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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Was Triumph+Mini in #23 schreibt, stimmt absolut.
Es gibt nur ein Einleitungsverbot, was von der Wassersportbranche gerne als Verpflichtung zum Einbau eines Fäkalientanks übersetzt wird. Die Versiegelung von Ventilen wird beinahe jedes Jahr verschoben. Fakt ist aber auch, dass Traditionsschiffe (Baujahr vor 1950) nach wie vor einleiten dürfen. Schlag ins Gesicht für die TTT- Fraktion. Die Helenawerft kann ich empfehlen.
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Gruss, Dirk
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#27
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Vielleicht ist eine Clesana C1 eine Alternative für dich.
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#28
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Zitat:
Eimer mit Deckel verhindert ein Abtrocknen. Eine Trockentrenntoilette hat einen Abluftventilator und das angesetzte Substrat führt zur Kompostierung der Festanteile, gleichzeitig wird damit Feuchte gebunden ( Kokosfaserblock). Suche mal nach Airhead, Natures Head und anderen bootstauglichen Toiletten. Clesana schweißt in Plastikbeutel ein, Cinderella verbrennt das Zeug mit Gas. In der Campingabteilung genutzte Toilettensysteme sollen ja Umsatz generieren und den Normalocamper an diverse Infrastruktur binden (Kassettenstandzeit max. 3 Tage und notwendige Absaugstationen, Clesana Plastikbeutel, Cinderella Gasflaschen) Im Bootsbereich geht es eher um Langzeiteinsätze/Autarkie über Wochen, dazu eine einfache umweltgerechte Entsorgungsmöglichkeit (Flüssigkeit über Bord, kompostierte Festanteile ebenso wo möglich und an Land einfache saubere Entsorgung ohne große Infrastruktur) P.S. Ich nutze die Natures Head ohne Probleme, auch teils mobil.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#29
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Danke an Apiroma,
Erstaunen tut mich ja nur, dass die TTT ohne Abluftventilator nicht stinken würden. Das wird ja immer wieder gesagt. Mit Abluft Ventilator hat man 2 Trümpfe, Stinkluft weg, und noch gleichzeitig Trocknung. |
#30
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Der Ventilator wirkt schon bei der Benutzung. Das ist auch nicht zu verachten.
Ich hatte unlängst vergessen die Toilette zu leeren und der Ventilator lief auch nicht. Dazu war es noch schön warm. Nach 3 Tagen konnte man schon etwas riechen. Aber es war nicht weiter schlimm. Habe die Gelegenheit genutzt und die Funktion des Ventilators gepruft. Nach ein paar Minuten war der Mief abgezogen. Übrigens kommt bei mir weder Katzenstreu, noch irgendwelche anderen Zusätze rein. Es ist einfach ein Eimer mit einem Müllsack. Ist jetzt die zweite Saison in Betrieb. Ohne irgendwelche Probleme. Abgedeckt wird mit Brezelpappe. Ich würde mir keine Fototapete von dem Anblick machen lassen, aber wirklich schlimm ist es auch nicht. Und das Entleeren ist auch nicht schlimm. Müllsack zuziehen und raus nehmen. Allerdings sollte man stabile Säcke verwenden. Nicht die ganz dünnen Dinger. Es sind die normalen Mülltüten, die man auch für den Küchenmülleimer nutzt. Die Nutzungsdauer bis zur Entleerung ist wesentlich länger als man denkt. 2 Personen, 10l Eimer hält mindestens eine Woche. Bei einem entsprechenden Gebinde auch wesentlich länger.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#31
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Eine Abluft sollte auf jeden Fall vorhanden sein. Es geht auch ohne Ventilator mit einem Kamin. Ganz ohne Belüftung nach aussen geht das nicht. Ventilator ist schon eine gute Idee.
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#32
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Hallo Pierrenoel,
auch wir haben eine Trenntoilette verbaut (Trelino evo L). Die Dinger werden gerade zu einem Hype im Caravanbereich, da sie eine Lösung für viele Probleme bieten. Nach dem Tipp eines Freundes (Segler und Caravaner) hatten wir uns hierüber auf der Caravanmesse informiert und auch verschiedene Modelle "Probe gesessen" um zu schauen, ob Hintern und Klo zusammen passen. Wir haben uns nach den gesammlten Daten und entsprechenden Erfahrungsberichten von Wohnmobilisten gegen eine Toilette mit Rührwerk entschieden, da diese aus unserer Sicht mehr Nachteile als Vorteile haben. Auf der Messe wurde uns unisono von allen Herstellern gesagt, daß eine aktive Abluft in den aller meisten Fällen nicht erforderlich ist, da du deine Exkremente ja zusätzlich mit etwas Streu (ca. eine halbe Tasse > Tip: Kokoserde!) abdeckst und auch wir haben bisher keinen Bedarf für einen Zusatzlüfter bei uns festgestellt. Ein nachtäglicher Lüftereinbau ist aber bei fast allen Modellen auch später noch problemlos möglich. Aus eigener Erfahrung riecht ein Seewasser-WC aber im Grundzustand schon mehr, als eine Trockentrenntoilette kurz nach dem Gebrauch. Ein interessantes Feature für Bootsfahrer ist jedoch, daß du den Urin, statt in einem Behälter zu sammeln, bei einigen Modellen auch direkt nach draußen ableiten kannst. Das ist nach meinem Kenntnisstand auch in den Niederlanden zulässig, da lediglich fäkale Abwässer vom Einleitungsverbot betroffen sind. Zum Thema Haltbarkeit: Die Trenntoilette meines Bekannten im Wohnmobil mit vergleichbaren "Nutzinhalt" wie meine Trelino hat bei Ihm mit zwei Personen bei ausschließlicher Nutzung folgende "Entleerungsintervalle": Urinbehälter alle 2 Tage leeren (geht eigentlich überall). Fäkalieneinsatz muss alle 6-8 Tage geleert werden (geht auch überall, einfach die Tüte zuknoten und ab in die Mülltonne). Du kannst dieses Intervall auf >10 Tage ausdehnen, wenn du das Toilettenpapier separat sammelst (machen übrigens viele Blauwassersegler, um unangenehme Verstopfungen des SeeWCs draußen zu vermeiden) Wir wollen auf unserem Boot keine Seetoilette mehr haben, da zu pflegeaufwendig und auch die korrekte Bedienung muss man eigentlich jedem Neuen an Bord sehr ausgiebig erklären (insbesondere, wann welches Seeventil zu öffnen bzw. danach auch wieder zu schließen ist. Und wir sind froh, daß wir auch nicht mehr diesen elendigen Chemiegeruch der Kassettentoiletten ertragen müssen. Gruß Wolfgang Geändert von Grafenwerth (31.05.2024 um 12:06 Uhr) |
#33
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Ein Bild sagt mehr ..
Simpelste Konstruktion. Normaler Toilettensitz. Funktioniert 100% Einzige Einschränkung: Die Toilette sollte oberhalb der Wasserlinie stehen, damit man das Flüssige ableiten kann und keinen Tank braucht oder eine Pumpe.
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#34
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leider bin ich nach einem Interview mit einem bekannten TTT-Bauer nicht geeignet für sowas. Er hat mir davon abgeraten. Ich bin zu fimschich.
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#35
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Naja. Bei allen bekannten Trockenklos, macht man mehr oder weniger in einen Eimer. Das es unter dem Strich weniger ekelig ist, als seine Hinterlassenschaften durch diverse Schläuche, wohlmöglich noch mir einer Handpumpe in einen Tank zu pumpen und die Gülle am Ende an einer versifften und undichten Entsorgungstation fur viel Geld zu entsorgen, begreift man erst, wenn man so ein Trockenlokus hat.
(Ich liebe Bandwurmsätze) Es wird an Ende nur von dem Stehrohrklo übertroffen. Das ist genial. Allerdings für Badende und Umwelt ehr suboptimal.
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#36
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ja, unterm Strich ist das so. Unterm Deckel leider nicht. Jetzt habe ich eine Toilette wie zuhause. Das Absaugen finde ich nicht eklig. Eklig finde ich, dass die meisten Absaugstationen einen auf "defekt" machen.
Aber nochmal: grundsätzlich finde ich das Prinzip TTT richtig gut. Liegt an mir. |
#37
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Hätte ich nicht eh eine Aversion gegen TTT, wären die Bilder in #33 für mich ausschlaggebend, eine zu entwickeln.
Jedenfalls danke dafür, dass die Bilder den "theoretischen" Zustand dokumentieren und nicht aus der Praxis berichten.
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Gruss, Dirk |
#38
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Zitat:
Meine NH mußte ich einmal zu Hause, nach Rohrbruch im Bad, ins Wohnzimmer stellen. Damals wohnte ich in einer alten Dachgeschoßwohnung und es herrschten im Sommer 38 Grad. In der Woche der Nutzung war das absolut geruchlos (Substrat wurde nach 1. Auflösen des Kokosziegels wieder abgetrocknet, TTT aus dem Bereitschaftsmodus, d.h. trockenes Substrat im Feststoffbehälter, heraus aktiviert). Das mußt Du selber erleben, genial.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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