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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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GFK Osmoseschaden - wie lange trocknen vor dem Spachteln?
Hallo zusammen,
nach dem Schleifen und entfernen der alten Anstriche ist nun einiges an kleinen Osmoseschäden an meinem GFK Boot sichtbar geworden: Diese offenen Stellen wurden nicht behandelt, zuvor war einfach nur Mengen an Primer + Antifouling drauf, sie sind aber auch nicht so tief, dass man mit Anstrich drauf was erkennen konnte. Wie lange sollte man das trocknen lassen bevor mit Epoxy gespachtelt wird? Boot steht draußen bei 25 Grad tagsüber / 18 Grad nachts mit viel Sonne im Süden von Teneriffa. Der Mechaniker meinte es könnten 1-2 Wochen reichen, bin mir aber unsicher. |
#2
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diese Frage kann dir ein Feuchtigkeitsmessgerät beantworten...
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Gruß Jörg ——————— Umweltfreundlich dank Bassantrieb. |
#3
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#4
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Zitat:
ich kenne das Gerät jetzt nicht sieht aber OK aus. Frag doch mal im Hafen wer sowas hat. Meistens die Gutachter haben sowas..
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Gruß Jörg ——————— Umweltfreundlich dank Bassantrieb.
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#5
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Zum trocknen müsste erstmal die Beschichtung vom Laminat runter ...
Die Trockenzeit hängt natürlich auch davon ab wie nass denn das Laminat war. Bei 25 Grad, Sonne und warmem Wind kann das schnell gehen, 1 - 2 Wochen halte ich aber doch für sehr optimistisch. Wie der typische Osmoseschaden sieht das jetzt nicht aus, meiner bescheidenen Meinnung nach.
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. Geändert von ChrisHH (18.04.2024 um 17:29 Uhr) Grund: übersehen
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#6
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Zitat:
Ja, ich denke der Schaden ist schon älter, die Blasen wurden evtl. geöffnet und dann drübergestrichen. Oder Seepocken die irgendwann mal zu lange hingen, die können beim Entfernen ja einiges mitnehmen wenns darunter feucht geworden ist. Blasen sind nirgends zu sehen. Im Dock wird hier aber von Osmoseschaden gesprochen. |
#7
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Das Boot sieht ja eher klein aus, von was für einem Boot sprechen wir denn hier?
Und, welchen Aufwand willst Du betreiben? Soll das werden wie neu, oder soll das Boot einfach nur wieder ins Wasser ohne unterzugehen?
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#8
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Zitat:
Das Boot geht nicht unter, lag wahrscheinlich die letzten Jahre so im Wasser, aber ich weiß nicht welche Auswirkungen das langfristig haben wird, außerdem habe ich immer ein bisschen Wasser unten im Rumpf (Schwimmkammer unter der Bilge) und weiß nicht ob es durch das GFK reinkommen kann? Wir hoffen dass das Wasser hinten durch die (defekte) Ablassschraube reinkommt, und nicht durch den Rumpf Geändert von canaryo (18.04.2024 um 18:42 Uhr) |
#9
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Ich wollte auch nicht gesagt haben, dass das Boot untergeht, ich wollte eher wissen
wie Du es nutzen willst. Kommt es im Winter aus dem Wasser, oder bleibt es ständig drin, was machst Du mit dem Boot. Je nach Nutzung und Wert des Bootes macht mehr oder weniger Aufwand bei der Rumpfbehandlung ja Sinn, bzw. keinen.
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#10
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Das Boot bleibt ständig im Wasser, geplant ist 1x jährlich raus und Antifouling neu. Soll 2-3x pro Woche zum Angeln genutzt werden.
Was passiert denn mit dem "unbehandelten" GFK wenn man es so lässt? Mit Rumpfbehandlungen wird man natürlich auch schnell sein Geld los... |
#11
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Über kurz oder lang kommt es zur Delamination und der Rumpf wird weich und instabil. Das passiert nicht in einer Saison, aber früher oder später passiert es.
Wenn das Boot ständig im Wasser liegt, würde ich das jetzt lieber einmal ordentlich machen. Die alten Beschichtungen runter, trocknen lassen, neu beschichten. Das muss ja kein Meisterwerk werden, aber etwas mehr Schutz als jetzt würde das Boot Dir sicher danken Machst Du die Arbeiten selbst?
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#12
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Zitat:
Dann sollen die Stellen, an denen das Gelcoat beschädigt ist, gut austrocknen, und mit epoxy verspachtelt werden. Danach 4-5 Schichten Antiosmoseanstrich und 2 Schichten Antifouling. Kostenpunkt bis jetzt für das alles: ca. 2500€ - ich arbeite nicht selbst am Boot, da ich momentan woander unterwegs bin. Wenn alle Anstriche runter sind schaue ich aber vorbei und mach nochmal ein paar Bilder. |
#13
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...die Vorgehensweise passt m.M.n. schon so, 5 Schichten Sperre und dann halt Antifouling. Die Sperre wirkt wie ein Überzug und schützt vor eindringendem Wasser. Die Sauerei mit Gelcoat abschaben und mit Matten wieder aufbauen würd ich mir sparen. Habe diese Arbeit vor 2 Jahren auch gemacht, meine Abplatzungen haben gleich ausgesehen an einigen Stellen, ist aber kein Wasserlieger. 2 Wochen Trocknungszeit halte ich allerdings auch für optimistisch. Kannst du das nicht etwas ausdehnen?
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liebe Grüße Raimund
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#14
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Zitat:
Mit was hast du die Abplatzer behandelt bzw. ausgefüllt? Aceton zum Säubern und dann Profiller von Hempel hatten wir vor. Die Segler fräsen die abgeplatzten Stellen ja richtig aus, ich frage mich ob das überhaupt nötig ist. Trocknungszeit werden wir wohl verlängern, ich denke auch dass 2 Wochen knapp werden. Wir messen dann regelmäßig mit dem Feuchtemesser, mal schauen wie lang es dauern wird. |
#15
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...habs mit Hempel Epoxy filler (Spachtel) bearbeitet, mußt aber aufs Herstell- bzw. Ablaufdatum achten, ich hatte mehrere zu alte Tuben bekommen, da waren dann größere "Brösel" drin und ließen sich nicht gut verarbeiten....
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liebe Grüße Raimund
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#16
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Wenn Du eh schon hier und da am schleifen und am spachteln bist, kannst Du auch gleich das Gelcoat bis zur Wasserlinie komplett entfernen und mit einem Dickschicht Epoxid / Vinyl / AF neu aufbauen. So viel Mehrarbeit ist das nun auch nicht.
Der positive Effekt wäre, der Rumpf trocknet ohne das Gelcoat deutlich besser und schneller ab, du bekommst alle Stellen zu fassen die zu klein sind um sie auszubessern und Du entfernst gleich das bröckelige Gelcoat was anscheinend eh nicht mehr schützt. Das Boot ist ja nicht so groß, da hält sich die Arbeit in Grenzen.
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen.
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#17
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Zitat:
Ob der Rumpf überhaupt so austrocknen kann - wer weiß. Es sind einfach unglaublich viele kleine Stellen betroffen. Ich bin noch am Meinungen sammeln, aber so hätte ich das Boot niemals gekauft. Hier mal ein Video der Schäden: https://www.youtube.com/watch?v=11VlyFwEu9Q Mal schauen was sich hier machen lässt. Geändert von canaryo (23.04.2024 um 19:02 Uhr) |
#18
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Hola Canaryo
hatte bis vor kurzem auch mein Boot in Los Gigantes liegen. Ist nun verkauft. Hier in Los Gigantes oder auch in Playa San Juan gab es öfter Boote zu sehen, welche einer Osmosebehandlung unterzogen wurden. Die Bläschen wurden kegelförmig aufgebohrt. Danach standen die Boote mindestens einen Monat, bevor die Löcher wieder geschlossen wurden. In welchem Hafen liegst Du denn? Manche nehmen ja horrende Preise für das Trockendock. Gruß aus Los Gigantes
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Gruß Heiner Alleee Alleee und 10 mal mehr... |
#19
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Nach dem Video würde ich meine Empfehlung noch mal erneuern Das Gelcoat ist doch komplett hin. Das willst Du doch nicht so drauflassen?
Das ist mit 80er Abranet und ner Mirka vielleicht ein Tag Schleifarbeit. Schleifmaske nicht vergessen! Wenn man darauf achtet dass man nicht so viele Icken reinschleift ist die Spachtelarbeit halb so wild. Ich weiß nicht was nach dem neu beschichten dann am Rumpf schlecht aussehen kann, meiner sieht aus wie frisch aus der Form und ich kann auch nicht zaubern. Am Ende des Tages musst Du das aber natürlich selbst wissen
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#20
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Buenas tardes Heiner,
das Boot liegt im Dock in Los Christianos, die Mechaniker haben dort einen guten Deal ausgehandelt, es ist nicht so teuer, normalerweise geht das aber nicht, ist eine Ausnahme weil der Schaden überraschend war. Schau dir mal das Video an, da sind keine Blasen mehr, das Gelcoat ist einfach wie von Motten zerfressen und das GFK auch schon betroffen. Da braucht man nichts mehr aufbohren! @chrisHH Ja das Gelcoat sieht wirklich schlimm aus... Wenn das so einfach wäre, hätte ich aber keine Angebote im Schnitt von 3-6000€ bekommen? Und machen wollte es die Hälfte erst gar nicht weil sie meinten das wird nicht glatt. Bei einem Segelboot ja, aber hier mit den ganzen Spray Rails und Unebenheiten, Details an der Rumpfform nicht einfach denke ich. Wie gesagt ich habe ein paar Boote gesehen an denen das Gelcoat ersetzt wurde, war überall Berg und Tal die Oberfläche. |
#21
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Hola,
das Video hatte ich mir nicht angeschaut. Sieht schlimm aus. Da könnte man schon überlegen, ob man später nach dem Verspachteln nd Schleifen, statt Gelcoat Coppercoat aufbringt. Das sind ja schon ein paar Schichten Epoxy. Und ganz ehrlich, wenn der Rumpf nicht 100% glatt ist, wird die Performance nicht unnötig bei dem Boot leiden. Da macht der Bewuchs hier viel viel mehr aus. Aber eine andere Frage. Wann hast Du das Boot gekauft. Da würde ich mich an den Verkäufer wenden, wenn der Kauf nicht länger als 6 Monate her ist. Saludos
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Gruß Heiner Alleee Alleee und 10 mal mehr... Geändert von AlleeeAlleee (24.04.2024 um 01:17 Uhr) |
#22
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Zitat:
das Boot habe ich vor ca. 6 Wochen auf Fuerteventura gekauft, und dann rübergebracht. Beim Kauf war keine Rede von dem Zustand, so hätte ich wie gesagt einen Bogen drum herum gemacht. Fakt ist, dass man das Boot egal mit welcher Reparatur ja mit diesem Problemchen nicht einfach weiterverkauft bekommt, deswegen überlege ich schon den Kaufvertrag rückgängig zu machen. Ich habe allerdings keine Ahnung wie schnell sowas in Spanien umsetzbar ist. Aber klar, versteckter Mangel usw. gilt hier auch bis 3 Monate, und ich habe den Verkäufer schon informiert. Geht hier ja nicht um eine kleinere Summe. LG |
#23
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...bei dem Video und Zustand ist ein gesamter Neuaufbau schneller als die Reparatur mit Spachtel und auch sinnvoller......
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liebe Grüße Raimund |
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