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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Was ist Antifouling?
Da hier immer wieder Missverständnisse bezüglich AF auftaucht,
mal eine Erklärung: Habe das aus verschiedenen Diskussionen in anderen "Foren", von Farbhersteller und Erfahrungsberichte zusammen "geschnipselt" Antifouling, was ist das und wo kommt das Wort her?? Fouling kommt aus dem englischen und bedeutet soviel wie >Bewuchs< Also heisst Antifouling: Gegen Bewuchs!! Wir haben im Grunde mit drei unterschiedliche Arten von Bewuchs zu tun: 1.) Seepocken (Muscheln) 2.) Algen. Wir kennen es alle, an einen Boot, was einen festen Liegeplatz hat und nicht bewegt wird, da setzen sich Algen fest! Einige Arten fallen wieder ab, wenn das Boot in Fahrt kommt, jedoch gibt es einige Arten, die auch grössere Geschwindigkeiten aushalten! 3.) Schleim. Ist im eigentlichem auch eine Algenart! Eine Einzeller-Alge in Billonenfacher Ausführung. Hat man erst ein Gelege am Rumpf angesetzt, kommen die anderen automatisch! Dieser Schleim bleibt auch bei Fahrt durch das Wasser am Rumpf haften! Einen wesendlichen Einfluss der Art und Menge des Bewuchses, hängt von der Sonneneinstrahlung, Qualität und Temperatur des Wassers ab. Ich selbst habe an der Ostsee die Erfahrung gemacht, bei einem warmen Sommer habe ich sehr viel mehr Pocken, als in einem Kalten!! Auch gibt es Unterschiede, ob wir mehr Ost- oder Westwind haben! Also muss man versuchen einen "GESUNDEN" Mittelweg zu finden. Um zu vermeiden, dass der Rumpf bewachsen wird, benutzen wir Anti-Fouling, da ein stark bewachsenes UW Schiff auch praktische Probleme mit sich bringt!! Ein Rumpf, der stark bewachsen ist, reagiert schwerfällig und der Spielraum am Ruder wird geringer. Ein starker Muschelbewuchs macht das Boot schwerer und es liegt tiefer im Wasser, was ein Einfluss auf die Seetüchtigkeit nimmt!! Der Bremseffekt durch den Bewuchs, muss man bei Segler und Motorboote berücksichtigen. Bei Regattasegler bedeutet das weniger Ruhm, bei Motorbootfahrer einen höheren Spritverbrauch. Was man auch beachten sollte, ist, dass die natürliche Klebstoffe, mit denen sich die Algen oder Muscheln am Rumpf festhalten, kann das GFK bzw. das Holz beschädigen. Woraus besteht überhaupt Antifouling? Ist im Grunde bei allen Hersteller gleich: Die Giftstoffe, die den Bewuchs verhindern sollen Das Bindemittel, dass auch die Art der Oberfläche bestimmt. Das Lösemittel, was die Konsistenz und die Trocknungszeit festlegt Der Farbstoff, der die Farbe und Flüssigkeitsmasse bestimmt. Wieviel Arten/Typen von Antifouling gibt es? Selbstschleifendes Antifouling Dieser Typ ist teilweise löslich und wird bei Fahrt durchs Wasser immer dünner, so das ständig frisches Biocid auf der Oberfläche ist. Am besten ist es geeignet für Regionen in denen starker Bewuchs auftritt. Vorteilhaft ist außerdem, dass die Schicht am Ende der Saison sehr dünn ist, was die Vorbereitung für den neuen Unterwasseranstrich erleichtert. Für schnelle Motoryachten ist es allerdings nicht geeignet, da sich die Farbe zu schnell abtragen würde. Hartes Antifouling Hartes Antifouling gibt einen harten, glatten Film wenn es getrocknet ist. Die Biocide, die in dem Film enthalten sind, werden im Wasser nach und nach abgegeben um den Bewuchs zu unterdrücken. Am Ende der Saison sind in dem Antifoulingfilm keine Biocide mehr enthalten. Da das harte Antifouling aufgrund seiner glatten Oberfläche nur wenig Reibung im Wasser verursacht, ist es gut geeignet für Regattayachten, Speedboote und auch für Schiffe deren Liegeplatz häufig trocken fällt. Der Nachteil dieses Typs ist, dass eine sorgfältige Vorbereitung nötig ist, um zu vermeiden, dass unter dem frischen Antifouling noch Reste der alten Farbe verbleiben. Teflon Antifouling In diesem Typ sind mit Teflon kombinierte Aktivstoffe enthalten, die einen harten dünnen Film auf dem Unterwasserschiff ergeben. Durch das Teflon wird die Oberfläche absolut glatt, wodurch Bewuchs verhindert werden soll. Dieses Antifouling ist für alle Yachttypen geeignet. Es ist sehr dünnflüssig und trocknet innerhalb von Minuten. Da die Schicht so dünn ist, wird eventuell ein spezieller Primer benötigt, um Unebenheiten von alter Unterwasserfarbe auszugleichen. Wie trägt man Anti-Fouling auf?? Wie die meisten wissen, ist der Unterwasseranstrich der am häufigsten ausgeübte Malerjob, der sich jedes Jahr wiederholt Ein paar Sachen, die man beachten sollte: Vor Beginn muss die Farbe gut umgerührt werden, weil sich die schwereren Teilchen in der Dose bei längerem stehen auf dem Boden absetzen. Der Wasserpass sollte sorgfältig abgeklebt werden. Üblicherweise werden Farbroller oder Pinsel verwendet. Ein möglichst breiter Mohairroller eignet sich am besten, wenn nichts anderes angegeben ist. Falls ein Pinsel benutzt wird, sollte auch der recht breit sein. Bitte keine Rumpföffnungen übermalen und verstopfen. In der Regel sollten zwei Schichten aufgetragen werden, weil zu dünnes Antifouling nicht die gewünschte Wirkung erbringt. Wenn man o.a. Spielregeln einhält, wird man am Saisonende mit einem sauberen UW Schiff belohnt und das sollte uns die Sache wert sein. gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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#2
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Das verstehe ich nicht ganz: Bei mir ist International Interspeed Ultra, also ein Hart-AF drauf (funktioniert ganz gut), der Hersteller gibt an, daß ein Erneuerungsanstrich problemlos auf den vorh. Anstrich aufgebracht werden kann.
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#3
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Wenn der vorherige Anstrich das gleiche Antifouling war, dann stimmt das.
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Good Day To Be Alive, Sir
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#4
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Zitat:
an der "Wirkoberfläche" hast und keine alte "Trägerschicht". Beim Hartantifouling hast Du aber eine alte "Trägerschicht", die vor dem Neuanstrich deutlich "härter" angeschliffen werden sollte. Gruß UWE
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#5
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Zitat:
Unbekannte AF´s müssen runter. Oder unter einer Primer - /Sperrgrundschicht verschwinden (suboptimale Lösung). |
#6
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Hallo,
habe mir inzwischen eine Skibsplast 550 Seamaster zugelegt. Das alte Mädchen hat schon deutliche Gebrauchsspuren, scheint aber von der Grundsubstanz her ganz in Ordnung zu sein. Das Antifouling sieht auch noch relativ gut aus, allerdings an ein paar Stellen vermackt . Würde ich gerne nachstreichen, habe aber keine Ahnung, welches Produkt verwendet wurde. Gibt es eine Methode, mit der man den Typ des aufgebrachten Antifoulings ermitteln kann? Schon mal Danke und vile Grüße Goggy
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Genieße jeden Tag, es könnte Dein letzter sein! |
#7
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nicht wirklich,
im Zweifel anschleifen und grundieren dann kannst du fast alles auftragen was du möchtest von den Herstellern gibt es Infos die kannst du dir runterladen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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