ist sie komplett ab geklemmt und daher auch nicht mehr mit der Spannungsquelle verbunden.

14,6V können beim lagern über längere Zeit hinweg daher gar nicht anstehen.
Das wird sich nach kurzer Zeit im Bereich von unter 14V einpendeln.

Bereits mit diesen knapp 14V sollte man sie nicht über längere Zeit stehen lassen, also lagern. Im Betrieb, wenn man umgehend Energie entnimmt, ist das kein Problem, nur längere Zeit sollte selbst dieser Zustand nicht andauern.

Wenn man die Spannung dagegen sogar aktiv auf 14,6V hält, ist das noch schädlicher.
Dürfte einleuchten......

Es kommt also nur drauf an, wie lange die Batterie im Bereich von knapp 14V (mit üblicher Kennlinien-Ladetechnik) oder gar mit 14,6V steht.

Deswegen schrieb ich ja auch, dass eine Festspannung von 14,6V beim Laden über die LiMa/Ladebooster eines kleinen Bootes, welches nicht Stunden/Tage hindurch mit Motor fährt, kein Problem ist, denn die Spannung wird ja normalerweise nach kurzer Zeit abgeschaltet und es wird zwischen durch meist wieder entladen.

Wenn man dagegen tagelang mit 14,6V laden würde, ist das ganz sicher nicht optimal für eine LiFe-Batterie (für eine Bleibatterie übrigens auch nicht....).

Deswegen bei LiFe:
Netzladegerät mit automatischer Um-/Abschaltung nach 1-2 Stunden Ladeschlussspannung.
Wenn die Batterie danach hinterher, vorhersehbar für längere Zeit nicht genutzt wird (das ist quasi bereits lagern...), wäre es besser diese mit geringerer Ladeschlussspannung zu laden.

Solarlader sind eventuell über Wochen ohne Bootsnutzung aktiv. Das ist dann letzendlich definitiv bereits "lagern" und deswegen sollte diese Ladettechnik in solchen Fällen nur eine so hohe Ladeschlussspannung ermöglichen, wie sie zum lagern ideal wäre.

Klar, man kann es sich mit einer persönlichen Berechnung, wie sich das auf den Verlust an Zyklen auswirkt, leicht machen, aber eines ist sicher:
14,6V sollten nicht über längere Zeit anliegen.
Hat schon irgend einen Grund, dass LiFe-geeignete Ladegeräte, diese Art der Ladung standardmässig nicht anbieten.
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  #35  
Alt 08.02.2024, 15:21
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wieso eig 14,6V? die üblichen regler auf booten spucken 14,4v für blei säure aus.

agm oder gel könn doch die wenigsten.. 14,4V passt doch zum laden auch...
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Grüße

Gordon

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  #36  
Alt 08.02.2024, 15:41
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Ich muss halt bei meiner Lifeypo4 etwas mitdenken.
Sie ist an 100W solar angeklemmt. D. H. Wenn ich das Boot verlasse, wird der Regler und das solar Panel komplett über Schalter getrennt.
Das ist aber für mich ein rel kleiner Wermutstropfen, daran zu denken.
Der Händler meinte, wenn sie jetzt ein Jahr an solar hängt, welche auf 13.6V Erhaltungsladung eingestellt ist, wäre nach 1 Jahr die Kapazität bei 80%.
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  #37  
Alt 08.02.2024, 15:48
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Sei froh.
Dann hast du eine ausreichend potente DC Quelle.

Natürlich könnte man den 50A Orion auf beispielsweise 10A einstellen.
Aber sowas finde ich Quatsch, weil dann braucht man keinen 50A Orion.
Zumal der in meinen Augen so dermaßen überteuert ist. Da zahlt man für den Namen.

Ich habe noch zwei Votronics VCC 1212-30 liegen.
Die kann ich gerne kostenfrei zum Testen zur Verfügung stellen.
Und wenn das dann läuft werden wir uns schon einig.
Gehe mal auf der Victronseite in die Blogs der projektierten Anlagen und schau die Projekte an.
Speziell die Segelyacht mit diversen Systemen war interessant in der Umsetzung.

Was für Namen bezahlt man bei Victron?
Das ist knallharte Technik für harte Einsätze.

Bei ner Bude aus der Campingecke wie Vxxxxxc wäre ich vorsichtig was harten Einsatz betrifft
__________________
Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #38  
Alt 08.02.2024, 18:27
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Für euch alle zur Info:
Ich habe jetzt den Voctronic Lader von Chili gekauft, ich denke das ist die sauberste Lösung.
Hab das ganze Boot letzten Winter aufwendig und teuer restauriert, da kommts jetzt auf die paar Euros auch nicht mehr an.
Danke für alle Beiträge, von mir aus kann der Thread zugemacht werden, keine Ahnung wie das hier läuft.
Grüße
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  #39  
Alt 09.02.2024, 07:57
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@ Karl-Heinz

Die „Bude aus der Campingecke“ liefert schon seit vielen Jahren Elektronikkomponenten, und das nicht nur an Camper.
Da gibt es auch einiges an Zubehör für den Profieinsatz bei der Feuerwehr oder den Rettungsdiensten.
Weiterhin sind viele Produkte als Variante für den Marinebereich mit besonders geschützten Platinen erhältlich. Habe ich bei Victron so noch nicht gesehen.

Das soll jetzt hier kein Battle werden, wer die besseren Produkte liefert. Ich habe was von beiden im Einsatz. Aber Votronic ist aus meiner Sicht eine ernsthafte Alternative und kein Billigheimer.

Gruß Rüdiger
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  #40  
Alt 09.02.2024, 09:05
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Zitat:
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wieso eig 14,6V? die üblichen regler auf booten spucken 14,4v für blei säure aus.

agm oder gel könn doch die wenigsten.. 14,4V passt doch zum laden auch...
Von 14,6V war hier vorher halt die Rede. Wahrscheinlich deswegen, weil für einige LiFe 14,6V als maximale ladespannung angegeben sind.

Ist auch egal ob 14,4 oder 14,6V:
Auf Dauer ist das zuviel, denn alles über ca 13,8V ist bei LiFe keine geeignete Lagerspannung.
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