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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Sperrholzqualitäten und furnieren
Hallo,
hat einer eine Übersicht zu den Qualitäten also B/BB usw. Ach und wo ist die schöne Anleitung von Holger zum Thema furnieren, ich kann sie nicht finden Mfg. Sebastian
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#2
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keiner ne idee?
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#4
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hallo sebastian,
hier in diesem beitrag befinden sich die anleitungen: http://www.boote-forum.de/viewtopic....cbf780e119be29 . hallo mod`s: kann man die beiden anleitungen - furnieren für amateure - furnieren für fortgeschritte aus dem beitrag herauskopieren und als einzelbeitrag bei selbstbauer anlegen, die fragen wegen furnierens kommen mit gewisser regemäßigkeit.. holger
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jack of all trades - master of none |
#5
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hallöle, eine frage, kann ich auch mit epoxyd furnieren, so wäre es einfacher und ich bräuchte keinen alzu großen Druck, vor allem bei den eingebauten Schotten würde sich das einfacher machen
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#6
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Furnieren mit Epoxyd
Im Prinzip kannst du mit Epoxy furnieren. Wird aber normalerweise ( nach meinem Kenntnisstand) nur beim Bau von formverleimten Rümpfen gemacht, die dann auch weiter mit Epoxyd beschichtet werden.
Epoxyd durchtränkt die Dünnfurniere und ist extrem schwer zu schleifen. mfG Paul
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#7
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#8
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ich habe mal einen versuch mit epoxi und 0,8mm oregon-furnier (douglasie) gemacht. er erfolgte kein durchschlag. allerdings möchte ich bei großen flächen nicht dafür garantieren. im furnier sind oft risse und da schlägts dann durch.
epoxi härtet langsam aus. bis zur sicheren anhärtung müsste man anpressen. wenn man nicht anpresst wellt sich das "nasse" furnier und man hat später immense probleme. ich musste diesbezüglich auch meine "erfahrungen" machen. ich streiche den leim dünn und gleichmäßig auf die unterlage und lasse ihn je nach aussentemperatur zwischen 5...10 minuten anlüften, so dass er gerade noch keine haut bildet. dann wird das furnier von der mitte ausgehend aufgelegt und die luft mit dem handballen bzw. nudelholz sternförmig von der mitte nach aussen ausgestrichen. dieser vorgang sollte schneller gehen als das furnier die leimfeuchtigkeit aufnimmt. dann kommt eine lage papier auf das furnier, dann eine pe-matte, dann die andruckplatten, schraubzwingen usw... die papierzwischenlage saugt schnell die ins furtnier dringen de leimfeuchtigkeit auf und sorg für schnellen "anbinden" des leimes. nach spatestens 20 minuten werden die andruckplatten entfernt und die furnierte platte zum abbinden beiseite gelegt. sollten sich blasen gebildet haben kann man sie punktuell anpressen, der leim nimmt sie noch an, später nicht mehr und dann wirds kompliziert... als leim verwende ich weißleim D3 (wasserfest) als papier für die zwischenlage unbedrucktes zeitungspapier (kriegt man bei rotationsdruckereien als rollenreste meist umsonst). küchenkrepp geht auch, ist aber teuer. in meiner anfangszeit habe ich immer abends furniert und in gepresstem zustand über nacht belassen. weil ich kein papier dazwischengelegt habe blieb die feuchtigkeit gefangen und es gab wellen bzw. blasen. morgends war dann der leim hart und die blasen mussten mit dem federmesser schräg eingeschnitten werden (längs der faser), dann mit einer injektionsspritze vorsicht leim eingespritzt und gepresst. am besten ist natürlich eine klebefolie und eine heißpresse, so wie es der schreiner macht........ holger
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jack of all trades - master of none |
#9
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Also, wir als Profis haben runde Formen oder schwer zu pressende Flächen immer mit Kontaktkleber furniert. Auch wenn es sich nicht lohnte, Press-Schablonen anzufertigen, greifen wir auf die Art der verklebung zurück
Es bleibt zwar ein Kompromiß, aber immer noch besser, als eine schlechte Weißleimverleimung Die Flächen können später dann auch ganz normal weiterbearbeitet werden, d.h., gebeizt, lackiert, etc Gruß Gerd
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Motto: "...sailing away with the first winds of the new day...." (frei nach I.A.) |
#10
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also Kontaktkleber und kein Epoxyd verwenden?
Warum ist denn Kontaktkleber besser? Gruß Sebastian
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#11
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Bei Kontaktkleber brauchst du nur kurzzeitig Pressdruck
z.B. mit einem Stück Holz u Gummihammer die wasserfeste Versiegelung folgt dann doch mit 2-Komp.-PUR-lack
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#12
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hallo
Also ich wuerde bei normalen Furnieren zu weissleim tendieren. IN der Tischlerei haben wir das auch gemacht, das war natuerlich Weissleim der bei Waerme aushaerte(In der Furnierpresse). Hier wuerde ich dann wasserfesten weissleim nehmen. Die Bootsbauer, denen ja die Halle gehoert in dem ich mein Boot zu stehen habe nutzen fuer Aufdoppelungen(Also 2-3mm starkem Furnier) normal epoxy. Es ist dann wie auch sonst darauf zu achten das ueberall entsprechendes Sperrholz oder aehnliches dazwischen ist um einen gleichmaessigen Druck auszuueben. Kontaktkleber(Pattex) haben wir dann nur bei der laminierung von z.b. Spanplatten benutzt. Ich din dem gegenueber etwas skeptisch zumal die "leimschicht" dort ziemlich dick ist dazwischen.Bei Weissleim hat man ja eine duennere Schicht welche dann einzieht wenn die Feuchtigkeit raus ist,d.h. man hat eine ziemlich "nahe" verbindung. Bei KOntaktkleber muss man beide seiten einstreichen, dieser ist auch ziemlich dickfluessig, also die Schicht zwischen Furnier und Unterlage ist einfach sehr dick im verhaeltnis. Aber das nur die Meinung eines Tischlers Gruesse
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Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, die Holz beschaffen, Werkzeuge vorbereiten, Holz bearbeiten und zusammenfügen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, unendlichen Meer. Saint-Exupery |
#13
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danke, das sind auch so zum teil meine Bedenken.
vor allem frage ich mich wie das mit der Oberfläche bei Kontaktkleber aussieht, ob sich das Furinier durch die Feutichgkeit nicht stark wellt. Mache gerade ein paar "Versuche", habe mit Epoxy furniert und probiere verschiedene Öle, Lacke und Beize und versuche das für meine Verwendung am geeignetesten zu scheindende Produkt zu finden
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#14
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...ich kann nur sagen, wenn es richtig gemacht wird, wellt sich nix....
ich hab mit meiner Fa. Luxusyachten ausgebaut....und bislang sind mir auch nach Jahren keine Reklamationen untergekommen wenn das Sperrholz roh oder zu porig ist, kann man mit ner leichten PUR-Lackschicht den entsprechenden Untergrund schaffen..... Wenn Du bei Weißleim nicht überall Druck draufbringst, bekommst Du sogenannte "Kürschner", das sind Stellen , die Blasen bilden....und dann geht der Spaß erst richtig los, denn die hast Du u.U. dann überall.... Gerd, Dipl.-Ing Holztechnik
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