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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Renovierung Bootsreihenschuppen
Hallo zusammen,
es geht zwar nicht direkt um ein Boot, hoffe aber doch, dass es hier in der richtigen Kategorie ist. Ich bin zu einem Bootsreihenschuppen gekommen. Der Schuppen ist wie folgt aufgebaut: Unten Eingangsbereich vorne und im hinteren Teil eine Bootsbox und in der 1. Etage zwei Räume und ein Bad, darüber gibt es auch noch einen Kriechboden. Ich habe einmal eine Laienhafte Skizze angehangen. Jetzt zur eigentlichen Frage, ich würde gerne oben die Räume erneuern und wollte Fragen, was ihr am ehesten für die Beplankung nehmen würdet bzw. einer da Erfahrungen hat? Gerade sind Holzlatten verbaut. Meine Idee wären imprägnierte Gipskartonplatten, wegen der vermutlich höheren Feuchtigkeit in den Räumen oder OSB-Platten zu nehmen. Da ich, die Räume gerne Streichen würde, tendiere ich zu den Gipskartonplatten da diese glatter sind, frage mich nur ob die das Bootshausklima abkönnen. Wenn ich die Wände schon auf habe, würde ich auch gerne links und rechts und oben die Dämmung erneuern. Ich vermute, dass gerade wenn überhaupt DDR-Dämmung verbaut ist. Habt ihr da eine Idee was man da besten nehmen könnte? Es geht mir auch um den Schallschutz, da die Räume schon sehr Hellhörig zu den Nachbarn sind. Besten Dank für euren Input Moritz |
#2
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Moin Moritz und willkommen im boote-forum.de mit deinem ersten Beitrag!
Schön, dass du da bist. Schau dich erst mal im Forum um, bring dich mit Beiträgen in passende Themen ein, so wird dir bei deiner Frage gerne geholfen. Wenn du Lust hast und Interesse an unserer Gemeinschaft im boote-forum.de, kannst du dich hier auch vorstellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=52595 Klaus, Moderator |
#3
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Moin Moritz
OSBs sind gut beständig, wenn streichen dann auch die Rückseite mindestens ein mal. Das ist so eine Grundregel beim Beschichten von nahezu allen Holzwerkstoffplatten. Gipswerkstoffplatten? Da würde ich die von Fermacell für Bäder und Feuchträume nehmen, solche für Bad & Co gibt es auch als Gipskartonplatten(Rigips) die mag ich aber nicht wegen ihrer geringeren Härte, bei Fermacell kann man die meisten leichten Sachen(Lampen, Bilder, Spiegel pipapo) ohne Dübel direkt anschrauben. Ein Exschwager hat so gar den Innenausbau seines Fahrgastschiffes mit Fermacell machen lassen. Bei OSBs gibt es auch geschliffene Qualitäten und sie stellen bei fugendichter Verarbeitung eine sehr gute Dampfbremse dar. Man braucht mit einer schwereren Dämmung aus Cellulose- oder Holzfasen da hinter bei relativ diffusionsoffener Fassade/Wand nichts mehr an Dampfsperre installieren wenn die OSBs nicht für Steckdosen oder andere Installationen durchbrochen werden. Die Schalldämmung ist dann auch einigermaßen gegeben. Gruß Hein |
#4
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Zitat:
wenn Du vermutest, dass da noch DDR Dämmung verbaut ist, sprich die Wände 30 Jahre nicht offen waren, würde ich mir erstmal das Tragwerk genau ansehen. Meistens liegt da erstmal strukturelle Arbeit, ehe es an den dekorativen Innenausbau geht. Die Gründung/Pfeiler, die im Wasser stehen, arbeitet das ganze bei Wind und Welle oder wenn man selber oder der Nachbar sein Boot hochzieht...? Rigips und Fermacell neigen dann an den Fugen schnell zur Rissbildung, da muss das Reihenbootshaus stabil stehen, auch die anliegenden Schuppen links und rechts... Auch muss man immer bedenken, dass da der Besitzer mal wechseln kann und plötzlich hängt statt einem IBIS ein 3to Klotz am Tragwerk. Bei unseren Bootshäusern auch 2 Geschosse + Schlaf-/Spitzboden ist das so eine Art running gag. Je nach Nutzung Zwangslüftungen nicht vergessen, sonst wird es schnell stickig wenn im Spitzboden Kinder schlafen und der kein Fenster hat und im Winter muss sich die Luft ungeheizt auch akklimatisieren... Holz hat den Vorteil, dass man es meistens auch mal öffnen kann, um in die Wand zu sehen... Von der Feuchtigkeit her hält Rigips bei mir auch seit 20 Jahren aber damals musste ich das Bad 'schwimmend' als Raum im Raum Lösung bauen, vorher gab es immer mal wieder Risse entlang der Fugen. Aber jedes Bootshaus ist anders, bin jetzt von so einem klassischen DDR-Reihenbootshaus mit 2,5 Geschossen ausgegangen...
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#5
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Vielen Danke für eure Antworten. Ich denke ich werde OSB Platten nehmen und mir die Balken dahinter noch einmal genauer anschauen, bevor ich es wieder zu mache.
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