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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 02.05.2007, 22:21
rabauke82 rabauke82 ist offline
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Standard Fragen Mercruiser 140/4

Guten Abend Leute !

Nachdem ich am Sonntag 13 (!) Std im Auto gesessen habe, um meine Sea Ray aus Wiesbaden zu holen, habe ich nach 2 Jahren Stillstand des Bootes so einige Startschwierigkeiten gehabt.
Sie ist eigentlich super angesprungen am Tag der Probefahrt, ich denke nicht das der Vorbesitzer da nachgeholfen hatte.

Am nächsten Tag in Kiel zu Wasser zeigte sich, dass die Batterie ziemlich schwach auf der Brust ist, was ich aber schon wusste.

1. Frage: Wie groß dimensioniert sollte eine neue Batterie sein? Ah und A ?

Ok dann den ganzen Tag gefahren lief super, bringt seine Drehzahl usw.

Am nächsten Tag wollten wir dann mit den Mädels los, so Motor beim 2. Versuch angesprungen und bissle unruhig gelaufen.
Nach ca. 10 mins los und zack in der Hafeneinfahrt liegengeblieben, einfach ausgegangen..

Ich war auf 180..Kurz telefoniert mit nem Bekannten zur kurzen Schadensdiagnose
Da kam ein MoBo-Fahrer vorbei und bat seine Hilfe an (er hat den gleichen Motor), so wir den Fehler gesucht und ich konnte gleich die ersten praktischen Erfahrungen sammeln..Über die Spritzufuhr und die Zündung haben wir uns Richtung Vergaser vorgearbeitet. Und er hat den Fehler in der Startautomatik festgestellt.Der Choke blieb bei warmen Motor drin und ist abgesoffen. Also haben wir die Bimetallfeder ausgehakt und ihn so weitergefahren, lief !

2. Frage: Hat jemand negative Erfahrung mit den elektronisch gesteuerten Startautomatiken? Wie teuer wäre die als Ersatzteil ca?

Weil der Motor so unruhig läuft werde ich am We Kerzen und Motoröl wechseln !
Ich habe heute alles bestellt.Stimmt es das ich mit einer Gallone Öl auskomme für den 3L Motor?
ich möchte den Ölwechsel gerne über Bilge und Ölablassschraube machen, um den gesamten Schlamm rauszuholen !

3. Frage: Kommt man an die Schraube, ohne sich die Arme zu brechen und was ist evtl zu beachten?

So das war erstmal das wichtigste und ich würde mich über Eure Antworten freuen !

Eine habe ich noch: Wer kann mir das Werkstatthandbuch zu meinem Motor besorgen?

Vielen Dank und gruß Max
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  #2  
Alt 03.05.2007, 13:40
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Hallo Max,
ich hab nen 165/6 und ungefähr das gleiche durch wie du. Erst läuft das Ding nach Jahren Stillstand erschütternd gut (obwohl man nix erwartet) , dann kommen dieFehler (ob vom stehen oder ob das so weitergeht und normal ist ).

1.) Bakterie: Ich hab ne 72 AH (aber von Bosch oder Varta). Damit kann man orgeln bis der Anlasser brennt.
Allerdings hab ich kein Radio, keinen Kühlschrank usw.

2.) Hab nen Choke, der mit Warmluft vom Krümmer geheizt wird. Und auch der ist 10 BS nach Wiederbelebung des Motors nicht aufgegangen .

Zündkerzen sind dann zum vergessen--kauf neue. Ich wollte es auch nicht glauben, daß man die nicht putzen kann/die sich wieder freibrennen. Neue rein und....Uhrwerk .

Den Choke braucht man eigentlich nicht im Boot, außer vielleicht im Eisbrecher. Ich hab meinen instandgesetzt (aus Prinzip, alles muß o.k. sein) und dann soweit auf "lean" gedreht bis er normalerweise keinen Ansatz zum schließen mehr macht. Ab ca. 0 Grad bewegt er sich erst weg von offen.
Ich denke mal, deiner kriegt keinen Strom oder der berühmte Vorbesitzer hat ihn verkaufsstrategisch günstig eingestellt.

Mein 6 Zyl. schluckt 5 Liter Öl. Denke mal, wenn ne Gallone 3,7 Liter sind wird´s knapp reichen. Ich kipp 20W40 rein. Soll ist ja SAE 30 oder so.

3.) Kommt auf dein Boot an. Bei mir ja. Nur: was für ein Gefäß drunterstellen . Sehr flach.... Und dann wie rauskriegen ohne es in die Bilge zu schütten

Bei mir kam Null komma nix Dreck raus. Ich denke die modernen Öle binden den Schmotter. Absaugen ist o.k. und wird ja schon lange selbst bei den Autos gemacht.

Letztens.) Rep.-Anleitung: Cyrus ansprechen (formerly known as Herr Kegel)http://www.boote-forum.de/member.php?u=3. Ich habe meine direkt von Mercury USA bestellt (in English aber nicht schlecht):
https://appcenter.mercurymarine.com/...rm.jsp?type=mc

Bye
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (03.05.2007 um 13:50 Uhr)
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  #3  
Alt 04.05.2007, 07:30
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Zitat:
1. Frage: Wie groß dimensioniert sollte eine neue Batterie sein? Ah und A ?
Aber im Boot evtl. keine Autobatterie, die muss Auslaufsicher sein, darf nicht gasen, oder so ähnlich

Ich habe da auf jeden Fall irgendeine spezielle drin.
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  #4  
Alt 04.05.2007, 10:12
rabauke82 rabauke82 ist offline
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Habe jetzt auch ne große von BMW drin, gab wohl auch nie Probleme...
Mal schaun was sich anbietet.
Auto Batterien sollten doch reichen ?!
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  #5  
Alt 04.05.2007, 12:31
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Also bei mir ist noch nie nicht irgendwelche Säure ausgelaufen. Schräglagen im Mobo finde ich auch nicht größer als im Auto .
Gasen kann auch kein Riesenproblem sein, steht doch bei meinem Benz die Batterie unter der Rücksitzbank im Innenraum.
O.k., Verbraucherbatterien, da kann es vielleicht anders aussehen.
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Viele Grüße Fränkie

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  #6  
Alt 04.05.2007, 20:27
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Hallo Max,

ich habe den 3.0 L Mercruiser Bj. 1990, der mit deinem Baugleich sein dürfte.
Zu Frage 1:
Laut Bedienungshandbuch wird eine Batteriekapazität von min. 375A empfohlen.
Zu Frage 2:
Meine Startautomatik funktioniert bis jetzt einwandfrei, Ich hoffe das bleibt auch so.
Zu Frage 3:
Ich mache meine Ölwechsel immer mit einer Absaugpumpe über den Ölpeilstab. Ölmenge gemäß Bedienungshandbuch mit neuem Filter: 3,8 Liter.
Bei mir reicht 1 Gallone nicht aus, ich muss immer noch etwas Öl nachfüllen.

Gruß
Rudolf
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  #7  
Alt 04.05.2007, 21:05
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Ich habe heute Öl und Kerzen gewechselt.
Aber über Ölablassschraube und Bilge, Boot über Bühne angehoben Schraube am Heckspiegel raus und laufen lassen.
Gleich genutzt um die Bilge sauber zu machen ! Sieht super aus und hat top geklappt, so hab ich echt den ganzen Dreck raus. Ich kam mit einer Gallone hin.
Problem war, dass ich den falschen Ölfilter geliefert bekommen habe, also hoffe ich das er morgen kommt und ich fertig werde

Zündung sah gut aus bis auf die Kerzen, will ihn dann morgen mit Spühlohren durchlaufen lassen, hoffe er springt gut an.
Ansonsten werd ich noch die Batterie tauschen, irgendwas bei 75 AH und 600 A holen, mal sehen was so im Angebot ist !
Morgen wird noch poliert und von innen aufbereitet.
Sobald ich das Handbuch hab, gehts an den Antrieb und das We danach wird der Trailer durchgecheckt.
Vielleicht ziehe ich morgen gleich neue Lautsprecher und Kabel rein, das kann sich ja keiner mehr anhören

Schönen Abend und Gruß Max
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  #8  
Alt 06.05.2007, 19:15
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Zitat:
Gasen kann auch kein Riesenproblem sein, steht doch bei meinem Benz die Batterie unter der Rücksitzbank im Innenraum.
Dann schau mal genau hin, seitlich ist üblicherweise eine Öffnung, an die ein Schlauch angeschlossen wird, der ins Freie führt.
So wars bei meinem Audi, der die Batterie ebenfalls unter der Rücksitzbank hatte, bei meinem BMW im Kofferraum geht ebenfalls ein Lüftungsschlauch nach aussen.

Mir wurde gesagt, die Gase, die aus der BAtterie austreten können, wären hochexplosiv, da meine Batterie beim Boot im Motorraum ist, kann ich darauf verzichten.
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  #9  
Alt 06.05.2007, 20:37
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Naja hochexplosiv halte ich für ein Gerücht. Was da ausgast, sind ja eigentlich nur die Wasseranteile der Batteriesäure (wie beim Destilieren), daher wird bei wartungsarmen Batterien nur mit destiliertem Wasser nachgefüllt.
Ich habe mich jetzt für eine 88AH/680A starke Autobatterie entschieden, hoffe jedoch, das diese nicht zu groß für die LiMa ist.

Gruß Rabauke
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  #10  
Alt 07.05.2007, 12:20
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Zitat:
Explosionsgefahr
Bei der Überladung kommt es zur "Gasung" der Starterbatterie. Die Gasung ist die elektrolytische Zersetzung des Wassers, das in der verdünnten Schwefelsäure enthalten ist. Dabei entstehen Sauerstoff und Wasserstoff, die zusammen Knallgas bilden.
Möglicherweise besteht das Problem nur bei Überladung.
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